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0665 Mißbrauch der Gewalt....

13. November 1938: Buch 14

Wem auf Erden die Gewalt gegeben ist, dessen Amt soll weise verwaltet werden, denn Mein Wille gab ihm die Macht, deren er sich nun auch bedienen soll in Meinem Willen. Es legen die Menschen oft großen Wert auf das Ausüben solcher mit möglichst großem Pomp und vergessen dabei das eine, daß darin durchaus nicht die Machtfülle liegt, sondern sie jederzeit derselben enthoben werden können. Das Zuwiderhandeln Meinem Willen ist allemal auch ein Auflehnen gegen Den, Der sie in das Richteramt eingesetzt hat. Und vereinigen sich ganze Kreise zu widrigem Tun, so wächst die Schuld der Machthaber ins unermeßliche, und jeder Druck, der ungerecht von diesen ausgeübt wird, zieht ungeheure Verantwortung nach sich. Lasset euch sagen: Wer in der Welt gebietet zum Entsetzen der Menschheit, dessen Tage sind gezählt, und wer immer nur glaubt, allein die Existenzberechtigung zu haben auf Erden, der ist sehr im Irrtum. Nicht ihr, sondern Ich habe die Menschen in die Welt gesetzt, auf daß eines jeden Seele ausreife durch seinen Lebensweg, und was nun euer Anteil ist, das sprechet auch den anderen zu; lasset nicht unzählige Menschen dem großen Elend anheimfallen, sondern bewähret euch diesen gegenüber. Ich Selbst korrigiere, wo es nötig ist, und Meine Richterhand ist gerecht. Ihr sollt nimmer euch für berechtigt halten, die ganze Welt in Aufruhr versetzen zu können.... in keiner Weise sollt ihr bedrückend eure Macht ausüben, sondern als weise, mildtätige Richter handeln, auf daß auch euch dereinst eure Handlungen milde und weise vergolten werden, denn.... richtet nicht, auf daß ihr nicht gerichtet werdet. Es wirkt sich euer Handeln auf Erden so ungeheuerlich im Jenseits aus, daß ihr, wüßtet ihr euer Los, das eurer harret, vor Entsetzen lebensunfähig wäret. Vergesset nicht Meine Liebe und Barmherzigkeit, die sich allen Wesen auf Erden zuwendet.... Ich allein habe die Gewalt auf Erden und im Himmel, Ich werde zu strafen wissen, die Meine Gesetze so überschreiten, daß Schrecken, Elend und Entsetzen die Folge ihrer Anordnungen sind. Das Weltgericht wird alle treffen, ganz gleich, welchen Herkommens sie sind, und dann wird es sich zeigen, wer gerecht seinen Weg auf Erden wandelte und wer Meinen Willen nicht erkennen und befolgen wollte. Denn Mir ist alle Macht gegeben im Himmel und auf Erden.... Der Menschheit wird sich ein Entsetzen bemächtigen, und es wird dann heimgesucht werden, wer Meinen Willen außer acht gelassen hat, und in verstärktem Maße werde Ich züchtigen, die sich Mir so widersetzten und auf Erden schalten und walten in Lieblosigkeit und Ungerechtigkeit. Suchet die Menschen zu bessern, dann übet ihr das Richteramt aus in Meinem Sinn, nicht aber, daß ihr unmenschlich grausame Strafen über sie verhängt, die euch nimmermehr Segen bringen können, weder diesseits noch jenseits. Denn euer Tun ist nur Rache und Vergeltung, nicht aber gerechtes Ausüben eurer Gewalt. Ihr bleibet in einem fort nur darauf bedacht, wie ihr eure Macht erhöhen könnt, und schrecket nicht vor Mitteln zurück, die euch entehren, und so werdet ihr nimmer Gnade finden können vor Meinen Augen, denn euer Handeln ist sündig und verabscheuungswürdig. Ihr nützet scheinbar wohl dem leiblichen Wohlleben der Menschheit, doch in dunkelster Nacht geht eure Seele zugrunde, wenn nicht Liebe und Barmherzigkeit der Trieb eurer Handlungsweise ist, und so wird das Elend der Menschen, die ihr bedrücket, in tausendfacher Weise auf euch selbst zurückfallen, denn Ich gab euch wohl die Macht, nicht aber das Recht, diese zu mißbrauchen zu Gewalttaten, die fernab von Meinem Willen sind....

Amen

Dies ist eine Originalkundgabe von Bertha Dudde

Diese Kundgabe wird in folgendem Themenheft erwähnt:
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