Dieses Dokument enthält alle Kundgaben, die Bertha Dudde zur Osterzeit empfangen durfte. Es sind auch die Kundgaben des Samstags zwischen Karfreitag und Ostersonntag enthalten.
Quelle: https://www.bertha-dudde.org/de/proclamations/special/easter
0379 Göttliche Kräfte.... Ausfluß der Liebe Gottes....
16. April 1938: Buch 9
Für deinen Lebensweg werden immer die Gesetze gelten, die zu erfüllen dir dein Herz vorschreibt.... Du mußt den gleichen Weg wandeln wie alle die, denen Ich geboten habe, für Meine Lehren einzutreten. In demselben Sinne mußt du auch wirken für Mich, nur lasse stets die Sorge um das Seelenheil vorherrschen.... Hüte dich vor eigenem Urteil, wer dieser Sorge bedürftig ist; Ich habe alle Meine Kinder bestimmt zur ewigen Seligkeit.... sowie sich diese abwenden von Mir, ist Meine Liebe doppelt um sie bemüht, und für diese Welt ist das Ringen unermeßlich, das diesen Seelen gilt.... Und seid ihr auf der Bahn der Erkenntnis vorwärts geschritten, dann müsset ihr es auch fühlen, wie Meine Liebe euch umhegt, denn Ich füge ein Geschehen in das andere nur allein darum, daß sich euer Geist erhebet über alles Irdische. Walten um euch göttliche Kräfte, die nichts mit der Erde gemein haben, und ihr lasset deren Segnungen an euch vorübergehen, so werdet ihr wieder lange ringen müssen, ehe euch solche Gnade zufließt.... denn was ist von Wert außer dem, was von oben kommt.... und was in euer Herz Eingang verlangt.... In solcher Not der Seele hat der Herr Erbarmen, Er gibt, wo ihr nur nehmen wollt.... Er erfüllt eures Herzens Sehnen und lässet wach werden den Geist.... So ist alles, was euch belebet im Geist, ein Ausfluß Meiner Liebe zu euch, und fasset ihr den tiefen Sinn Meiner Gabe, dann seid ihr ledig aller Sorgen. Verlasset nimmer den Weg, da Ich Selbst unter euch wandle.... ihr werdet gehen in Meiner Kraft, und wo diese wirket, braucht euer Herz nicht zu bangen. An der Tat soll euch gelegen sein, denn durch die Tat beweiset ihr Mir, daß ihr in Mir den Höchsten anerkennt.... wenn ihr Meinen Worten folgt, bekennet ihr euch zu Meiner Lehre.... Dann ist euer Wirken auf Erden nur sichtbare Ausübung Meines Willens.... Bringet eure Lebensaufgabe in Einklang mit Meinem Willen, dann wird euch nichts mehr schrecken, denn solchergestalt will Ich unter euch weilen, daß ihr erkennen müßt euren göttlichen Meister.... Wer für sich nur strebet, nützet nicht die Kraft, die ihm gegeben.... Er forschet um Dinge, die ihm verborgen, solange sich die Liebe nicht betätigt.... Ist diese aber die Triebkraft, so kann er gestalten sich selbst, er wird für diese Erdenzeit beglückend sein Wissen nützen können.... er wird sich willig in einen Bann geben, der ihn wiederum erlöst.... er wird für Zeit und Ewigkeit Dank wissen seinem Schöpfer, denn schon auf Erden ist ihm geworden Erfüllung seines Sehnens.... unermeßlich Gnade zu schöpfen aus dem Born der Ewigkeit.... der göttlichen Liebe....
Amen
Eine Originalkundgabe von Bertha Dudde (Symbolbild)
0380 Wort Gottes.... Kraft.... Gnade.... Unbegrenzte Gabe des Geistes....
17. April 1938: Buch 9
Folge Meiner Weisung.... Du wirst alles bestätigt finden, was dir gesagt ward.... daß du weilest unter Menschen, denen die Gabe Gottes unerklärlich und die sich doch danach sehnen, die Worte zu hören. Und nun erlebst du darin das Wunderbare, daß der Herr dir Verbindung schafft, je nach Notwendigkeit, denn Er schaut in die Herzen derer, die nach Ihm verlangen. Und wo deren Gedanken sich nach oben wenden, dort weiset der Herr bald ihnen die rechten Wege....
Siehe, so ist es der Wille Gottes, daß für die Zukunft sich erfüllet Sein Wort.... Immer werdet ihr euch vereinen, wenn es gilt, Ihm zu dienen, und für die Erdenzeit stehet ihr in Seiner Hut.... Und wieder bleibet der Name des Herrn allein die Pforte, durch die ihr eingehet in Sein Reich.... Denn bekennet ihr euch zu Ihm, so bleibt ihr in Seiner Gnade, doch lasset ihr Sein Wort verhallen und nehmet es nicht in eure Herzen auf, dann gehet ihr dieser Gnade verlustig, und ohne Gnade fehlt euch die Kraft, und ihr werdet ermüden im Lebenskampfe.... und der Seele Last ist furchtbar.... sie ringet und wird ihrer Fesseln nicht ledig, so es ihr an Kraft mangelt, und wo bleibt dann der Nutzen eures Erdendaseins? Wie erkennet ihr den Herrn, wo der Geist in Dunkelheit gehüllt verbleibt?.... Die Worte des Herrn vermitteln Seine Gnade, und sichtbar waltet Seine nimmermüde Liebe, wenn ihr nur den Herrn um solche anfleht.... Er versaget diese keinem.... aber immer wieder muß das Verlangen vorherrschen, in Fühlung zu treten mit dem Herrn; ihr könnt allem Bösen entfliehen, so nur der Wille in euch vorhanden ist, und ebenso könnt ihr die Gaben des Geistes entgegennehmen, traget ihr danach Verlangen.... denn Gott der Herr teilt unbegrenzt aus dem, dessen Verlangen unbegrenzt ist. Sein Wort hat Er jederzeit bereit.... wer es nur hören will und immer sein Herz öffnet, wird reich bedacht werden und nicht mehr zu hungern und zu dürsten brauchen nach der Wahrheit, und ebenso wird empfangen die Kraft, der dieses Sein Wort befolgt, denn es strömt ihm dann lebendige Stärke zu, auf daß die Verheißung in Erfüllung gehe: "Ich will euch laben mit Meinem Wort...." Ein wenig Vertrauen nur, und endlos viel könnt ihr erreichen, weil der Herr euch beisteht in jeder Not.... Und darum weiset nicht von euch, wenn in euer Leben tritt der Hinweis auf das Wort Gottes.... dann achtet dieses Hinweises, und ihr werdet alles erreichen, um zur Reife zu gelangen.... nur euer Wille muß gut sein und sich dem göttlichen Willen gern unterstellen.... und dann fühlet ihr die Hand eures Vaters im Himmel, die sich euch entgegenstreckt, und wer sie erfasset, wird recht geleitet, bis in alle Ewigkeit....
Amen
Eine Originalkundgabe von Bertha Dudde (Symbolbild)
0381 Verharren im Willen Gottes.... Offenbarung.... "Mein Vater".... Lohn....
18. April 1938: Buch 9
Gesegnet, die allzeit in Meinem Willen bleiben. Siehe, es hat auf Erden wohl nichts solchen Wert als das immerwährende Verharren in Gottes Willen. Und wie euch die Kraft gegeben ward, nach eigenem Willen zu denken und zu handeln, so wird es das Verdienst eines jeden sein, diesen euren Willen Mir ganz zu opfern.... Doch dann habet ihr den besten Teil erwählt.... so wird sich mehren euer Wissen, eure Kraft und euer Glaube, erkennen werdet ihr, wie weise und wie gut ihr geführet werdet.... Eure Verantwortung habt ihr dem Herrn übergeben, so ihr euch Seinem Willen unterstellt, und nun seid ihr in guter Hut. Mein Kind.... dir selbst wird offenbar werden der Geist der Liebe, so daß dich erfüllet das ganze Wesen der Gottheit.... für solche Stunden bekommt dein Herz eine übernatürliche Aufnahmefähigkeit und wird dann alles, was dir zugeht an geistigen Lehren, dich so unendlich beglücken.... Es werden licht und anschaulich dir selbst solche Lehren vermittelt werden, die du anders nicht zu fassen vermöchtest.... doch leicht und verständlich deinen Sinnen erhältst du Kunde von Dingen, die dein Gemüt und deinen Geist in helles Staunen versetzen werden.... Die Größe der göttlichen Schöpfung wird angesichts dieser Offenbarungen von deinem geistigen Auge erkannt werden, und dieses Eindringen in göttliches Wirken nimmt dir jeden Zweifel.... dann wird die Liebe Gottes dich mit solcher Gewalt erfassen, daß dein Herz sich immer mehr in liebendem Verlangen deinem Heiland zuwendet, und je inniger du Mich nun begehrest, desto näher werde Ich dir sein und schützen deinen Leib und deine Seele. Mein allergrößtes Verlangen ist, dein Herz sowie die Herzen eines jeden Meiner Kinder ganz zu besitzen.... dann erst, wenn ihr Mir dieses ganz zu eigen gegeben habt, kann Ich dieses bilden nach Meinem Willen, dann erst hat Meine Liebe und Gnade Einfluß auf ein solches Herz, wenn nichts und niemand außer Mir Anteil hat daran.... was sich Mir bietet, wird von Mir ergriffen und nicht wieder hingegeben.... denn Gottes Wille ist, daß sich alles Ihm unterstellt.... und wer hingebend zu Mir "mein Vater" sagt, soll die Vaterliebe in aller Fülle zu verspüren bekommen. Was Ich für diese Meine Kinder bereitet habe, ist schon seit Ewigkeit für sie bestimmt. Aber fallet ihr dem Fehler anheim, daß ihr auf Erden schon begehret den Lohn zu empfangen und ihr euch nicht in Geduld zu bescheiden lernet, dann wird schwerlich euch die ewige Seligkeit erwarten, sondern ihr habt in den Freuden der Welt schon zur Genüge die Taten auf Erden entlohnt. Daher sorget euch nicht um der Erde Güter, gebet alles willig her, und werbet mit all eurer Kraft und Willensstärke nur um den ewigen Lohn, indem ihr Meine Führung annehmt und immer nur wollet, was Mein Wille ist. Denn Der euch betreuet während eures Erdendaseins, will sicher das Beste und Schönste für Seine Kinder.... Er will nicht, daß die Seele untergeht, sondern daß sie das ewige Leben habe....
Amen
Eine Originalkundgabe von Bertha Dudde (Symbolbild)
0853 Jesu Leiden und Sterben.... Stunde des Todes....
7. April 1939: Buch 17
Es leidet die Seele, so sie liebt. Und darum hat der Heiland euch Sein Leid vorgelebt, und dieses aus Liebe zu den Menschen. Wenn ihr Seiner Todesstunde gedenket, so wird euer Herz gleichfalls tiefes Weh empfinden, wenn ihr in Liebe für den Heiland erglüht und ihr Ihm euer Herz dargebracht habt. In der qualvollen Stunde des Todes war Sein Leib unerträglichen Schmerzen ausgesetzt; Er empfand die Schmach der Erhöhung am Kreuz doppelt, weil Seine eigenen Kinder Ihn an den Marterpfahl geschlagen und Ihm Hohn und Spott ins Gesicht riefen.... Es hat kein zweiter Mensch auf Erden das gelitten, was Jesus auf Seine geheiligten Schultern nahm aus Liebe zur Menschheit, es hat auch niemand in solcher Marter sein irdisches Leben beschlossen, und dennoch kämpfte der göttliche Erlöser nicht gegen Sein Leiden und Sterben an.... Er nahm es freiwillig auf Seine Schultern und erwarb den Menschen dadurch die ewige Seligkeit. Und so müsset auch ihr durch Leid und Kummer gehen, wollet ihr teilhaftig werden des großen Erlösungswerkes und seines Segens. Bedenket, daß ihr auch eure Sündenschuld dem Heiland unterbreiten müsset, daß ihr Ihn bitten müsset, sich eurer Sündenschuld zu erbarmen, und dann läßt Sich der Herr in aller Liebe und Milde herbei, euer Leid abzuwenden, euch alles fernzuhalten und euch von der Sündenschuld zu erlösen, denn Seine Güte und Milde ist unbeschreiblich, Er schließet alle in Seine Liebe ein, die Ihm angehören wollen und ihre Leiden Ihm vertrauensvoll offenbaren. Denen ist Er ein Retter aus aller Not, Er behütet sie vor allem Ungemach, und Er wandelt alles sie Bedrückende in den Zustand der Freiheit und der Erlösung, die Seele wird von ihrer Last befreit, und hoffnungsfroh und aller Sorgen enthoben übergibt das Erdenkind dem Vater im Himmel sich Seiner Gnade.... und es wird nicht vergeblich die Hilfe des göttlichen Heilands erbitten, so es nur gläubig und in tiefstem Mitgefühl der Stunde des Leidens des Herrn gedenket und all sein Leid ergeben in Gottes Willen zu tragen bereit ist für die Erlösung der Menschheit aus dem Todesschlaf zum ewigen Leben....
Amen
Eine Originalkundgabe von Bertha Dudde (Symbolbild)
0854 Gottesgeist.... Offenbarungen.... Wissenschaft und wahre Gelehrsamkeit....
8. April 1939: Buch 17
Die verschiedenartigsten Gelegenheiten bieten sich den Menschen, und eine jede sollte genützt werden in erschöpfendster Weise. Nimm zur Stärkung des Geistes folgendes auf: Soweit es die ewige Gottheit zuläßt, bewegen sich die Menschen im Zentrum des göttlichen Liebewirkens, und nur die ungeteilte Aufmerksamkeit läßt solches erkennen. Wo sich jedoch der göttliche Wille ein Betätigungsfeld geschaffen hat, das vom menschlichen Gesichtspunkt aus unübersehbar ist, vermag nur der zum Leben erweckte Gottesgeist die rechte Erklärung zu finden, denn es übersteigt das Zutage-Tretende das menschliche Begriffsvermögen.... es vermeinen die Menschen, von sich aus enträtseln zu können, was jedoch Eingreifen der göttlichen Liebe ist und sonach den Menschen erst dann begreiflich, so sie gleichfalls in der Liebe stehen. Die sonderbarsten Verwicklungen menschlichen Erlebens wissen sie zu lösen und verstandesmäßig zu erklären, doch ihnen unbegreiflich Erscheinendes als göttliches Wirken zu betrachten und es geistig zu fassen zu versuchen, ist ihnen unmöglich. Und so ist ihnen ein Ultimatum gesetzt.... es fordert der Herr von Seinen Getreuen restlose Unterwerfung und Innehaltung Seiner Gebote und sichert ihnen gleicherweise die höhere Erkenntnis zu, auf daß sich ein jeder Mensch das geistige Wissen aneignen kann, so er nur seiner Pflicht gegen Gott nachkommt. Es ist ein allgemeiner Stillstand eingetreten, der sich so auswirkt, daß der göttlichen Gebote nicht mehr geachtet wird und daß somit der geistige Zustand einen gewissen Rückgang erfahren hat.... Es schließen die Menschen Aug' und Ohr' den Gaben von oben, sie ziehen die geistige Blindheit vor, und dies führt zu vollster Entfremdung von Gott und einer sicher eintretenden Unfähigkeit, alles Göttliche zu erkennen. Alle diesbez. Hinweise stehen im Widerspruch mit menschlichem Denken, und eine wissenschaftliche Erklärung, die der göttlichen Offenbarung zuwiderläuft, wird ohne Widerspruch angenommen, während man die Wahrheit überlegen ablehnt. So steht heut alles im Zeichen der Wissenschaft, unentwegt wird gegrübelt, berechnet und erforscht, ohne ein restlos befriedigendes Resultat zu finden, doch an der reinen Wahrheit gehen die Menschen vorüber und bleiben daher ständig irrend und verstricken sich in Widersprüchen. Es werden daher Grenzen gezogen, und die wahre Gelehrsamkeit wird allein dort zu finden sein, wo das göttliche Wirken anerkannt wird und somit die ewige Gottheit Selbst im Menschen wirkt. Und das Ergebnis aller menschlichen Forschungen wird wahrlich beträchtlich abweichen von der Weisheit, die den in Gott Forschenden gegeben wird. Und so bedenket der Herr alle zu Ihm Verlangenden und läßt nicht zu, daß sie in Irrtum verfallen.... Begreiflicherweise aber wird Er auch ferne bleiben jenen, die sich auf eigene Kraft verlassen und sich dem göttlichen Wirkungskreis entziehen; sie legen den Erdenweg vergeblich zurück, und ihr Geist wird nicht zum Leben erweckt werden, da sie der göttlichen Kraft entfliehen....
Amen
Eine Originalkundgabe von Bertha Dudde (Symbolbild)
0855 Vaterworte....
8. April 1939: Buch 17
Siehe, Mein Kind, deine Unruhe hat ihre Begründung. Es sucht die Seele den Anschluß an ihren Heiland und sehnt sich nach der dauernden Verbindung mit Mir, und es ist darum alles Irdische ihr hinderlich zur Vereinigung.... sie fühlt gleichsam noch ihren gefesselten Zustand und verlangt nach Befreiung. Und so dieses Verlangen so stark geworden ist, daß sie in Mir allein ihren Retter sieht, daß sie in Mir auch das Ziel ihrer Sehnsucht sieht, wenn sie Mich allein begehrt und sich von allem Irdischen abgewandt hat, dann hat sie ihre Probezeit auf Erden bestanden und wartet nur noch auf den Tag, da sie abgerufen wird in die Ewigkeit, wo ihr dann restlose Erfüllung ihres Sehnens wird. Doch solange ihr noch die irdische Pflichterfüllung obliegt, muß sie auch noch des Körpers Fesseln tragen, doch ihr Geist kann sich mit Mir vereinen. Und es wird ihr dies gleichfalls ein wonnevoller Zustand sein, wenn auch dem Körper auf Erden nicht fühlbar. Und so fasse dich in Geduld und nimm zum Zeichen Meiner Liebe den Rat entgegen, der dir auch den inneren Frieden geben soll: Suche Mich stets und ständig und begehre, Mich aufzunehmen in dein Herz.... und es wird dein Sehnen erfüllt werden noch auf Erden; denn wen Ich mit Meiner Liebe beglücke, dessen Sehnsucht ist gestillt und doch wieder ins unermeßliche gesteigert. Und so siehst du der Stunde entgegen, in der dein Herz erbeben wird; was auch dem Körper noch zu überwinden aufgetragen wird, die Seele wird dadurch nur erstarken und sich immer inniger anschließen an Den, Dessen Liebe sie ersehnt. In der Stunde der Vereinigung ist auch der Körper kein Hindernis mehr, sondern der Seele restlos ergeben. Und für den Rest des Erdenlebens stehen der Seele keine Kämpfe bevor, denn sie hat in der Vereinigung mit ihrem Herrn und Heiland ihr Ziel erreicht. Sie kann ihren Lebensweg vollenden in der Gewißheit, sich dem rechten Führer anvertraut zu haben und von Ihm geliebt zu werden bis in alle Ewigkeit....
Amen
Eine Originalkundgabe von Bertha Dudde (Symbolbild)
0856 Vaterworte.... Hörbare Stimme.... Vertrauen und Glaubensfestigkeit....
9. April 1939: Buch 17
Der Stimme des Herzens sollst du folgen, Mein Kind, und du wirst wunderbar gestärkt werden in aller Not und Gefahr. Und so dir die Mahnung zugeht von oben, nicht lau zu werden, so geschieht das nicht zuletzt um deiner selbst willen. Versäume daher nie, zu lauschen nach innen nach jeder Frage, die du deinem Schöpfer vorlegst, und es wird dir die Antwort geboten hell und klar, so du sie zu empfangen begehrst und selbst das Deinige dazu tust, sie aufzunehmen, d.h. der im Herzen tönenden Stimme lauschest. Und so vernimm folgendes: Ich bin dir immer nahe und weiß um alle deine Sorgen.... weshalb vertraust du dich Mir nicht schrankenlos an? Ich will, daß Meine Kinder mit jedem Anliegen zu Mir kommen, denn Ich will, daß sie unbeschwert durch das Leben gehen, und dies liegt in ihrer Macht, so sie alles Leid Mir anvertrauen, auf daß Ich es ihnen tragen helfe. Ich will, daß sie eins mit Mir sind, daß sie in Leid und Freude zu Mir kommen, daß sie nicht einen Schritt gehen ohne Mich, daß sie Mich zu Rate ziehen in allen Nöten des täglichen Lebens. Ich will es sein, Der in ihnen herrschet, zu Dem sie flüchten mit jedem Anliegen.... Ich will alles für sie sein, Freund und Bruder, und nimmer sollen sie sich scheuen, zu Mir zu kommen, was sie auch drückt.... Denn erst wenn die Seele fort und fort Mich sucht und nimmer ohne Mich sein kann, ist das Herz empfangsbereit, und Ich kann darin Wohnung nehmen und bei dem Erdenkind verbleiben bis in alle Ewigkeit. So begehre auch du nichts anderes als die endgültige Vereinigung mit Mir, und du wirst vernehmen stets und ständig Meine Stimme, und sie wird in dir tönen bald vernehmlich und klar dir verkünden Meinen Willen.... Willst du Mich hören, so horche immer nur nach innen.... Gib dich dem festen Glauben hin, und alles, was du willst, geschieht.... Mein Kind, wenn dir diese Versicherung gegeben wird, weshalb gibst du dich nicht vollvertrauend Meinen Worten hin? Der die ganze Welt erschaffen, wird doch wohl auch dies zustande bringen und Sich dir vernehmlich äußern können? Wenn du deinem Heiland rückhaltlos vertraust, öffnen sich dir alle Pforten, und es wird dir offenbar, was du zu wissen begehrst. Es hat Mein Geist dich geliebt von Ewigkeit, er hat sich in dir verkörpert, und er strebt nach Vereinigung mit Mir, weil die Trennung von Mir ihm leidvoller Zustand ist.... so du nun glaubest, fest und ungezweifelt, wird jede Trennung überbrückt. Es vereinigt sich der Geist aus Gott wieder mit Mir und bringt auch das gleiche zustande.... er formuliert und gestaltet, wie es sein Wille ist, weil dieser Wille ja der gleiche ist, den der göttliche Geist äußert.... Und so muß auch der feste Glaube zustande bringen, daß du der Erde Last mit Leichtigkeit überwindest; er muß so stark sein, daß du alles meistern kannst durch deinen Willen; denn die Macht liegt allein im Glauben.... es ist der rechte Glaube eben selbst Kraft aus Gott, vermöge derer alles gelingen muß, was in solchem Glaubenszustand unternommen wird. (Hier sind drei Zeilen in Kurzschrift eingefügt, wir können sie nicht lesen = d. Hg.) Nimm zum Gebet deine Zuflucht und bleibe innig verbunden mit deinem Heiland und Erlöser, auf daß Er dich stärke im Geiste....
Amen
Eine Originalkundgabe von Bertha Dudde (Symbolbild)
0857 Erfüllung der Voraussagen der Schrift.... Empfangen des Wortes....
10. April 1939: Buch 17
"Forschet im Geiste", spricht der Herr, "und ihr werdet in der Wahrheit stehen...." Wer vermag euch wohl besser in die Wahrheit zu leiten als der Herr und Meister Selbst.... Es geschah durch Seinen Willen, daß sich Tür und Tor öffnete zur geistigen Welt. Er ließ den Ruf von der Erde im Jenseits widerhallen, und die da nach Antwort verlangten, denen wurde sie gegeben, denn aller Wille wird erfüllt, den der Geist äußert.
So begann die neue Zeit, die ihren Fortgang nehmen wird. Es hat der Herr auf diese Zeit hingewiesen, Er hat ihrer erwähnt während Seines Wandelns auf Erden, Er gab auch die Zeit an, in der der geistige Verfall der Menschheit einsetzen und große Not über die Erde kommen werde. Er hat aller Geschehnisse Erwähnung getan, die der schweren Zeit vorangehen, und hat auch hingewiesen auf die sichtliche Stärkung, die den Seinen vom Himmel geboten wird, auf daß sie nicht schutz- und trostlos im allgemeinen Chaos untergehen sollten.... So ihr nun die Erscheinungen der Jetztzeit beachtet, werdet ihr auch wissen, daß die Zeit nahe ist.... und ihr werdet aber auch begreifen müssen, daß auch jene Voraussagen sich erfüllen müssen, die auf die Verbindung von der Erde zum Jenseits hinweisen, und es wird euch alles dieses nicht mehr so unwahrscheinlich dünken, so ihr erkennet, daß sich nur die Schrift erfüllet. Die sichtbare Hilfe, die euch geboten wird, soll euch nur den Glauben wiedergeben, den ihr bereits verloren habt, den Glauben an die ewige Gottheit, Die sichtbar und fühlbar unter euch weilt, erkannt von denen, die Ihn lieben und Seine Gebote halten. Sie soll euch den Glauben erstehen lassen an Seine unermeßlich große Liebe, mit der Er ein jedes Erdenkind bedenken möchte, so es sich nicht gegen diese göttliche Liebe sträubt. Und darum gibt Er Sich kund in einer Form, die das menschliche Denken anregen soll und gleichzeitig Zeugnis ablegt von der ständigen Fürsorge, die Seinen Erdenkindern gilt. Wer dieser Kundgaben achtet, wer sie empfängt als das tägliche Brot aus den Himmeln, wer sie allein zum Lebensinhalt werden läßt, wer in vollster Wahrheit zu leben begehrt, dem ist der Herr nahe zu jeder Zeit. Und er hat auch nimmer zu fürchten, daß der Herr Seine Gnadenzuwendung einschränken oder sie gänzlich aufheben könnte.... es ist vielmehr dem Vater im Himmel wohlgefällig, so das Erdenkind nach der Weisheit aus den Himmeln verlangt. Jedem geistigen Verlangen wird entsprochen werden, und der Herr segnet, die Ihn und Sein Wort begehren. Der sich zur Höhe hingezogen fühlt, den erfaßet des Vaters Liebe und gibt ihm sorgsam, was er zu seinem Höhenflug benötigt.... Aufklärung in allen Dingen, Rat und Hilfe, Kraft, Trost und immerwährende Gnade.... und wo die Liebe zum himmlischen Vater Triebkraft ist, wird das Erdenkind bald mit einem Wissen bedacht, das ihm alle göttlichen Schöpfungswunder hinreichend erklärt und doch auch überaus beseligend ist für den noch auf Erden weilenden Menschen, der sich der großen Gnade des Herrn würdig macht und bemüht ist, der irrenden Menschheit Kunde zu geben von dem sichtbaren Wirken Gottes. Und so wird den nach Gott verlangenden Menschen auch diese Kundgabe verständlich sein, während der die Göttlichkeit nicht anerkennende Mensch niemals den tiefen Sinn der Worte von oben erfassen wird und daher kein solches Verlangen nach der Wahrheit in sich verspürt, denn dies ist allein Vorrecht des sich dem Vater im Himmel in aller Liebe hingebenden Menschen, daß er empfängt die Worte der Liebe von oben....
Amen
Eine Originalkundgabe von Bertha Dudde (Symbolbild)
1353 Verlangen nach Licht.... Wissen.... Wahrheit....
25. März 1940: Buch 23
Begehret Helligkeit des Geistes, auf daß sie euch gebracht werden kann, auf daß das Licht aus den Himmeln euch leuchte in der Dunkelheit des Erdendaseins. Und so euch nun das Licht strahlet, so weichet ihm nicht aus, sondern lasset es bewußt auf euch wirken, auf daß ihr seine Wohltat empfindet und nur immer mehr nach diesem Licht verlanget. Und dann erkennt ihr alles um euch und in euch.... Ihr sehet staunend einen Schleier um den anderen fallen, strahlend hell und klar enthüllt sich euch die Schöpfung, Gottes Weisheit und Allmacht bezeugend, und ihr werdet wissend.... Noch wandelt die Überzahl der Menschen in tiefster Dunkelheit des Geistes. Sie tun nichts, um diesen lichtlosen Zustand zu verbessern, sie sind zufrieden mit einem Dasein, das ihnen alles vorenthält, was Licht und Helligkeit bedeutet. Sie begehren nicht, von Licht durchflutet zu sein; sie gehen dahin, ohne Gottes Wirken um sich zu erkennen, sie gehen dunkle Wege, die ihnen nichts verkünden von Gottes herrlichen Werken der Liebe und Allmacht. Sie sehen nichts, weil ihnen kein Licht leuchtet, das sie sehen läßt das Wirken Gottes. Sie wissen nichts von der Liebe Gottes, sie wissen nichts vom Zweck der Schöpfung, sie finden keinen Zusammenhang aller Dinge, die das Erdenleben ihnen veranschaulicht.... Sie sehen nur immer den irdischen Zweck aller Dinge, nicht aber den geistigen. Und also wandeln sie in der Dunkelheit des Geistes.... Und das bedeutet einen Stillstand der geistigen Entwicklung und ein unvorstellbares Defizit, so das Erdenleben beendet ist. Ihr werdet nimmer den rechten Weg finden, ihr werdet das Ziel nicht erreichen, weil ihr in der Dunkelheit den Weg nicht erkennet, und also wird euer Gang durch das Erdenleben euch keinen Erfolg eintragen für die Seele. Ihr dürfet daher nicht untätig abwarten, bis ein Lichtstrahl zu euch dringt, sondern ihr müsset verlangen nach Licht und achten auf den geringsten Schimmer und ihm nachgehen, und es wird dieser Lichtschimmer immer stärker werden, er wird euch bald einen gangbaren Weg beleuchten, und eure seelische Not wird dann behoben sein, denn nun brauchet ihr nimmermehr zu fürchten, daß ihr fehlgehet oder das Licht schwächer werde. Denn die euch einmal das Licht zugehen ließen, sind wachsam, daß es euch nun nimmermehr daran mangelt. Und ihr werdet befreit um euch blicken und Gottes Walten und Wirken immer erkennen, wo ihr auch wandelt. Es bleiben die göttlichen Lichtträger immer um euch, denn in ihrer Liebe wollen sie allen Wesen das Licht vermitteln, das sie so überaus beglückt, nur muß es begehrt und also willig empfangen werden. Der euch nun das Licht verheißet, Dessen Wille ist es, daß ihr schöpfet aus dem göttlichen Gnadenquell, den Seine Liebe euch geöffnet hat.... Denn Licht ist Wissen.... Wissen um die göttliche Wahrheit.... Und diese Wahrheit bietet Gott Selbst euch dar in unbegrenzter Fülle. Wer sonach im Licht der göttlichen Gnadensonne zu stehen begehrt, wird ungemessen göttliche Wahrheit vermittelt bekommen, und es wird die Wahrheit voller Kraft und Macht sein, es wird die göttliche Liebe Selbst Sich äußern, und was aus Gott ist, muß auch in sich Kraft und Licht sein.... Und also bedeutet alles Wissen um göttliche Wahrheit das Wandeln in strahlendem Licht. Es ist der Weg des Erdenkindes hell und klar vorgezeichnet, so es die göttliche Wahrheit in sich aufgenommen hat, es wird sehend sein und eine strahlende Helligkeit verbreiten auch um sich selbst, und dieses Licht wird wieder empfangen dürfen, wer gleichfalls göttliche Wahrheit durch das Erdenkind entgegennehmen will. Denn was Gott den Seinen auf Erden zugehen läßt, ist nicht beschränkt zugemessen, und es kann darum der Mensch austeilen den Mitmenschen, es wird darum das Licht nicht weniger hell erstrahlen, sondern unermeßliche Helligkeit verbreiten, so des Lichtes geachtet wird, das aus den Himmeln kommt und die Menschen zu Gott zurückführen soll. Licht ist gleichbedeutend mit Leben, doch Dunkelheit des Geistes unstreitbar der Begriff des Leblosen. Und es wird leben, wer im Licht steht; und es wird dieses Leben das Herrlichste bedeuten, was dem Geschöpf Gottes beschieden ist.... Es wird ein unvergleichliches ewiges Leben verheißen dem Kind Gottes, das die Wahrheit aus Gott in Empfang genommen und also den Erdenweg im Lichtverlangen zurückgelegt hat.... Denn es ist Gott Selbst in ihm wirksam gewesen, Der das Licht, die Wahrheit und die Liebe Selbst ist....
