Verehrte Besucherinnen und Besucher, bitte verzichten Sie auf das Auslegen selbst angefertigter Flyer in öffentlichen Einrichtungen. Die Stadtbibliothek Ulm war nicht erfreut. Vielen Dank für Ihr Verständnis.



5213 Jesus Christus.... Erlöser - Gottmensch....

16. September 1951: Buch 58

Ich bin in Mein Reich eingegangen, als Ich das Erlösungswerk vollbracht hatte. Ich weilte als Mensch mitten unter den Menschen, Ich lehrte sie als Gott, Ich wirkte Wunder als Gott und starb wieder den Tod am Kreuze als Mensch.... Es ist dies ein Mysterium, das euch Menschen nicht so leicht zu enthüllen ist, solange ihr nicht um den Werdegang jedes einzelnen Menschen wisset, solange ihr nicht den Sinn und Zweck eures Erdenlebens erkannt habt und den Vorgang der Vergöttlichung eines Menschen versteht.

Der Mensch ist als solcher noch verbunden mit der Materie, sowohl seinem Körper als auch seinen Gedanken nach, solange diese sich nicht von der Welt ab- und Gott zuwenden.... Und solange wird er auch nicht das Mysterium Jesus - Mensch und Gottes Sohn zugleich.... begreifen und auch für die in aller Wahrheit gegebene Erklärung kein Verständnis aufbringen. Er kann aber dennoch darüber belehrt werden, damit das Geistige in ihm sich zu rühren beginnt und ihm Gelegenheit gegeben wird, sich zu entfalten....

Ich habe auf Erden als Gott gewirkt und als Mensch gelitten, weil die Gottheit in Mir nicht leiden konnte, also das Erlösungswerk für die Menschheit von einem Menschen vollbracht werden mußte, wenn es der gesamten Menschheit zugute kommen sollte. Und diese Leiden waren und mußten so unsagbar groß sein, damit sie der Menschheit die Größe ihrer Schuld vor Augen führten, damit das Erlösungswerk nicht zu gering bewertet wurde, auch wenn die Menschen an den göttlichen Erlöser Jesus Christus glaubten. Ein Mensch kann die Qualen und Leiden Meines Kreuzganges nicht ermessen, ihm würden die Sinne schwinden, so er nur einen rechten Begriff davon gewinnen könnte, denn es ging über die menschliche Kraft, und doch ertrug Ich sie als Mensch.... Nur ein geringes Teil dieser Leiden würde genügt haben, das Leben eines Menschen zu beenden, denn Ich empfand sie noch viel tiefer als ein normaler Mensch. Doch Mein Leib war durch seine Vergeistigung ungeheuer willensstark und nahm daher alles auf sich, was noch zur Befreiung der Menschheit von ihrer ungeheuren Sündenschuld beitragen konnte.... Ich ging den Gang zum Kreuz bewußt, Ich nahm den Tod am Kreuze bewußt auf Mich. Was das bedeutet, könnet ihr Menschen nicht ermessen.... Ich wollte leiden, um die Menschen zu erlösen.... Und darum blieb Mir nichts erspart, und die entsetzlichste Schilderung Meiner Leiden und Qualen wäre noch nicht annähernd ausreichend, um sie euch vorstellen zu können. Und es mußte darum die Gottheit aus Mir, aus dem Menschen Jesus, heraustreten und Ihm allein das Werk zu vollbringen überlassen. Darum ging auch ein entsetzlicher Kampf voraus, den der Mensch Jesus zuvor ausfechten mußte, um sich außerhalb der in Ihm weilenden Gottheit zu stellen und stark zu bleiben. Der Mensch Jesus litt unvorstellbar, und das nur aus Liebe zur Menschheit, die in größter geistiger Not war. Und um dieser übergroßen Liebe willen nahm Ich das Opfer an, ansonsten Ich nimmermehr hätte ein Wesen so leiden lassen, das völlig schuldlos war und Mir so nahestand.... Ich nahm das Opfer an und gab den Menschen Jesus in die Hände seiner Feinde und Peiniger.... Denn das Werk, das Er vollbrachte, galt für die ganze Ewigkeit, es bedeutete die Erlösung für das gesamte unselige Geistige, das den Weg zurückfinden soll ins Vaterhaus.... Die Seele des Menschen Jesus erkannte dies alles und war als Geistwesen bereit zu jeder Sühne, zu jeder Hilfe, die es dem unerlösten Geistigen leisten konnte.... Doch ein solches Opfer mußte ein Mensch bringen, der in gleicher Schwäche auf Erden wandelte, um den Menschen einen gangbaren Weg zu zeigen zu Mir, zu ihrem Vater von Ewigkeit.... Darum verkörperte Sich ein höchstes Lichtwesen als Mensch und brachte als Mensch mit allen Schwächen und Fehlern auf Erden den Beweis, daß sich durch recht genützten Willen und ein Leben in uneigennütziger Nächstenliebe auf Erden schon eine Einigung des Geistes erzielen läßt mit Mir, dem Vatergeist von Ewigkeit, daß diese Einigung dem Menschen ein Übermaß von Kraft einträgt, daß also der Mensch im Verband mit Mir Wunder zu wirken imstande ist, daß er in die tiefste Weisheit eindringen kann, daß er um alles auf Erden und im geistigen Reich weiß und daß er sich selbst, seinen Körper und seine Seele völlig vergeistigen kann auf Erden durch die Liebe. Diesen Beweis konnte und mußte nur ein Mensch bringen, ansonsten die Menschheit nicht den gleichen Weg gehen würde, der zum Ziel führt.... zu Mir ins Vaterhaus. Dennoch waren die Menschen ohne Hilfe zu schwach, eben weil ihnen der Wille zur Liebe fehlte. Und Jesus wußte um diese Schwäche des Willens als Folge der einstigen Sünde und wollte ihnen verhelfen zu einem verstärkten Willen.

Ich war wohl in Ihm, dem Menschen Jesus, doch Ich beeinflußte nicht Seinen Willen; Er handelte und dachte als Mensch und zog Mich doch in aller Fülle in Sein Herz.... Denn Mein Urwesen ist Liebe, und Seine übergroße Liebe stellte den Zusammenschluß her mit Mir.... Er wurde eins mit Mir.... Der Mensch Jesus hat wohl auf Erden das Bitterste erlitten, doch Er hat durch Seine Liebe das Höchste errungen.... Er stieg als hohes Lichtwesen zur Erde und kehrte als Gott wieder in das Lichtreich zurück, denn Er ist völlig verschmolzen durch die Liebe mit Mir, Der Ich euch Menschen nun als Heiland Jesus Christus schaubar geworden bin, Der Ich nun auch durch Jesus Christus mit einem jeden von euch in Verkehr treten kann, weil Er für euch die Sündenschuld gesühnt hat durch Seinen Tod am Kreuze, durch Seine unbeschreiblichen Leiden, weil Seine Liebe zu euch übergroß war....

Amen

Dies ist eine Originalkundgabe von Bertha Dudde

Diese Kundgabe wird in folgenden Themenheften erwähnt:
Themenheft Titel Herunterladen
135 Glaube an Gott in Jesus Christus ePub   PDF   Kindle  
159 Gott sandte seinen Sohn zur Erde ePub   PDF   Kindle  

Downloads

Download-Angebote für Buch 58
 ePub  
 Kindle  
  Weitere Downloads

Diese Kundgabe

 als MP3 herunterladen  
Druckansicht
 Handschriften

Translations