5182 Göttliches Wort.... Mediale Empfänge.... Tarnung.... Zeichen....
5. August 1951: Buch 58
Wer Mir dienen will, der wird von Mir angenommen, und seine Arbeit in Meinem Weinberg wird ihm von Mir zugeteilt, weil Ich allein es weiß, zu welcher Arbeit für Mein Reich ein jeder fähig ist. Bewußt und unbewußt können Mir die Meinen dienen, d.h., sie können es wissen, daß Ich sie für ein Amt ausersehen habe, sie können aber auch, vom Herzen getrieben, etwas tun, was gleichfalls als Weinbergsarbeit von Mir angesehen wird, und wissen es selbst nicht, daß sie Mir treue Mitarbeiter sind in der Erlösungsarbeit der letzten Zeit vor dem Ende. Eins aber muß vorhanden sein: innige Liebe zu Mir und zum Nächsten, weil sonst die Arbeit für Mich und Mein Reich nicht geleistet werden kann. Und diese innige Liebe.... also das Erfüllen Meiner Liebegebote, vermittelt Meinem Knecht auch die Kraft zu seiner segensvollen Tätigkeit, weil die Arbeit für Mich eine bestimmte Kenntnis verlangt, die nur erworben werden kann durch uneigennützige Liebetätigkeit, und diese Kenntnis ebendie dem Menschen zugeleitete Kraft ist, die er nun nützen soll nach Meinem Willen. Und nun verstehet ihr auch, daß für Meine Weinbergsarbeit eine bestimmte Kenntnis um die ewige Wahrheit Voraussetzung ist, und also habet ihr auch das Kennzeichen für die rechten Knechte auf Erden, denn bei ihnen werdet ihr Menschen euch stets Aufklärung holen können in allen Fragen, die Mich und Mein Reich betreffen.... Ein bestimmtes Wissen müssen sie besitzen, das sie zu Meinen rechten Vertretern auf Erden macht. Wie und in welcher Weise sie nun dieses Wissen entgegengenommen haben, ist stets zu prüfen, denn der Ursprung allein entscheidet über den Wert und die Glaubwürdigkeit jenes Wissens. Denn Meine rechten Vertreter auf Erden müssen von Mir Selbst gelehret sein, weil Ich allein die Wahrheit austeilen kann und als Urquell der Wahrheit diese auch überall hinleite, wo Ich Menschen brauche zum Verkünden Meines Wortes und wo die Voraussetzungen gegeben sind, daß ein treuer Knecht in Meine Dienste treten kann. Es ist und bleibt eine Wahrheit, daß Ich zu den Menschen spreche, die in sich lauschen auf Meine Stimme, die im Glauben und in der Liebe zu Mir Mich anrufen um Meinen Geist.... und daß Ich nun diesen Menschen alles das unterbreite, was sie wieder ihren Mitmenschen zutragen sollen, auf daß die Wahrheit in der Welt verbreitet werde.... Doch Glaube und Liebe muß vorhanden sein, ansonsten Ich nicht zu einem Menschen sprechen kann, weil nur ein gläubiger Mensch lauschet und nur ein liebendes Herz Meine Stimme vernehmen kann. Ich stelle also mit einem solchen Menschen eine innige Verbindung her durch das Wort, das Ausfluß Meiner Selbst ist und also Zeugnis gibt von Mir.... (2.8.1951) Dieses Wort nun wird von Mir Selbst ausgesprochen, d.h., die geistigen Ausstrahlungen Meiner Selbst formen sich zu euch faßlichen Gedanken oder ertönen als hörbare Worte in eurem Herzen. Doch auch übertragenerweise kann Ich euch Mein Wort zuleiten, wenn Ich die seligen Wesen im geistigen Reich beglücken will, denen das Zuwenden von Kraft aus Mir erhöhte Seligkeit bedeutet. Dann empfanget ihr also Mein Wort durch Meine Lichtboten, was jedoch das Wort in sich in keiner Weise beeinträchtigt, weil dieses sich nicht verändern kann, solange es das geistige Reich als Ausgang hat, d.h. noch nicht durch menschlichen Willen eine Änderung erfährt. Doch es ist zu beachten, daß Ich von Meinem Wort spreche, von der