Amen
Eine Originalkundgabe von Bertha Dudde (Symbolbild)
1885 Neue Lebensführung nach der Katastrophe....
11. April 1941: Buch 28
Unmöglich erscheint es den Menschen, daß sich eine Naturkatastrophe so auswirken könnte, daß die Menschen gezwungen sind zu einer völlig neuen Lebensführung. Und sie stehen doch unmittelbar davor. Es wird diese Umänderung des Lebens so manchem unsagbar schwerfallen, denn welche irdische Tätigkeit er auch verrichtet, sie wird mit Hindernissen jeglicher Art verbunden sein, und es wird übergroße Liebe und Geduld erfordern, um sie nun ausführen zu können. Und doch wird ein jeder seine irdische Tätigkeit verdoppeln müssen, denn es wird viel gefordert werden von denen, die durch ihrer Hände Arbeit sich ({scheinbar}?) aus dem unvorstellbaren Chaos herausarbeiten. Es kennen diese Menschen die Liebe, sie sind hilfsbereit und suchen nun die rechte Gelegenheit, um ihre Kraft voll und ganz auszunützen im Dienst Dessen, Der alles Leid über die Menschen sendet, Der aber auch das Leid von den Menschen nehmen kann, so Er es will. Und darum wird Gott jenen Menschen mit Seiner Hilfe zur Seite stehen, so ihnen die Last untragbar erscheint. Doch es wird nur ein kleiner Teil der Menschheit vollgläubig sein und die göttliche Stimme erkennen. Der vollgläubige Mensch sieht in dem Naturgeschehen nur die Bestätigung der von oben gegebenen Schriften. Sowie die große Naturkatastrophe ihre Anzeichen voraussendet, ist er doppelt bedacht, sich zu formen nach dem Willen Gottes und zu beten.... Denn ihm sagt es die innere Stimme, wenn die Zeit gekommen ist. Er sieht sich vor große Aufgaben gestellt, doch es muß der Mensch abgeschlossen haben mit allem, was sein Herz noch erfreut hat, dann wird ihm die Naturkatastrophe keinen nennenswerten Schaden anrichten, denn ihr Zweck ist, daß der Mensch lerne, sich zu trennen von irdischen Gütern.... Wer freiwillig letztere hingibt, wird wieder von Gott empfangen, was er zu seinem Leben nötig hat....
Amen
Eine Originalkundgabe von Bertha Dudde (Symbolbild)
1886 Zeichen und Beweise.... Gebet.... Außergewöhnliche Erscheinungen....
12. April 1941: Buch 28
Unvergleichliche Kraft geht von einem Menschen aus, dessen Herz die innigste Verbindung eingeht mit Gott und der durch diese Verbindung göttliche Kraft entgegennimmt. Es teilt sich diese Kraft allen mit, die mit einem solchen Menschen in Berührung kommen, nur müssen sie gleichgesinnt sein, d.h. gleichfalls zu Gott streben. Denn ein Gott abweisender Mensch wird niemals Kraft von Gott empfangen können. So sich nun diese Kraft sichtbar äußert, d.h. sie offensichtlich zur Geltung kommt, so ist dies ein Ausdruck des göttlichen Liebeswirkens. Es will Gott durch ein sichtbares Zeichen die Glaubwürdigkeit Seines gesprochenen Wortes bekräftigen. Es ist zwar von weit größerem Wert, wenn die Menschen bedingungslos das Wort Gottes annehmen, wenn sie glauben möchten ohne Zeichen und Beweise. Denn dann wäre ihr Geist schon so weit fortgeschritten, daß die innere Erkenntnis ihnen rechtes Denken gelehrt hat, daß sie erkennen, was Wahrheit und was Lüge ist, weil der Geist Gottes in ihnen wirkt, also die Kraft aus Gott sich äußert.... Es glaubt der Mensch, ein Wesen zu sein, das völlig isoliert ist von Gott, und er würde mit diesem Glauben ein jedes Gebet hinfällig machen. Diese Ansicht erfüllt jeden gläubigen Menschen mit Entsetzen, denn es ist das Gebet das erste, was die Liebe Gottes, Seine Nähe und Seine Kraftausstrahlung zur Folge hat.... Das Gebet ist die Verbindung zwischen Gott und dem Menschen.... Es ist die Anforderung der göttlichen Kraft und deren Eingreifen gleichzeitig die Gewähr für die Erfüllung aller geistigen Bitten.... Nun aber wird die Menschheit des öfteren Zeichen und Beweise erleben, die so außergewöhnlich sind, daß nur die ewige Gottheit als Ursprung solcher außergewöhnlichen Erscheinungen erkannt werden kann, und es wird die Verbindung mit Gott nicht länger gestritten werden können. Es wird der Mensch nachdenklich durch solche Beweise Seiner Kraft und ist nun leichter bereit, diese als göttliches Wirken anzuerkennen. Und dann besteht die Möglichkeit, daß sich die Menschen erfassen lassen von der unendlichen Liebe Gottes, daß sie teilnehmen an der Kraftübermittlung und also in den Stromkreis der göttlichen Liebe treten. Und solche Erscheinungen sind zu erwarten in der kommenden Zeit, weil die Notwendigkeit vorliegt, soll den Menschen Hilfe gebracht werden in ihrer geistigen Not. Außergewöhnlichen Begebenheiten gegenüber verliert der Mensch zumeist seine Selbstsicherheit, und das ist notwendig, damit er aufnahmefähig ist für die Gedanken, die ihm vom Jenseits vermittelt werden. Ein stilles Bejahen geistiger Kraft und ein Fragen-Stellen in Gedanken ist Voraussetzung zum Übermitteln der Antwort und gleichzeitig schon ein leises Eingeständnis seiner Abhängigkeit von Gott, denn er sendet seine fragenden Gedanken an eine Kraft im Weltall, Die wissend ist.... Die also ihm überlegen ist, und öffnet sein Herz willig der Antwort von oben. Gottes Liebe will diesen Zustand der Menschen herbeiführen, und da der Mensch sich nicht mehr auf sich selbst besinnt, sucht Er ihn dahinzudrängen durch Erscheinungen, die ihn zum Fragen veranlassen.... Und das wird in der kommenden Zeit des öfteren der Fall sein, daß Gott-ergebene Menschen mit Kraft bedacht werden und nun Außergewöhnliches vollbringen können, um die Mitmenschen zum Glauben zu veranlassen. Es soll der Glaube zwar nicht gezwungen werden, und daher wird jenem Wirken auch nicht unbedingt Folge geleistet werden müssen. Es kann der Mensch auch völlig unbeeindruckt bleiben und solche ungewöhnliche Erscheinungen sich natürlich zu erklären versuchen, so er gänzlich unwillig ist, eine Gottheit anzuerkennen. Dann aber stellt er sich gegen die göttliche erbarmende Liebe und kann von ihr nicht erfaßt werden, was zu seinem eigenen seelischen Nachteil ist....
Amen
Eine Originalkundgabe von Bertha Dudde (Symbolbild)
1887 Geistige und irdische Erklärung der Weltkatastrophe....
13. April 1941: Buch 28
So geringfügig es euch Menschen auch erscheinen mag, daß in der Natur Veränderungen vor sich gehen, so ist dies doch von größter Bedeutung, denn es sind dies die Vorzeichen von großen Ereignissen. Es muß jeder Vorgang sowohl eine geistige als auch eine irdische Erklärung haben, d.h., was im Geistesleben sich vollzieht, muß auch irdisch folgerichtig erklärt werden können und wieder die Begründung haben in rein naturmäßigen Vorgängen.... Also muß das Freiwerden des Geistigen aus der festen Form verbunden sein mit einer den Menschen verständlichen Naturerscheinung, und diese Naturerscheinung muß wieder irdisch (menschlich) erklärt werden können.... und dies zu dem Zweck, daß der Mensch nicht gezwungen ist, das Geschehen, das um der geistigen Wesen willen vor sich geht, als göttliche Sendung anzunehmen. Ein außergewöhnlicher Vorgang, für den keine Erklärung zu finden wäre, würde die Menschen zwangsweise zum Glauben nötigen, und ein solcher Glaube ist nicht Gott-gewollt. Wo aber der Mensch selbst sich eine Erklärung geben kann, ist er nicht so leicht geneigt, eine göttliche Sendung zu erblicken in einer Naturkatastrophe. Tut er es dennoch, dann ist sein Glaube ein völlig freier und also vor Gott recht. Nun gehen der großen Weltkatastrophe unzählige Anzeichen voraus, doch nur ein kleiner Teil wird beachtet von den Gläubigen, und also stehen der Welt noch große Überraschungen bevor. Die geistige Erklärung einer Weltkatastrophe ist dem gläubigen Menschen leicht verständlich. Er muß sie aber auch annehmen, ohne daß sie ihm bewiesen werden kann. Die irdische Erklärung aber wird auch dem ungläubigen Menschen verständlich sein, denn er hat die Möglichkeit, sie zu prüfen. Und so werden in nächster Zeit sich die Erscheinungen mehren, die eine gewaltsame Veränderung der Erdoberfläche ankündigen. Noch sind die Abweichungen von den Naturgesetzen gering, doch göttlicher Beschluß hebt auch das Naturgesetz auf, so es nötig erscheint. Jedes Geschehen hat seine Bestimmung, und so lösen viele Naturerscheinungen eine plötzliche Katastrophe aus, die durch göttlichen Willen im Rahmen des Naturmäßigen sich vollzieht, um eben die Menschen nicht zum Glauben zu zwingen. Wenn sich nun das Erdinnere zu regen beginnt, so sind immer gewisse Verdrängungen der Erdoberfläche vorangegangen. Es wird also die Erde stellenweise vermehrte Wassermassen aufweisen, die einen Abfluß suchen und ihn nirgends finden können. Folglich drängen sie nach oben und schaffen sich mit elementarer Gewalt einen Abfluß. Es ist dies der Auftakt zu der kommenden Katastrophe, die rein naturmäßig sich vollzieht....
Amen
Eine Originalkundgabe von Bertha Dudde (Symbolbild)
1888 Rückgang der Vegetation.... Stürme - Unwetter....
14. April 1941: Buch 28
Es ist keineswegs eine Zufälligkeit, daß die Vegetation der Erdoberfläche eine andere geworden ist, soweit sich dies auf Landstrecken bezieht, wo menschlicher Wille und menschliche Tätigkeit bestimmend für diese war. Es gilt dies insbesondere für Wälder oder Baumpflanzungen, die dem Vernichtungswillen der Menschen zum Opfer fielen, was nicht ohne Einfluß bleibt auf das Klima sowohl als auch auf die Beschaffenheit des Bodens. Es sind solche Abholzungen erstmalig eine große Gefahr für die Menschen, wenn sie vorzeitig stattfinden, d.h., bevor das Geistige in den pflanzlichen Schöpfungen ausgereift ist zur Belebung der nächsten Form. Denn dieses vorzeitig frei gewordene Geistige verläßt den Ort seines unterbrochenen Aufenthaltes nicht, ohne sich entsprechend schadlos gehalten zu haben, indem es das Wesenhafte der Umgebung bedrängt und in ungebundenem Zustand sich oft unerwünscht äußert, was ihm von Gott aus auch nicht verwehrt wird. Es werden also die Menschen in solchen Gegenden unter außergewöhnlichen Stürmen und Verwüstungen zu leiden haben, was auch das Wachstum der gesamten Pflanzen(welt) stark beeinträchtigt. Wo aber die Vegetation dürftig ist, dort machen sich auch andere Störungen bemerkbar. Es lassen die Wasserverhältnisse viel zu wünschen übrig, d.h., die Erdoberfläche versandet in Ermangelung von ständiger Wasserzufuhr. Und also können solche Landstrecken öde und wüst werden, und obgleich die Menschen keinen Einfluß zu haben glauben, sind sie doch die eigentlichen Urheber von der Unfruchtbarkeit ganzer Landstrecken und übermäßiger Dürre. Die Gefahr liegt nun darin, daß dies nicht erkannt wird und daß die Menschen bedenkenlos immer neue Landstrecken ihrer Gewinnsucht zum Opfer fallenlassen, denn diese ist zumeist der Anlaß zur Verödung ganzer Strecken. Wenn um irdischen Vorteils willen der Mensch Schöpfungen vernichtet, so ist dies ein Zugeständnis des Willens der bösen Macht gegenüber. Um Geld und Geldeswert greift er ein in den göttlichen Schöpfungsplan, der jedem Dinge seine Bestimmung gab und nicht zuletzt der gesamten Pflanzenwelt auf der Erdoberfläche. Ein solches Eingreifen aber muß sich auch entsprechend auswirken, wenngleich diese Auswirkungen nicht so umgehend zu erkennen sind, sondern eine gewisse Zeit benötigen. Stürme und Unwetter werden überhandnehmen, Wassersnot (veraltetes Wort für: Überschwemmung = d. Hg.) pflanzliche Kulturen erschweren, und dies wird einen Rückgang der Vegetation zur Folge haben und gleichzeitig eine Beschränkung der geistigen Entwicklungsmöglichkeiten für das Wesenhafte, das den Aufenthalt in der Pflanzenwelt seinem Reifegrad entsprechend nehmen will und also gehindert wird daran, was sich in immer neuen Stürmen und Unwettern auswirkt....
Amen
Eine Originalkundgabe von Bertha Dudde (Symbolbild)
2288 Das Wesen der ewigen Gottheit....
3. April 1942: Buch 32
Das Wesen der ewigen Gottheit ist mit menschlichem Verstande nicht zu fassen, dagegen einem liebenden Herzen eher verständlich, denn um Gott zu ergründen, muß der Mensch von Liebe erfüllt sein, da die Liebe die Ursubstanz der ewigen Gottheit ist und Gleiches von Gleichem nur begriffen werden kann. Gestaltet sich der Mensch zur Liebe, dann wird ihm nichts mehr fremd oder unerklärlich sein, und so vermag er auch in das Wesen der ewigen Gottheit einzudringen, denn es ist sein Geist, der ihn einführt in das Wissen, und sein Geist kann ihm völlige Aufklärung geben, weil er selbst ein Teil der ewigen Gottheit ist.... Gott ist in Sich Licht und Kraft, das heißt allwissend und allmächtig.... Er ist allgegenwärtig.... Er ist die Liebe in höchster Potenz.... Er ist ein Wesen, Das alle Vorzüge in Sich vereinigt, Das also höchst vollkommen ist.... Er ist unbegrenzt, d.h. weder an Zeit noch an Raum gebunden, nirgends ist Sein Anfang und Sein Ende.... Was Er will, das geschieht.... Er weiß um ein jedes Geschöpf in der Welt, und Sein Geist beherrschet das ganze Weltall, und also äußert sich immer und überall der Geist Gottes.... Liebe, Weisheit und Kraft.... dies ist der Anbeginn. Die Liebe hat alles zum Leben erweckt, was ist. Die Weisheit gab einem jeden Schöpfungswerk seine Aufgabe, und die Kraft Gottes sorgt für das Bestehen dessen, was die Liebe erstehen ließ. Ohne die Kraft wäre die Liebe und die Weisheit Gottes ein leerer Begriff, denn es wäre nichts ausführbar, weil dazu die Kraft erforderlich ist. Die Kraft aber würde nichts Vollkommenes erstehen lassen, wenn nicht die Weisheit beim Erschaffen bestimmend wäre, die jedem Ding Zweck und Ziel gab, ansonsten wieder nichts Vollkommenes zu denken wäre. Gott aber ist höchst vollkommen, und darum wird auch alles, was aus Ihm entstanden ist, gleichfalls vollkommen sein und eine gewisse geistige Ordnung aufweisen. Die Wesenheit Gottes ist etwas überaus Vollkommenes und doch dem Menschen Unerklärliches, denn irdische Gesetze schalten völlig aus, und für das Wissen um überirdische Gesetze ist der Mensch nicht aufnahmefähig. Also wird er die Wesenheit Gottes erst dann erklären und bejahen können, wenn er seine irdische Leibeshülle verlassen hat und selbst in das Reich der Geister Eingang gefunden hat. Dann fallen alle irdischen Gedanken ab, und die Seele vermag nun eher, das Wesen der ewigen Gottheit zu ergründen....
Amen
Eine Originalkundgabe von Bertha Dudde (Symbolbild)
2289 Gott ist die Liebe.... Mysterium der Liebe....
4. April 1942: Buch 32
Das größte Geheimnis ist die Liebe Gottes, und es ist dieses Geheimnis zu lüften nur durch die Liebe, d.h., nur der Mensch, der selbst liebetätig ist, ist fähig, die göttliche Liebe zu begreifen. Jeder (liebende) geistige Gedanke ist eine Ausstrahlung Gottes, Der in Sich Liebe ist. Und die Willigkeit, einen solchen Gedanken anzunehmen, d.h., ihn vom Herzen, wo er geboren wird, ins Hirn zu leiten, also ihn sich gewissermaßen anzueignen, ist die Empfangsbereitschaft für diese Liebesausstrahlung Gottes. Denn die Willigkeit des Herzens ist Voraussetzung, daß Gottes Liebe wirksam wird. Gott ist die Liebe.... Es ist dies ein Mysterium und wird ein Mysterium bleiben für die Menschen, solange sie dieser Erde angehören und oft auch noch im Jenseits. Denn ihnen erscheint die Liebe als ein Begriff, mit welchem ein Wesen in Verbindung gebracht werden muß. Es erscheint ihnen die Liebe als Charakterisierung einer Wesenheit, und es ist doch die Liebe die Wesenheit Selbst.... Es ist die Liebe etwas Geistiges, das nicht die Wesensart erklärlich macht, sondern in sich etwas Wesenhaftes ist.... Es ist die Liebe das Gute, Göttliche, so das Wort auf Menschen angewandt wird.... während Gott Selbst nur als Liebe vorstellbar ist, dies aber nur den Menschen begreiflich wird, die selbst von der Liebe so durchdrungen sind, daß sie im Liebeswirken auch die Nähe Gottes spüren. Denn was sie nun spüren, ist wieder nur die Liebe, und doch sind sie nun Gott nahe, weil Gott und die Liebe eins sind. Alles, was sich zur Liebe gestaltet, ist in inniger Verbindung mit Gott, d.h., das Gestalten zur Liebe ist ein Angleichen des bisher Unvollkommenen an das Vollkommene. Die Liebe ist etwas Vollkommenes.... Gott ist die Vollkommenheit, also muß die Liebe und Gott eins sein. Mangel an Liebe aber ist ein Unvollkommenheitsgrad, er ist auch ein Zustand der Gottferne, weil Gott ohne die Liebe nicht vorstellbar ist. Darum wird ein Betätigen in Liebe stets ein Glücksgefühl auslösen, und es ist dies die Nähe Gottes, die auch die Seele spürbar empfindet, folglich muß sich auch jede erhöhte Liebetätigkeit äußern in erhöhtem Glücksgefühl, innerem Frieden und kraftvollem Selbstbewußtsein, weil alles dieses göttlich ist, d.h. ein Beweis ist von Gottes Nähe, die sich nur in geistiger Weise auswirken kann, also in Empfindungen der Seele, nicht im Wohlbehagen des Körpers. Die Nähe Gottes erzeugt wieder Liebe, denn da Gott in Sich die Liebe ist, muß sich Seine Anwesenheit wieder in einem Gefühl der Liebe äußern. Und es strömt diese Liebe wieder zu Gott zurück als ihrem Ausgang.... es vereinigt sich der zur Liebe gewordene Mensch, d.h. dessen Seele, mit Gott.... Es strömt Liebe zu Liebe, und so findet der Zusammenschluß statt des Wesenhaften mit der Urwesenheit, Die in Sich nur Liebe ist....
Amen
Eine Originalkundgabe von Bertha Dudde (Symbolbild)
2290 Gottes Schutz dem Empfänger der Offenbarungen....
6. April 1942: Buch 32
Das geoffenbarte Wort Gottes, d.h., das Wort, das direkt von Gott empfangen wird, trägt den Stempel der göttlichen Liebe in sich, denn es ist dieses Wort die unmittelbare Ausstrahlung Dessen, Der die Liebe Selbst ist. Es braucht also der Empfänger dieses Wortes keine Bedenken zu haben, daß er um des Wortes willen bedrängt wird, solange er die göttliche Offenbarung entgegennimmt. Sowohl geistige wie irdische Gegner können ihre Macht und Kraft nicht gebrauchen, denn diese zerbricht an der Kraft Gottes. Es können wohl Versuchungen an den Empfänger des Wortes herantreten in Form von Drohungen, doch niemals werden diese Drohungen zur Ausführung kommen können, denn Gott Selbst wacht über Seine Werkzeuge, solange sie ihre Mission noch nicht erfüllt haben. Der Wille des Menschen, Gott zu Diensten zu stehen, ist der größte Schutz vor jenen Kräften. Er bildet dadurch gleichsam eine undurchdringliche Mauer um sich, die keiner der Gegner durchbrechen kann, denn wer Kraftempfänger ist aus Gott, der kann auch Widerstand leisten durch eben jene Kraft, die ihm unmittelbar zuströmt. Es muß ein jeder Angriff wirkungslos bleiben, und nur Schwäche des Glaubens kann die Widerstandskraft verringern. Solange aber der Geist aus Gott offensichtlich wirkt, ist der Beweis gegeben, daß Gottes Liebe sich Seinem Diener zuneigt und Seine Liebe und Allmacht wird ihn schützen vor jeglicher Gefahr. Zudem aber ist das göttliche Wort nur selten zur Erde zu leiten, weil dies von der Dienstwilligkeit eines Menschen abhängig ist. Die Notwendigkeit des Übertragens der reinen Wahrheit zur Erde aber ist jedem denkenden Menschen verständlich, und es wäre die Macht Gottes wahrlich sehr gering, wenn Sein Wille nicht genügte, einen dienstbereiten Menschen den Anfeindungen seiner Gegner zu entziehen. Es wird dieser sorglos seines Amtes walten können, weil er ja der Ausführende des göttlichen Willens ist und er einer Sache dient, die dem geistigen Wohl der Menschheit zuträglich ist, das heißt deren Seele zum Heil gereichen soll. Solange der Mensch bereit ist, als Mittler zwischen Gott und den Menschen zu dienen, ist er, obgleich noch auf der Erde, ein Mitarbeiter der Wesen jenes Reiches, wo irdische Macht nicht hinreicht, und also ist er auch der irdischen Macht unerreichbar, weil die göttliche Macht seinen Lebensweg nun lenkt und bestimmt nach Seinem ewigen Ratschluß. Und so wird sich sein Erdenleben nun vollziehen nach göttlichem Willen, denn er unterstellte seinen Willen bewußt unter jenen, er ließ sich ergreifen von der Liebe Gottes, er ließ sich durchfluten, und er empfängt nun unausgesetzt göttliche Kraft, gegen welche irdische Macht nicht mehr aufkommt. Erst wenn der Mensch seine Erdenmission erfüllt hat, wird seinem Wirken auf Erden Einhalt getan, niemals aber von seiten der Menschen, sondern Gott Selbst bestimmt das Ende, indem Er ihn abruft von der Erde, auf daß er seine erlösende Tätigkeit im Jenseits fortsetzen kann, wo seiner eine neue Aufgabe harrt....
Amen
Eine Originalkundgabe von Bertha Dudde (Symbolbild)
3464 Hilfe der Lichtwesen in geistiger und irdischer Not....
30. März 1945: Buch 45
In jeder geistigen Not sind die Lichtwesen bereit, helfend einzugreifen, so sie darum angegangen werden; die leibliche Not dagegen muß von den Menschen auf sich genommen werden, sowie es der Wille Gottes bestimmt hat. Dennoch lenken die Lichtwesen auch die irdischen Ereignisse für die Seele zum Guten, so sie um Hilfe angegangen werden. Sie machen ihren Einfluß auf die Gedanken des Menschen geltend und übermitteln ihm Kraft, sie machen ihn gleichsam fähig, alles Schwere zu überwinden, ohne an seiner Seele Schaden zu nehmen. Denn die Seele ist ihrem besonderen Schutz anvertraut, und diese hegen und umsorgen sie während des ganzen Erdenlebens, damit sie ihr Ziel, das ewige Leben, erreiche....
Und das Erdenleben wickelt sich so ab, wie es der Seele zum Besten gereicht. Jeder geistigen Bitte kommen die Lichtwesen sofort nach, die irdischen Bitten aber müssen mit dem Willen Gottes übereinstimmen, ansonsten sie von den Lichtwesen nicht erfüllt werden können. Die irdische Not ist erst die Folge geistiger Nöte, und sowie der Mensch zugänglich ist den Belehrungen, die ihm gedanklich übermittelt werden durch jene Wesen, braucht er auch die irdischen Nöte nicht mehr zu fürchten, denn sie werden behoben entsprechend der geistigen Fügsamkeit des Menschen....In Zeiten größter geistiger Not der gesamten Menschheit muß der einzelne Mensch auch Leid und Mühsal auf sich nehmen, wenngleich er geistig strebt und sich dem Willen Gottes einzufügen trachtet. Doch es ist diese Notzeit seit Ewigkeit vorausgesehen, und es verkörpern sich in ihr die Menschen, deren Seelen starke Läuterungsfeuer bedürfen, um schlackenlos eingehen zu können in das geistige Reich. Und ihr Gang auf Erden ist vorgezeichnet und mit Zustimmung der Seele vor der Verkörperung betreten worden in der Erkenntnis, daß ihr das vorgeschriebene Erdenleben Erlösung bringen kann aus jeglicher Unfreiheit. Zudem stehen ihr ständig die geistigen Betreuer zur Seite, ihr Kraft spendend, so sie diese benötigt und anfordert. Und darum sollen jene Lichtwesen ständig angerufen werden um Beistand, auf daß sie ihre Tätigkeit ungehindert ausführen können, auf daß sie geben können, wo ihre Gabe begehrt wird. Denn ihre Gaben bedeuten für den Menschen Widerstandskraft in allen Lebenslagen, sowohl geistig als auch irdisch.... sie verhelfen ihm zu starkem Glauben, sie leiten seine Gedanken recht, so daß er sie oft und willig zur Höhe sendet, Gott entgegen, und also die Erde überwinden lernt. Sie sind ihm aber auch nahe in irdischer Not, ihn schützend vor dem Einfluß des Bösen, der in der irdischen Not sich hervordrängt und den Menschen schwächen will in seinem Glauben an Gott. Es soll der Körper jegliches Verlangen aufgeben, er soll abgetötet werden, um die Seele ungehindert frei zu geben, die nach oben verlangt. Und darum sind körperliche Nöte unabwendbar, muß doch das Ziel in weit kürzerer Zeit zurückgelegt werden, weil die Zeit des Endes gekommen ist. Und darum muß die Menschheit Leid und Trübsal durchmachen, das fast unerträglich erscheint, doch mit der Kraft aus Gott ertragen werden kann, so der Mensch diese in Anspruch nimmt durch den Anruf Gottes und der Lichtwesen, die in Seinem Auftrag tätig sind nach Seinem Willen.... Es soll der Mensch gläubig und voller Vertrauen bittend zu Gott um Hilfe rufen, und sie wird ihm werden, wie Er es verheißen hat....
Amen
Eine Originalkundgabe von Bertha Dudde (Symbolbild)
3465 "Mein Vater und Ich sind eins...."
