8220 Prüfen der Geister.... Wirken des Gegners in der Endzeit....
22. Juli 1962: Buch 87
Das eine nur sollet ihr wissen, daß sich Mein Gegner einschaltet, wo er nur kann, weil es die Zeit des Endes ist.... Überall könnet ihr sein Wirken feststellen, wo Unklarheit herrscht, wo Verwirrung ist und wo sich Unstimmigkeiten bei den Menschen ergeben, die immer der auszulösen sucht, der euer Feind und Mein Gegner ist. Und wo ihr Unstimmigkeiten feststellt unter (zwischen) euch und euren Mitmenschen, dort wisset ihr auch, daß er am Werk ist, um euren geistigen Aufstieg zu gefährden, denn es ist dort auch kein Licht, das in die Dunkelheit hineinleuchtet.... Selbst die Meinen sucht er in Verwirrung zu stürzen, wenngleich sie alle das Rechte wollen und in Meinem Willen tätig zu sein glauben. Denn leuchtet ihnen einmal ein helles Licht aus Mir, dann wird er es sicher zu trüben oder gar zu verlöschen suchen. Und dann brauchet ihr große Kraft, und ihr müsset diese von Mir erbitten, auf daß ihr Widerstand bieten könnet, wenn er euch bedrängt oder er euch wieder in die Dunkelheit zurückstoßen will.... Ein jeder hat aber selbst Macht über ihn, wenn es sein innigstes Verlangen ist, Mir anzugehören, und er durch Liebewirken Meine Gegenwart zuläßt, so daß Ich Selbst ihn schützen kann vor ihm. In welcher Weise er sich nun durchzusetzen sucht, das erkennet ihr daran, daß er sich menschliche Gefäße erwählt, die er mit seinem Einfluß veranlaßt und Meinen Namen mißbrauchet, um sein schändliches Vorhaben den Menschen glaubhaft vorzustellen als "Mein Wirken".... Und es wird dies in der Endzeit ganz besonders in Erscheinung treten. Zwar habe Ich euch angekündigt, daß Ich Meinen Geist ausgießen werde über alles Fleisch.... und gerade diese Verheißung will er nun auswerten, indem er sich anmaßet, Unwahrheit unter die Menschen zu bringen unter dem Deckmantel "göttlichen" Wirkens. Und die Menschen nehmen bedenkenlos alles an, doch die innige Bindung mit Mir würde sie stets erkennen lassen, ob Ich oder Mein Gegner am Wirken ist. Denn sie fühlen in sich eine Abwehr dessen, was nicht "Meines Geistes Wirken" ist. Aber ihr Menschen sollet auch achtsam sein und nicht gedankenlos alles (als = d. Hg.) Wahrheit annehmen, denn er tarnet sich gut, weil er alle Mittel anwendet, um die Seelen zurückgewinnen, die ihm verlorengingen, die schon ihren Willen Mir geschenkt haben und die Ich darum auch nicht fallenlasse.... Ich muß euch diese Aufklärung geben, nehmet ihr Menschen doch vieles an als von Mir stammend, was von Meinem Gegner ausgeht, aber Ich werde euch auch stets ein Licht schenken und eure Gedanken recht lenken, wenn ihr dies ernstlich wollet.... Ihr selbst aber müsset auch bemüht sein, immer das Rechte zu erkennen, denn durch dieses Begehren nach der reinen Wahrheit gebt ihr Mir auch die Berechtigung, euch diese zuzuführen. "Ich gieße Meinen Geist aus über alles Fleisch, und Knechte und Mägde werden weissagen...." Diese Verheißung habe Ich euch gegeben, und sie muß sich auch erfüllen.... Und sie erfüllt sich auch.... Dennoch müsset ihr Menschen selbst prüfen.... (Denn ihr müsset doch auch zugeben, daß euch schon vieles unterbreitet wurde als von "Mir ausgehend", das ihr als falsch und irreführend erkanntet.) Denn ihr müsset doch auch zugeben, daß doch (sich) der Lügengeist oft durchschauen ließ und daß (doch) jene Gefäße sich als Meine Knechte und Mägde ansehen.... Bedenket, wie oft sich Widersprüche erkennen ließen und wie dadurch immer wieder die reine Wahrheit gefährdet wurde.... Und wolltet ihr alles das als "Ausgießung des Geistes über Knechte und Mägde" annehmen, was gerade in dieser Endzeit euch geboten wird.... wie sehr würde sich euer Denken verwirren, und von einem "Licht aus der Höhe" könnte kaum gesprochen werden.... Ihr sollet ernsthaft prüfen und euch dazu Meinen Geist erbitten. Und wenn ihr es ernst nehmet mit der Wahrheit, dann werdet ihr wahrlich auch erkennen, wo Mein Gegner am Wirken ist. Denn es ist euch dies keine Garantie für die Wahrheit, wenn sich der Gegner Meines Namens bedienet; er hat große Macht am Ende, und er geht mit aller List und Tücke gegen die reine Wahrheit vor, er will das Licht aus der Höhe verlöschen oder es trüben, und er findet immer in den Menschen eine Schwäche, wo er einschlüpfen kann, wenn der Mensch noch nicht völlig das Erbübel abgelegt hat, wo noch ein Fünkchen von Hochmut in seiner Seele ist.... wo der Mensch noch hervortreten möchte und sich als Gefäß Meines Geistes ausgibt, das er aber erst dann sein kann, wenn tiefste Demut sein Herz erfüllt.... Denn nur dem Demütigen schenke Ich Meine Gnade. Und Ich wirke im Verborgenen, aber die Menschen, die mit einem von Mir auserwählten Gefäß Verbindung haben, erkennen Mich in jedem Wort, das nun der Mensch zu seinen Mitmenschen redet.... Denn Ich Selbst werde denen die Worte in den Mund legen, die für Mich und Meinen Namen reden und die Mir in der Endzeit dienen, die Ich als tauglich erachte, Mir als Knechte und Mägde zu dienen in Meinem Willen....
Amen
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