Zuleitung der reinen Wahrheit, die Kunde gibt von Meinem Willen und den Menschen die Erkenntnis vermittelt von ihrem Verhältnis zu Mir und ihrer Erdenaufgabe. Doch nicht alle Übermittlungen aus dem geistigen Reich können als "Mein Wort" angesprochen werden, weil dieses in sich die lauterste Wahrheit ist und nur als Meine direkte Ausstrahlung von solchen Wesen weitergeleitet werden kann, die selbst im Licht stehen. Es gibt aber auch Wesen, die sich mitteilen wollen und doch nicht in der Erkenntnis stehen oder auch nur ein geringes Wissen ihr eigen nennen und dennoch die Möglichkeit haben, sich den Menschen auf Erden verständlich zu machen, sei es durch gedankliche Übermittlung oder auch durch ein Medium, dessen Willen und auch körperlicher Funktionen sie sich bedienen, um sich den Menschen kundzugeben. Und diese Mitteilungen sind nicht mit Meinem Wort zu verwechseln, sie sind nicht als Mein Wort zu bezeichnen und sind folglich auch nicht als Wirken Meines Geistes im Menschen anzusprechen. Denn Mein Geist kann nur wirksam sein unter gewissen Voraussetzungen, jene Mitteilungen aber können von allen Menschen vernommen werden, die sich nur darauf einstellen, mit dem geistigen Reich in Verbindung zu treten und den Einflüsterungen der Wesen zu lauschen in guter oder auch weniger guter Absicht. Es können jene Wesen auch Wahrheit vermitteln, es ist aber keine Garantie dafür, daß ihre Äußerungen reine Wahrheit sind, weil die Wesen in ganz verschiedenen Reifegraden stehen und der Mensch als solcher die Höhe der Reife nicht beurteilen kann. Doch niemals können dann solche Äußerungen als göttliche Offenbarungen bezeichnet werden, viel eher können göttliche Offenbarungen dadurch gefährdet werden, wenn der Mensch nicht eine klare Urteilsfähigkeit besitzt, um Kundgaben aus dem geistigen Reich unterscheiden und trennen zu können. Um Mein Wort empfangen zu können direkt oder durch Lichtboten, ist erstmalig der Wille, Mich zu hören, Voraussetzung, denn Ich lasse nicht Meine Stimme im Herzen des Menschen ertönen ohne seine Empfangsbereitschaft, weil diese erst den Glauben an Mein Wirken im Menschen durch Meinen Geist beweiset.... Ferner muß ein Lebenswandel in Liebe das Herz zu einem würdigen Aufnahmegefäß Meines Geistes hergerichtet haben.... Und es muß der Mensch, der Mein Wort empfängt, damit arbeiten für Mich und Mein Reich. Denn Mein Wort ist der Inbegriff des Wissens um Meinen Willen, es ist die Vermittlung der Erkenntnis, es ist tiefe Weisheit, es ist die in eine Form gebrachte Wahrheit, die der Menschheit zugeführt werden soll und nicht anders zugeführt werden kann als auf dem Wege von Offenbarungen, die ein Mensch empfängt für alle Menschen, die sie annehmen wollen. Es ist also Mein Wort gewissermaßen ein unter Beweis gestellter Verkehr von Mir mit den Menschen.... Und da durch Mein Wort den Menschen die Wahrheit, das Licht aus den Himmeln, dargeboten wird, ist es verständlich, daß auch der Gegenfürst Mittel und Wege findet, dieses Licht zu verdunkeln, die Wahrheit zu fälschen und also Mein Wirken zu verhindern. Er wird sich nicht scheuen, in gleicher Weise sich zu äußern, wo ihm der menschliche Wille dies gestattet. Doch nur dort kann er es versuchen, wo der Wille des Menschen ihm diese Absicht erleichtert. Es können oft schon winzige Anlässe sein, (3.8.1951) die ihm sein Einwirken möglich machen.... wenn weltliche Gedanken einen Menschen bewegen, die dann stets Versuchungen sind, durch welche der Satan sich einzudrängen sucht.