31. März 1945: Buch 45
Mein Vater und Ich sind eins.... Diese Worte mußte Ich zu den Menschen sprechen, die nicht begreifen konnten, daß die Liebe, die ewige Schöpferkraft, aus der alles hervorgegangen ist, in Mir war und Mich also befähigte, das gleiche zu tun, was der Vater, der Erzeuger alles dessen, was ist, vollbringen konnte.... Ich wollte den Menschen die Kraft der Liebe beweisen, die in Mir tätig war, und Ich wollte es ihnen verständlich machen, daß diese Kraft die Urkraft ist, die alles erstehen ließ.... und daß diese Kraft in einem Menschen wirkt, der in sich die Liebe ist. Denn der Vater als die ewige Liebe vermählet Sich mit allem, was zur Liebe sich gestaltet hat und ist also eins mit ihm. Es schließt Sich die Urkraft wieder mit dem zusammen, was als Kraftstrom von Ihr seinen Ausgang nahm, und somit ist der zur Liebe gewordene Mensch nicht mehr getrennt von Ihr.... Und also wird auch die Kraft in ihrer ganzen Wirksamkeit zum Ausdruck kommen, wo die Vereinigung mit dem Vater stattgefunden hat, und es wird mächtig sein der von der ewigen Liebe erfüllte Mensch, er wird seine Macht und Kraft gebrauchen können und Dinge vollbringen, die außerhalb menschlichen Könnens liegen.... er wird Wunder zu wirken fähig sein, wie auch Ich über jene Kraft verfügte und sie zur Anwendung brachte, um den Menschen die Kraft der Liebe zu beweisen. Ich wollte den Menschen die Macht der Liebe veranschaulichen, um sie zum Liebewirken anzuregen, um sie zu bewegen, Mir nachzufolgen und die Vereinigung mit dem Vater gleichfalls anzustreben.... Doch die Menschheit begriff es nicht, denn ihr Geist war verfinstert durch die Lieblosigkeit, und die Finsternis des Geistes konnte nicht anders behoben werden als durch Liebeswirken, weil geistige Helligkeit die Durchstrahlung der Liebekraft Gottes zur Voraussetzung hat, diese aber nur dort sich äußern kann, wo Liebe geübt und empfunden wird.... Geistige Helligkeit aber ist Licht, geistige Helligkeit ist Weisheit, die aus der Liebe geboren ist.... Und somit ist Licht und Kraft eins.... Weisheit und Liebe ist ohneeinander nicht zu denken, wie also der Vater ohne den Sohn nicht zu denken ist.... die Liebe als Erzeugerkraft und die Weisheit als Ausstrahlung derer, als Licht, das keine Dunkelheit mehr aufkommen läßt. Und es mußte göttliche Weisheit Mein Wesen erfüllen, als Ich als Mensch auf Erden wandelte, weil die Liebekraft in ganzer Fülle in Meine körperliche Hülle einströmte und sie fähig machte, Wunder zu wirken. Doch die Menschen fassen es nicht, bevor sie nicht selbst zur Liebe geworden sind und die Kraft der Liebe an sich verspüren können. Die innigste Verbindung können sie eingehen mit Gott, ihrem Vater von Ewigkeit, sie können eins sein mit ihrem himmlischen Vater, der ewigen Liebe, gleichwie Ich eins war mit Ihm.... so sie nur in der Liebe leben und sich dadurch angleichen an die ewige Liebe, die Urkraft, von Der sie einst ihren Ausgang nahmen. Von der ewigen Liebe durchstrahlt zu sein ist unvergleichliche Seligkeit.... wissend und mächtig zu sein und dieses Wissen und die Macht unmittelbar von Gott zu empfangen.... keine Trennung zu empfinden vom Vater, Dessen Liebe alles in Sein Bereich zieht, was sich Ihm nicht widersetzet.... Diese Seligkeit ist so überwältigend, daß sie der sterbliche Mensch nicht zu ertragen vermag. Dennoch kann er sie anstreben mit dem Bewußtsein, daß der Vater ihn zu Sich holt in das geistige Reich, so er die Vereinigung mit Ihm eingegangen ist auf Erden.... Mein Lebenswandel auf Erden aber sollte den Menschen die Kraft der Liebe anschaulich machen, sie sollten die Bedeutung dieser erfassen lernen, um sich Meinen Lebenswandel als Vorbild zu nehmen und gleich Mir, den Vater, die ewige Liebe, zum Ziel ihres Erdenlebens zu wählen.... Die Vereinigung mit Gott fand schon auf Erden statt, sichtbar in ihrer Auswirkung für die Menschen, die bar waren jeder Liebe und darum lichtlos, d.h. unwissend. Ihnen wollte Ich zu Hilfe kommen und ihnen den Weg weisen, aus dem Dunkel der Nacht in das helle Licht des Tages zu treten.... Ich lehrte sie und gab ihnen das Gebot der Liebe.... Denn Gott war in Mir und also auch Seine Weisheit.... Ich war eins mit Meinem Vater.... für die Menschheit unverständlich.... Ich war verschmolzen mit Ihm auf ewig, denn zur ewigen Liebe kehrt alles zurück, was zur Liebe sich gewandelt hat....
Amen
Eine Originalkundgabe von Bertha Dudde (Symbolbild)
3466a "Mein Reich ist nicht von dieser Welt...."
2. April 1945: Buch 45
Wer Mir nachfolget, der wird Mein Reich schon auf Erden gewinnen, und Ich Selbst werde ihn einführen in das geistige Reich.... Doch Mein Reich ist nicht von dieser Welt, und darum müsset ihr diese Welt voll und ganz überwunden haben, wollet ihr Aufnahme finden in Mein Reich, das euch unvergleichlich Schöneres bietet als die Welt, die noch Anteil Meines Gegners ist. Denn die Welt.... die irdische Materie.... ist das gebannte, Mir noch abtrünnige Geistige, das Mein Gegner zu beherrschen sucht und es im letzten Stadium seiner Entwicklung ganz von Mir entfernen will. Und dieses Reich sollt ihr überwinden, ihr sollt euch lossagen von ihm und bewußt Mir zustreben.... Und so ihr also den Weg geht, den Ich gegangen bin auf Erden, den Weg der Liebe.... so ihr Mir darin nachzufolgen suchet, löset ihr euch von seinem Reich, denn die Liebe ist Mein Anteil, und jeder liebende Mensch gehört Mir an, voll und ganz.... Sein Herz öffnet sich Meiner Liebe, und Ich ziehe es zu Mir, in das Reich, das seine wahre Heimat ist, in dem es keinen Tod mehr gibt, in dem alles Leben und Liebe ist. Und darum lasse Ich euch durch Prüfungen hindurchgehen auf Erden, auf daß ihr diese überwinden lernet, auf daß ihr nichts mehr anstrebet, was jenem angehört, der bar ist jeder Liebe. Denn die Liebe machet euch zu seligen Wesen, doch sie muß Mir zugewendet sein, Meinem Reich, auf daß sich der Geist zusammenschließet mit Mir, dem Vatergeist von Ewigkeit.... Durch die Liebe erreichet ihr dieses Ziel.... Und darum gab Ich euch nur die Gebote der Liebe, die ihr erfüllen sollt, wollet ihr Mir nachfolgen. Gebet dem Mitmenschen Liebe, helfet ihm in der Not des Leibes und der Seele, lasset ihn nicht darben, wo ihr geben könnt, nehmet euch jedes Hilfsbedürftigen an, schaffet und sorget für ihn, und trachtet vor allem, seine Seele zu gewinnen für Mein Reich, trachtet danach, auch ihn zum Liebeswirken anzuregen.... Und ihr liebet dann auch Mich, Der Ich als Vater Meiner Geschöpfe alles zurückgewinnen will, was sich von Mir entfernen zu können glaubt. Ihr erfüllet dann die Gebote der Gottes- und der Nächstenliebe, ihr gleichet euch Meinem Wesen an, und Meine Liebe wird es euch vergelten.... sie wird euch geben, wie ihr zu geben willig seid, ihr werdet empfangen dürfen, wie ihr austeilet. Und Meine Gabe ist wahrlich ein Geschenk, das euch überaus selig macht.... Folget Mir nach und wandelt den Weg der Liebe.... Und Ich werde euch segnen und euch heimholen in Mein Reich, so eure Stunde gekommen ist....
Eine Originalkundgabe von Bertha Dudde (Symbolbild)
3746 Geist der Wahrheit....
19. April 1946: Buch 47
Die Vermittler der Wahrheit werden sich stets in rechtem Denken befinden, sowie sie für Mein Reich tätig sind. Also braucht der Hörer nimmermehr zu fürchten, irrig belehrt zu werden, so jener ihm göttliche Worte vermittelt, die er nicht aus fremder Quelle entgegengenommen hat, sei es aus Büchern oder durch Studium. Sowie also ein Mensch für Mich und Meine Lehre eintritt und gewissermaßen eigenes Gedankengut vertritt, also ein Wissen, das aus ihm selbst geboren wurde, wird auch sein Denken recht sein, denn dem Wissenden ist auch der Ursprung des Gedankens kein ungelöstes Problem. Wer für Mich spricht, wer Meinen Namen und Meine Liebelehre vertritt aus sich heraus, der ist auch Mein Arbeiter, er steht in Meinen Diensten, und er wird von Mir recht geleitet im Denken, Reden und Handeln. Darum kann einem Träger und Verbreiter Meines Wortes stets Glauben geschenkt werden, sowie er sich mit innerster Überzeugung dafür einsetzt, was er redet, sowie er alle Einwände und Gegenreden widerlegen kann folgerichtig und dem wahrheitsverlangenden Menschen annehmbar.... (19.4.1946) Es muß der Hörende es spüren, daß der lehrende Mensch nicht etwas Eingelerntes vertritt, sondern ein Gedankengut, das in ihm selbst lebendig geworden ist, und davon wird er sich überzeugen können durch Rede und Gegenrede. Er kann dann auch überzeugt sein davon, daß Ich, als die ewige Wahrheit, durch diesen Menschen geistig wirke, sowie er sich für Mich einsetzt, daß Ich ihn keine Unwahrheiten verbreiten lasse, weil das Meiner Liebe und Weisheit widerspricht. Darum aber muß auch dem Zuhörer Gelegenheit gegeben werden, sich zu äußern, auf daß das folgerichtige Denken des Lehrenden einsetzen und erkannt werden kann. Wer nicht von Meinem Geist erfüllt ist, der wird auch niemals Mein Wort lebendig weitergeben können, selbst wenn er über ein reiches Wissen verfügt, das er schulmäßig, durch Studium, erworben hat. Doch das Wissen bleibt tot, und so er durch Gegenrede gezwungen ist, es zu vertreten, wird er sich wieder eingelernten Wissens bedienen, er wird nicht klar und verständlich die Einwände widerlegen oder Bedenken zerstreuen können so, daß der Zuhörer von der Wahrheit seiner Rede überzeugt ist. Es muß Mein Geist im Menschen tätig sein können, und er wird auch in jedem Lehrer Meines Wortes tätig sein, so dieser mit Eifer sich für die Verbreitung der Wahrheit einsetzet, um die Mitmenschen zu Mir hinzuführen, Den er als die ewige Wahrheit erkannt hat. Dessen Denken leite Ich recht, und das sicherste Merkmal Meines Geistes in ihm ist, daß er nur Mein Wort vertritt, daß er den Mitmenschen Meine Liebelehre verkündet und ihnen die Auswirkung des Liebewirkens verständlich zu machen sucht.... Dieser allein ist der rechte Vertreter von Mir auf Erden, der Wahrheitsträger und also Mein Jünger und Diener, der in Meinem Auftrag tätig ist. Den Mitmenschen zur Liebetätigkeit anzuregen ist seine Mission, und je nach Erfüllen dieses Meines ersten und größten Gebotes der Liebe wird er wissend werden, er wird von der Wahrheit durchdrungen sein, sowie er Mein Wort anhört und es befolget. Dann wird Mein Geist auch in ihm wirksam werden, er wird voll überzeugt sein, daß er in der Wahrheit wandelt, sowie er ein Leben in Liebe führt, denn Mein Geist schützet jeden vor irrigem Denken, der Mir aus innerstem Herzen zustrebt, der sich zur Liebe zu wandeln sucht, um sich Mir anzugleichen, Der Ich die ewige Liebe Selbst bin....
Amen
Eine Originalkundgabe von Bertha Dudde (Symbolbild)
3747 Bedeutung des Erlösungswerkes....
20. April 1946: Buch 47
Die Tiefe Meines Erlösungswerkes, seine umfassende Bedeutung für ewige Zeiten, werdet ihr auf Erden niemals ermessen, denn euer Verstand fasset es nicht, solange ihr nicht wiedergeboren seid, und dies in hohem Grade. Dennoch wird es euch verständlich sein können, daß ihr ohne Meine Erlösung verloren wäret endlos lange Zeit, denn um den Grad, der euch der Anschauung Gottes würdig macht, von selbst zu erreichen, würden ewige Zeiten vergehen, wenn ihr ihn überhaupt erreichtet. Doch wahrscheinlicher wäre es, daß ihr immer tiefer absinket durch eure Willensschwäche auf Erden, die im jenseitigen Reich nicht behoben werden kann ohne Meine Hilfe. Ich kam deshalb auf diese Erde, um euch aus einem Zustand der Qual und ewiger Hoffnungslosigkeit zu erlösen. Was die Menschheit in ihrer Willensschwäche nicht zuwege brachte zu ihrer geistigen Errettung, das mußte der Wille eines Menschen zuwege bringen, sollte der gesamten Menschheit Rettung werden.... Dies werdet ihr begreifen können, daß, sollte der Menschheit geholfen werden, ihr der Weg gezeigt werden mußte und daß diese Aufgabe von einem Menschen gelöst werden mußte, ansonsten niemand sich bemühen würde, eine Arbeit an sich in Angriff zu nehmen, wenn sie nicht menschlich ausführbar ihm erscheint. Als Mensch mußte Ich ihnen das Leben vorleben, und dem Menschen Jesus muß der Mensch nachfolgen, der die Erlösung anstrebt. Ein überaus starker Wille gehört dazu, doch dieser war schwach, weil der Menschheit zur Zeit Meiner Niederkunft auf Erden der Glaube fehlte an einen Gott der Liebe, der Weisheit und der Allmacht. Die Glaubenslosigkeit der Menschen war Ursache des geschwächten Willens, und daher gab es für sie keine Rettung, bevor sie nicht glauben lernten und mit dem Glauben auch Stärkung des Willens erfuhren. Und Ich suchte ihnen als Mensch den Glauben wiederzugeben, Ich belehrte sie, Ich wirkte Wunder, um ihnen die Kraft des Glaubens zu beweisen.... Ich gab ihnen den letzten Beweis der Wahrheit Meines Wortes.... daß Ich den Tod überwand, daß Ich auferstand als Mensch zum ewigen Leben.... Und also mußte Ich als Mensch auch bereit sein, den schwersten Tod, den Kreuzestod, auf Mich zu nehmen, auf daß alle Menschen davon Kenntnis nehmen konnten, um auch Meine Auferstehung vom Tode erkennen zu können als Krönung, als Erfolg des starken Willens, zu Gott zu gelangen im Glauben an Ihn. Ich mußte im Gegensatz zu den Menschen einen starken Willen aufbringen, Ich mußte Mich töten lassen, um ihnen den Beweis zu geben, daß der Tod überwindlich ist.... Und Ich vollbrachte dieses Werk, um die Menschen von ihrer Willensschwäche zu erlösen, die ewiger Tod bedeutet und ewige Zeiten unfaßbarer Qual.... Ich starb für die Menschen am Kreuz den schmerzvollsten, bittersten Tod, weil Ich sie zum ewigen Leben führen wollte.... Was die gesamte Menschheit nicht zuwege brachte, mußte die Liebe eines Menschen ausführen, der willensstark war im Gegensatz zur Menschheit, deren Wille völlig geschwächt war, weil sie nicht mehr glaubte.... weil jegliche Verbindung ihr mangelte mit Mir und Ich daher ihr keine Kraft zuführen konnte. Und Ich zeigte durch den Menschen Jesus der gesamten Menschheit den Weg, auf welchem sie ungemessen Kraft von Mir beziehen konnte und also auch frei werden konnte aus dem Zustand des Todes.... Ich vollbrachte das Werk der Erlösung als Mensch nicht für einen Menschen, sondern für alle, die glauben. Und für sie genügt das Erdenleben, um sich aus dem Zustand des Todes zu befreien und zum ewigen Leben zu gelangen. Was niemand vermag aus eigener Kraft, das vermag er mit Mir, im Glauben an den göttlichen Erlöser, an Jesus Christus, Der für die Menschen starb am Kreuz, um sie zu Überwindern des Todes zu machen. Wer an Mich glaubt, der hat den Tod überwunden, denn für ihn starb Ich, und seine Willensschwäche kann er beheben mit Meiner Hilfe, mit Meiner Gnade, die Ich durch Meinen Tod am Kreuz als Mensch erworben habe für die gesamte Menschheit.... und er wird den Tod nicht schmecken in Ewigkeit....
Amen
Eine Originalkundgabe von Bertha Dudde (Symbolbild)
3748 Fortsetzung des Erlösungswerkes.... Mission....
21. April 1946: Buch 47
Und Meine Mission auf Erden muß fortgesetzt werden, indem Meine Liebelehre verkündet wird stets und ständig den Menschen, die guten Willens sind, auf daß alle der Gnaden des Erlösungswerkes teilhaftig werden, auf daß ihnen durch Liebeswirken verständlich werde, worin die Erlösung besteht, auf daß sie von innen heraus belehrt werden können durch Meinen Geist über Sinn und Zweck des Erdenlebens und ihre damit verbundene geistige Aufgabe. Zur Zeit Meines Erdenwandels lebte die Menschheit in finsterster Geistesnacht, und dies durch eigene Schuld, weil sie die Liebe außer acht ließ.... Ich zeigte ihnen den Weg zum Licht und erwarb ihnen durch Meinen Kreuzestod auch die gleiche Fähigkeit, die Willensstärke, diesen Weg zu wandeln.... Ich lehrte sie die Gebote der Liebe erfüllen und leitete sie dadurch in die Weisheit.... in das Wissen um Ziel und Bestimmung jedes einzelnen Menschen und um die Mittel zur Erreichung dieses Zieles. Und die Mir nachfolgten, denen tat sich die Tür des Himmels auf, sie wurden frei von dem Druck, der endlos lange Zeiten auf ihren Seelen gelastet hatte. Sie erkannten, was es heißt, das ewige Leben zu besitzen.... sie waren erlöst von der Gebundenheit, erlöst von der Unkenntnis, von der Kraftlosigkeit.... Sie kamen Mir nahe und konnten Meine Liebekraft in Empfang nehmen, die Licht- und Kraftfülle für die menschliche Seele bedeutete.... Doch für alle Zeiten war Mein Erlösungswerk vollbracht.... Denn immer ist die Erde belebt von unreifem Geistigen, das noch in den Banden Meines Gegners schmachtet, das noch gefesselt am Boden liegt so lange, bis es sich durch eigenen Willen dieser Fessel entledigt. Doch es muß wissen um seinen Geisteszustand, um die Knechtschaft des Satans, um seinen Urzustand und um die Möglichkeit, diesen wieder zurückgewinnen.... es muß diesem unreifen Geistigen der Weg gezeigt werden, es muß ihm Kunde gebracht werden von dem Erlösungswerk, das ein Mensch in übergroßer Liebe für die gesamte Menschheit vollbracht hat, auf daß sie frei werden von gegnerischer Gewalt. Und dieses Wissen muß den Menschen zugeleitet werden.... Das ist die Mission, für welche Ich Diener auf Erden benötige, auf daß Mein Erlösungswerk fortgesetzt werde, solange die Erde besteht.... Immer und immer wieder erwecke Ich Diener und Propheten, d.h. Mir ergebene Menschen, die für Mich jene Arbeit zu leisten willig sind, wozu Ich sie benötige. Und diese sollen Meine Liebelehre verbreiten und die Menschen ermahnen zu stetem Wirken in Liebe.... Dann erst kann der Erlösungsprozeß beginnen, dann erst kann der Mensch wissend werden und bewußt anstreben, wozu ihm sonst jegliches Wissen mangelt als Merkmal seiner Unfreiheit, als Merkmal der Geistesnacht, in der die Menschheit dahinwandelt. Licht soll gebracht werden in das Dunkel, und Lichtträger sollen in Meinem Auftrag tätig sein, Mein Wort zu verbreiten, auf daß die Menschen angeregt werden, Mir nachzufolgen, auf daß sie glauben an Mich und Mein Erlösungswerk und sich durch diesen Glauben die Gnaden Meines Erlösungswerkes zunutze machen, auf daß ihr Wille gestärkt werde und sie den Gang zur Höhe zurücklegen können mit Meiner Unterstützung, mit Meiner Kraft, die jedem zur Verfügung steht, der sie begehrt und durch Liebeswirken sich ihrer würdig macht.... Und es wird der Tod überwunden sein, es wird der Mensch den Tod nicht fühlen und nicht schmecken, er wird leben in Ewigkeit, wie Ich es verheißen habe....
Amen
Eine Originalkundgabe von Bertha Dudde (Symbolbild)
3749 Unwiderrufliches Ende.... Göttliche Ordnung und Verstoß....
22. April 1946: Buch 47
Unwiderruflich ist die Zeit des Endes herangekommen, und jeder Mensch kann dies erkennen, so er erkennen will. Ich halte Meine Geschöpfe nicht im Ungewissen, Ich Selbst teile es ihnen mit, doch wem der Glaube mangelt an Mich und Mein Wort, wer nicht selbst nachdenkt über die Ursache des gesamten Verfalls und diese in dem geistigen Tiefstand zu erkennen vermag, dem kann auch kein weiteres Wissen vermittelt werden, ihm kann die Glaubwürdigkeit Meines Wortes auch nicht bewiesen werden, denn er selbst lehnt jeden Beweis ab. Die Zeit des Endes macht sich augenscheinlich bemerkbar, jedoch wird alles, was irdisch erkennbar ist, auch von seiten des Menschen irdisch, d.h. natürlich, zu erklären sein. Und dennoch liegt allem eine geistige Ursache zugrunde, die zuerst beachtet werden muß; es muß versucht werden, die geistige Ursache zu beheben, wenn die Folgen abgewendet werden sollen. Dieser Versuch aber unterbleibt völlig von seiten der Menschen, und so geht die Zeit unwiderruflich dem Ende zu, d.h., die Erde erlebt ihre letzte Zeit in ihrer jetzigen Form. Ich spreche deutlich zu den Menschen, doch sie verschließen ihre Ohren, sie bringen nicht den Willen und daher auch nicht die Kraft auf, Belehrungen anzunehmen, die es ihnen möglich machen würden, auch aus dem Verfall, in dem großen Elend und allem Geschehen eine Planmäßigkeit zu entdecken.... sie wollen nichts wissen und können daher auch nicht belehrt werden der vollen Wahrheit gemäß. Und immer wieder sende Ich ihnen Meine Diener und Boten entgegen, um sie zum rechten Denken zu leiten.... Doch Mein Plan von Ewigkeit steht fest, Meine Weisheit erkennt die Dringlichkeit einer Änderung des Bestehenden, und Meine Liebe und Mein Wille führt aus, was unumgänglich nötig ist, um noch die wenigen zu erretten, die sich erretten lassen wollen. Denn dem Wirken der Menschen sind Grenzen gesetzt, und so sie diese überschreiten, ist auch die Zeit des Endes da. Und daß die Menschen wirken entgegen der göttlichen Ordnung, das kann ein jeder leicht erkennen. Was also ist verständlicher, als daß die Ordnung nach Meinem Willen wiederhergestellt werden muß? Nur daß dies nicht in der Art geschehen kann, wie es menschlicher Wille anstrebt, sondern es nach Meinem Gesetz von Ewigkeit sich vollziehen muß.... Eine Wandlung dem Willen der Menschen entsprechend auf dieser Erde würde keinerlei geistige Wandlung, keinerlei geistigen Aufstieg zur Folge haben, dieser aber ist alleiniger Zweck des Erdenganges Meiner Geschöpfe, und dieser muß stattfinden; also müssen auch die dazu nötigen Voraussetzungen vorhanden sein, welche sind völlig neue Schöpfungen für das Geistige, das noch im Widerstand gegen Mich verharrt. Also wird die alte Erde insofern vergehen, als daß die Schöpfungen darauf zerstört werden, um von gänzlich neuen Schöpfungen nach Meinem Willen wieder belebt zu werden und dies den Beginn einer neuen Erdperiode bedeutet, den Beginn einer neuen Erlösungsepoche im geistigen Sinn. Es ist so leicht verständlich, daß ein Wandel auf Erden entgegen Meiner Ordnung auch eine völlige Auflösung nach sich ziehen muß; wer aber einen Gesetzgeber von Ewigkeit nicht anerkennen will, der sträubt sich auch, den Verstoß gegen Meine Ordnung anzuerkennen, weil er selbst insofern nicht in Meiner Ordnung lebt, als daß er die irdische Materie höher bewertet als das geistige Reich, das aber Zweck und Ziel seines Erdenlebens sein soll. Wer selbst nicht in Meiner Ordnung verbleibt durch Liebeswirken und bewußte Verbindung mit Mir, der wird auch kein geordnetes Denken haben, und sein Wissen ist Scheinwissen ohne bleibenden Wert. Doch wer Augen und Ohren öffnet, der wird den geistigen Verfall erkennen und auch wissen, daß das Ende nahe ist, und er wird sich bemühen, in Meiner ewigen Ordnung zu verbleiben und also das nahe Ende nicht fürchten, weil es für ihn der Beginn eines neuen Lebens ist, eines Lebens in ewiger Seligkeit....
Amen
Eine Originalkundgabe von Bertha Dudde (Symbolbild)
4015 Göttliche Offenbarung größter Gnadenquell....
4. April 1947: Buch 49
Eine göttliche Offenbarung dürfte kein Mensch unbeachtet lassen, denn es ist ein unschätzbarer Gnadenquell; wo Sich Gott Selbst äußert, hat Er die Absicht, den Menschen zu helfen in ihrer Aufwärtsentwicklung, und Er will sie auf den rechten Weg führen, weil sie einen Irrweg eingeschlagen haben, und Gott offenbart Sich nur in einer Zeit geistiger Not, wenn die Menschen Gefahr laufen, von Ihm abzufallen, oder in irriges Denken geraten sind. Dann sucht Er ihnen die Wahrheit zuzuleiten, und die Wahrheit kann nur von Ihm Selbst zur Erde geleitet werden. Gibt es wohl etwas Gewaltigeres, als von Gott Selbst unmittelbar belehrt zu werden? Gibt es wohl etwas Köstlicheres, als von Ihm selbst gespeist zu werden mit einer Seelennahrung, die alle Kraft in sich birgt? Kann dafür wohl ein Ersatz geboten werden, der annähernd die gleiche Wirkung hätte? Ist das Wort Gottes nicht das kostbarste Gnadengeschenk, das ein Mensch auf Erden in Empfang nehmen kann? Sein Wort, die unmittelbare Ausstrahlung Seiner Selbst, ist von einem Menschen vernehmbar und kann dem Mitmenschen zugeleitet werden, auf daß dieser gleichfalls in den Segen dieser kostbaren Gnadengabe gelangen kann. So Gott Selbst zu den Menschen spricht, müßte auch der Antrieb größer sein, Sein Wort zu befolgen, es müßte den Willen zur Tätigkeit antreiben, wie überhaupt der Wille des Menschen durch das Wort in die rechte Richtung gedrängt werden müßte. Doch dies wird immer nur dann der Fall sein, wenn die Menschen es glauben, daß das Wort von oben kommt, daß es eine direkte Vermittlung der göttlichen Wahrheit ist, denn der Glaube daran spornt erst den Menschen an, dem Wort gemäß seinen Lebenswandel zu führen. Und diesen Glauben kann der Mensch gewinnen, so er ernsthaft prüfet und Gott um Erhellung seines Denkens bittet. Dann wird er es wohl in seinem Herzen spüren, welche Gnadengabe er empfängt.... Dann wird ihn der Besitz des göttlichen Wortes selig machen, dann wird er es nimmermehr vermissen wollen und sich ständig von Gott Selbst speisen lassen mit dem Brot des Himmels, mit der Nahrung, die das Leben der Seele sichert und darum so überaus wertvoll und köstlich ist. Hungern sollet ihr danach, dann werdet ihr auch die Kraft verspüren, die euch durch Entgegennahme der Himmelsspeise zuströmt, und ihr werdet sie nimmermehr entbehren wollen, weil ein so kostbares Gnadengeschenk durch nichts auf Erden ersetzt werden kann. Euer Verlangen danach wird immer stärker werden und euch auch unfehlbar zu Gott hinführen, denn Gott ist die Wahrheit, und Gott ist das Wort von Ewigkeit....
Amen
Eine Originalkundgabe von Bertha Dudde (Symbolbild)
4016 "Ich klopfe an und ihr nehmet Mich nicht auf...."
4. April 1947: Buch 49
Wer Mich nicht anhöret, der beraubet sich selbst der größten Gnade, und er wird es bereuen dereinst, so er zur Erkenntnis gekommen ist, was Meine Offenbarung für den Menschen bedeutet. Ich Selbst steige zur Erde hernieder und neige Mich Meinen Geschöpfen zu, die nicht den geringsten Versuch machen, in Meine Nähe zu gelangen. Ich rede zu ihnen, wie ein Vater zu seinen Kindern redet.... Worte der Liebe.... und suche ihre Herzen zu gewinnen und Meine Kinder selig zu machen, indem Ich sie belehre und sie einführe in die ewige Wahrheit. Ich biete ihnen geistigen Reichtum, einen Schatz, der unverwüstlich ist und den ihr auch nur von Mir empfangen könnt, für den es auch keinen Ersatz gibt, weder auf Erden noch im Jenseits, und der euch ewiges Leben sichert. Für die Ewigkeit sorge Ich vor, daß sie für euch glückselig sei, daß ihr lebet und nicht dem geistigen Tode verfallet.... Und darum komme Ich Selbst zu euch im Wort, weil Ich euch zu glückseligen Geschöpfen machen will.... Und ihr nehmet Mich nicht auf.... Ihr lasset Mich vergeblich anklopfen, und ihr öffnet Mir nicht die Tür eures Herzens, das Ich besitzen möchte, weil Ich euch liebe. Und ihr werdet es dereinst erkennen, welch kostbares Gnadengeschenk ihr unbeachtet ließet, und die Reue wird groß sein.... Doch Ich kann euch nicht bestimmen, Mein Wort anzunehmen, denn ihr seid freien Willens und müsset selbst über euch bestimmen, und auch das Köstlichste, Mein Wort, muß Ich euch so darbieten, daß ihr nicht gezwungen seid, es anzunehmen. Und darum muß Ich es euch in einer Weise übermitteln, daß ihr den göttlichen Ursprung wohl glauben, aber nicht beweisen könnet, denn ein Beweis dessen wäre Glaubenszwang, den Ich niemals anwende, sollet ihr den Grad der Vollkommenheit erreichen. Doch es wird euch leichtgemacht zu glauben, daß das Wort von Mir ausgeht, Der Ich das Wort Selbst bin von Ewigkeit. Denn Mein Wort lehret nur die Liebe, und wer ernstlich prüfet, der wird auch nur Liebe darin erkennen, und der göttliche Ursprung wird ihm unzweifelhaft sein, denn Liebe beweiset immer Göttlichkeit, weil die Liebe und Ich eins sind. Wer aber ablehnet, ohne zu prüfen, der hat auch kein Verlangen nach Mir, nach der Wahrheit, nach der Liebe, nach Gnade und nach dem ewigen Leben. Und er wird es selbst zu verantworten haben, daß er Mir nicht Gehör schenkte.... und er wird sich auch wenig vorbereiten für die Ewigkeit. Er wird dahinleben ohne Gedanken, wie sich sein Leben nach dem Tode des Leibes gestalten soll, er wird nur seinem Erdenleben Beachtung schenken, und Meine Stimme wird er nicht vernehmen, weil er sie übertönen läßt von der Stimme der Welt. Und es wird das Ende kommen, der Tag, wo alles hinweggeräumt wird und nur die gerettet werden, die Mein geworden sind, die Mein Wort annehmen und danach leben und also einen reichen Gnadenschatz zur Verfügung haben, der sie selig machen wird im geistigen Reich.... in der Ewigkeit....
