2249 Geistiges Wissen.... Studium.... Arbeit an der Seele....

3. März 1942: Buch 31

Es ist keineswegs göttlicher Wille, daß sich die Menschen begnügen mit dem Wissen, das ihnen menschlicherseits dargeboten wird. Sie sollen vielmehr danach trachten, sich mit geistigem Wissen zu bereichern, und dieses geistige Wissen direkt aus dem Reiche des Geistigen entgegennehmen, von wo es ihnen unverfälscht geboten wird, sowie sie die reine Wahrheit begehren. Denn erst dieses Wissen bedeutet für sie geistigen Reichtum, während alles irdische Wissen wertlos ist, wenn der Mensch sein Erdenleben beschließt. Also soll er auch nicht glauben, daß ihm geistiges Wissen unerreichbar ist, und dennoch zufrieden sein damit, was ihm schulmäßig vermittelt wird, denn dann kann er niemals geistig reifen. Der Zweck des Erdenlebens aber ist das geistige Ausreifen, und Gott gibt ihm auch dazu Möglichkeiten genug, die er nur zu nützen braucht. Eine solche Möglichkeit ist das Empfangen geistiger Wahrheiten auf dem Wege rein-geistigen Gedankenaustausches mit der jenseitigen Welt. Einem jeden Menschen steht diese Gnade zur Verfügung, doch nur selten wird sie begehrt und kann daher auch nur selten ausgeteilt werden. Es gibt aber keinen anderen Weg, der zu dem gleichen geistigen Erfolg führt, und es ist dies wahrlich die gnadenreichste Möglichkeit, wenn Gott Selbst dem Erdenkind die Wahrheit vermittelt durch Seine Boten, durch Seine lichtvollen Geistwesen, die im gleichen Willen stehen mit Ihm und daher nur Ausführende Seines Willens sind. Diese also belehren den Menschen und unterweisen ihn von allem, was ihm zur geistigen Höherentwicklung dienlich ist, sie machen ihn wissend und also auch fähig, dieses empfangene Wissen weiterzuleiten. Und es wird das geistige Wissen alle Lücken ausfüllen, denn es sind die jenseitigen Lehrmeister wahrlich in der höchsten Weisheit stehend, und sie können daher auch solche dem Erdenmenschen vermitteln, während die Weltweisen nur mangelhaftes Wissen austeilen können, da sie selbst nur solches besitzen. Denn die Weltweisheit wird mangelhaft bleiben, selbst wenn die Menschen sich erhaben dünken und geistiges Wissen als unwichtig und unbewiesen ablehnen möchten. Geistiges Wissen wird auch nur empfangen und verstanden werden können von Menschen, die ihre Seelen entsprechend gestalten. Geht diese Arbeit an der Seele nicht voraus, dann wird ihnen jegliches Verständnis dafür fehlen, und noch so eifriges Studium wird ihnen die Arbeit an der Seele nicht ersetzen können. Es soll sich aber der Mensch nicht begnügen mit irdischem oder weltlichem Wissen, sondern geistiges Wissen anstreben, weil dieses allein von Wert ist für die Ewigkeit. Denn nur das geistige Wissen trägt ihm geistigen Reichtum ein, ohne welchen die Seele in der Ewigkeit nicht bestehen, d.h. zum ewigen Leben eingehen kann....

Amen

Dies ist eine Originalkundgabe von Bertha Dudde

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