Mein Reich ist nicht von dieser Welt.... wer also mit Mir reden will, wer Meine Stimme vernehmen will, muß sich völlig lösen können von der irdischen Welt, und was er begehrt, muß wieder nur geistiges Gut sein. Ist aber sein Denken irdisch gesinnt, dann schaltet sich sofort Mein Gegner ein, der dieses Recht besitzt, weil die irdische Welt sein Reich ist, doch ihr selbst ihm jederzeit wehren könnet, indem ihr die Welt verbannet aus euren Gedanken. Wer Mich zu hören begehrt, der muß mit der Welt gebrochen haben, wenngleich er noch mitten in der Welt lebt. (5.8.1951) Und so kann Ich euch, die ihr Mein Wort zu hören begehrt, nur immer wieder warnen, euer Angesicht der Welt zuzuwenden, weil ihr dann nicht Mein Wort in aller Reinheit vernehmen könnet, sondern sich der Fürst der Welt oft einschaltet, weil er jede Gelegenheit ergreift, gegen die Wahrheit zu arbeiten, und ihr selbst ihm diese Gelegenheit gebt, so eure Gedanken weltlich gerichtet sind, und ihr werdet ihn schwerlich erkennen, weil er sich auch Meines Wortes bedient, um euch zu täuschen, weil er sich tarnet als Engelsgeist und scheinbar edel sich äußert und doch eine langsame Verwirrung anrichtet, indem er Zweifel streut in die Menschenherzen und so den reinen Verkehr zwischen einem Menschen und Mir zu unterbinden suchet. Darum ist auch nicht ein jeder Mensch zur Lehrtätigkeit geeignet, weil diese unbedingte Wahrheit erfordert und daher auch völliges Abwenden von der Welt, um die reine Wahrheit von Mir empfangen zu können. Und darum müsset ihr Menschen auch zu unterscheiden lernen: Mein Wort, das reine Evangelium, die klare Erkenntnis, also ein höheres Wissen, das der Wahrheit entspricht, und Mitteilungen aus dem geistigen Reich, die wohl auch gut und wahr sein können, aber auch durchsetzt mit Mitteilungen aus dem Reich der Finsternis, sowie der Mensch selbst durch seine Einstellung zur Welt die Handhabe dazu bietet.... Mein Wort garantiert reinste Wahrheit, und Mein Wort kann auch durch Meinen Willen euch von Boten des Lichtes vermittelt werden, es bleibt dennoch Mein Wort.... Doch hüten sollen sich mediale Empfänger, durch die geistige Wesen sich äußern, die gleichsam Sprechorgane sind für jene, daß sie nicht mißbraucht werden von niederen Kräften.... Sie sollen sich nicht durch schöne Worte blenden lassen, denn das ist die Maske dessen, der ein Feind der Wahrheit ist, und das Mittel, Eingang zu finden auch in Kreisen, die ernsthaft Mich suchen, jedoch die Welt noch nicht gänzlich aufgegeben haben, um auch durch Meine ständige Gegenwart sicher zu sein vor den Anfechtungen von unten. Mein Wort wird euch Menschen geboten klar und rein, weil Ich Mir Selbst Meine Diener erwähle, die Ich tauglich weiß für das Amt eines Empfängers und Verbreiters Meines Wortes und die Ich daher auch schützen werde, solange ihr Wille Mir allein gilt und sie Mir als Werkzeug dienen wollen. Denn niemals sollet ihr Menschen euch beklagen können, daß die reine Wahrheit euch vorenthalten wird.... Immer werde Ich Mein Wort zur Erde leiten und auch Sorge tragen, daß es Verbreitung finde, weil davon das Seelenheil der Menschen abhängt, daß sie in der Wahrheit unterrichtet werden....
Amen
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