Amen
Eine Originalkundgabe von Bertha Dudde (Symbolbild)
4017 Was ist Glaube?....
6. April 1947: Buch 49
Der Mensch soll selig werden durch seinen Glauben.... Was aber ist Glaube? Wann kann der Mensch mit Recht von sich sagen, daß er glaubt? Werden ihm geistige Lehren unterbreitet, so wird er dafür niemals einen Beweis fordern oder erbringen können, denn das Geistige steht außerhalb seiner Verstandestätigkeit und wird nimmer unter Beweis zu stellen sein. Also muß der Mensch, so er glaubt, etwas für wahr halten, was nicht bewiesen werden kann. Und dennoch wird von ihm, so er selig werden will, mehr gefordert als nur ein blinder Glaube, der darin besteht, daß der Mensch nichts dagegenredet, also er scheinbar das ihm dargebotene Gedankengut annimmt.... Es wird von ihm gefordert, daß er sich innerlich völlig bejahend dazu einstellt, daß er eine Lehre annimmt, weil er innerlich davon überzeugt ist, auch ohne davon einen Beweis zu haben. Diese innere Überzeugung wird aber immer das Produkt einer gedanklichen Tätigkeit sein, einer Stellungnahme zu dem, was zu glauben von ihm gefordert wird. Und diese Stellungnahme muß ohne äußeren Zwang von ihm selbst ausgehen, es muß ihn gleichsam eine Lehre gedanklich so lange beschäftigen, er muß Für und Wider erwägen, bis er sich selbst zu einer Ansicht durchgerungen hat, die er nun aber auch überzeugt vertreten kann, wenn er um eine Äußerung angegangen wird. Es muß die Glaubenslehre durchdacht werden, bevor sie eigentliches Gedankengut werden kann, ansonsten man nur von einem blinden Glauben sprechen muß, der völlig wertlos ist vor Gott. Zu welchem Ergebnis er durch Nachdenken gelangt, ist abhängig von seinem Willen zur Wahrheit und seinem Verlangen nach Gott, das ihn auch unbewußt zur Liebetätigkeit antreibt. Einen ernstlich die Wahrheit Suchenden wird Gott wahrlich nicht im Irrtum lassen, so er sich selbst der Wahrheit würdig macht durch seinen Lebenswandel. Doch da in der Welt der Irrtum verbreitet ist, da überall der Fürst der Lüge Finsternis zu verbreiten sucht und jedes Licht verlöschen möchte, ist es verständlich, daß der Irrtum Platz gegriffen hat unter der Menschheit, da Gott den freien Willen eines jeden achtet und auch Sein geheiligtes Wort, das reinste Wahrheit verbürgt, dem freien Willen der Menschen ausgeliefert ist; folglich muß es dem Willen des Menschen auch überlassen sein, zu glauben oder nicht, so er die einzelnen Lehren prüfet und Stellung zu ihnen nimmt.... Um dies aber überzeugungsgemäß zu können, muß er unbedingt prüfen, d.h. sich gedanklich damit befassen, und so nun sein Verlangen ernst ist und er die Bedingungen erfüllt, die Gott stellt, um geistiges Gut austeilen zu können, wird auch sein Denken erhellt werden und es ihm klar und einleuchtend sein, wozu sein Herz sich bejahend einstellt. Und dann kann er auch ohne Beweis überzeugt sagen: Ich glaube.... Wie sonst könnten wohl irrige Lehren als solche erkannt werden, und wie könnte Gott wohl Verantwortung fordern von den Menschen, so es in Seinem Willen wäre, daß die gedankliche Tätigkeit ausgeschaltet wird und bedingungsloser Blindglaube an deren Stelle tritt? Dann wären nicht die Menschen verantwortlich, sondern nur die wenigen, die diese Lehre zu verbreiten suchen und jeden Widerstand unmöglich machen wollen durch die Forderung des blinden Glaubens. Doch Gottes Wille ist das nicht, setzt doch durch die gedankliche Tätigkeit auch erst die Seelenarbeit ein, die im ersten Falle zumeist unbeachtet bleibt. Durch die gedankliche Tätigkeit wird erst die Verbindung hergestellt zum geistigen Reich, und die Lichtwesen können dann in Aktion treten und ihre eigentliche belehrende Tätigkeit beginnen, was aber unmöglich ist, so der Mensch blind glaubt. Und er wird sicher zu einem befriedigenden Resultat kommen, so es ihm ernst ist um das wahrheitsgemäße Wissen, um seine Stellungnahme zu Gott und um seine Seele. Denn Gott lässet nicht in der Finsternis, die das Licht suchen, und stets wird den Menschen das gedankliche Ergebnis befriedigen, so er es gewonnen hat nach gläubigem Gebet zu Gott, Der allein ihm Aufschluß geben kann, ob und wann er sich im rechten Denken bewegt. Glaubet ihr an einen Gott der Liebe, Weisheit und Allmacht, so genügt dies vollständig, um auch einen überzeugten Glauben zu gewinnen an Lehren, die von Gott ausgegangen sind, wie auch zu erkennen, was menschlich hinzugefügt wurde und wieweit dies der Wahrheit entspricht. Denn Gott als die ewige Wahrheit wird ihm stets helfen und sein Denken ordnen, Er wird ihm Urteilskraft geben, so er nur willig ist, das Rechte zu erkennen und sich für die Wahrheit, für das von ihm als Wahrheit Erkannte, einzusetzen den Mitmenschen gegenüber.... denn Gott will, daß die Wahrheit verbreitet werde, weil sie allein zur Höhe führt und selig macht....
Amen
Eine Originalkundgabe von Bertha Dudde (Symbolbild)
4018 Rechtes Denken der Diener Gottes.... Zusammenführen zwecks Belehrung....
6. April 1947: Buch 49
Euer Denken wird recht geleitet, so ihr Mir dienen wollt und in ständiger Verbindung mit Mir bleibt durch euer Gebet und werktätige Nächstenliebe. Und so werdet ihr nicht zu fürchten brauchen, daß euer Denken, Fühlen und Wollen sich in anderer als Mir wohlgefälliger Richtung bewegt, sofern euer Streben ist, Mein Wohlgefallen zu erringen. Denn dann seid ihr guten Willens, und ihr habt jeglichen Widerstand gegen Mich aufgegeben, dann seid ihr schon Mein durch euren Willen. Und die Meinen werde Ich stets hüten vor irrigem Denken und auch nicht zulassen, daß sie Irrtum verbreiten durch Reden oder auch durch Schweigen, wenn Reden vonnöten ist. Ich bediene Mich Meiner Diener auf Erden, um auf die Mitmenschen einzuwirken, um ihnen in rein menschlicher Weise ihre Fehler vorzuhalten, oder auch, um ihre Gedanken so zu lenken, daß sie von selbst in Meinen Willen eingehen, daß sie Einkehr halten in sich selbst und an sich arbeiten, um eine höhere Seelenreife zu erlangen. Und es ist Mir jederzeit möglich, denen Meine Diener zuzuführen, die seelische Hilfe benötigen, doch Ich werde dies stets in einer Weise tun, die nicht außergewöhnlich erscheint, um auf die Menschen keinen Glaubenszwang auszuüben. Und so können beliebige Gespräche geführt werden, sie werden zum Nachdenken veranlassen und können auch von guter Wirkung sein, so es dem Menschen ernst ist um seine Aufwärtsentwicklung. Und also werden Meine Diener nur in Meinem Willen reden und handeln, und ihr Denken wird vom Geist in sich, der Mein Anteil ist, geordnet sein, also wird er denken und reden müssen, wie es für den Mitmenschen zuträglich ist, wenngleich dieser menschliche Schwächen und irriges Denken dem von Mir Beauftragten anhängen möchte. Ich weiß, wem geistige Hilfe not tut, und führe nicht willkürlich Menschen zusammen, sondern nur zu dem Zweck, daß sie sich ergänzen und belehren sollen. Und mag es auch scheinen, als unterliege der eine in seiner belehrenden Tätigkeit, mag es auch scheinen, als rede er aus sich selbst und vertrete er lediglich seine eigene Meinung.... er steht in Meinem Dienst und führet nur aus, was zu tun Ich ihn heiße, denn auch der natürlichsten Mittel bediene Ich Mich, auf daß der Mensch sein Ziel erreiche.... möglichst hohen Reifegrad der Seele, solange er auf Erden weilt. Denn durch Menschenmund rede Ich zu allen, die Mein Wort benötigen, das Ich auch in der menschlichsten Weise ihnen bieten kann, so es gilt, den freien Willen zu achten und doch auf Menschen einzuwirken, denen noch das rechte Verständnis mangelt....
Amen
Eine Originalkundgabe von Bertha Dudde (Symbolbild)
4019 Entgegensetzen eines starken Willens dem Gegner Gottes....
7. April 1947: Buch 49
Nur ein starker Wille vermag sich durchzusetzen, so es gilt, eine Mission für das Reich Gottes auszuführen, und ihm von allen Seiten Widerstand entgegengesetzt wird. Dann wird der schwache Mensch nachlassen in seiner Tätigkeit, während ein starker Wille sich nicht beirren läßt und geraden Wegs sein Ziel verfolgt und erreicht. Jede Tätigkeit für das Reich Gottes wird sich die Nachstellung des Gegners von Gott zuziehen, und dessen Bestreben wird ständig sein, das Wirken für Gott zu unterbinden oder unmöglich zu machen. Und so werden einem Diener Gottes ständig Gegner erwachsen unter den Mitmenschen, die ihn von der Nutzlosigkeit seiner Arbeit für das Reich Gottes zu überzeugen suchen, um in ihm den Trieb zur eifrigen Tätigkeit zu ersticken. Es sind dies die Menschen, die sehr stark vom Gegner Gottes beeinflußt werden und seinen gedanklichen Einflüsterungen Gehör schenken. Der Gegner Gottes aber ist ein Feind der Wahrheit, und darum wird er stets die Wahrheit bekämpfen, er wird Sorge tragen, daß die Diener Gottes ständig von den Mitmenschen bedrängt werden, daß diese die geistige Arbeit als unwichtig hinstellen und auch Zweifel in die Herzen jener Vertreter der göttlichen Lehre streuen. Er wird überall am Werk sein, wo die Möglichkeit besteht, Seelen zu gewinnen für das Reich Gottes, und nur, wo der Diener Gottes einen starken Willen ihm entgegensetzt, wo er sich nicht beirren lässet durch Widerstände jeglicher Art, dort wird auch Erfolg zu verzeichnen sein. Dann wird er nicht nachlassen, und seine Verbundenheit mit Gott verstärkt auch seinen Willen zur Tätigkeit für Ihn. Es arbeitet der Gegner Gottes mit List und Gewalt, und wo er bei dem Beauftragten Gottes nichts ausrichtet durch Zweifel, dort sucht er die Menschen zu hindern an dem Annehmen des göttlichen Wortes, er sucht sie in ein anderes Fahrwasser zu lenken, damit sie die kostbare Gabe unbeachtet lassen oder sich von Ihm abwenden. Ständig aber streut er Unkraut aus zwischen den göttlichen Samen, er sucht durch Irrlehren die Wahrheit zu untergraben und zu verdrängen. Und wieder muß der Diener Gottes kraft seines Willens ihm Widerstand bieten, er muß sein geistiges Wissen anwenden und jeden Einwand widerlegen, so es ihm möglich ist. Er darf nicht müde werden, sondern er muß sich die große geistige Not vor Augen halten, die Gott bewogen hat, den Menschen offensichtlich zu Hilfe zu kommen, und Ihm nun ein treuer Diener sein, der eifrig arbeitet für seinen Herrn, um Dessen Willen zu erfüllen. Denn die Not ist groß, und ein guter Arbeiter im Weinberg des Herrn kann viel Arbeit leisten, und er wird auch Sieger werden über den Feind der Seelen, so er nur Gott um starken Willen bittet und um Hilfe in eigener geistiger Not....
Amen
Eine Originalkundgabe von Bertha Dudde (Symbolbild)
4615 Kreuzestod.... Erlösungswerk....
15. April 1949: Buch 53
Jesus gab Sein Leben hin am Kreuz, Er nahm den schmachvollsten Tod auf Sich, der Strafe und Sühne für die Verbrecher war, denen jede Besserung abgesprochen wurde. Er ließ Sich zu diesem Tode herab, den Er auch kraft Seiner Macht und Herrlichkeit hätte abwenden können von Sich, denn in Ihm wohnte die Fülle des Gottesgeistes, die Er jedoch nicht mehr nützte angesichts des Werkes der Barmherzigkeit, das Er vollbringen wollte, um Seinen Mitmenschen zu helfen. Aus Seiner tiefsten Liebe heraus kam der Wille zu dieser Tat, die Liebe war so stark, daß auch der menschliche Wille dadurch eine Stärkung erfuhr, die Ihn zu diesem Werk fähig machte. Die Liebe trieb Ihn, und Sein menschlicher Wille führte aus, was die Liebe Ihm gebot. Und also nahm Er Qualen und Demütigungen auf Sich, die Seiner göttlichen Natur widersprachen und die darum Ihn unsagbar peinigten, jedoch auch Seinen Willen bestärkten, die Menschen aus diesem Morast der Sünde zu erlösen. Ihn erbarmte die große geistige Not, in der die Menschheit schmachtete, die als Folge der Sünde nichts mehr wußten von ihrem Los auf Erden und im Jenseits, die einem übergroßen Leid im jenseitigen Reich entgegengingen und völlig ohne Erkenntnis waren über ihren Zustand. Ihn erbarmte die Lichtlosigkeit und die völlige Abhängigkeit von dem, der schuld war an ihrem Absinken in die Tiefe. Und Er wollte sie zurückreißen, Er wollte ihnen die Möglichkeit geben, in voller Freiheit des Willens einem seligen Zustand entgegenzugehen. Er wollte ihnen Kraft vermitteln, wo sie selbst zu schwach waren, und Er erwarb Sich das Geschenk göttlicher Kraft zur Verstärkung des Willens erst durch Seinen Tod am Kreuz.... Er wollte einen Reichtum austeilen, in dessen Besitz Er Sich erst selbst setzen mußte durch Sein Sühneopfer für die gesamte Menschheit. Die Sünde lastete auf ihr, sie mußte in ihrer Auswirkung abgeschwächt werden; die Gerechtigkeit Gottes aber ließ eine Tilgung der größten Sündenschuld ohne ein Opfer nicht zu, wollte Sich die ewige Gottheit nicht Selbst herabsetzen Ihren Geschöpfen gegenüber. Und in der Erkenntnis dieser ewigen Ordnung entschloß Sich der Mensch Jesus, Gott ein Opfer zu bringen, soweit es Seinem menschlichen Körper möglich war. Die Liebe zur Menschheit bewog Ihn dazu, und deshalb nahm Gott das Opfer an, weil die Liebe alles tilgt, weil die Liebe die stärkste Macht ist und den Zorn Gottes besänftigt, d.h., Seiner Gerechtigkeit vollauf Genüge getan wird, wo die Liebe Triebkraft jeglicher Handlung ist. Doch das Opfer war maßlos schwer.... Es überstieg die Kraft eines Menschen und wurde daher auch überhoch bewertet, indem volle Vergebung der Sündenschuld denen zugesichert ist, die Jesus Christus als Erlöser der Welt anerkennen, die sich Ihm verbinden in Gedanken und im Willen, Ihm nachzufolgen.... die also ernsthaft bemüht sind, ein Leben in Liebe zu führen, gleichwie es Jesus auf Erden geführt hat, um den Menschen den alleinigen Weg zum ewigen Leben zu zeigen, der nur durch ein Liebeleben erkenntlich ist und der bei Ihm die Krönung erfuhr durch den schmerzvollsten Tod am Kreuze....
Amen
Eine Originalkundgabe von Bertha Dudde (Symbolbild)
4616 Geisteswirken.... Voraussagen für das Ende....
17. April 1949: Buch 53
Unbeschreiblich groß ist die Gnade, die euch zuteil wird, so Ich Selbst zu euch spreche und ihr also in den Stromkreis Meiner Liebe eintretet. Doch ihr müsset in vollem Bewußtsein Mir dienen wollen, ihr müsset in freiem Willen euch als Knecht Mir angetragen haben, ansonsten euch diese übergroße Gnade nicht zufließen kann. Ihr müsset arbeiten wollen für Mich und Mein Reich. Diese willensmäßige Zusicherung muß vorerst gegeben werden, worauf dann erst das Wirken Meines Geistes einsetzen kann in einer Form, die ungewöhnlich ist und darum nur selten von den Menschen als Mein Wirken erkannt wird. Doch wo einmal dieser Vorgang durch den Willen des Menschen sich abspielt, dort stehe Ich schützend dahinter und wehre alle Geisteskräfte ab, die störend oder zersetzend eingreifen wollen. Und so höre denn folgendes: Mich erbarmet wohl die Menschheit, und Ich vernehme jeden Ruf nach Hilfe und Erbarmung; Ich erkenne auch den Willen und das Streben Meiner Getreuen, Ich sehe aber klar und deutlich den Einfluß Meines Gegners in seiner Wirkung und das völlige Versagen des größten Teiles der Menschheit.... und auch ihr gilt Meine Erbarmung, nur ist der Weg zur Rettung ein anderer, als ihr Menschen es euch vorstellt. Und darum kann es keinen Aufschub mehr geben, darum ist Mein Plan von Ewigkeit unabänderlich, und darum mache Ich die Menschen ständig aufmerksam auf das, was kommen wird in kurzer Zeit. Wer nun um Meinen Heilsplan von Ewigkeit weiß, der ist als Mitarbeiter für Mein Reich tätig, ansonsten ihm dieses Wissen nicht zugeleitet wird, oder er dafür nicht aufnahmefähig ist. Darum wird die Kunde davon stets auf Widerstand stoßen, und dennoch ist sie tiefste Wahrheit, weil sich Mein Wort erfüllen muß, durch das von Beginn dieser Epoche das Ende vorausgesagt wird, das dann eintritt, wenn der Geisteszustand der Menschen einen Grad erreicht hat, daß ein Ende nur noch Rettung bedeutet für das Geistige, weil Meine Erbarmung nichts auf ewig verlorengehen läßt und daher alles, was geschieht, Meine Liebe zu dem Unerlösten zur Begründung hat. Mein Plan von Ewigkeit ist den meisten Menschen nicht verständlich und daher nicht annehmbar, jedoch Mein Wort sollen sie anerkennen. Daß aber ein Ende prophezeit ist und von Sehern immer wieder bestätigt wurde, werden sie nicht leugnen können, und also ist nur der Zeitpunkt unbestimmt, den aber niemals die Menschen, sondern Ich Selbst bestimme. Und also werde Ich euch, die ihr ungläubig seid, den Beweis erbringen, doch zu eurem Entsetzen, weil ihr euch durch euren Unglauben in Sicherheit wiegt und daher gar sehr erschrecken werdet, denn es wird kommen, wie es verkündet ist in Wort und Schrift....
Amen
Eine Originalkundgabe von Bertha Dudde (Symbolbild)
4617 Sünde wider den Geist "Alle Sünden werden euch vergeben, nur nicht die wider den Geist...."
18. April 1949: Buch 53
Ihr löset euch zu schwer von dem Buchstaben und dringt so nicht in den Geist des Wortes ein, weshalb euch vieles unverständlich ist, was Ich als Mein Wort euch hinterlassen habe. Darum müsset ihr Mich immer wieder als Lehrmeister in Anspruch nehmen, Der euch in die Wahrheit einführen, also euch alles wahrheitsgemäß erklären kann und will.
Es ist das Geisteswirken im Menschen sichtlich ein Merkmal der Anteilnahme der ewigen Gottheit an der Vollendung jedes einzelnen Geschöpfes, wie es also auch eine sichtliche Äußerung ihrer Kraftausstrahlung ist. Wenn Ich nun durch Meinen Geist in einem Menschen wirke, kann der Zusammenhang von Mir mit diesem Menschen nicht mehr geleugnet werden, weil der Geistesfunke, der im Herzen des Menschen ruht, mit dem Vatergeist von Ewigkeit untrennbar verbunden ist und nun durch Meine Annäherung zur Tätigkeit erwacht, also "im Menschen wirkt". Das Wirken Meines Geistes im Menschen wird aber immer eine Hilfe bedeuten auf dem Wege zur Vollkommenheit, es wird ein Hinwenden der Gedanken in das geistige Reich und ein Drängen der Seele zum Zusammenschluß mit Mir bedeuten, sonach ein Aufwärtsschreiten in der geistigen Entwicklung.... Der Geist wird die Seele allen Vorstellungen geneigt machen und ihr helfen, das Verlangen nach der Materie zu überwinden, der Geist wird der Seele Aufklärung geben über ihren Zweck und ihre einstige Bestimmung, der Geist wird der Seele das Wesen alles Göttlichen offenbaren, er wird ihr ein klares und tiefes Wissen vermitteln, also ihr ein Licht geben, das unvergleichlich beglückend ist, wenn es erst mit aller Leuchtkraft wirken kann.... Das Wirken des Geistes im Menschen ist sonach eine göttliche Offenbarung.... Ich Selbst nehme Mich des Menschen an und gebe ihm einen kleinen Begriff Meiner Herrlichkeit, und also bin Ich ihm gegenwärtig, sowie er sich so einstellt, daß Mein Wirken an ihm stattfinden kann, ganz gleich, ob die Ergebnisse Meines Wirkens offensichtliche Kundgaben sind oder die innere Erhellung auf gedanklichem Wege bedeuten. Immer aber ist der Mensch dann die Verbindung mit Mir eingegangen willensmäßig und hat den Willen zur Ausführung gebracht durch die Gestaltung seines Herzens zur Liebe, also zu einem aufnahmewürdigen Wohnraum der ewigen Gottheit, Die nun von innen Sich offenbaren kann. Ein solcher Akt nachweisbaren Geisteswirkens bezeuget Mich Selbst, ist also auch gewissermaßen ein Beweis, der den Glauben übertrifft. Wer nun diese Überzeugung einmal gewonnen hat, weil der Beweis erbracht worden ist von Meiner Existenz und Meiner Gegenwart, der steht verständlicherweise auf einer Stufe der Entwicklung, die ein Absinken unmöglich machen sollte, weil dies bei der Erkenntnis der Wahrheit fast nicht möglich ist.... und doch kann er, solange er als Mensch auf der Erde lebt, selbst in den Schatten treten und das Licht verdunkeln.... er kann sündigen wider den Geist.... und sich dadurch vergehen in gröblichster Weise, indem er erneut Mich zurückweiset und also seinen einstigen Abfall von Mir wiederholt.... Er kann bewußt das Wirken des Geistes unterbinden, er kann trotz besserer Erkenntnis keinen Gebrauch machen von seinem Wissen, also einen geistigen Rückschritt begünstigen, sich vollbewußt, ein Unrecht zu begehen. Er hat den Beweis und die Überzeugung gewonnen von Meiner Gegenwart und sich doch wieder abgewendet von Mir. Sein Wille also ist erneut gefangengenommen worden vom Gegner, dem er schon entronnen war, und er wehrt sich nicht gegen ihn. Sündigen wider den Geist kann nur der Mensch, der Mich und Mein Wirken durch den Geist erkannte, der sich die ihm vermittelten Weisheiten als Gedankengut aneignete, indem er die innere Überzeugung auch verstandesmäßig gewonnen hatte, also glauben konnte und in diesem festen Glauben sich dafür einsetzte. Er hat Meine Gnade in reichstem Maße empfangen und auch in Anspruch genommen und läßt sie nun wirkungslos werden; er kann deshalb auch kein Erbarmen erwarten, weil er die Gottheit von sich stößt, Die Sich ihm in Ihrer unendlichen Liebe ganz nahegebracht hatte und ihm den Schleier von den Augen zog. Und diese Sünde kann ihm deshalb nicht vergeben werden, weil er sich dann auch dem Erlösungswerk Christi gegenüber verschließet, weil er, wenn er Meinen Geist zurückweiset, auch den göttlichen Erlöser ablehnet, also nicht mehr glauben will, wenngleich er glauben konnte. Er hat sich dann also auch die Gnaden des Erlösungswerkes verscherzt, indem er die Hilfe Christi nicht in Anspruch nahm, bevor er sich versündigte, denn die ersten derartigen Gedanken hätte der göttliche Erlöser zerstreut und recht gerichtet, so Er nur um Hilfe angegangen worden wäre. Er war im lichtdurchstrahlten Reich zuvor und trat hinaus in die Dunkelheit.... Er war ausgestattet mit den Fähigkeiten zum Erkennen der Wahrheit, und die Wahrheit behagte ihm nicht, weil sie ihn verpflichtete zu erlösender Tätigkeit, die er nicht ausführen will, weil die Liebe in ihm erkaltete. Es ist dies sehr selten bei Menschen, die Mein Geistwirken in sich erfahren haben, darum auch unverzeihlich, weil es ein offener Widerstand ist gegen Mich, der keine Vergebung finden kann, was soviel bedeutet, als endlose Zeiten in weitester Gottferne weilen zu müssen, bis er sich wieder Mir zuwendet und erneut sich die Gnade erwerben muß, von Mir angesehen zu werden, d.h., daß Ich Mich wieder ihm nahe. Diese Sünde kann nicht vergeben werden aus Gnade und Barmherzigkeit, sondern sie muß abgetragen werden in ganzer Schuld, sie zieht unwiderruflich eine Neubannung und also den ganzen Weg durch die Schöpfung nach sich, weil es ein erneuter Abfall ist, der dem einstigen Abfall des Geistigen von Mir nicht nachsteht, weil er in vollster Erkenntnis begangen wird, weil ein Mensch, in dem Mein Geist bereits wirken kann, auch im Licht steht und daher eine schwere Sünde begeht, so er Mich erneut verrät gegen den, der als Mein Gegner auf ihn einwirket, von ihm erkannt wird, und dem er dennoch zu Willen ist.... Nicht vergeben einer Sünde also heißt, daß die Schuld nicht von ihm genommen werden kann, sondern von ihm selbst abgetragen werden muß, weshalb er jedoch nicht als ewig verloren zu gelten braucht, nur Ewigkeiten vergehen, bevor er sich endgültig zu Mir bekennt....
Amen
Eine Originalkundgabe von Bertha Dudde (Symbolbild)
4876 Kreuzgang Christi....
8. April 1950: Buch 55
Wer Mir nachfolgen will, der geht einen einsamen Weg, unverstanden von den Mitmenschen, wie es auch Mein Anteil war, trotz der Liebe, die Ich den Mitmenschen schenkte. Wer Mir nachfolgen will, der muß sein Kreuz auf sich nehmen, wie Ich es tat, wenngleich Meine ewige Liebe keines Menschen Kreuz so schwer werden läßt, wie das des Menschen Jesus war.... Er muß es tragen, doch kann er jederzeit die Last verringern, so er Mich anrufet um Hilfe. Ich nehme dann das Kreuz auf Meine Schultern und trage es für ihn, und mit Mir wird alles leichter, mit Mir geht er nicht mehr einsam, Ich verstehe ihn jederzeit und teile alles mit ihm, Leiden und Freuden; er kann stets in stiller Zweisamkeit mit Mir seinen Erdenweg wandeln, und er wird darum sein Kreuz tragbar empfinden und sich ergeben in sein Schicksal fügen....
Ich nahm das Leid der gesamten Menschheit auf Meine Schultern, als Ich dahinschritt, den Kreuzestod vor Augen, und unsägliches körperliches Leid erdulden mußte. Für alle, die Mir dereinst nachfolgen wollten, bin Ich den schweren Weg gegangen, der mit dem Tode am Kreuz endete. Als Mensch litt Ich unsäglich, auf daß der Menschen Leid verringert wurde. Ich nahm teil an dem Leid der gesamten Menschheit und trug das Kreuz für diese. Und wer Mich liebte, folgte Mir nach.... Es waren nur wenige, gemessen an der ganzen Menschheit, für die Ich starb, es teilten nur wenige Meinen Schmerz, sie litten mit Mir und für Mich. Sie trugen gleichfalls ihr Kreuz, weil sie Mir nachfolgten, denn die Liebe zu Mir ließ sie alles Leid doppelt empfinden. Doch ihre Liebe war Balsam auf Meine Wunden, die Mir die grausamen Menschen schlugen; ihre Liebe erhöhte Meinen Willen, für die Menschen zu leiden und ihnen Hilfe zu bringen durch Meinen Kreuzestod. Viele folgten Mir auf dem Wege zur Richtstätte, doch wenige nur nahmen Anteil an Meinen Schmerzen.... Viele wandeln auf Erden dahin, doch wenige nur folgen Mir nach.... Für alle Menschen bin Ich gestorben am Kreuz, doch wenige nur nehmen Mein Opfer an und die erworbenen Gnaden in Anspruch. Wenige nur folgen Mir nach, und doch können die Menschen nur durch Meine Nachfolge selig werden. Ein jeder nehme sein Kreuz auf sich und gedenke Meines Opferganges nach Golgatha, der fast zu schwer war für einen Menschen und Mich zusammenbrechen ließ.... Die Liebe eines Menschen aber half Mir, wo Ich als Mensch fast versagte, und Ich brachte das Opfer dar, Ich trank den Kelch des Leides aus bis zur Neige.... Und so ihr Menschen leiden müsset, so gedenket Meiner Worte: "Wer Mir nachfolgen will, der nehme sein Kreuz auf sich...." Wisset, daß jedes Leid, das ihr ergeben in Meinen Willen traget, euch als Kreuzgang angerechnet wird, der für euch Erlösung und Freiwerdung von aller Schuld bedeutet.... Wisset, daß ihr den Erdengang gehet, um einer Schuld ledig zu werden, deren Größe ihr als Mensch nicht ermessen könnet, eine Schuld, für die Ich wohl gestorben bin, um sie zu verringern, die aber auch jeder einzelne von euch abtragen muß, soweit es in euren Kräften steht, wollet ihr euch an dem Erlösungswerk beteiligen, das Meine Liebe begonnen hat mit Meinem Kreuzestod. Euch Menschen ist nur ein leichtes Kreuzlein zu tragen auferlegt, weil Ich die schwerste Last von euch genommen habe, doch gänzlich ohne Leid könnet ihr nicht bleiben, um euch zu Dem hinzutreiben, Der euch jederzeit helfen will, Dem ihr nachfolgen sollet, auf daß ihr ewig selig werdet....
