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6191 Nur die Liebe wird bewertet....

17. Februar 1955: Buch 67

Die Liebe allein ist es, die Ich bewerte, weil alles, was die Liebe zum Prinzip hat, gut sein muß vor Meinen Augen. Und Ich werde auch alles segnen, was, angetrieben durch die Liebe, unternommen wird.... und es wird den Menschen nicht zum Schaden gereichen, sondern nur zum Vorteil der Seele, wenngleich irdisch kein Vorteil herausschaut. Was in Liebe in Angriff genommen wird, das muß auch immer Meinem Willen entsprechen, denn es wird nicht ohne Mich getan, Der Ich Selbst die Liebe bin.... Doch es ist immer nur die gebende, beglücken-wollende, opfernde Liebe darunter zu verstehen, nicht die Liebe, die besitzen will, die als Selbstliebe ebenfalls Anlaß sein kann zu Handlungen und Unternehmungen aller Art.... Diesen Unterschied müsset ihr machen und euch ernstlich prüfen, welche Art von Liebe euch bewegt, so ihr gleichsam helfend eingreifet, so ihr euch zu Handlungen veranlaßt fühlt und euch fraget, ob es recht ist vor Mir.... ob ihr Meinen Segen erwarten dürfet zu eurem Tun.... Immer nur die Liebe ist ausschlaggebend, die uneigennützig ist, denn eigennützige Liebe gehört der Welt an, sie ist nicht Mein Anteil und kann darum nicht gesegnet sein. Ich sage euch das darum, weil viel unter dem Deckmantel der Liebe unternommen wird und weil auch das ein Wirken Meines Gegners ist, der gleichsam unter einer Maske auftritt, um die Ichliebe anzufachen und zu verstärken.... Denn diese ist der Gegensatz zu der reinen selbstlosen Liebe, die euch mit Mir verbindet, weil sie göttlich ist. Wer seinen eigenen Vorteil suchet, der ist noch nicht Mein, auch wenn es den Anschein hat, als opfere sich der Mensch auf.... Ich ersehe das Herz, Ich erkenne jede Regung in ihm; darum muß sich der Mensch selbst prüfen, ob er geben oder ob er etwas erreichen will. Im ersten Falle kann er ohne Sorge alles unternehmen, es wird Mein Segen allzeit auf ihm ruhen, und Ich werde ihn nicht verlassen.... Er wird Stärkung erfahren, und Meine Hilfe wird sichtlich ihm zuteil werden, weil Ich Selbst dann in ihm bin und ihn wahrlich dann auch recht leiten werde, seine Gedanken ordne und ihm die Kraft gebe, seiner Aufgabe Herr zu werden.... So ihn nur die uneigennützige Nächstenliebe treibt, kann er alles unternehmen, und Mein Segen wird ihm sicher sein. Jeglicher eigennützige Gedanke aber ist Mir bekannt.... und davor will Ich die Menschen warnen, weil sie Mich nicht täuschen können....

Amen

Dies ist eine Originalkundgabe von Bertha Dudde

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