3675 Leben in göttlicher Ordnung - Geordnetes Leben....

3. Februar 1946: Buch 46

Sowie die göttliche Ordnung beachtet wird, sowie also der Mensch lebt dem göttlichen Willen gemäß, ist auch sein irdisches Leben ein geordnetes, und darum kann eine Besserung der Lebensverhältnisse erst dann eintreten, so sich die Menschen bemühen, diese göttliche Ordnung innezuhalten, anderenfalls Gott ständig Mittel anwendet, sie dazu zu führen, und dies irdische Not und Drangsal bedeutet. Also sind die Menschen selbst Urheber der irdischen Not, selbst wenn sie scheinbar unbeteiligt sind daran. Sie sind die Urheber durch ihre Gott-widrige Einstellung, durch ihre Nichtbeachtung der göttlichen Gebote und dadurch völlige Außerachtlassung ihrer Lebensaufgabe. Und solange die Menschen dies nicht erkennen, wird auch der Zustand auf Erden unerträglich bleiben, trotz einer scheinbaren Aufbesserung der Lebensbedingungen. Denn der Mensch selbst macht sich jeden Zustand mehr oder weniger erträglich durch seine Einstellung zu Gott. Und so können Menschen inmitten größter Unordnung und schwerster Lebensverhältnisse diese nicht so hart empfinden, weil sie an sich selbst arbeiten und in die göttliche Ordnung einzugehen sich bemühen, wie andererseits Menschen hart und empfindlich getroffen sind von der Not und dem Elend, weil sie völlig außerhalb der göttlichen Ordnung leben, oder aber auch im Wohlstand des Körpers dahinleben, so sie die Kraft vom Gegner Gottes in Anspruch nehmen, d.h. sich ihm völlig verschreiben, dessen Willen ausführen und ihm also willige Diener sind, wofür ihnen auch der Lohn von unten zugeht. Diese sind nicht zu beneiden, und es soll der Mensch, der in Not und Elend sich befindet, nicht deren Los sich wünschen, sondern aus der Not den rechten Nutzen ziehen für seine Seele, indem er an sich arbeitet, um dem göttlichen Willen gerecht zu werden, dann wird er auch eine Linderung der Not verspüren und gleichzeitig reifen an seiner Seele. Und so die kommende Zeit eine scheinbare Besserung bringt, werden die Menschen daran die Zugehörigkeit zum Gegner Gottes erkennen, daß der Wohlstand immer dort anzutreffen ist, wo die Menschen Gott fern, also Diener des Satans, sind. Und darum sollen sie die Not ergeben auf sich nehmen, und jeder Mensch soll für sich eine Besserung anstreben, indem er an sich selbst arbeitet.... Dann wird der Lohn nicht ausbleiben, es wird das irdische Leben erträglich sein für den einzelnen, wenngleich die gesamte Menschheit noch betroffen ist. Erst ein Leben in göttlicher Ordnung hat auch ein geordnetes Erdenleben zur Folge, denn Gott lässet nicht in Not und Elend, die Seinen Willen zu erfüllen trachten, und Er nimmt Sich aller derer besonders an, die in Zeiten irdischer Not sich Ihm und Seiner Gnade empfehlen, die danach trachten, ihren Seelenzustand zu bessern, und die darum stets das Gebot der Liebe zu erfüllen suchen. Denn sie streben die göttliche Ordnung an und können der Hilfe Gottes zu jeder Zeit gewiß sein....

Amen

Dies ist eine Originalkundgabe von Bertha Dudde

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