Amen
Eine Originalkundgabe von Bertha Dudde (Symbolbild)
4877 Unerreichbarkeit Gottes.... Erkennen Seines Wesens....
9. April 1950: Buch 55
Keines Menschen Geist kann Mich erfassen, solange er sich nicht mit Mir vereinigt hat, mit Meinem Vatergeist von Ewigkeit, und es ist die Vereinigung mit Mir ein Akt, der höchste Bereitwilligkeit, in Meinen Willen einzugehen, voraussetzt, also ein Angleichen an Mein Urwesen bedeutet. Erst was mit Mir eins geworden ist, kann Mich erkennen, ansonsten es nur ein Glaube ist, aber keine volle Erkenntnis. Des Menschen Geist hat wohl die Fähigkeit zur Erkenntnis, doch niemals allein, sondern nur im Zusammenschluß mit Mir. Er ist ein Funke Meines ewigen Vatergeistes, er ist Mein Anteil, der von Mir ausgegangen ist, der mit Mir unablässig in Verbindung steht, aber erst durch den Willen des Menschen in den Zustand gebracht wird, wo er in Funktion treten kann. Und dieser Wille muß sich Mir unterordnen, dann kann der Geistesfunke im Menschen tätig werden. Doch lange Zeit kann oft vergehen, bevor der Mensch durch seinen Willen den Geist in sich erweckt, und diese Zeit ist verloren für die Ewigkeit. Im Zustand der Unkenntnis ist der Erdengang des Menschen ergebnislos für die Seele, denn sie lebt dann nur der Welt, sie begreift noch nicht den Sinn und Zweck ihres Erdenwandels, sie ist noch nicht mit dem Geist in sich in Berührung getreten und völlig blind. Erst das Erwachen des Geistesfunken im Menschen sichert der Seele die Aufwärtsentwicklung, das Ausreifen. Denn der Geist, so er wach ist, beeinflußt die Seele, sich abzuwenden von der Welt und auf seine Stimme zu hören, und nun beginnt es zu dämmern, das Dunkel wird durchbrochen von dem Licht.... der Geist klärt die Seele auf über Mich als Wesenheit, über Mein Wirken und Meine ständige Fürsorge an Meinen Geschöpfen. Der Geist im Menschen leitet ihn in die Wahrheit, er vermittelt ihm ein Wissen, das von außen ihm nicht zugetragen werden kann, weil es ihm dann völlig unverständlich dargestellt würde oder er kein Fassungsvermögen dafür hätte. Der Geist drängt nun die Seele fortgesetzt zur Vereinigung mit Mir, weil er selbst Mein Anteil ist und auch die Seele zu sich herüberziehen will, also deren Ziel gleichfalls die Vereinigung mit Mir sein soll. Erst in einem bestimmten Reifegrad beginnt der Mensch Verständnis zu haben für Mein Wesen, wenngleich es von ihm ewiglich nicht ergründet werden kann in seiner ganzen Tiefe. Als Mensch faßt er es nicht, und auch als Lichtwesen steht es noch in weitem Abstand von Mir, wenn auch von Meiner Kraft durchflutet, so daß es überaus selig ist. Mein Wesen restlos zu ergründen ist unmöglich, denn Ich überstrahle alles an Licht und Kraft und bin somit etwas Unfaßbares für jegliches Wesen, selbst wenn es in der Vollkommenheit den höchsten Grad erreicht hat. Denn würde Ich ergründet werden können, so wäre Ich nichts Unbegrenztes sowohl in der Vollkommenheit als auch in der Macht. Doch eben das Nicht-Ergründbare ist für ein Lichtwesen das Beseligende, daß es zu Mir emporblicken kann und immer tiefere Liebe für Mich empfindet, daß es Mich ständig anstrebt, Mich begehrt und ständig Erfüllung seines Verlangens findet. Daß Ich für das Wesen unerreichbar bin, erhöht seine Liebe, weil es Meine Liebe zu ihm als größtes Geschenk empfindet im Bewußtsein Meiner Unerreichbarkeit. (10.4.1950) Doch wiederum ist Mein Geschöpf untrennbar mit Mir verbunden.... Seine selbstverschuldete Unvollkommenheit, sein gänzlich Meinem Urwesen widersprechender Zustand beschränkt nicht Meine Liebe zu ihm und kann Mich ewig nicht dazu veranlassen, es von Mir zu verstoßen, also Mich von ihm zu trennen.... So unerreichbar Ich auch dem Wesen bin, so steht es doch mit Mir in Zusammenhang, es gehört zu Mir, weil es aus Meiner Kraft hervorgegangen ist und also ureigentlich ein Teil von Mir ist. Und diese Zusammengehörigkeit soll nun ihre Krönung finden in dem bewußten Zusammenschluß von seiten des Wesens, es soll durch sein Zustreben zu Mir sich in den Seligkeitszustand versetzen, weil, um Meine Liebe fühlen und sie als Seligkeit empfinden zu können, unbedingt der Wille des Wesens Mir zugewandt sein muß. Es darf keinerlei Widerstand mehr in dem Wesen stecken. Es muß zu Mir wollen, um von Mir emporgehoben zu werden, und dieses Emporheben, das Zu-Mir-Ziehen, ist ein nie endender Zustand in der Ewigkeit.... Niemals erreicht das Wesen das letzte Ziel, doch ständig kommt es Mir näher, eine Gewißheit, die euch als Mensch auf Erden noch unverständlich ist. Doch die Seligkeit des Wesens liegt im ständigen Verlangen und Erfüllen.... Ein Wesen, das restlos befriedigt wäre, würde kein Verlangen mehr empfinden können und darum auch die Beseligung der Erfüllung vermissen. Ich aber will, daß Meine Kinder Mir ständig zustreben, Ich will ständig geben, daher auch ständig begehrt werden.... Und so werde Ich als letztes Ziel die Wesen zu höchster Liebe und Sehnsucht anregen, doch immer über Meinen Geschöpfen stehend, nicht aus mangelnder, sondern aus übergroßer Liebe, denn Ich will Seligkeit bereiten, die nie aufhört, weil Meine Liebe niemals aufhören kann bis in alle Ewigkeit....
Amen
Eine Originalkundgabe von Bertha Dudde (Symbolbild)
5092 Leiden Christi ....
23. März 1951: Buch 57
Die Leiden Christi am Kreuz sind den Menschen auf Erden nicht annähernd begreiflich zu machen, denn in ihrer Unvollkommenheit fassen sie nicht, was es für einen vollkommenen Menschen bedeutet, ein Opfer der Sünde zu werden, denn die Schlechtigkeit der Menschen siegte gewissermaßen über Ihn, Der ihnen kein Leid zugefügt hatte. Die Lichtseele des Menschen Jesus erschauderte vor den Ausgeburten der Hölle, doch sie wehrte sich nicht .... Sie ließ alles mit sich geschehen, doch ein Grauen erfaßte sie vor so viel Schmutz und Boshaftigkeit der Menschen. Sie litt unbeschreiblich, noch weit mehr als der Körper durch das, was ihm angetan ward. Die Seele war inmitten der Finsternis, und ihr Licht vertrug die Finsternis nicht; dennoch entfloh sie ihr nicht, weil sie austrinken wollte zur Neige den Kelch, um die Menschen zu erlösen. Sie begab sich selbst des Lichtes, ansonsten an ihr nicht das hätte geschehen können, was die Liebe des Menschen Jesus geschehen lassen wollte, um Gott ein Opfer darzubringen für die Sünden der Menschheit. Sie ließ also ihr Licht unwirksam werden und befand sich mitten in der Finsternis, die sie überaus quälte und ängstigte, die ihr Leid noch ums Tausendfache erhöhte, denn die Seelenqualen überstiegen die körperlichen Leiden, was nur ein vollkommener Mensch begreifen könnte. Jesus aber war vollkommen, wie Sein Vater im Himmel vollkommen ist .... und doch noch auf der Erde inmitten der Sünde .... Sein Reich war das Lichtreich, die Erde war das Reich des Satans, und in diesem Reich ließ sich die Seele des Lichtes Gewalt antun. Und ein maßloses Grauen erfüllte sie, das reinste und klarste Wesen, Das je auf der Erde gelebt hat. Sie mußte sich berühren lassen von Händen, vor denen sie sich entsetzte, weil sie sich aus der Hölle ihr entgegenstreckten und sie ergriffen, sie mußte sich Worte anhören, die sie aufs tiefste verletzten; sie war gewissermaßen losgetrennt von ihrer Welt und der Finsternis schutzlos überlassen, was wohl seit Ewigkeit ihr eigener Wille war, um das Erlösungswerk zu vollbringen, doch darum nicht weniger entsetzlich, denn sie wurde geängstigt und gepeinigt bis zur Erschöpfung .... Darum stieß Jesus die Worte aus: „Mein Gott, mein Gott, warum hast Du mich verlassen ....“ Sie wußte nichts mehr von ihrer Mission in diesem Augenblick, sie empfand nur die Trennung von Gott, vom Licht, nach Dem sie sich sehnte und nach Dem sie schrie in ihrer Not .... Es war das Grausamste, was je ein Mensch auf Erden dulden mußte, weil nicht nur das Leid des Körpers von Ihm ertragen werden mußte, sondern weil die Seele noch erheblich mehr gelitten hat, wofür die Menschheit kein Verständnis hat. Und darum wird auch kein Mensch, und müßte er noch so schwer leiden, dieses Maß erreichen, das der Mensch Jesus erduldet hat, Der schon lange zuvor davon wußte und in Seiner Menschlichkeit betete: „Vater, laß diesen Kelch an mir vorübergehen .... doch nicht mein, sondern Dein Wille geschehe ....“ Es war auch zugleich der Wille Seiner Seele, die sich Gott völlig untergeordnet hatte, das Erlösungswerk zu vollbringen, und sie ergab sich in ihr Los, denn die Liebe zur leidenden Menschheit war übergroß, wie aber auch die Sündenschuld so groß war, daß nur die äußersten Qualen und Leiden als Sühneopfer gelten konnten, das deshalb der Mensch Jesus dargebracht hat. Doch die Tiefe des Leidens ist unermeßlich, wie auch Seine Liebe unermeßlich war, die Ihn alles Leid des Leibes und der Seele auf Sich nehmen ließ, um die Menschheit zu erlösen vom ewigen Tode ....
Amen
Eine Originalkundgabe von Bertha Dudde (Symbolbild)
5093 Auferstehung....
25. März 1951: Buch 57
Er überwand den Tod, Er ist auferstanden am dritten Tage, wie Er es vorausgesagt hat Seinen Jüngern, und es erfüllten sich alle Prophezeiungen.... die Welt war erlöst.... Er hat die Macht des Todes gebrochen, worunter zu verstehen ist, daß Er den Sieg über die Hölle erfochten hat, den Sieg über den Satan, der die Menschen in den Zustand des Todes versetzt hat durch seinen Einfluß, der den Tod des Geistigen überhaupt verschuldet hatte, das sich aus eigener Kraft nicht zum Leben bringen konnte, weil der Satan es gebunden hielt. Und diese Macht hat der Mensch Jesus gebrochen und sie brechen können, weil Er Sich in Seinem Erdenleben mit Seinem Vater von Ewigkeit verband und also mit Dessen Kraft den Kampf mit dem Satan aufnahm, die Kraft Sich aber darum aneignete, weil Er voller Liebe war und dadurch zum Kraftempfänger aus Gott wurde. Er gab als Mensch den Menschen den Beweis, daß es möglich war, aus den Fesseln des Satans loszukommen, wenn sie gleich Ihm den Weg der Liebe wandelten, der sie in den Besitz von Kraft aus Gott brachte, die alles möglich macht, auch die Freiwerdung von dem Fürsten der Hölle.
Jesus Christus war auferstanden von den Toten.... Er ging glorreich aus dem Grabe hervor und trat mitten unter die Seinen.... Wohl mußte Er zuvor den irdischen Tod erleiden, weil dieser die Krone Seines Erlösungswerkes bildete, weil Er Gott das Sühneopfer darbringen wollte für die Sünden der Menschen. Der Mensch Jesus starb, doch das verklärte Geistige stand wieder auf aus dem Grabe und erschien den Seinen schaubar, um ihren Glauben zu stärken.... An Ihm vollzog sich der Vorgang sichtbar, der sich an jedem Menschen vollzieht, dessen Seele sich vergeistigt hat durch die Liebe, so die körperliche Hülle fällt.... Die Seele ersteht zum ewigen Leben.... Die Seele kann nicht sterben, sie kann nur noch in der Gewalt des Gegners von Gott sein, dann ist ihr Zustand kein Leben zu nennen, sondern sie ist noch in der Nacht des Todes, doch durch eigene Schuld. Denn der Erlöser Jesus Christus hat Sich für alle Menschen geopfert und ihnen das ewige Leben erworben. Und so können auch alle Menschen die Gnaden des Erlösungswerkes für sich in Anspruch nehmen. Tun sie es nicht, indem sie Ihn nicht anerkennen als Gottes Sohn und Erlöser der Welt und Ihn bitten um Seine Hilfe, dann sind sie noch dem Gegner Gottes hörig, und der Tod ist für sie noch nicht überwunden. Er zeigte Sich Seinen Jüngern, sie sahen Ihn, weil Er Sich ihnen schaubar vorstellte. Sie und alle, die Ihn sehen durften, hatten die Reife, geistiges Licht schauen zu können, ansonsten sie vergangen wären bei Seinem Anblick.... Er nahm Seinen Leib mit Sich.... es hätte Seine Seele wohl auch den Seinen sich zeigen können in erkennbarer Weise, doch niemals hätten dann die Menschen die Auferstehung Jesu geglaubt, die Er denen verheißen hat, die nach Seiner Lehre leben. Es war wohl die Auferstehung der Seele gemeint, doch zum Zeichen der Wahrheit Seiner Worte ist auch Sein Leib auferstanden, und das um so selbstverständlicher, weil auch Sein Körper sich vergeistigt hatte und eine weitere Entwicklung auf der Erde nicht mehr benötigte.... Körper, Seele und Geist hatten sich vereinigt und Gott-Vater zugewandt, und darum konnte Er auch in aller Glorie den Seinen schaubar hinauffahren zum Himmel und also ein letztes Zeugnis geben von Seiner Göttlichkeit, ein Zeugnis davon, daß Er den Tod überwunden hat und dem das ewige Leben gibt, der an Ihn glaubt und Ihm nachfolgt durch einen Wandel auf Erden in Liebe.... Denn auch dieser wird auferstehen zum ewigen Leben, er wird den Tod nicht schmecken in Ewigkeit, weil Jesus Christus den Tod überwunden hat....
Amen
Eine Originalkundgabe von Bertha Dudde (Symbolbild)
5094 Geistiger Reichtum.... "Nehmet hin und esset...." Arbeit im Jenseits....
26. März 1951: Buch 57
Einen unermeßlichen Reichtum bedeutet die Entgegennahme der Kundgaben aus dem geistigen Reich, so sie ihren Ausgang haben in Mir, dem Urquell allen Wissens, das der Wahrheit entspricht. Denn diese Kundgaben vermitteln euch Menschen ein Wissen, das die Grundlage ist zur ewigen Seligkeit; sie beschaffen euch einen Reichtum, mit dem ihr arbeiten könnet auf Erden schon und nach eurem Leibestode im geistigen Reich. Es sind geistige Schätze, deren Wert ihr erst ermessen werdet, so ihr alles Irdische werdet abgelegt haben und ihr euch in einem völlig anderen Reich befindet, als diese Erde für euch ist, wo alles Materielle ausgeschaltet ist und nur in geistiger Weise gewirkt und geschaffen wird, wo ihr völlig andere Schätze benötigt, um ein rechtes Leben führen zu können, und wo euch diese geistigen Schätze unendlich beglücken werden, denn sie allein gewährleisten euch ein Leben in der Ewigkeit. Sie allein machen euch fähig, tätig zu sein nach Meinem Willen. Und darum will Ich die geistigen Schätze euch schon auf Erden zugänglich machen, Ich will, daß ihr sammelt, solange ihr auf Erden seid und euch einen Reichtum erwerbet, der euch zu seligsten Bürgern der geistigen Welt macht, wie es eure Bestimmung ist seit Ewigkeit. Darum aber will Ich nicht nur euch, sondern allen Menschen geistige Schätze austeilen und euer vermehrtes Wissen davon abhängig machen, wie ihr das wenige Wissen auswertet, Ich will euch geben, auf daß ihr die Gaben weiterleitet und dann auch desto mehr selbst empfanget.... Ich will der Menschheit die Wahrheit vermitteln von oben, auf daß sie unverfälscht empfangen wird und ihr zum Segen gereiche. Daß die Menschen selbst sie immer wieder verbilden, soll Mich nicht abhalten, sie stets in aller Reinheit zur Erde zu leiten, und ihre Empfänger werden stets über einen großen Schatz verfügen können, den sie an ihre Mitmenschen austeilen sollen, gleichwie Ich es getan habe mit den Worten: "Nehmet hin und esset.... nehmet hin und trinket.... tuet dies zu Meinem Gedächtnis...." Empfangen sollet ihr und austeilen, was Meine Liebe euch bietet von oben, Mein Wort, das ihr in seinem Wert nicht ermessen könnet. Dann arbeitet ihr auf Erden schon eurer einstigen Bestimmung gemäß, dann vermehret ihr euren geistigen Reichtum ums Vielfache, und bei eurem Ableben werdet ihr auf ein gesegnetes Erdenleben zurückblicken können, habt ihr euch doch geistige Schätze gesammelt, die ihr mit hinübernehmet in die Ewigkeit. Solange ihr auf Erden weilet, ist euch der Wert geistiger Gaben nicht voll bewußt, dennoch sollet ihr glauben, was Ich euch sage, und eifrig streben, ihren Besitz zu erhöhen, und ihr werdet nicht enttäuscht sein, sondern erkennen, daß ihr Wert alles übertrifft, was je die Erde euch bieten konnte, und ihr gern alles Irdische zurücklasset, um des geistigen Besitzes willen, der euch drüben erwartet und euch ewig selig macht. Mein Wort soll euch genügen, daß ihr glaubet, ansonsten euch Meine Gaben nicht in dem Maß zugehen können, wie es ein tiefer Glaube gewährleistet. Darum erwerbet euch geistige Güter, solange ihr auf Erden seid, auf daß ihr reich gesegnet in das geistige Reich eingeht, so euer Erdenleben beendet ist....
Amen
Eine Originalkundgabe von Bertha Dudde (Symbolbild)
5361 Fall der Engel.... Karfreitagsbotschaft....
11. April 1952: Buch 59
Ihr alle, die ihr auf Erden wandelt, ihr seid von Meiner Liebe ergriffen worden, und für euch sind Möglichkeiten geschaffen worden, wieder in das Urverhältnis zu Mir eintreten zu können, euch war eine Zeit zugebilligt worden zu dieser Umwandlung aus einem völlig gottwidrigen Verhältnis zur Wiedervereinigung mit Mir.... Euch wurden alle Gnaden erschlossen, dieses Ziel zu erreichen, und Meine nie endende Liebe hilft nach, wo ihr zu versagen droht.... Aber eines kann auch Meine übergroße Liebe zu euch nicht.... euren Willen zu wandeln aus Meiner Macht heraus.... Euer Wille ist der Faktor, mit dem gerechnet werden muß, der allein die Wandlung vollbringen muß und ebensogut auch versagen kann. Denn euer Wille ist geschwächt durch den, der Mein Gegner ist und euch, die er in die Tiefe stürzte durch die Sünde wider Mich, auch in der Tiefe behalten möchte und euch daher den Weg zu Mir verlegt in jeder Weise, der also auch euren Willen schwach erhalten möchte und dadurch unfähig, die Wesenswandlung zu vollziehen.... Der Wille aber ist darum schwach, weil das Wesen, das noch in seiner Gewalt ist, auch bar jeder Liebe ist und darum keine Kraft entfalten kann, denn die Liebe ist Kraft in sich und würde unfehlbar auch dem Willen die nötige Stärkung verleihen.... Das Wesenhafte, das ihm gehört, ist völlig geschwächten Willens und vermag nicht, sich selbst zu erlösen von seiner Herrschaft über sich. Und diesem Wesenhaften brachte Ich Hilfe....
Könnet ihr Menschen nun verstehen, was Mich bewog, zur Erde niederzusteigen und euch Rettung zu bringen? Ich war das gleiche im Anbeginn, wie das durch Luzifer in den Abgrund gestoßene Geistige, Ich war aus der Liebe Gottes hervorgegangen als Engelsgeist und erkannte Gott als den Inbegriff aller Macht und Kraft und Herrlichkeit von Ewigkeit.... Ich stand als Gegner Luzifers zu Dem, Der uns erschaffen hatte aus Seiner Liebekraft.... Auch Ich konnte Gott nicht sehen, doch Meine Liebe zu Ihm war Meine Seligkeit.... Aber auch die Liebe zu dem von Gott abgefallenen Geistigen erfüllte Mich und ließ in Mir den Plan reifen, an der Erlösung dieser aus der Macht der Finsternis Mich zu beteiligen, weil Ich wußte um die Macht Luzifers und um den Einfluß auf das willenlose Geistige. Ich wollte ihm helfen in der Weise, die allein den Gegner besiegen konnte.... Ich wollte die Kraft Gottes in Anspruch nehmen, um gegen ihn vorgehen zu können und das Ziel zu erreichen, ihm die Wesen abzuringen und so Gott wieder zuzuführen, von Dem sie ausgegangen waren. Ich wollte diesem Gefallenen die Kraft erwerben und sie ihnen zuwenden, auf daß sie starken Willens wurden und sich frei machen konnten aus der Gewalt des Satans. Die Willensschwäche ist Mangel an Liebekraft, also Folge einer lieblosen Gesinnung.... Wollte Ich nun diesen Wesen starken Willen vermitteln, so mußte Ich sie zur Liebe zu bewegen suchen und ihre Liebe wieder erst erwecken durch Meine Liebe.... Ich mußte sie befreien aus seiner Gewalt, indem Ich ihm den Kaufpreis zahlte für die Seele, die er gefangenhielt.... Er selbst gibt zwar niemals die Zustimmung, er gibt niemals die Seele frei, doch die Seele hat nun selbst die Kraft, sich zu befreien, woran er sie nicht hindern kann, wenn sie sich Meiner Kraft bedient, die Ich ihr willig zuleite, so sie bereit ist, sie anzunehmen, also von den am Kreuz erworbenen Gnaden Gebrauch zu machen. Ich habe für alle Seelen diesen Kaufpreis gezahlt durch Mein Leiden und Sterben am Kreuz.... Eine jede Seele kann ihre Freiheit wiedererlangen, wenn sie sich nur Mir zuwendet.... wenn sie ihrem Willen die rechte Richtung gibt, wenn sie Mich anerkennt und Mein Erlösungswerk und zu Mir rufet um Hilfe.... Um den Willen dieser Wesen zu stärken, bin Ich gestorben am Kreuz, Ich setzte eine übergroße Liebe der Macht des Satans entgegen und besiegte ihn, so daß auch die härteste Fessel zersprengen kann, wer sich an Meine Seite stellt....
Zwei aus der ewigen Liebekraft hervorgegangene Wesen rangen widereinander.... Ich aber bediente Mich dieser Liebekraft, Ich kämpfte für Gott und mit Gott, die Liebe erfüllte Mich gänzlich, und Mein irdischer Körper wurde sonach zum Träger der ewigen Gottheit, Meine Lichtseele schloß sich Ihr zugleich mit dem Körper an, und es hatte nun die Vereinigung stattgefunden, die auch jedes von Ihm erschaffene Einzelwesen eingehen sollte laut Bestimmung von Ewigkeit, um als vollendet nun wirken zu können in Licht und Kraft und Seligkeit.
Der urgeschaffene Geist war abgefallen von Gott, er empfing Licht und Kraft im Übermaß und mißbrauchte sie zum Wirken gegen Gott.... Gottes Kraft durchflutete auch ihn, doch er nützte sie im negativen Sinn und entfernte sich dadurch stets mehr und mehr von Gott.... Die Kraft aus Gott zu nützen in Seinem Willen aber führt auch zur völligen Verschmelzung mit Ihm, die Ich als Mensch Jesus auf Erden erreichte durch die Liebe.... Die Liebe ist die stärkste Macht und muß auch den Willen so beeinflussen, daß er sich Gott zuwendet.... Und diese Kraftzuwendung für den Willen der Menschen auf dieser Erde habe Ich als Mensch durch Mein Leiden und Sterben am Kreuz, durch unsägliche Schmerzen und übergroße Qualen erworben, und jeder kann sich dieser Kraft bedienen, der Mich anerkennt und in sich selbst die Liebe zur Entfaltung bringt. Jeder Mensch wird seinem bisherigen Herren entfliehen wollen und es auch können, der Mich als Retter und Erlöser anruft um Hilfeleistung, denn diesen lasse Ich nicht in die Hände Meines Gegners fallen, Ich löse seine Fesseln und mache ihn frei.... Ich kann dies aber nur tun, sowie der Wille des Menschen selbst die Erlösung anstrebt.... wider seinen Willen befreien kann Ich ihn nicht.... Meine Liebe aber ist unendlich, und sie wird dem Gegner jede Seele abringen, die Liebe wird erreichen, daß sich der Wille eines jeden Wesens einmal wandelt und Mir zukehrt.... Und dafür bin Ich gestorben am Kreuz, daß der geschwächte Wille des Gefallenen Stärkung erfahre, und also habe Ich die Welt erlöst aus der Knechtschaft des Satans....
Amen
Eine Originalkundgabe von Bertha Dudde (Symbolbild)
5362 Begründung der Offenbarungen: Erkennen lernen und Liebenlernen Gottes....
12. April 1952: Buch 59
Es wird euch der Weg gewiesen, den ihr gehen sollet, und eure Aufgabe ist es, euch lenken zu lassen und immer daran zu denken, daß ihr nur die Werkzeuge Dessen seid, Der durch euch Sich euren Mitmenschen kundtun will. Er kann euch Menschen nur gewinnen, wenn Er euch einführt in die Wahrheit, weil die Wahrheit Ihn erkennen lässet als einen Gott der Liebe, Weisheit und Allmacht, als ein vollkommenes Wesen, Das auch über alles geliebt werden muß und Liebe im Übermaß zurückgibt. Ihr Menschen werdet Ihm aber nur dann eure Liebe entgegenbringen, wenn ihr Ihn als das erkannt habt, was Er ist.... als gütiger und gerechter Vater, Der stets nur Seine Kinder beglücken möchte und sie darum für Sich gewinnen will, und dieses Erkennen Seines Wesens kann euch nur durch vollste Wahrheit gegeben werden, weil jede Unwahrheit, jeder Irrtum das Bild Gottes verzerrt oder undeutlich macht und das so viel bedeutet, als daß Zweifel im Herzen auftauchen, die auch die Liebe zu Gott verringern. Die Wahrheit muß den Menschen dargeboten werden, die von Gott Selbst ihren Ausgang nimmt.... Und darum bedienet Gott Sich williger Menschen, durch die Er reden kann zu allen Menschen.... Nur weil Er euch gewinnen will für Sich, führt Er euch in die Wahrheit ein, und ihr sollet stets anerkennen, daß es ein Beweis übergroßer Liebe und Barmherzigkeit ist, wenn Er Verbindung suchet mit euch Menschen, wenn Er Selbst zu euch sprechen will und es tut, wo Er angehört wird. Er aber kennt die Herzen der Menschen, Er kennt ihren Willen, ihren Reifezustand, Er kennt ihre innersten Gedanken und weiß daher auch, wer willig und fähig ist, die Wahrheit aus Seiner Hand entgegenzunehmen. Diese leitet Er nun euch Menschen zu, die ihr Ihm dienen wollet, die ihr an der Verbreitung Seines Wortes euch beteiligt. Euch führet Er die in den Weg, bei denen Er die Voraussetzung ersieht, daß sie die Wahrheit erkennen und annehmen wollen.... Er hat wohl für alle Menschen die Wahrheit bereit, doch nicht alle Menschen verlangen danach und nehmen sie an. Und darum werden auch diese nicht den Weg finden zu Ihm, sie werden noch viele Irrwege gehen müssen, bis sie an den rechten Lichtboten gelangen, der ihnen Aufklärung geben kann und wird. Dennoch werdet ihr auch solche Menschen belehren müssen, denn wenngleich sie euch nicht anhangen werden, obgleich sie euch zuweilen verlachen und verspotten werden, so bleibt doch etwas von dem Gehörten in ihnen, und es kommt einmal an die Oberfläche seiner Gedanken, wenn die Stunde gekommen ist, da er sich entscheiden soll für Gott oder wider Ihn.... Und dann können ihm die vernommenen Worte noch Rettung sein, er kann plötzlich zum Erkennen der Wahrheit kommen und für sie mit Feuereifer eintreten, weil die Wahrheit von einer Wirkung ist, der sich niemand verschließen kann, der guten Willens ist. Und darum sollet ihr still wirken an allen, die euch in den Weg geführt werden, denn diese sind berufen und können von euch erweckt werden, sie können auch zum Erkennen der Wahrheit kommen, wenn ihr ihnen in Liebe das göttliche Wort darbietet, das voller Kraft ist und das ihnen Gottes Wesen enthüllt und sie auch dazu bewegen kann, Ihn zu lieben....
Ihr sollet Seine Diener sein, ihr sollet euch führen lassen von Ihm, Seine Weisungen entgegennehmen und zum Segen wirken unter euren Mitmenschen; ihr sollet euch selbst Ihm zu eigen geben, auf daß Er durch euch zu den Menschen reden kann, um sie zu erretten aus geistiger Not, um sie zu führen aus dem Irrtum zur Wahrheit, durch die allein sie selig werden können....
Amen
Eine Originalkundgabe von Bertha Dudde (Symbolbild)
5363 Osterbotschaft....
13. April 1952: Buch 59
Lasset Mich auferstehen in euren Herzen, und wandelt dann mit Mir in seliger Zweisamkeit. Solange ihr noch ohne Liebe des Weges geht, bin Ich für euch tot.... aber auch ihr seid tot im Geist, ihr lebet wohl auf Erden, beweget euch aber in geistiger Finsternis, in einem Zustand, der gleich ist dem Tod, denn das Leben des Körpers kann euch jede Stunde genommen werden, dann umfängt euch, d.h. eure Seele, eine furchtbare Grabesstille, eine Finsternis, und sie ist völlig bar jeder Kraft.... Erwecket sie zum Leben schon auf dieser Erde, indem ihr euch Mir anschließet, indem ihr eurer Seele Kraft verschaffet von Mir.... Lasset Mich lebendig werden in eurem Herzen, und ihr werdet nimmermehr sterben, für euch gibt es ewig keinen Tod mehr. Trachtet danach, geistig wiedergeboren zu werden, also gleichsam eine geistige Umgestaltung zu erfahren, auf daß ihr das Grab eurer körperlichen Umhüllung jederzeit verlassen könnet und in strahlendstem Lichtschein hinaustreten könnet zum ewigen Leben....
