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5556 Geistige Not: Unwahrheit.... Falsches Bild von Gott....

14. Dezember 1952: Buch 61

Ihr werdet der geistigen Not nur dann steuern können, wenn ihr die Wahrheit verbreitet, denn die geistige Not besteht darin, daß die Menschheit im Irrtum wandelt, daß sie blind ist im Geist, daß ihr die rechte Erkenntnis mangelt.... daß ihr die Wahrheit fehlt. Denn sowie sie recht erkennt, wie die Zusammenhänge sind zwischen dem ewigen Schöpfer und den Menschen, sowie sie wissen um den Zweck ihres Erdenlebens, ist schon ein bestimmter Liebegrad in ihnen, weil sie dann schon Mich als ihren Vater von Ewigkeit lieben, Den sie nun als überaus vollkommen, als weise, mächtig und übergut erkennen lernen, wenn ihnen die Wahrheit über Mich gelehrt wird. Die Wahrheit stellt Mich so hin, daß sie Mich lieben können, der Irrtum aber gibt ein Zerrbild von Mir, so daß Mich die Menschen vielleicht fürchten, aber nicht zu lieben vermögen. Denn wenn Ich ihnen als ein Rachegott, als ein Gott des Zornes, als ein Gott, Der die Sünder strafet, hingestellt werde, so ist dies ein Zerrbild Meines Wesens, Der Ich doch die Liebe Selbst bin. Wenn Ich die Menschen durch Gebote im Zwang halten wollte, so wäre Ich ebenfalls kein Liebegott, kein Vater, Der Seine Kinder in vollster Freiheit wirken lassen will, sondern Ich wäre ein Tyrann, der immer nur seine Macht und Stärke anwendet und sich zu den Menschen anders verhält als ein Vater zu seinen Kindern.... Denn Meine einzigen Gebote sind Meine Liebegebote, die aber auch nicht zwangsmäßig erfüllt werden können, weil die Liebe wieder den freien Willen des Menschen bedingt. Nicht Ich stürze die Menschen in die Tiefe, sondern sie befinden sich darin, und Ich will sie emporziehen zu Mir.... nicht Ich verdamme die Menschen auf ewig, sondern sie selbst halten sich von Mir entfernt und sind darum in einem entsetzlichen Zustand, und Ich will sie kraft Meiner Liebe daraus erlösen.... Doch wie stellt man Mich den Menschen dar? Auch von seiten derer, die für Mich und Mein Reich tätig zu sein glauben? Welche unnützen Förmlichkeiten verlangt man von den Menschen, und wie unwesentlich sieht man das Wichtigste an.... das Leben in Liebe, das allein von Mir gewertet wird.... Wohl wird die Lehre Christi, die göttliche Liebelehre, die der Mensch Jesus auf Erden verkündete, auch heut noch gepredigt, doch es sind nur Worte, die an den Ohren der Menschen verhallen, es sind Worte, die nicht mehr lebendig genug gesprochen werden von seiten der Verkünder, weil ihnen die Überzeugungskraft fehlt, die allein Mein Geist ihnen verleihen kann, so der Verkünder selbst in der Liebe lebt. Es muß aber Mein Geist erst wirken können, soll Mein Wort in die Herzen der Menschen dringen, und wo Mein Geist wirket, dort wird auch die Wahrheit sein. Die Liebe aber ist erkaltet unter den Menschen, und daher ist auch die Wahrheit nicht mehr zu finden, und sie wird auch nicht von den Menschen erkannt als solche, wenn ein Wahrheitsträger ihnen Licht bringen will. Und der Weg zu Mir ist unauffindbar, denn er geht nicht über irrige Lehren. Ihr müsset Mich erst erkennen lernen in Meinem Wesen, um Mich liebenzulernen, und nur die reine Wahrheit, die von Mir ausgeht, gibt euch ein Licht.... Dann aber wird auch die geistige Not behoben sein für alle Menschen, die eines guten Willens sind....

Amen

Dies ist eine Originalkundgabe von Bertha Dudde

Diese Kundgabe wird in folgenden Themenheften erwähnt:
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