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7808 Liebe im gerechten Maß....

26. Januar 1961: Buch 82

Auch Ich bin gebunden an das Gesetz ewiger Ordnung. Mein Wesen ist vollkommen, und es müssen also alle Eigenschaften in höchster Vollendung in Mir sein, und dies ist Gesetz ewiger Ordnung.... Ein Abweichen davon würde gleich sein einem Mangelzustand, Verringerung der Vollkommenheit, was bei Meinem Wesen völlig undenkbar ist. Also muß Ich alles betrachten von diesem Meinem höchst-vollkommenen Wesen aus, und Ich Selbst könnte niemals davon abweichen, was als Gesetz ewiger Ordnung gilt. Und dieses ist: Liebe im gerechten Maß.... Darum also kann Ich nicht aus "Liebe" Meinen Geschöpfen Seligkeit schenken, die selbst sich entwürdigt haben, weil dann das gerechte Maß überschritten würde und Ich dann gegen Mein Gesetz der Ordnung verstoßen würde, was bei Meiner Vollkommenheit aber unmöglich ist. Meine Liebe ist wahrlich so groß, daß sie alle Meine Geschöpfe unbegrenzt beglücken möchte. Doch die Vollkommenheit Meines Wesens setzt auch Meiner Liebe Grenzen und dämmt ihre Wirkung ein, ansonsten auch die Liebe Unheil anrichten könnte, weil sich alles gesetzlich auswirken muß. Und es bleibt Mein Gesetz der Ordnung ewiglich das gleiche, es wird sich niemals verändern, denn es ist in Meinem höchst vollkommenen Wesen begründet. Und so müsset ihr Menschen alles betrachten als von höchster Weisheit und Liebe zeugend, auch wenn ihr selbst diese nicht zu erkennen vermögt in den Geschehen, die euch selbst oder eure Mitmenschen betreffen, denn allem liegt das Gesetz ewiger Ordnung zugrunde.... Es kann nichts Fehlerhaftes getan werden von Meiner Seite aus, und selbst die Zulassungen zeugen nur von Meiner Liebe und Weisheit, wenn ihre Auswirkungen einmal erkannt werden, die einen Verstoß gegen die ewige Ordnung wiederaufgehoben haben.... Und so kann ein Leidenszustand auf Erden auch als ein Liebebeweis Meinerseits angesehen werden, Der Ich euch helfen will, aber das Gesetz ewiger Ordnung beachte, daß die Liebe ein gerechtes Maß haben muß, um Mein höchst vollkommenes Wesen zu bezeugen. Denn auch Ich bin an das Gesetz der Ordnung gebunden, oder auch: Dieses Gesetz ging aus Meiner Vollkommenheit hervor, die niemals sich ändern kann. Ihr Menschen kennet nicht alle Zusammenhänge, und darum urteilet ihr oft nur rein menschlich, während sich in der geistigen Welt wunderbare Lösungen ergeben, sowie ihr diese einmal werdet betreten haben, und ihr dann voller Dank zurückblicket auf euer Erdenleben, dessen Verlauf euch zuweilen unverständlich gewesen ist.... Doch eines werdet ihr dann nicht mehr anzweifeln können: Meine unermeßliche Liebe.... und ihr werdet dann auch selbst wissen, daß das Gesetz göttlicher Ordnung nur in dieser Liebe begründet sein kann. Und so auch konnte Ich nimmermehr aus Meiner Liebe heraus die Urschuld tilgen, sondern es mußte auch Meiner Gerechtigkeit Sühne geleistet werden, ansonsten die Liebe nicht im gerechten Maß sich geäußert hätte.... Alle Eigenschaften sind in höchster Vollendung mit Meinem Wesen verankert, und sie können nicht willkürlich ausgeschaltet werden, wenn sich die Liebe ungewöhnlich hervortun möchte. Auch diese Liebe hat ihr Gesetz in sich, und um nicht gegen das Gesetz zu verstoßen, erfüllte der Mensch Jesus das "Gesetz".... indem Er der Gerechtigkeit den Tribut zollte und die große Schuld tilgte durch Seinen Kreuzestod. Und diese vertretende Sühne nahm Ich an, weil Meine endlose Liebe sich daran beteiligen konnte, ohne nun wider das Gesetz zu verstoßen.... Die Liebe war es, welche die Schuld nun tilgte, denn ein Wesen des Lichtes erbot Sich, in einem Menschen über die Erde zu gehen und der Ewigen Liebe zum Aufenthalt zu dienen.... Und dieser Mensch leistete die Sühne durch unermeßliche Leiden und Qualen, und es wurde das Gesetz erfüllt, die ewige Ordnung wurde eingehalten. Ich gab nichts hin von Meiner Vollkommenheit, und die durch den Kreuzestod erlösten Seelen werden im geistigen Reich es einmal erkennen, welch unermeßliche Liebe Meinen Geschöpfen gilt und daß diese Liebe niemals handeln wird gegen das Gesetz göttlicher Ordnung, weil dies unmöglich ist....

Amen

Dies ist eine Originalkundgabe von Bertha Dudde

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