Meine Auferstehung am dritten Tage hat euch den Beweis geliefert, daß der Tod überwunden werden kann von einem jeden Menschen, der Mir in Wahrheit nachfolgt. Auch er wird auferstehen, der durch die Liebe Mich in sein Herz aufgenommen hat, denn er wird kraftvoll sein und voll des Lichtes.... er wird die materielle Hülle durchbrechen können und nun ein geistiges Leben führen, er wird nicht sterben können der Seele nach, sondern nur den Leib zurücklassen, der ihm nur Fessel war. Und Ich will ihn empfangen in Meinem Reich, Ich will ihn einführen und ihm die Herrlichkeiten zeigen, die keines Menschen Auge je gesehen und von denen keines Menschen Ohr je gehört hat; Ich will ihm Wohnung bereiten, wie Ich es verheißen habe. Die Herrlichkeiten des himmlischen Vaters sollen ihm offenbar werden, und er soll leben in Ewigkeit.... Lasset Mich in euren Herzen auferstehen, dann erst könnet auch ihr mit Recht sagen: Jesus Christus ist für Mich gestorben, Jesus Christus hat Mich erlöst.... Dann erst brauchet ihr den Tod nicht mehr zu fürchten, denn für euch gibt es nur ein Leben, ihr seid aus dem Grabe eurer Sünde in das Licht aufgenommen, ihr könnet wandeln in himmlischen Gefilden, ihr könnet mit Mir vereint die Seligkeiten des geistigen Reiches genießen, ihr erfühlet die Nähe Dessen, Der euch erlöset hat, alles euren Geist Verhüllende ist abgefallen von euch, ihr seid frei, und ihr werdet leben in Ewigkeit....
Amen
Eine Originalkundgabe von Bertha Dudde (Symbolbild)
5364 Kleine Herde im Kampf am Ende der Erde....
14. April 1952: Buch 59
Meine kleine Herde wird am Ende dieser Erde fest zusammenhalten müssen, um sich gegenseitig zu stärken und zu trösten, um gemeinsam eine starke Mauer zu bilden, wenn die Kräfte der Finsternis anrennen wollen, um sie einzureißen. Es werden nur wenige sein, die Mir treu bleiben im Glauben, denn Ich rufe zuvor schon ab, die den letzten Anstürmen nicht gewachsen wären, deren Glaube wohl Mir gilt, die ihn aber nicht so stark werden lassen, daß sie Widerstand leisten können. Ich weiß, wer fest zu Mir stehen wird, und bereite diese so vor, daß sie ihren Mitmenschen eine Stütze sein können, daß sie ihnen Vorbild sind und den noch Schwachen helfen können im Kampf wider die Finsternis. Ich führe die Meinen zusammen und halte schützend Meine Hände über sie, denn die Welt wird ihnen immer entgegenstehen und würde sie hart bedrängen auch zuvor schon, wenn Ich ihnen nicht zur Seite stehen und ihnen Hilfe bringen würde, so sie in Not sind. Ich führe sie alle Wege, und Mein Geist geleitet sie, so daß sie stets so gehen, wie es Mein Wille ist, und Ich stärke sie stets mit Meinem Wort.... Ich Selbst rede zu denen, die Mich hören wollen, und diese werden niemals ohne Kraft sein. Denn so Ich zu ihnen rede, bin Ich Selbst bei ihnen, Ich bin ihnen gegenwärtig und auch allen denen, die diese Meine Worte anhören und aufnehmen in ihre Herzen. Doch je näher es dem Ende zugeht, desto kleiner wird die Zahl derer werden, die Mich Selbst zu hören begehren, die Mich in sich gegenwärtig sein lassen. Und darum sage Ich euch: Suchet eifrig Seelen zu gewinnen, die ihr Mir noch zuführen könnet, werbet jetzt noch um solche, bevor es zu spät ist. Noch könnet ihr euch offen geistig betätigen, noch sind euch keine Schranken gesetzt von irdischer Macht, noch dürfet ihr reden ohne Scheu, ihr könnet nur in den Mitmenschen Feinde finden, die euch bekämpfen wollen, ihr könnet aber dennoch arbeiten für Mich und Mein Reich in Meinem Auftrage.... Doch es wird die Zeit kommen, wo euch Schranken gesetzt werden, wo ihr angefeindet werdet und diese Anfeindungen über euch ergehen lassen müsset, weil ihr euch nicht zur Wehr setzen dürfet. Es wird die Zeit kommen, wo man euch, die ihr für Mich tätig seid, unter Androhung von Strafen zu hindern suchen wird. Und dann müsset ihr schon so viel Vorarbeit geleistet haben, daß sie in der Stille Erfolge zeitigt; ihr müsset schon überallhin den Samen gestreut haben, ihr müsset viele Menschen bekannt gemacht haben mit Meinem Wort, das aus der Höhe euch vermittelt wird. Und der Same wird aufgehen und sich ausbreiten durch Meinen Segen....
Leistet Vorarbeit, wo und wie ihr nur könnet, lasset euch nicht durch irdische Arbeit abhalten von der geistigen Tätigkeit, verbreitet Mein Wort, traget überallhin Kunde davon, und bringet euren Mitmenschen das Evangelium; lasset euch nicht genügen an der Tätigkeit der öffentlichen Kirchen; seid selbst eifrig tätig und werbet außerhalb der Kirche, denn dort ist große Not.... So manche Menschen suchen und können das Rechte nicht finden.... Gebet ihnen Kenntnis, und der Wille des einzelnen wird sich dann zu entscheiden haben, wie er diese Kenntnis verwertet. Seid Mir treue Mitarbeiter, denn Ich werde euch die Menschen zuführen, an denen ihr Weinbergsarbeit verrichten sollet; Ich werde euch die Gabe des Redens verleihen, auf daß ihr alle Möglichkeiten nützet, um Menschen zu gewinnen für Mich und Mein Reich.... um Meiner kleinen Herde noch Schäflein zuzuführen, die in Mir ihren Hirten erkennen, Dem sie nachfolgen wollen....
Amen
Eine Originalkundgabe von Bertha Dudde (Symbolbild)
5643 Karfreitag.... Weg nach Golgatha....
3. April 1953: Buch 62
Der Weg nach Golgatha war die Beendigung Meines Erdenganges, er war der Sieg und die Erfüllung.... er war der schwerste und bitterste Opfergang, denn er stand in seinen Einzelheiten klar vor Meinem Auge bis zur Stunde des Todes. Ich wußte um alle Leiden und Qualen und ging doch diesen Weg bewußt. Doch Mir stand ebenso die ungeheure Not der sündigen Menschheit vor Augen, die unermeßliche Sündenschuld und deren Auswirkung lag wie eine zusammengeballte Last auf Meinen Schultern, und Ich wußte, daß, wenn Ich diese Last abschüttelte.... was Ich wohl konnte in Meiner Macht und Kraft, die Menschheit darunter zusammenbrechen mußte und niemals mit der Last allein fertig werden konnte.... Ich wußte, daß diese Sündenlast Ewigkeiten die Menschheit quälte und niemals zur Freiheit und Seligkeit gelangen ließ.... Ich sah diese Qualen der gesamten Menschheit vor Meinem geistigen Auge, und Mich erbarmte das unselige Geistige. Darum nahm Ich der Menschheit die Sündenlast ab und ging den Weg nach Golgatha, Ich nahm das unsagbare Leid auf Mich, um abzubüßen die Schuld, die so groß war, daß übermenschliches Leid nur als Sühneleistung genügte. Ich wollte darum leiden und sterben für die Menschen und in keiner Weise Mein Leid abschwächen.... Ihr Menschen werdet niemals die Größe Meines Barmherzigkeitswerkes ermessen können, denn auch ihr, die ihr an Mich glaubet, ihr wisset um Meine Göttlichkeit, die auch das größte Leid abschwächen konnte.... Ich aber litt und starb als Mensch.... Alle Qualen, die ein Mensch nur ertragen konnte, wurden an Mir ausgeübt, seelisch und körperlich wurde Ich in erbärmlichster Weise mißhandelt, Meine Peiniger quälten nicht allein den Körper, sondern sie stießen so furchtbare und Haß-erfüllte Worte aus, daß Meine Seele sie als Äußerungen der Hölle erkannte und unerträglich gemartert wurde.... Was an Leiden überhaupt auszudenken ist, habe Ich ertragen, und das aus Liebe zu den Menschen, die ihre ungeheure Sündenschuld hätten selbst abbüßen müssen und dazu Ewigkeiten gebraucht hätten.... Das Leid dieser Menschen konnte Ich als Mensch Jesus übersehen, und dieses unermeßliche Leid wollte Ich abwenden, indem Ich ertrug, was zu ertragen Ich fähig war.... Meine Liebe konnte an der großen Not der Menschheit nicht vorübergehen, sie wollte helfen, sie wollte Erlösung bringen allen Geknechteten, sie wollte Vergebung erflehen allen Sündern, sie wollte die Sühne leisten und darum sich selbst dem himmlischen Vater zum Opfer bringen....
Doch die Menschen müssen das geleistete Opfer anerkennen und sich von Mir erlösen lassen. Darum rufe Ich euch in heißester Liebe zu: Lasset Mich nicht für euch das Opfer vergeblich gebracht haben.... Erkennet, daß eine große Sündenschuld euch belastet, und wollet, daß ihr frei werdet von ihr. Nehmet Mein Kreuzesopfer als für euch dargebracht an, stellet auch ihr euch unter das Kreuz von Golgatha, lasset Meine Leiden und Meinen Tod am Kreuz nicht ohne Wirkung für euch bleiben.... Traget alle eure Sünden zu Mir, auf daß Ich euch befreien kann, auf daß euch Vergebung werde, auf daß der Vater euch annehme um der Liebe Seines Sohnes willen.... lasset euch alle erlösen durch Mein Blut, das Ich für euch Menschen am Kreuz vergossen habe....
Amen
Eine Originalkundgabe von Bertha Dudde (Symbolbild)
5644 Ostern.... Auferstehung - Überwinden des Todes....
5. April 1953: Buch 62
Gedenket des Todes, doch fürchtet euch nicht davor, denn Ich habe den Tod überwunden und bin auferstanden, um euch den Glauben zu geben, daß es auch für euch eine Auferstehung gibt zum Leben, das ewig währet. Der Tod ist überwunden, Ich habe das Leben erkauft allen, die leben wollen und das gleiche tun, was Ich tat auf Erden, die Seele und den Körper in den Zustand des Lebens zu versetzen, der keinen Tod mehr zulässet, wenngleich die körperliche Hülle aufhört, ihre Tätigkeit zu verrichten, wenngleich der Mensch stirbt.
Die Seele wird eingehen zum ewigen Leben und nimmermehr vergehen können.... Und so brauchet ihr die Stunde des Todes nicht mehr zu fürchten, was wohl vor Meinem Kreuzestod, vor Meiner Auferstehung, berechtigt war, denn die Pforte zum ewigen Leben war verschlossen, Ich mußte sie erst öffnen, daß die Seele nun eingehen konnte in das Reich des Lebens. Durch Meinen Tod am Kreuze erwarb Ich allen die Berechtigung, Ich öffnete die Pforte, und Ich zeigte allen Menschen den Weg, der zu dieser Pforte führt.... Ich zeigte den Menschen, wodurch sie sich das ewige Leben erwerben konnten gleich Mir, wie der Mensch selbst den Tod überwinden kann, der ein Zustand der Ohnmacht und Finsternis ist und also von einem Zustand in Kraft und Licht abgelöst werden muß, um überwunden worden zu sein. Die Menschen waren völlig geschwächten Willens im Banne dessen, der Mein Gegner war, sie waren untätig, weil sie kraftlos waren, denn ihnen mangelte die Liebe, die ihnen Kraft ohne Maß zugeführt hätte. Mein Gegner hatte die Menschen fest in seiner Gewalt, er hinderte sie am Liebewirken und hinderte daher auch die Kraftzufuhr, die nötig war zum Leben, zu einem Zustand freier Tätigkeit.... Und ihr geschwächter Wille war Folge der Sünde.... Ich aber nahm alle Sünden der Menschen auf Mich, Ich sühnte die große Schuld durch Meinen Kreuzestod und erwarb den Menschen nun einen verstärkten Willen.... Ich löste die Ketten, mit denen Mein Gegner sie gebunden hatte, und half ihnen, sich nun zu regen in Leben-bezeugender Tätigkeit.... Sie waren nun fähig, Werke der Liebe zu verrichten, wenn sie Mich um Hilfe anriefen.... Ich überwand den Tod, d.h. Meinen Gegner.... Durch Meinen Tod, Mein Liebewerk für die geknechteten Wesen, bezahlte Ich ihm das Lösegeld und kaufte euch also los.... Ihr seid nun frei und könnet wieder wirken, wenn ihr lebet, wie Ich es euch vorgestellt habe auf Erden, in uneigennütziger Liebe zu Gott und zum Nächsten. Dann ersteht auch ihr aus dem Grabe des Todes zum ewigen Leben, dann hält euch keine Macht mehr in der Finsternis zurück, dann werfet ihr alle körperlichen Hüllen von euch und gehet frei in das jenseitige Reich ein, voller Lebenskraft und in strahlendstem Licht, dann seid auch ihr in Wahrheit auferstanden von den Toten, eure Seele kennet keine Fesseln mehr, sie lässet nur noch das unreife Geistige zurück, die körperliche Hülle, um auch dieser noch das Ausreifen zu ermöglichen. Die Seele kann nicht mehr zurückgehalten werden von der Macht der Finsternis, sie ist frei und strebet Mir zu, Der Ich sie erlöst habe aus finsterer Gewalt, Der Ich Selbst auferstanden bin am dritten Tage, um euch Menschen zu zeigen, daß Ich den Tod überwunden habe....
Amen
Eine Originalkundgabe von Bertha Dudde (Symbolbild)
5645 Wie lange konnte Luzifer erschaffen?....
6. April 1953: Buch 62
Meine Kraft war so lange in dem erst-geschaffenen Wesen wirksam, bis der Willensentscheid restlos abgelegt war, oder auch: Luzifer oder Lichtträger konnte noch so lange Wesenhaftes erstehen lassen, wie er von Meiner Liebekraft noch erfüllt war, die sich aber mit seinem ständigen Sturz in die Tiefe, mit seinem Entfernen von Mir immer mehr schwächte, um zuletzt ganz unwirksam zu werden.... Also nicht Ich entzog diesem erstgeschaffenen Wesen die Kraft, sondern er selbst machte sie unwirksam, sowie er sich endlos weit entfernte von Mir.... Es war aber der Akt des Willensentscheides keine Augenblickssache, es war auch diese Entscheidung ein Vorgang, der sich über endlose Zeiten erstreckte, denn auch der Mir entgegengewandte Wille in Luzifer entwickelte sich langsam, und entsprechend waren auch die aus ihm hervorgehenden Wesen geartet, mehr oder weniger den Mir abgewandten Willen in sich tragend. Solange also das erstgeschaffene Wesen noch nicht den völligen Bruch mit Mir vollzogen hatte, war es auch noch schaffend und gestaltend tätig, doch mehr und mehr schwand das Erschaffungsvermögen, jedoch nicht von Mir aus eingeschränkt, sondern urgesetzlich verlor Meine Kraft an Wirkung, sowie sie auf Widerstand stieß. Solange also das erstgeschaffene Wesen im Bereich Meiner Liebekraft verblieb, konnte es auch erschaffen, doch immer entsprechend seinem Willen, Meine Kraft anzunehmen in der Erkenntnis, daß er sie von Mir als dem Urquell der Kraft bezog. Diese Zeit des noch unentschlossenen Willens genügte vollauf zur Erschaffung unzähliger Wesen mit gleichfalls unentschlossenem Willen, der dann stets mehr sich von Mir abwandte und auch das erstgeschaffene Wesen unfähig werden ließ, weiter Wesenhaftes ins Leben zu rufen. Die innige Verbindung mit Mir ließ ungehemmte Kraft zuströmen dem Wesen, das Meine Liebe einst erschaffen hatte.... Die endgültige Trennung von Mir mußte unweigerlich auch völlige Kraftlosigkeit nach sich ziehen. Die Kraftwirkung verringerte sich im gleichen Maße, wie sich der Wille von Mir abwandte. Solange es aber Meine Kraft nützte zum Erschaffen, erkannte es auch Mich als Kraftquell an, übertrug aber nicht diese Erkenntnis auf das von ihm ins Leben Gerufene....
Und als es willensmäßig keine Kraft mehr von Mir beziehen wollte, im Glauben, diese selbst zu besitzen, war sein Willensentscheid vollzogen.... Es lehnte die Kraft ab, und das bedeutete endlose Entfernung von Mir und also Kraftlosigkeit, so daß nach seinem Sturz in die Tiefe auch seine Macht gebrochen war, weiter Wesenhaftes erstehen zu lassen durch seinen Willen.... Verstehet recht: Es lag eine unermeßlich lange Zeit zwischen dem ersten Auflehnungsmoment und der völligen Abkehr von Mir, und das in dieser Zeit erschaffene Wesenhafte war auch entsprechend gestaltet, weshalb es also notwendig war, daß Ich alles Wesenhafte, von dem Ich den Willensentscheid forderte, auch mit Meinem Erkenntnislicht durchstrahlen mußte, das es aber ebenso verschieden nützte, wie es selbst verschieden geartet war.... Es konnte sich aber recht entscheiden, die Art seiner Erschaffung war nicht bestimmend, doch eines jeden Wesens Wille war frei. Von einem Sturz in die Tiefe konnte schon gesprochen werden mit dem Moment der ersten willensmäßigen Abkehr von Mir.... die aber so lange noch nicht restlos vollzogen war, wie Ich Selbst noch erkannt wurde als Kraftquell.... Und so lange auch konnte das erstgeschaffene Wesen die ihm von Mir unbeschränkt zugehende Kraft nützen nach seinem Willen.... Denn so lange blieb es in dem Stromkreis Meiner Liebe, wie es Mich Selbst anerkannte. Es trat aber aus diesem Stromkreis heraus, als es Mir bewußt widerstand.... als es selbst die Kraft ablehnte, um Mich nicht anerkennen zu brauchen, weil es sich selbst stark und kraftvoll genug wähnte, um eigenmächtig schaffen und gestalten zu können.... Nun blieb Meine Kraft wirkungslos laut Urgesetz von Ewigkeit.... Und nun war auch kein Erschaffen von Wesenhaftem möglich, denn nun verwand Ich Meine ganze Liebekraft zur Rückführung des gefallenen Geistigen.... Das geistige Erschaffungswerk war vollendet, nun begann das Vergöttlichen des Geschaffenen, das Heranbilden der Geschöpfe im freien Willen zu Meinen Kindern.... ein Werk, dem Meine ganze Liebekraft gilt und das auch Mein Gegner nicht wird verhindern können, dem sich zuletzt auch dieser Gegner wird freiwillig ergeben, um wieder in den Zustand unbegrenzter Kraft zu gelangen und diese nun zu nützen nach Meinem Willen....
Amen
Eine Originalkundgabe von Bertha Dudde (Symbolbild)
5932 Kreuzestod....
16. April 1954: Buch 64
Ein unfaßbares Werk der Barmherzigkeit vollzog sich durch Meinen Tod am Kreuze, und es galt dieses Barmherzigkeitswerk der gesamten Menschheit, den Menschen der Vergangenheit, der Gegenwart und der Zukunft.... Ich bin für alle Menschen gestorben, Ich nahm die Sündenlast aller Menschen auf Mich, denn alle Menschen kommen mit der Urschuld belastet zur Welt.... Diese Urschuld also bewog Mich, für die Menschen zu leiden und zu sterben, weil Ich diese Urschuld entsühnen wollte vor Dem, gegen Den sie gerichtet war.... weil Ich der Gerechtigkeit Gottes Genugtuung leisten wollte.... Ihr Menschen seid euch weder der Größe eurer Schuld bewußt noch der Tiefe Meiner Liebe, die für euch das Erlösungswerk vollbracht hat.... Doch wie euch auch Meine Leiden geschildert werden, ihr könnet doch nicht annähernd das Maß der Leiden und Schmerzen ermessen, die Ich für euch erduldet habe, weil nicht nur der Körper, sondern mehr noch Meine Seele litt, die vor der Sündhaftigkeit der Menschen erschauderte, die sich nicht wehren konnte, als alle Kräfte der Hölle gegen sie waren und ihr antaten, was sie nur an Bösem ihr antun konnten. Denn Meine Seele war klar und rein, der Abstand von ihr zu den finsteren Menschen war gewaltig, und sie befand sich inmitten dämonischer Sphären, wo ihr nichts anderes als satanisches Wirken entgegentrat. Meine Licht- und Liebe-erfüllte Seele sah in die tiefsten Tiefen, und ihr schauderte vor so viel Sünde und Finsternis.... Der Körper litt gleichfalls unsäglich, denn was die Menschen nur ersinnen konnten an Qualen und Demütigungen, das taten sie Mir an und freuten sich noch ihres verabscheuungswürdigen Handelns.... Es war die Hölle losgelassen gegen Mich, es war der schwerste Kampf, den je ein Mensch auszufechten hatte.... Sieger zu bleiben durch die Liebe, die allen diesen unglückseligen Menschen galt, die der Satan in seiner Gewalt hatte und denen Ich die Freiheit wiedergeben wollte.... Ich sah die übergroße Verworfenheit Meiner Peiniger und litt und starb doch auch für sie.... Denn Ich wußte, daß sie nur die Handlanger dessen waren, gegen den Ich kämpfte, Ich wußte, daß der Satan selbst gegen Mich war, und ihn zu besiegen war Zweck Meines Erlösungswerkes, die Menschheit von seiner Gewalt zu befreien war die Mission, die Ich freiwillig übernommen hatte, als Ich zur Erde niederstieg; Meine Liebe zu den Menschen war übergroß, und darum litt Ich ums Mehrfache, weil Meine Liebe in einer Weise vergolten wurde, daß nur Haß und Lieblosigkeit gegen Mich aus allem sprach, was Mir angetan wurde. Doch Ich wollte leiden.... weil Ich die Menschen entsühnen wollte.... und bewußt ging Ich den schweren Weg zum Kreuze, Ich trank den Kelch aus bis zur Neige.... Ich ließ keine wohltätige Ohnmacht zu, die Mich für kurze Zeit von den Leiden und Qualen befreite.... Ich zwang Meinen Körper, daß er durchhielt, bis Meine Stunde gekommen war.... Denn Ich wollte leiden, weil anders für euch Menschen kein Erlösungswerk möglich war, als die Auswirkung aller Sünden aufzufangen und Meinem Körper und der Seele aufzubürden, was sonst jeder Mensch hätte selbst tragen müssen, der darunter zusammengebrochen wäre.... Ich litt für die gesamte Menschheit und mußte daher unermeßlich leiden, weil die Schuld unermeßlich groß war. Ihr Menschen aber könnet euch von diesem Meinem Leid des Kreuzganges und von den Qualen des Sterbens am Kreuz keine Vorstellung machen, denn ihr würdet selbst zusammenbrechen unter der Gewalt des Eindrucks, wollte Ich euch nur einen Blick tun lassen in jene Stunden, die Meinem Kreuzestode vorausgingen.... aber einstmals werdet ihr selbst euch daran beteiligen können.... einstmals wird es euch offenbar werden, was Ich getan habe für euch und warum Ich es tat.... Und ihr werdet Mich loben und preisen und ewig dankbar sein, daß Ich euch gerettet habe vor dem ewigen Tode, daß Ich durch Mein Erlösungswerk euch aus den Händen dessen befreit habe, der den Tod eurer Seele wollte.... Und dann auch wird euch Meine Liebe offenbar werden, die euch gilt bis in alle Ewigkeit....
Amen
Eine Originalkundgabe von Bertha Dudde (Symbolbild)
5933 Bund mit Gott....
17. April 1954: Buch 64
Ihr schließet einen Bund mit Mir, wenn ihr Mich bittet um Meinen Schutz und Meinen Beistand, um Kraft und Gnade und Licht.... Denn ihr erkennet dann eure eigene Unzulänglichkeit, und Mich Selbst erkennet ihr an als vollkommen, als ein Wesen, Das euch helfen kann und helfen will.... Ihr glaubet also an Meine Allmacht und Liebe, und ihr vertrauet euch Mir an.... Ihr wollet, daß Ich Mich eurer annehme, daß Meine Arme euch umfangen und euch unterstützen, wo ihr selbst euch zu schwach fühlet.... Ihr verbindet euch mit Mir.... So ihr im Erdenleben so weit gelangt seid, daß ihr diese Bindung mit Mir herstellt, ist euch auch der Aufstieg, das Ausreifen eurer Seelen und das Erreichen des letzten Zieles garantiert, denn ihr habt euch Mir übergeben, ihr wandelt nicht mehr allein und unwissend des rechten Weges, sondern ihr habt euch dem rechten Führer anvertraut, Der Selbst es will, daß ihr zum Ziel gelanget, und Der nur keinen Widerstand gebrauchen kann, um euch nun sicher zu geleiten zur Höhe. Ich lasse euch dann wahrlich nicht fehlgehen, und ob ihr auch selbst zuweilen geneigt seid, abzudrängen vom rechten Wege, ob ihr auch des öfteren in Gefahr geratet, hinweggelockt zu werden auf einen breiten, aber für euch gefährlichen Weg.... Ich lasse es nimmermehr zu, so ihr einmal Mich zu eurem Führer erkoren habt und ihr Mir also das Recht einräumtet, für euch zu sorgen und euch zu schützen vor den Angriffen Meines Gegners, der euch zwar immer noch verfolgen und versuchen wird, den Ich aber abwehre, sowie ihr in Gefahr seid, ihm zu erliegen. Habt ihr einmal den Bund mit Mir geschlossen, so bedeutet dies, daß ihr selbst euch schwerlich werdet lösen können von Mir, weil Meine Liebe euch gebunden hält.... Es sei denn, ihr lehnet euch gegen Mich auf und reißet euch gewaltsam von Mir los.... Dann halte Ich euch nicht, denn euer Wille ist frei.... Doch das habet ihr nicht mehr zu fürchten, die ihr euch Mir schenktet im freien Willen und im tiefsten Herzensgrund.... ihr, die ihr bewußt Mir dienen wollet, die ihr euch deshalb nicht mehr von Mir lösen könnet, weil ihr lebendig an Mich glaubet.... Wer einmal zum lebendigen Glauben gelangt ist, der ist Mein und wird es auch bleiben. Und dieser gibt sich voll und ganz in Meine Hände.... er ist Mir verbunden unauflösbar, und er wird es auch bleiben bis in alle Ewigkeit.... Und selbst die schwersten Schicksalsschläge können nicht seine Seele von Mir lösen, wenngleich der Körper keinen Widerstand zu leisten vermag und scheinbar überwältigt wird von feindlichen Kräften.... Die Seele aber ist und bleibt Mein, ihr Ziel war Ich, und darum wird sie Mich auch ewig nicht mehr verlieren....
Amen
Eine Originalkundgabe von Bertha Dudde (Symbolbild)
5934 Auferstehung....
18. April 1954: Buch 64
"Freuet euch und frohlocket, denn Er ist auferstanden von den Toten...." So klang es aus dem Munde der Meinen, und sie glaubten an Mich, daß Ich Jesus Christus war, der Gesalbte des Herrn, daß Ich wirklich und wahrhaftig Gott war und die Welt erlöst hatte durch Meinen Kreuzestod. Ich war auferstanden von den Toten.... Ich hatte ihnen dadurch den Beweis der Wahrheit Meiner Worte gegeben: "Reißet den Tempel nieder, und Ich will ihn in drei Tagen wieder aufbauen...." Ich hatte die Macht des Todes gebrochen.... Meine Auferstehung aber sollte den Menschen nur Beweis dafür sein, daß das Leben nicht mit dem Leibestode beendet ist.... Sie sollten glauben lernen an ein Leben nach dem Tode, und darum ließ Ich für die Menschen sichtbar vor sich gehen, was jede einzelne Seele zu erwarten hat nach dem irdischen Ableben. Denn dieser Glaube mangelte allen, und selbst die Priester und Schriftgelehrten wiesen auf den Tod der Propheten hin als Beweis, daß auch die frömmsten Menschen zuletzt dem Tode anheimfallen.... Denn von geistigen Auswirkungen des Lebenswandels wußten sie nichts, die Auferstehung der Seele bezweifelten sie, und darum auch waren ihnen die Lehren des Menschen Jesus unverständlich und unbequem. Und Ich wollte den Menschen die geistige Auswirkung des Befolgens Meiner Lehren offensichtlich zu erkennen geben.... Ich war Herr über Leben und Tod.... Ich erweckte zur Zeit Meines Erdenwandels Tote zum Leben, und die Menschen glaubten Mir nicht, daß Ich Macht hatte über Leben und Tod.... Und so bewies Ich ihnen an Mir Selbst, daß Ich auch Herr war über den Tod.... daß das Leben nicht genommen werden kann dem, der es geistig schon gefunden hat, auch wenn man ihm das irdische Leben nimmt.... Ich aber ließ auch den irdischen Leib auferstehen zum Zeichen, daß dieser nichts Irdisches mehr an sich hatte, daß auch er vergeistigt war und somit in sich die Kraft hatte, zu erstehen in vergeistigter Form.... Meinem Körper hing nichts Irdisches mehr an, weil er sich durch die entsetzlichen Leiden völlig geläutert hatte, weil alles Irdische sich verkehrt hatte in Geistiges und dieses Geistige nun in vollem Leben sich erheben konnte.... Und darum konnte der Körper dem Grabe entsteigen, denn nichts hielt ihn an der Erde zurück.... Es war dies ein Vorgang, von dem die gesamte Menschheit Kenntnis nehmen sollte, daß und warum es möglich ist, nach dem Leibestode zum Leben wiederzuerstehen, denn von dieser Kenntnisnahme.... von dem Glauben an Meine Auferstehung.... hängt auch der Glaube an Meine Göttlichkeit ab, der Glaube an Meine Mission auf Erden als Gottes Sohn und die durch das Erfüllen der Mission erlangte völlige Vereinigung mit Gott.... Ich bin wirklich und wahrhaftig auferstanden von den Toten und habe Mich den Meinen sichtbar gezeigt.... und Ich habe dadurch den Menschen bewiesen, daß Ich als Mensch den Tod überwunden habe, daß der, der den Tod in die Welt gebracht hat, nicht die Macht hatte, Meinen Körper auf Erden zurückzuhalten, der das geistige Kleid schon angezogen hatte durch das Werk der Erlösung.... Und dieses Werk der Erlösung galt der gesamten Menschheit.... Also es kann keine Seele von Meinem Gegner mehr zurückgehalten werden, die - als durch Meinen Kreuzestod erlöst -, seiner Macht entronnen ist.... Sie wird den Tod nicht zu fürchten brauchen, sie wird auferstehen zum ewigen Leben, und sie wird jubeln und frohlocken können, denn sie weiß, daß ihr Erlöser lebt und daß Er allen denen das Leben gibt, die an Ihn glauben und an Seine Auferstehung....
Amen
Eine Originalkundgabe von Bertha Dudde (Symbolbild)
5935 Kraft des Geistes in der Endzeit....
19. April 1954: Buch 64
Die Kraft des Geistes sollet ihr erfahren alle, die ihr glaubet, denn es geht dem Ende zu. Ihr werdet noch viel Kraft benötigen in dieser Zeit, und darum will Ich euch Meine Hilfe offensichtlich zuteil werden lassen, weil ihr glaubet und auf daß auch der Glaube eurer Mitmenschen gekräftigt werde, auf daß sie Widerstand leisten in dem Ansturm von seiten Meines Gegners. Ihr alle, die ihr in der letzten Zeit lebet, müsset viel Not und Drangsal über euch ergehen lassen, weil der Kampf zwischen Licht und Finsternis aufs schärfste entbrennt und sich an euch Menschen fühlbar auswirkt. Denn die Hölle mit ihren Kräften ersinnet alles nur Mögliche, um Meine Anhänger zum Abfall von Mir zu bringen.... sie ersinnet alles nur Mögliche, um die Menschen aufzuhetzen widereinander und die Liebegebote zu mißachten, und es gehört viel Kraft und Glauben dazu, in dieser Endzeit Mir treu zu bleiben und immer nur die Blicke nach oben zu wenden, von wo Hilfe kommen wird, wie Ich es verheißen habe. Und in dieser Zeit werdet ihr alle sichtlich Meine Gegenwart erfahren, Meines Geistes Wehen wird euch berühren, und stets mehr werdet ihr euch an Mich anschließen und zuletzt nur noch in engster Verbindung mit Mir euer Leben führen und aber auch im Segen dieser Verbindung stehen.... Ihr werdet wirken können in Meinem Namen durch Meinen Geist, und das bedeutet, daß ihr die vor euch liegende Zeit nicht zu fürchten brauchet, weil ihr allem Schweren mit der Kraft eures Glaubens begegnen könnet und also nichts für euch unmöglich, nichts für euch unüberwindbar zu sein brauchet. Mein Geist wird wirken in und durch euch.... Wo ein gläubiger Kreis sich zusammenfindet, dort werde Ich auch offensichtlich in Erscheinung treten, indem ein von Meinem Geist Erfüllter Meine Anweisungen in sich vernehmen wird und er nun auch Meine Kraft in sich fühlt, die ihn nun ausführen lässet, was ihm Mein Geist kündet. Und ihr werdet solche Stärkung und Tröstungen dringend benötigen, denn ihr werdet angesichts der Ereignisse verzagten Sinnes sein und anderswo keine Hilfe finden können, denn ihr, Meine Gläubigen, ihr werdet geächtet sein um eures Glaubens willen. Und doch muß diese Zeit kommen, auf daß sich erfüllet, was geschrieben steht, daß alle in Not geraten, die an Mich glauben.... Ich aber will euch beistehen, und sowie ihr festen unerschütterlichen Glaubens seid, wird auch diese Zeit wie ein schwerer Traum an euch vorüberziehen, weil ihr selbst die Not zu bannen vermögt kraft eures Glaubens. Darum suchet nur, zu tiefem Glauben zu gelangen.... lebet in der Liebe, auf daß sich euer Glaube kräftige, und lasset euch erfüllen mit Meinem Geist.... denn dieser ist mächtig, und so er wirket in euch, werdet ihr leben und das Leben auch ewiglich nicht mehr verlieren....
Amen
Eine Originalkundgabe von Bertha Dudde (Symbolbild)
6232 Karfreitag.... Liebe....
8. April 1955: Buch 67
Die Liebe vermag alles.... die Liebe erträgt das größte Leid, sie erduldet die größten Schmerzen, denn die Liebe gibt Kraft dazu.... Darum konnte nur die Liebe Sühne leisten für die ungeheure Sündenschuld der Menschheit, die eine ebenso große Sühneleistung erforderte um der göttlichen Gerechtigkeit willen.... Denn niemals wäre ein Wesen ohne Liebe fähig gewesen, das zu ertragen, was der Mensch Jesus ertragen hat für die sündige Menschheit, um sie zu erlösen. Es wäre auch niemals der Wille dazu vorhanden gewesen, wo keine Liebe war.... Und so ist auch das Erlösungswerk Jesu und die Menschwerdung Gottes begreiflich, daß Sich Gott.... als die ewige Liebe.... in einem Menschen verkörperte, um ebendieses Erlösungswerk zu vollbringen.... und daß sonach Gott Selbst Sich ans Kreuz schlagen ließ, um die Menschen zu erlösen.... Es nahm die Liebe voll und ganz von einem Menschen Besitz.... oder auch: Ein Mensch entfaltete in Sich die Liebe zu höchster Glut, und nun ertrug der Mensch Jesus die größten Leiden und Qualen mit liebeerfülltem Herzen, um dadurch Seinen sündigen Mitmenschen Erlösung zu bringen von ihrer Sündenschuld. Es war ein Werk übergroßer Liebe, denn die Qualen waren unermeßlich, die der Mensch Jesus auf Sich nahm, die Er ertrug bis zur Stunde des Todes, vollbewußt und ohne den geringsten Widerstand. Er hätte in Seiner Macht- und Kraftfülle, die Ihm durch die Liebe eigen war, wohl Seine Leiden beenden können. Er hätte das Maß Seiner Leiden wahrlich auch verringern können, weil die Kraft Gottes in Ihm war als Auswirkung Seiner Liebe.... Doch Er litt freiwillig, weil nur so die Menschen Erlösung fanden von der gewaltigen Schuld, die ihnen die Knechtschaft des Satans eingetragen hätte (hatte), von der Jesus sie befreien wollte. Es waren die entsetzlichsten Qualen, die der Mensch Jesus körperlich und seelisch erlitt, die aber nur ertragbar waren durch die Liebe.... weil der Liebe alles möglich ist.... Ihr Menschen habt keine Vorstellung von der Größe eurer Schuld, wie ihr darum auch keine Vorstellung haben könnet von dem Leidensmaß Jesu, Der als reiner Mensch, als völlig sündenloses Wesen, ganz anders litt als ihr Menschen, denn Seine Seele empfand noch viel größere Qualen, die sich in einer Sphäre aufhalten mußte, die ganz ihrem Licht und ihrer Reinheit widersprach.... Erst im geistigen Reich wird euch dieses faßbar sein, wenn ihr selbst in den Lichtsphären weilet und dann erst ermessen könnet, was es heißt, diese Sphäre vertauscht zu haben gegen die Finsternis auf Erden, wo die Menschen belastet waren mit der Sünde und Teufeln gleich sich auf jene reine Seele stürzten.... die alles geduldig über sich ergehen ließ, die sich nicht wehrte, die unbeschreibliche Qualen auf sich nahm.... nur um den geknechteten, vom Satan gefesselten Seelen zu helfen, frei zu werden.... Die Liebe des Menschen Jesus zu Seinen Mitmenschen war so tief, daß Er Sich freiwillig zu ihnen in die Sphären der Finsternis begab, denn nur durch die Liebe konnte ihnen Rettung werden, nur Gott Selbst.... die ewige Liebe.... konnte den Menschen Rettung bringen. Und darum verkörperte Sich die "Liebe" in dem Menschen Jesus.... Die Menschwerdung Gottes ist nur so euch Menschen zu erklären, daß die Liebe Selbst von oben herabstieg zu den Menschen, weil anders keine Rettung, keine Befreiung aus der Gewalt des Gegners von Gott, möglich war. Der Liebe aber ist alles möglich, doch es mußte das Erlösungswerk sichtlich für die Menschen vor sich gehen.... es mußte den Menschen offensichtlich sein, wozu die sündige Menschheit fähig war und was andererseits die Liebe vermochte.... Es mußte ein reiner Mensch sterben am Kreuz unter entsetzlichen Qualen, aber es wurde dieser Opfertod freiwillig und aus Liebe auf sich genommen für die Menschen, die dadurch Erlösung finden, wenn sie wollen, daß das Erlösungswerk auch für sie dargebracht worden ist.... Denn die Liebe starb für alle Menschen, sie tilgte die Schuld aller Menschen.... Die Liebe trug den Sieg davon über den Satan, der bar jeder Liebe und darum machtlos ist, wo nur mit der Waffe der Liebe gekämpft wird....
Amen
Eine Originalkundgabe von Bertha Dudde (Symbolbild)
6233 Leiden und Sterben....
9. April 1955: Buch 67
Mein Leiden und Sterben am Kreuz war nicht zu umgehen, Ich mußte den Kelch austrinken bis zur Neige, Ich mußte alles auf Mich nehmen, sollte das Erlösungswerk für euch Menschen vollbracht werden, das euch befreite von aller Schuld.... Nur die Erkenntnis eurer erbarmungswürdigen Lage veranlaßte Mich zu diesem Opfergang, denn Mein Herz war voller Liebe zu euch.... und diese Liebe wollte das entsetzliche Los von euch nehmen, das euch erwartete nach eurem Leibestode.... Weil Ich um dieses entsetzliche Los wußte, weil Ich sowohl die Seligkeiten des Lichtreiches als auch die Leiden und Qualen im Reiche der Finsternis an Meinen Augen vorüberziehen lassen konnte und weil Meine Liebe euch als Meinen gefallenen Brüdern galt, darum suchte Ich nach einem Ausweg, der euer entsetzliches Los abwenden konnte.... Ich nahm Selbst alle Sündenschuld auf Mich und ging damit den Weg zum Kreuz.... Was irdisch an Mir getan wurde, das war gleichsam nur das Symbol dessen, was die gesamte Sündenlast für Mich bedeutete, eine unermeßlich drückende, schmerzende und niederreißende Last, die Mich immer wieder zu Boden warf und die Ich doch getragen habe aus übergroßer Liebe.... Was nur an Schmerzen Mein Körper aushalten konnte, das habe Ich auch auf Mich genommen, denn Ich trug die Sündenlast für euch, Ich wollte dafür die Sühne leisten, die ihr hättet unwiderruflich abtragen müssen.... wozu ihr in Ewigkeit nicht wäret fähig gewesen. Ich habe gelitten und gekämpft, Ich habe wahrlich Blut geschwitzt, Ich habe in alle Tiefen der Hölle hineingesehen, und Angst und Grauen zerrissen Meine Seele.... Ich habe alles das erduldet, was ihr selbst hättet leiden müssen.... Und Meine Liebe zu euch gab Mir die Kraft, durchzuhalten bis zur Stunde des Todes. Es gibt keinen Vergleich für diese Meine Leiden, kein Mensch hätte dieses Maß ertragen.... Ich aber erbot Mich freiwillig dazu, weil Ich wußte, daß nur so euch Erlösung werden konnte aus den Fesseln des Satans.... Ich wußte zuvor schon, was Mich erwartete, und Ich trug auch diese Last mit Mir herum, Ich ging bewußt den Weg, dessen Endziel das Kreuz war, aber Ich litt durch dieses Mein Wissen unsagbar und konnte darum niemals froh sein inmitten der Meinen.... Ich sah das über die Seelen verhängte Unheil, Ich sah die Erfolglosigkeit ihres Erdenwandels, wenn Ich versagte und ihnen nicht die Rettung brachte aus Sünde und Tod.... Und dieses Wissen bestärkte Meinen Willen, so daß Ich Mich widerstandslos in Mein Schicksal ergab, das Zweck und Ziel Meines Erdenwandels gewesen ist.... Doch bis zuletzt mußte Ich ringen, bis zuletzt häufte sich die Last so ungeheuer vor Mir auf, daß Ich Meine Kraft schwinden fühlte und darum als Mensch zu Gott rief, den Kelch an Mir vorübergehen zu lassen.... Doch die Kraft Meiner Liebe war stärker als Meine menschliche Schwäche.... Und der Tag Meiner unsäglichen Leiden und Meines Sterbens am Kreuz wurde für euch Menschen der Tag der Erlösung von aller Schuld.... Und das Wissen darum ließ Mich alles geduldig auf Mich nehmen, so daß Ich zuletzt ausrufen konnte: "Es ist vollbracht...." Und es konnte Meine Seele zurück, von da sie gekommen war, denn durch Meinen Tod fand die gänzliche Vereinigung statt mit dem Vater, von Dem auch Ich einst ausgegangen war....
Amen
Eine Originalkundgabe von Bertha Dudde (Symbolbild)
6234 Tod und Auferstehung.... Leben....
10. April 1955: Buch 67
Ich bin den Weg gegangen, der Mir vorgezeichnet war, den Ich aber freiwillig zurücklegen mußte, um das Ziel zu erreichen.... gänzlich mit dem Vater von Ewigkeit vereinigt zu sein. Ich ging den Weg durch den Tod zum Leben.... durch die Finsternis zum Licht.... Und Ich bewies den Menschen das Licht und das Leben durch Meine Auferstehung am dritten Tage.... Ich mußte wohl den Tod erleiden, um aber nun zum ewigen Leben einzugehen, denn "Leben" ist nur in der Verbindung mit Gott, Der in Sich "ewiges Leben" ist. Es geht um weit Größeres, als ihr Menschen leichthin unter dem Wort "Leben" versteht.... Es ist die Vergöttlichung dessen, was geschaffen wurde, die dem Geschaffenen zum Ziel gesetzt wurde, und um diese restlose Vergöttlichung zu erreichen, muß die Tiefe überwunden werden, es muß ein Weg zurückgelegt werden, der über den Tod zum Leben führt.... Und Tod ist alles, was fern ist von Gott.... Der Weg zum Leben ist der Weg zu Gott.... und da einstmals das Erschaffene in Mehrzahl "fiel", muß es nun "auferstehen".... Und es muß zurückkehren aus der Finsternis zum Licht.... es muß der Grabesnacht entsteigen, in der es ewige Zeiten geschmachtet hat, und ins Licht des Tages hinaustreten. Ich bin auferstanden von den Toten, Ich habe euch Menschen den Beweis geliefert, daß auch ihr auferstehen könnet zum Leben, wenngleich ihr irdisch den Tod erleidet.... Ich habe euch bewiesen, daß der Tod zu überwinden ist, daß ihr alle aus der Nacht des Todes ins Licht des Tages treten könnet, wenn ihr Mir nachfolget.... wenn ihr lebet, wie Ich gelebt habe auf Erden: wenn ihr einen Lebenswandel in Liebe führet.... Denn dann erstrebet ihr die Annäherung zu Gott, dann kann die Vereinigung mit Gott erfolgen, und dann kann es für euch keinen Tod mehr geben, weil ihr euch doch mit dem "Leben" verbunden habt, aber dennoch den irdischen Leib ablegen müsset, der euch nur hinderlich ist für ein Leben in Freiheit und Seligkeit.... Irdisch also müsset ihr sterben, es entsteigt eure Seele dem Grabe, das sie zuvor eingeschlossen hielt; sie tritt strahlend ein in das Reich, das ihre wahre Heimat ist.... sie ersteht aus dem Dunkel auf zum Licht.... Was an Mir geschah, wird auch an euch geschehen, und darum brauchet ihr keinen Tod mehr zu fürchten, weil Ich ihm alle Schrecken genommen habe.... Ich bin auferstanden am dritten Tage, Meinen Jüngern sichtbar geworden, die Meinen vergeistigten Leib schauen sollten, auf daß sie selbst glaubten und in alle Welt gehen konnten und verkünden, daß Ich lebe.... Vor Meinem Kreuzestode aber blieben die Menschen auch nach ihrem Tode noch in der Tiefe, es war der Weg noch nicht frei gemacht für den Eintritt in das Lichtreich, und Ich mußte daher auch in die Tiefe hinabsteigen nach Meinem Tode und auch von dort die Brücke schlagen nach oben, in Mein Reich, und es durften Mir folgen alle Seelen, die in der Tiefe schmachteten. Meine Liebe rief auch sie zur Nachfolge auf.... Auch für die Seelen in der Tiefe war der Tag der Auferstehung gekommen, auch sie konnten zum Leben gelangen, durch Mein Erlösungswerk.... Denn der Tod war überwunden durch Mein Werk der Liebe, und alle Seelen werden auferstehen zum ewigen Leben, die gleich Mir die Vereinigung suchen mit dem Vater von Ewigkeit....
Amen
Eine Originalkundgabe von Bertha Dudde (Symbolbild)
6235 Kampfzeit vor dem Ende.... Bedrängnisse....
11. April 1955: Buch 67
Ihr werdet noch einen schweren Kampf bestehen müssen wider euch selbst und auch wider eure Feinde.... ihr werdet von außen so bedrängt werden, daß es euch schwerfallen wird, alles hinzugeben, und darum ihr auch mit euch selbst ringen müsset, daß euch die irdische Materie nicht zum Unheil wird.... daß ihr um dieser willen Mich aufgebet.... Denn ihr würdet einen schlechten Tausch machen, weil es nur kurze Zeit währet, da euer Körper darben muß und in mißlichen Verhältnissen das Leben fristet.... Denn Ich verkürze die Tage um der Meinen willen, weil Ich weiß, daß sie viel Kraft benötigen, um standzuhalten wider ihre Feinde. Und dann werden sie den Lohn empfangen für ihre Treue.... Darum warne und ermahne Ich euch Menschen, nicht euch niederdrücken zu lassen, was auch über euch kommen mag.... Es muß dies alles vorangehen, und so auch muß die Entscheidung von euch gefordert werden; aber ihr sollet dann auch wissen, daß bald das Ende da ist, daß Ich komme, um euch zu holen.... und daß gerade diese Bewährung im Glauben euch zu den Meinen stempelt.... Darum denket immer daran, daß die Menschen wohl den Leib, nicht aber eure Seele töten können, und so ihr dieses fest glaubet, wird auch euer Leib alles ertragen, und Ich werde euch die Kraft geben, auf daß er nicht so empfindet, wie es für den Mitmenschen den Anschein hat. Es wird wohl ein Kampf sein, den ihr gegen euch selbst führet, doch nur so lange, bis ihr euch versenket in Mein Wort.... bis ihr Mich Selbst zu euch sprechen lasset.... Dann wird eine wundersame Ruhe und Kraft euch durchströmen, und dann werdet ihr keinen Augenblick mehr zögern, ihr werdet hingeben, was man von euch verlangt, euren Glauben aber verteidigen mit Worten, die euch Mein Geist eingibt.... Ihr werdet keine Furcht mehr empfinden, sondern freudigen Herzens Meine Bekenner sein, sowie das Bekenntnis für Mich und Meinen Namen gefordert wird.... Aber darum ermahne Ich euch, Mich zuvor sooft als möglich zu euch sprechen (zu = d. Hg.) lassen.... Ich ermahne euch deshalb, damit ihr schon Kraft in euch aufspeichert, damit ihr nicht erst in die inneren Bedrängnisse kommet, damit ihr wisset, was vor euch liegt, und euch im Herzen schon von allem löset, was euch doch genommen wird, wenn ihr Mir treu bleiben wollet. Ihr habet wahrlich nichts zu fürchten, wenn euer Herz Mir voll und ganz gehört; nur für die Lauen ist dieser Kampf schwer, und zu diesen rede Ich darum eindringlich, daß sie sich vorbereiten sollen auf die Kampfzeit, wo es darum geht, Mir die Treue zu beweisen oder um der Welt und ihrer Güter willen Mich zu verleugnen.... Auch ihr werdet den Weg des Kreuzes gehen müssen, doch auch ihr könnet zu Überwindern des Todes werden, denn Meine Liebe wird euch stets hilfreich zur Seite stehen, sowie ihr nur bereit seid, für Mich zu zeugen. Doch immer wieder muß Ich euch darauf hinweisen, daß es ein Kampf sein wird, daß ihr nicht mühelos die Siegespalme euch aneignen dürfet.... daß ihr aber fähig seid, den Kampf zu bestehen, und darum nur euch vorbereiten sollet, daß ihr in ständiger Verbindung bleiben sollet mit Mir und dann auch ständig Kraft beziehen werdet, auszuhalten bis zum Ende. Ihr, die ihr Mein Wort empfangen dürfet, ihr seid gesegnet, denn ihr nehmet ständig Kraft entgegen, und ihr könnet auch das Wort mit seiner Kraft weitergeben.... Ihr werdet dann euch besonders einsetzen müssen, um auch den Schwachen zu Hilfe zu kommen, um sie aufzurichten und ihnen die Bedeutung eines Entscheides für oder wider Mich klarzumachen.... Ihr werdet besonders für diese Kampfzeit ausgebildet, und ihr brauchet auch kein Versagen zu fürchten, weil ihr euch als Streiter für Mich angeboten habt und Ich Selbst an eurer Seite kämpfe.... Aber ihr müsset rastlos tätig sein, Mich und Mein Wort auch zuvor zu vertreten, ihr müsset euch beweisen als Meine rechten Diener auf Erden, die immer nur den Auftrag ihres Herrn ausführen und Mich verkünden und auch das nahe Ende.... Ihr müsset euch bereitwillig führen lassen und alles als Meine Führung erkennen.... Und es wird eure Arbeit gesegnet sein und Frucht tragen in der kommenden Zeit des Kampfes. Ihr werdet selbst voller Kraft eures Amtes walten und Kraft austeilen in reichstem Maße allen, die euch anhören und Mir treu bleiben wollen....
Amen
Eine Originalkundgabe von Bertha Dudde (Symbolbild)
6513 Sühne der Schuld durch Christus....
30. März 1956: Buch 70
Der Menschheit Leid auf Mich zu nehmen war unsagbar schwer.... Es gab nicht eine schlechte Tat, die sich nicht auswirken mußte an den Menschen, und ihr hättet unermeßlich leiden müssen, hättet ihr alle Sünden selbst abtragen sollen, die auf euch lasteten. Und die Sünde der einstigen Auflehnung gegen Gott war allein schon so groß, daß ihr sie nicht entsühnen konntet, weder in eurem gebundenen Zustand noch im Zustand als Mensch.... Darum nahm Ich alle eure Schuld auf Mich, die Auswirkung jeglicher bösen Tat fing Ich auf, alles lud Ich Meinem menschlichen Körper auf, und dieser sühnte nun eure Schuld durch ein überaus qualvolles Leiden und Sterben am Kreuz.... Mich bewog Meine Liebe dazu, euch zu helfen.... Und alles lichtvolle Geistige, alle geschaffenen Urwesen, die Mir treu blieben, erfüllte die gleiche Liebe zu euch.... Die Liebe aber lässet nichts verlorengehen, die Liebe lässet nichts in Finsternis, in Not und Qual.... Die Liebe Selbst erbot Sich zur Rettung, zur Tilgung der großen Schuld.... In einem licht- und liebeerfüllten Wesen stieg die Liebe Selbst zur Erde.... Doch was auf Erden nun vor sich gehen sollte, das mußte in einer menschlichen Form geschehen; es mußte die Liebe ein menschliches Kleid anziehen, Ich Selbst mußte Mich im Fleisch verkörpern und nahm darum Aufenthalt im Menschen Jesus, Der jedoch so sündenlos und rein war, daß Ich Mich in Ihm manifestieren konnte.... Und dieser Mensch Jesus entsühnte eure Schuld, dieser Mensch Jesus nahm die ungeheure Sündenlast der Menschheit auf Seine Schultern und ging damit zum Kreuz.... Und ob euch immer wieder das unmenschliche Leid geschildert wird, ihr werdet es nicht in seiner ganzen Tiefe erfassen können, denn die Mangelhaftigkeit eures Wesens hindert euch daran.... Seine Leiden waren unvergleichbar schwer, und Er wußte darum schon lange Zeit zuvor, denn Er war erfüllt von Meinem Geist, Der Ich in Ihm Selbst Aufenthalt genommen hatte, und daher wußte Er auch um alles, um Seine Mission und auch um Seinen Kreuzestod. Seine Seele zitterte und bebte, weil Er Mensch war, und Seine durch die Liebe erreichte Göttlichkeit gab Ihm wohl Kraft, aber sie verringerte nicht das Maß von Leiden.... Es ging ein Mensch zum Kreuz, Der für Seine Mitmenschen leiden wollte, um ihnen zu helfen. Denn dieser Mensch wußte um das unermeßliche Leid derer, die in der Tiefe festgehalten wurden von Meinem Gegner.... Jesus wußte, daß ein Opfer gebracht werden mußte, um diesem Gegner die Seelen abzukaufen.... Er wußte, daß die große Sündenschuld gesühnt werden mußte, um des Vaters Gerechtigkeit zufriedenzustellen, Der kein schuldbeladenes Kind aufnehmen konnte ins Vaterhaus.... Er wollte Mir Meine Kinder zurückbringen, Er wollte den Kaufpreis zahlen für die Seelen.... Und da die Schuld riesengroß war, so mußte auch das Opfer ungewöhnlich groß sein.... Und darum nahm der Mensch Jesus in diesem Wissen das übergroße Leid auf Sich, darum ließ Er an Sich geschehen, was kein Mensch außer Ihm ertragen hätte.... Er ging bewußt den Weg zum Kreuz und litt unsägliche Qualen, die zuletzt mit dem schmerzvollsten Tode am Kreuz endeten.... Die Größe dieses Barmherzigkeitswerkes an der Menschheit zu ermessen ist euch Menschen noch nicht möglich, aber ihr sollt euch immer wieder ins Gedächtnis rufen, daß Er völlig schuldlos war und gelitten hat für euch, die ihr ohne Sein Erlösungswerk nimmermehr aus der Tiefe hättet zum Vater zurückkehren können.... Ich Selbst war im Menschen Jesus, die Liebe erfüllte Ihn, ohne die Er nimmermehr dieses Werk hätte vollbringen können, aber Ich mußte Mich still in Ihm verhalten in den schwersten Stunden Seines Leidensganges, weil ein Mensch leiden und sterben mußte, denn die Gottheit in Ihm konnte nicht leiden, die Gottheit konnte aber auch keine Schuld tilgen ohne Sühne laut göttlicher Gerechtigkeit.... Was euch Menschen noch unfaßlich ist, das werdet ihr einstmals in seiner ganzen Tiefe erfassen können, und dann auch werdet ihr teilnehmen können an diesem größten Werk der Barmherzigkeit. Der Mensch Jesus stand durch Sein Menschsein in eurer Sphäre, und darum litt Seine Seele so entsetzlich, die von oben, aus dem Reiche des Lichtes, herabgestiegen war und in die tiefste Finsternis schaute und bedrängt wurde von den Kräften der Hölle.... Darum hat der Mensch Jesus nicht nur körperlich gelitten, sondern die tiefsten Seelenqualen erdulden müssen, die Seine Leiden noch ums Tausendfache erhöhten.... Aber Er hat euch Menschen Erlösung gebracht von Sünde und Tod....
Amen
Eine Originalkundgabe von Bertha Dudde (Symbolbild)
6514 Auferstehung zum Leben....
31. März 1956: Buch 70
Die Menschen sollen auferstehen zum Leben.... Aus ihrem Grabe sollen sie erstehen und emporsteigen zum Licht, sie sollen dem Tode entfliehen und nun kraftvollst tätig sein können, d.h. "leben".... Ich starb für euch Menschen am Kreuz und bewies euch durch Meine Auferstehung am dritten Tage, daß Ich den Tod überwand, daß es keinen ewigen Tod zu geben braucht, daß also auch ihr auferstehen könnet zum ewigen Leben, wenn ihr wandelt gleich Mir den Erdenweg, wenn ihr ein Leben führet in Liebe.... Dann besieget ihr den, der den Tod in die Welt gebracht hat, dann ziehet ihr unentwegt die Liebekraft Gottes an euch, und dann gibt es für euch keinen Zustand der Kraft- und Lichtlosigkeit mehr, dann kann der Leib vergehen, und die Seele tritt aus ihrer Hülle heraus in strahlendes Licht, sie ersteht auf aus ihrem Grabe und wird leben ewiglich.... Es war ein bitterer Leidensgang, den Ich zurückgelegt habe auf Erden, und oft befiel Mich die Angst, daß Ich versagen könne, denn Ich wußte um Meine Mission, die Mich als Engelsgeist zur Erde steigen ließ.... Die menschliche Hülle bedrückte Mich und ließ Mich oft zweifeln an der Stärke Meines Willens und Meiner Kraft.... Die menschliche Hülle machte Mich ängstlich und verzagt, und es blieb Mir nichts erspart an inneren Kämpfen und Leiden, Ich litt unsäglich zuvor schon durch diese bisweilen auftretenden Ängste, Meiner Mission nicht gewachsen zu sein.... Doch die Liebe zu den Mitmenschen wuchs und mit ihr auch die Kraft. Ich wußte, daß Ich als Mensch ringen und Sieger sein mußte, wollte Ich den Mitmenschen helfen, frei zu werden aus der Gewalt des Gegners, weil Ich doch von ihnen verlange, den gleichen Weg zu gehen, um zum Leben auferstehen zu können, weil sie aber niemals den Weg eines Gottes hätten gehen können in ihrer sündenbelastenden Beschaffenheit.... Darum war Ich wohl sündenlos, d.h., Meine Seele war von oben, aber der Körper war in gleicher Beschaffenheit wie der Meiner Mitmenschen und hatte also auch mit allen Begierden, Schwächen und bedrückenden Zuständen zu kämpfen, für die es nur ein Gegenmittel gab: die Liebe.... Darum könnet ihr Menschen gleichfalls als Sieger aus diesem Erdenleben hervorgehen, wenn ihr gleich Mir ein Leben in Liebe führet, denn die Liebe ist die Kraft, die alles schaffet, der nichts widerstehen kann.... Und diese Kraft habe Ich euch als Mensch bewiesen durch Meine Auferstehung am dritten Tage.... Meine Seele entstieg der Gruft, und sie nahm alle vergeistigten Substanzen des Leibes mit sich.... ein Vorgang, der sich an jeder Seele vollzieht, nur daß dieser Vorgang, weil rein geistig, den noch irdischen Menschen nicht sichtbar ist.... während Ich Selbst darum diese Auferstehung sichtbar vor sich gehen ließ, um euch Menschen den Beweis zu geben von einer Auferstehung zum ewigen Leben nach dem Tode. Darum braucht kein Mensch den Tod des Leibes zu fürchten, denn es vergeht nur die Schale, der Kern aber bleibt bestehen.... Die Seele entflieht dem Leibe und geht zum ewigen Leben ein, vorausgesetzt, daß sie den Weg wandelt in Meiner Nachfolge, den Weg der Liebe.... Meine Auferstehung am dritten Tage krönte Mein Liebe- und Erbarmungswerk auf Erden, das wohl für Mich als Mensch maßlos schwer war, aber das Menschliche an Mir hatte dadurch den völligen Zusammenschluß mit dem Göttlichen erreicht.... der das Ziel von euch allen ist im Erdenleben, das ihr aber ohne Meine Hilfe niemals hättet erreichen können. Ich lebte euch Menschen das rechte Leben vor, und.... weil ihr zur Ausführung dessen zu schwach waret.... erwarb Ich euch durch Meinen Tod am Kreuz die Gnaden zur Verstärkung eures Willens, deren ihr euch alle bedienen könnet, um dann auch sicher euer Ziel zu erreichen.... Ihr brauchet den Tod nicht zu fürchten, denn ihr werdet auferstehen, gleichwie Ich auferstanden bin am dritten Tage.... Und ihr könnet eingehen zum Leben in Herrlichkeit, doch ihr müsset des Willens sein.... ansonsten die Nacht des Todes euch noch lange gefangenhalten kann.... Euer Retter und Erlöser Jesus Christus aber holet euch aus den Gräbern, sowie ihr Ihn nur rufet....
Amen
Eine Originalkundgabe von Bertha Dudde (Symbolbild)
6809 Erleben des Erlösungswerkes im Jenseits....
19. April 1957: Buch 73
Wie immer euch auch die Leiden und Qualen Meines Kreuzganges und Meines Todes am Kreuz geschildert werden, ihr könnet es nicht ermessen, welches Erbarmungs- und Liebewerk Ich für euch vollbracht habe.... Einmal aber werdet auch ihr Zeuge sein dürfen, einmal werdet ihr rückschauend alles selbst erleben dürfen, und dann erst wird euch Meine unendliche Liebe offenbar werden, die Mich zu diesem Erlösungswerk bewogen hat. Denn sowie ihr einen gewissen Lichtgrad erreicht habt, gibt es für euch keinen Zeitbegriff mehr, und also könnet ihr auch das Vergangene als gegenwärtig erleben.... Und ihr werdet überwältigt sein von einem Geschehen, das keines Menschen Mund wiederzugeben vermag und das keines Menschen Verstand fassen kann, würde es euch auch recht geschildert werden. Denn die Leiden und Qualen waren unermeßlich.... deshalb, weil Ich, obwohl Mensch, unsäglich unter dem Schmutz der Sünde litt, die Meinem reinen, göttlichen Wesen widersprach.... Als Mensch barg Ich dennoch die Fülle der ewigen Gottheit in Mir, konnte also nicht gleichzeitig dem Gegner Zugang gewähren, der aber sich über Meine Peiniger an Mich herandrängte und darum Mich zu äußerster Abwehr veranlaßte, so daß Mein Körper und Meine Seele Qualen erleiden mußten, die ihr Menschen nicht begreifen könnet, weil für euch der Gegensatz von Makellosigkeit und Sünde kaum verständlich ist.... Mein Körper aber war noch irdisch ausgerichtet, er empfand alle Leiden und Qualen im Übermaß, die Seele wehrte sich gegen ihre Bedränger und vermehrte die Qualen noch ums Vielfache, (erlitt die Qualen noch weit mehr), denn sie sah in die tiefste Hölle, sie sah sich der größten Verworfenheit gegenüber, sie sah in Abgründe, die sie erschaudern ließen, und alle ihre Ängste und Schrecken wurden noch auf den Körper übertragen, so daß wahrlich jeder andere Mensch den Kreuzestod nicht hätte zu erleiden brauchen, weil er zuvor schon sein irdisches Leben verloren hätte unter den Händen seiner Peiniger.... Doch Mich erbarmten auch jene, denn Ich wußte, daß sie in der Gewalt Meines Gegners sich befanden und also in seinem Auftrag sich an Mir austobten. Und darum wollte Ich das größte Maß von Leiden auf Mich nehmen, darum wollte Ich das Erlösungswerk zu Ende führen, um auch jenen Rettung zu bringen, um auch jene aus seiner Gewalt zu befreien.... Was sich abgespielt hat am Tage Meiner Kreuzigung auf Erden, das spielt sich immer und immer wieder ab im geistigen Reich, allen Seelen ersichtlich, die im Licht stehen und immer wieder Meine Liebe und Erbarmung preisen angesichts des Sühneopfers für die gesamte Menschheit.... Nicht aber, daß der Vorgang ständig wiederholt wird, sondern daß alles lichtvolle Geistige das Vergangene rückschauend erlebt als gegenwärtig.... daß ihm Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft jederzeit ersichtlich ist, weil es für das Lichtwesen keine Begrenzung mehr gibt, also auch jeglicher Zeitbegriff ausgeschaltet ist.... Wenn ihr Menschen auf Erden euch auch das Erbarmungswerk des Menschen Jesus vorzustellen sucht, so wird es immer nur ein schwacher Vergleich sein zu dem, was ihr einst selbst werdet erleben dürfen.... Denn ihr könnt euch wohl die äußerlichen Ereignisse vor Augen führen, nicht aber das namenlose Leid, das die Seele Jesu erdulden mußte und das erst dann verständlich wird, wenn eine Seele im Licht steht und sie um die Schrecken der Finsternis weiß.... wenn sie weiß, was es heißt, das Reich des Lichtes, mit dem Reich der Finsternis vertauschen zu müssen und nun allen dämonischen Gewalten ausgeliefert zu sein. Die Seele des Menschen Jesus kam freiwillig aus dem Reiche des Lichtes und alle Gegeneinflüsse suchte sie mit Liebe auszugleichen.... Aber selbst diese Liebe konnte nicht verhindern, daß sich der Gegner Seines Körpers bemächtigte, daß sich alle Kräfte der Hölle an Ihm erprobten. Und darum nahm Er geduldig auch das schwerste Leid auf Sich: Er ging den Weg zum Kreuz.... Er ließ Schmähungen und Mißhandlungen über Sich ergehen und zwang Seine Seele und Seinen Körper, auszuhalten bis zum Tode am Kreuz. Denn die Sündenlast der Menschheit war unermeßlich groß, und darum mußte auch das Sühnewerk unermeßlich leidvoll sein. Ich Selbst war im Menschen Jesus, Ich Selbst gab Ihm die Kraft, aber Ich bestimmte nicht Seinen Willen, nur daß Ich als in-Ihm-wohnende Liebe die Kraft war, die Ihn das Kreuzesopfer auszuführen befähigte. Und deshalb ist das Kreuzesopfer nicht als Menschenwerk zu bewerten, sondern es wurde für euch Menschen dargebracht von Mir Selbst in Jesus Christus.... Und darum auch werdet ihr die große Bedeutung und das unermeßliche Leid erst dann recht fassen können, wenn ihr selbst es rückschauend im geistigen Reich werdet erleben, um dann auch zu loben und zu preisen Den, Der euch erlöst hat von Sünde und Tod....
Amen
Eine Originalkundgabe von Bertha Dudde (Symbolbild)
6810 Auferstehung am dritten Tage....
20. April 1957: Buch 73
Wie ihr Menschen euch bekennet zu Meinem Erlösungswerk, das ist ausschlaggebend, ob ihr an ein Leben nach dem Tode glaubt, an eine Auferstehung aus dem Grabe und Eintritt in das jenseitige Reich. Denn das Erlösungswerk, Mein Leiden und Sterben am Kreuz, fand seine Krönung in der Auferstehung am dritten Tage, die alle Meine Lehren zuvor bestätigen sollte, die den Menschen einen Beweis dafür geben sollte, daß mit dem Tode des Leibes das Leben nicht beendet ist, sondern nun das geistige Leben beginnt, sowie der Mensch nach Meiner Lehre lebt. Wohl wird diese Meine Auferstehung angezweifelt und als Legende nur zur Kenntnis genommen.... Und sie kann auch nicht bewiesen werden, es können solche Lehren nur geglaubt oder abgelehnt werden. Und der Glaube ist auch eine Auswirkung Meines Erlösungswerkes oder ein Zeichen dessen, daß der Mensch erlöst ist durch Jesus Christus.... weil er an Ihn als den göttlichen Erlöser glaubt und also auch die Gnaden des Erlösungswerkes auswertet. Daß Mein Leib sichtbar dem Grabe entstieg, bedeutet aber nicht, daß "das Fleisch" auferstanden ist, sondern es hatte sich Meine körperliche Hülle völlig vergeistigt durch das Leiden und Sterben am Kreuz, es war das Geisteskleid, das die Seele angezogen hatte und das Ich nur deshalb für die Menschen sichtbar sein ließ, um ihnen zu zeigen, daß der Tod nun alle Schrecken verloren hatte, weil Ich den Tod besiegte. Mein Erdenwandel sollte den Menschen den Weg aufzeigen, der aus der Tiefe zur Höhe führte.... An alle Meine Lehren knüpfte Ich die Verheißung, daß ein ewiges Leben sie erwarte.... Aber Ich forderte den Glauben an Mich in Jesus Christus.... Doch diesen fand Ich nur wenig, und selbst Meine Jünger waren schwachen Glaubens, und sie waren zu Tode erschrocken, als Ich Mich Meinen Feinden in die Hände gab.... Ihr Glaube war noch nicht so stark, daß Ich ein Herr war auch über den Tod, und daher gedachten sie auch nicht Meiner Worte: "In drei Tagen will Ich den Tempel wieder aufbauen...." Große Betrübnis hatte alle erfaßt, die in Meiner engsten Gefolgschaft waren, für sie war etwas zusammengestürzt, als sie Meinen Tod am Kreuz erleben mußten.... Und ihnen wollte Ich zu Hilfe kommen, ihren Glauben wieder zu stärken und gleichzeitig ihnen den Beweis zu geben, daß Ich ein Herr bin über Leben und Tod.... Darum ließ Ich etwas sichtbar vor sich gehen, was jedoch allen Seelen beschieden ist.... daß sie nicht sterben können, sondern erwachen in einem anderen Reiche, das jedoch beschaffen ist nach ihrem Wandel auf Erden. Die Seele verläßt den Körper, dieser aber, als noch unausgereift, bleibt zurück, und darum hat der Mensch keinen Beweis für eine Auferstehung nach dem Tode, der ihm aber auch nicht gegeben werden kann seiner Willensfreiheit wegen. Ich aber konnte den Leib gleichzeitig erstehen lassen, weil seine Substanzen sich vergeistigt hatten, und also braucht auch diese Meine Auferstehung am dritten Tage nicht angezweifelt zu werden. Schauen aber konnten Mich nicht alle Menschen, sondern nur die Meinen, denen Ich darum erschienen bin, weil Ich ihnen Meine Auferstehung am dritten Tage angekündigt hatte und weil deren Reifegrad es auch zuließ.... Die aber Mein Grab leer fanden, suchten sich genügend andere Erklärungen für das Verschwinden Meines Leibes, und darum war es für diese kein Glaubenszwang. Ich war auferstanden von den Toten.... Es konnten die Menschen nur Meinen Leib töten, und selbst dieser unterlag nach Meinem Kreuzestod nicht mehr den natürlichen Gesetzen, denn er war frei geworden von jeglicher Fessel.... Selten aber erreicht ein Mensch auf Erden den Reifegrad, daß die Substanzen des Körpers sich der Seele angleichen können nach dem irdischen Leibestod, und darum ist der Glaube an eine Auferstehung nur überaus schwach oder mit falschen Begriffen verbunden. Und darum muß die Erlösung durch Jesus Christus vorangegangen sein, denn ein Mensch, der noch mit seiner Sündenschuld belastet ist, steht auch noch völlig unter der Gewalt Meines Gegners.... Und dieser wird jeden Gedanken an eine mögliche Auferstehung ersticken, er wird den Menschen immer in negativem Sinne beeinflussen und so also auch Mein Erlösungswerk und Meine Auferstehung ihnen als unglaubwürdig hinstellen. Daß aber die Auferstehung am dritten Tage doch erfolgt ist, wird kaum ein Mensch anzweifeln, der voll und ganz sich zu Jesus Christus und Seinem Erlösungswerk bekennt, denn ihm sagt es Mein Geist, und seine Gedanken werden also von Mir recht gelenkt, weil Ich durch Meinen Geist in jedem Menschen wirken kann, der wieder zu Mir in Jesus Christus gefunden hat. Er wird auch den Tod nicht mehr schmecken, denn er wird zum Leben eingehen, das Jesus Christus ihm verheißen hat.... Er ist dem Tode entronnen, weil er dem entronnen ist, der den Tod in die Welt gebracht hat. Und er ist diesem entronnen, weil er zu Mir in Jesus Christus geflüchtet ist. Er ist auferstanden von den Toten schon mit dem Moment seiner Hingabe an Jesus Christus, er ist nun erst lebendig geworden, und er wird sein Leben ewig nicht mehr verlieren. Aber auch der Ungläubige wird nicht vergehen, auch er wird nur seinen irdischen Körper verlieren, doch nicht die Existenz seiner Seele, nur wird diese in einem Zustand in das jenseitige Reich eingehen, der gleich ist dem Tode.... Das Grab wird sie noch eingeschlossenhalten, und wenn nicht Jesus Christus Selbst den Grabstein hinwegwälzt, wird sie auch in ihrem Grabe verbleiben. Doch der göttliche Erlöser ist für alle gestorben am Kreuz, und einmal wird für jede Seele die Stunde der Auferstehung schlagen, denn einmal wird sie selbst rufen nach Mir in Jesus Christus, und ihren Ruf werde Ich nicht ungehört verhallen lassen.... Dann wird sie dem Grabe entsteigen und erwachen zum Leben, dann wird das Grabesdunkel von ihr weichen, und sie wird das Licht schauen dürfen.... Denn Ich bin für alle Menschen gestorben, und auch die in ihren Gräbern ruhen, werden davon Kenntnis nehmen, daß Ich auferstanden bin von den Toten und daß Ich auch jedem das Leben gebe, der zu leben begehrt....
Amen
Eine Originalkundgabe von Bertha Dudde (Symbolbild)
6811 Auferstehung des Toten zum Leben....
21. April 1957: Buch 73
Die Menschheit lag in Banden.... und sie wäre ewiglich nicht befreit worden, wenn Ich Mich nicht geopfert hätte, um die Seelen der Menschen freizukaufen von dem, der sie gebundenhielt. Und Meine übergroße Liebe bewog Mich, das Opfer zu bringen, einen Kaufpreis zu zahlen, der Mir das Recht gab, Meinem Gegner die Seelen zu entreißen, wenn diese selbst sich von ihm lösen und Mir nachfolgen wollten. Das Opfer, das Ich dargebracht habe durch Meinen Tod am Kreuz, galt aber allem einst gefallenen Geistigen, es galt den Menschen der Vergangenheit, der Gegenwart und der Zukunft, es war dargebracht worden für das Geistige, das als Mensch einmal den Gang auf der Erde zurückgelegt hat und noch zurücklegen muß. Ich habe für jedes Wesen die Freiheit erkauft und bezahlt mit Meinem Blut, das einst von Meinem Gegner zur Tiefe gezogen wurde und dort in Fesseln gehalten wird, und es braucht kein Wesen länger in der Tiefe zu verweilen, wie es sein eigener Wille ist. Aber es muß sich selbst aus der Tiefe heraussehnen, es muß nach oben verlangen, es muß wieder zu Mir zurückverlangen, von Dem es sich einst freiwillig abwandte. Es war also durch seine einstmalige Abkehr von Mir zu Tode gekommen, denn die Tiefe bedeutete für das Wesen völlige Licht- und Kraftlosigkeit, den Zustand des Todes.... Auf daß es also vom Tode auferstehen sollte zum Leben, auf daß das Wesen seinem Grabe entsteigen und heraustreten konnte zu neuem Leben, erkaufte Ich durch Meinen Tod dem Toten das Leben, und es braucht kein Wesen ewig dem Tode verfallen zu sein, es kann ein jedes Wesen auferstehen, gleichwie Ich Selbst auferstanden bin am dritten Tage.... Es wird aber Mein Gegner die Wesen hindern wollen, seinem Bereich zu entfliehen, und darum muß ihnen geholfen werden, weil sie allein sich nicht erheben können und weil Mein Gegner das Grab fest verschlossenhält, das die Wesen der Finsternis umfängt. Ein Ruf zu Mir aber durchdringt auch die dichtesten Gräber, ein Ruf zu Mir in Jesus Christus lässet Mich Selbst zu Hilfe eilen der schwachen und gequälten Seele, und Mir Selbst kann Mein Gegner wahrlich nicht standhalten, er muß weichen, weil Ich das Lösegeld gezahlt habe und er also kein Anrecht mehr hat auf die Seele, die heraussteigen will aus dem Grabe der Finsternis, aus dem Grabe der Sünde und des Verderbens.... Verstehet ihr nun die Bedeutung Meines Erlösungswerkes, Meines Kreuzesopfers, das vollbracht wurde zur Rettung des Einst-Gefallenen? Verstehet ihr, warum erst euer eigener Wille diese Erlösung zustande bringt, warum ihr selbst dem Grabe entsteigen wollen müsset, bevor Ich den Grabstein hinwegwälzen kann? Mein Gegner hat ein Anrecht auf euch, solange ihr ihm dieses Recht einräumet, solange ihr euch nicht wehret gegen die Fessel, die er euch angelegt hat, solange ihr nicht nach Dem rufet, Der allein diese Fesseln zu lösen vermag. Nur euer Wille ist nötig, und ihr seid frei.... Denn die Kraft dazu, euch zu befreien, geht euch zu, sowie ihr Mich in Jesus Christus anerkennt, sowie ihr von Ihm erlöst zu werden begehrt und Seine Hilfe erbittet. Dann kann Mein Gegner euch nicht mehr halten, dann muß er euch freigeben, dann muß er es dulden, daß Ich den Grabstein hinwegwälze und euch zur Auferstehung verhelfe, denn das Recht dazu habe Ich durch Meinen Tod am Kreuz erworben.... Ich habe das Lösegeld gezahlt für euch, und darum ist es nicht gleichgültig, ob ihr Menschen auf Erden den göttlichen Erlöser Jesus Christus anerkennet oder nicht.... weil ihr unglückselig seid, solange ihr im Grabe liegt.... Und so wird für jede Seele einmal der Tag der Auferstehung kommen, wie Ich Selbst auferstanden bin am dritten Tage, und ihr werdet leben und ewig das Leben nicht mehr verlieren....
Amen
Eine Originalkundgabe von Bertha Dudde (Symbolbild)
6812 Hinweis auf das Ende eines Zeitabschnittes....
22. April 1957: Buch 73
Ihr alle tretet in ein neues Stadium der Entwicklung ein, denn es vollendet sich eine Erlösungsperiode, und eine neue nimmt ihren Anfang. Oft schon ist euch dies gesagt worden, ohne Glauben bei euch Menschen zu finden. Und doch ist es von größter Bedeutung, daß ihr daran glaubet, weil ihr selbst es bestimmt, ob ihr aufwärts oder zurückgeht in eurer Entwicklung, und weil dies zwei ganz verschiedene Lose sind, die euch betreffen: überaus schön und herrlich oder auch entsetzlich qualvoll. Es geht das Leben nicht mehr in der Eintönigkeit dahin wie bisher.... es kommt eine große Umwälzung, wie ihr sie euch nicht vorzustellen vermögt und ihr darum auch gleichgültig dahinlebt, wenngleich ihr immer wieder darauf hingewiesen werdet. Aber ihr glaubet nicht, was euch durch Meine Sendboten verkündet wird, und ihr werdet es einmal bitter bereuen, daß ihr nicht annahmet und befolgtet, was euch angeraten wurde. Es ist Mein Wort die einzige Möglichkeit, euch darauf hinzuweisen, und darum rede Ich immer wieder durch Menschenmund zu euch, und Ich möchte nur so weit bei euch Glauben finden, daß ihr bedenklich würdet und euch selbst über euren Lebenswandel Rechenschaft ablegtet.... Wer aber höret auf Mein Wort? Wer erkennt es als Stimme des Vaters, Der Seine Kinder retten will vor dem Verderben? Der geistige Hochmut der Menschen ist so groß, daß sie ihr eigenes Denken zu hoch einschätzen, daß sie nichts annehmen wollen, daß sie keine Belehrungen nötig zu haben glauben und sich zufriedengeben mit einem toten Lehrgut, das alle heiligende Kraft verloren hat. Und die sich als Meine Vertreter auf Erden ausgeben, die haben selbst zuwenig inneren Kontakt mit Mir, ansonsten sie von Mir die gleiche Ansprache vernehmen könnten und Mich Selbst durch ihren Mund sprechen ließen und dann auch ihren Zuhörern das gleiche vermittelt würde, was Ich immer wieder ankünde: daß ihr vor einer großen Wende steht irdisch und geistig.... Ihr Menschen planet weit voraus, ihr schaffet und wirket, als ob euch noch ewige Zeiten zur Verfügung ständen.... Ihr wollet nicht an eine Beendigung eines Zeitabschnittes glauben, die euch jedoch kurz bevorsteht. Irdisch also seid ihr rastlos tätig.... Was aber tut ihr für eure Seele? Warum gedenket ihr derer nicht ebenso, wo ihr doch wisset, daß ihr einmal sterben müsset und euch nichts von euren irdischen Gütern mit hinübernehmen könnet in das jenseitige Reich? Wenn Ich euch aber sage, daß ein plötzliches Ende das Leben aller Menschen abbrechen wird, dann müßte euch dies zu erhöhter Arbeit an euren Seelen veranlassen und euch die Nutzlosigkeit irdischen Jagens und Strebens begreiflich machen.... Aber ihr glaubet nicht und könnet zu diesem Glauben nicht gezwungen werden. Dennoch sollet ihr es immer wieder hören von Mir durch Meine Boten, die euch Mein Wort bringen.... Ihr sollt nicht sagen können, ohne Kenntnis geblieben zu sein; ihr sollt nicht sagen können, überrascht worden zu sein, und immer wieder werden die Mahner und Warner euch in den Weg treten, und das Geschehen um euch selbst wird auch dazu beitragen, euch nachdenklich werden zu lassen.... Und selig, der dessen achtet und sich darauf einstellt, daß ein Wandel eintritt.... Dieser wird es Mir wahrlich dereinst danken, Der Ich ihn hinwies auf das Kommende.... denn es ist die Zeit erfüllet, die euch Menschen zugebilligt wurde zur geistigen Vollendung....
Amen
Eine Originalkundgabe von Bertha Dudde (Symbolbild)
7083 Karfreitag....
4. April 1958: Buch 75
Gedenket immer nur Meiner endlosen Liebe zu euch, die Mich bewog, das Erlösungswerk für euch zu vollbringen.... Was der Mensch Jesus auf Erden erlebt und erduldet hat, das tat Er aus Liebe zu den Mitmenschen, die Er in größter geistiger Not wußte. Ihm war als Mensch schon das Wissen eigen von der großen Sündenschuld der Menschen und der Hoffnungslosigkeit, von dieser frei zu werden ohne Hilfe. Dieses Wissen war die Auswirkung Seines Liebelebens, und darum erbarmte Ihn die Menschheit, und Er wollte ihr helfen. Zugleich aber erkannte Er auch als Folge Seiner Liebe, daß Er eine Mission zu erfüllen hatte.... daß Ich Selbst Ihn zur Erde gesandt hatte, auf daß Er Mir als Hülle dienen und also Ich Selbst das Erlösungswerk zur Tilgung jener großen Sündenschuld in Ihm vollbringen konnte.... Und dieser Mission gemäß erfüllte sich Sein Erdenwandel.... ein Weg unermeßlicher Nöte und Leiden, die Ihn vorerst heranreifen lassen mußten und die schon der Aufenthalt inmitten der sündigen Menschen Seiner Seele bereitete. Denn Seine Seele kam aus dem Reiche des Lichtes herab in die Finsternis. Aber die irdische Hülle, welche die Seele barg, mußte durch jene Leiden und Nöte, durch ständige Kämpfe wider die ihr anhaftenden Begierden und Leidenschaften vorerst geläutert werden, um nun ein würdiges Aufnahmegefäß zu sein für Mich Selbst, Der Ich Ihn nun aber voll und ganz erfüllte und also eins wurde mit Ihm.... Und nun setzte Seine eigentliche Mission ein: den Menschen Licht zu bringen, ihnen die Wahrheit zu verkünden, das Evangelium der Liebe zu predigen und ihnen also den Weg zu zeigen und vorzuleben, den auch sie gehen mußten, wollten sie nach ihrem Tode eingehen in das Reich des Lichtes und der Seligkeit.... um dann als letztes Seinen Erdenweg zu beschließen mit einem unvergleichbaren Erbarmungswerk.... mit Seinem bittersten Leidensweg und dem schmerzvollsten Tode am Kreuz als Opfer für die Sündenschuld der Menschheit.... Und diese Mission führte wohl ein Mensch aus, aber Ich Selbst war in diesem Menschen, Ich Selbst als die Ewige Liebe vollbrachte das Werk der Erlösung, denn nur allein die Liebe war zu einem solchen Opfer fähig, nur die Liebe konnte die Qualen des Kreuzweges ertragen und nur die Liebe konnte die Kraft aufbringen, geduldig auszuhalten in vollstem Bewußtsein bis zu Seinem Tode.... Und wenngleich der Mensch Jesus am Kreuz die Worte ausrief: "Mein Gott, Mein Gott, warum hast Du Mich verlassen....", so war dieser Ausruf doch nur ein Bekenntnis dessen, daß die Gottheit in Ihm Ihn nicht zu Seiner Tat drängte, sondern daß der Mensch Jesus in völlig freiem Willen das Opfer brachte für Seine Mitmenschen, daß Ihn die Liebe in Sich zur Ausführung veranlaßte, Die Ihn aber nicht unfrei machte in Seinem Denken und Handeln. Die ganze Sündenlast der Menschheit nahm der Mensch Jesus auf Seine Schultern und ging damit zum Kreuz.... Keiner von euch Menschen kann diesen Ausspruch in seiner ganzen Tiefe erfassen.... Zwar vollbrachte Ich Selbst das Werk der Erbarmung, weil auch der Mensch Jesus ohne Liebe nicht wäre fähig gewesen, dieses Maß von Leiden und Qualen auf Sich zu nehmen.... doch wiederum konnte die "Gottheit" nicht leiden, und darum mußte das Maß von Schmerzen und Leiden eine leidensfähige Seele ertragen, ein Mensch, Dessen Körper schmerzempfindlich war und Der also gleichsam sühnte, was die gesamte Menschheit an Gott schuldig werden ließ. Und auch Dessen Seele litt unbeschreiblich, weil sie aus dem Lichtreich kam und schon die Finsternis auf Erden für sie eine unbeschreibliche Qual bedeutete.... Der Mensch Jesus war "Mein Sohn, an Dem Ich großes Wohlgefallen hatte...." Er war Mir mit allen Sinnen, mit all Seiner Liebe, zugewandt, Er bewegte Sich inmitten der sündigen Menschheit, und Seine Seele suchte unausgesetzt Mich, Seinen Gott und Vater von Ewigkeit, Seine Liebe zwang Mich zu unausgesetztem Einfließen in Ihn, und so also konnte die Einigung stattfinden von Mensch und Gott, oder auch: Die "Menschwerdung Gottes" konnte erfolgen in völlig gesetzmäßiger Ordnung. Denn niemals konnte Ich Mir eine menschliche Hülle zum Aufenthalt wählen, die nicht pur Liebe gewesen wäre, weil Ich Selbst Mich nicht mit etwas Unreinem hätte verbinden können.... Und jegliche unreife Substanz wurde durch den Leidensweg des Menschen Jesus vergeistigt.... und zugleich die Sündenschuld abgetragen für die gesamte Menschheit, weil Einer aus Liebe Sich opferte für Seine Mitmenschen. Der Mensch Jesus verherrlichte durch Seinen Tod Mich Selbst, und Ich verherrlichte Ihn, indem Ich Ihn zur schaubaren Hülle Meiner Selbst wählte für ewig.... indem Ich Selbst in Ihm zur schaubaren Gottheit wurde für alle Meine geschaffenen Wesen, die sich der "Anschauung Gottes" würdig machen. Ihr könnet, solange ihr auf Erden weilet, euch immer nur Meine endlose Liebe vor Augen stellen, die euch zur Freiwerdung verhalf durch das Erlösungswerk.... Begreifen aber werdet ihr diesen Erbarmungsakt erst in seiner ganzen Tiefe, wenn ihr selbst in das Lichtreich werdet eingegangen sein, wenn das Licht der Erkenntnis euch wieder durchstrahlt wie einst.... Dann werdet ihr auch selbst teilnehmen können, ihr werdet es selbst als gegenwärtig erleben und nun erst Meine unendliche Liebe begreifen, die alles getan hat, um ihre Kinder wieder zurückzugewinnen, die ihr einstens verlorengingen durch jene große Schuld des Abfalles von Mir....
Amen
Eine Originalkundgabe von Bertha Dudde (Symbolbild)
7084 Glaube an eine Mission des Menschen Jesus....
5. April 1958: Buch 75
Um glauben zu können an Jesus Christus und Sein Erlösungswerk, an eine Mission des Menschen Jesus und deren Ausführung, genügen nicht die wissenschaftlichen Forschungen oder verstandesmäßig erworbene Kenntnisse, denn Seine Mission war eine geistige, und Geistiges läßt sich nicht verstandesmäßig ergründen oder beweisen. Wohl ging der Mensch Jesus über die Erde gleichwie jeder andere Mensch, denn auch jene ungewöhnlichen Erscheinungen, die Seine Geburt und auch Sein Erdenleben zuweilen begleiteten, können nun nur noch geglaubt werden.... Sie können heut wie auch damals von Gegnern naturmäßig erklärt werden, soweit für solche Erscheinungen noch glaubwürdige Zeugnisse vorhanden sind. Doch es ist auch dieses von Mir aus so geplant worden, weil gerade der Glaube an Ihn und Sein Erlösungswerk nicht zwangsläufig erreicht werden sollte, sondern eine freie Willensangelegenheit jedes einzelnen Menschen sein muß. Dieser Glaube konnte gewonnen werden unter gewissen Voraussetzungen, und er wird, solange die Erde besteht, immer wieder diese Voraussetzungen fordern.... eben weil es um das geistige Ausreifen der Seele geht, um die endgültige Freiwerdung von Meinem Gegner. Und so werden zu jeder Zeit Menschen eingeführt werden können in ein Wissen, das gerade das Erlösungswerk Jesu Christi zum wichtigsten Inhalt hat.... und es wird jederzeit den Menschen möglich sein, einen lebendigen Glauben zu gewinnen an das, was mit immer größerem Eifer als Legende abgetan wird, wofür sich auch niemals solche Beweise erbringen lassen, die den Menschen zum Glauben an Jesus Christus zwingen.... Immer wieder werde Ich unter den Menschen wirken im Geist.... Aber auch immer wird ein solches Geistwirken nicht hundert-prozentiger Beweis sein dürfen für die Mitmenschen. Immer wird geistiges Wissen nur von jenen Menschen geglaubt und verstanden werden, die selbst geistig streben, die ihren Geist in sich zum Leben erwecken und die dann auch wahrlich keines Beweises mehr bedürfen und dennoch voller innerer Überzeugung sind. Wer zu jenen Fragen, die Jesus Christus und Sein Erlösungswerk betreffen, verstandesmäßig herangeht, der verrennt sich in vielerlei Gedanken und findet nicht hindurch. Denn er sucht immer nur Menschliches zu ergründen, er wägt alles Für und Wider ab und ist zuletzt doch genau so unwissend wie zuvor.... Denn wenngleich er Beweise findet für die Existenz des Menschen Jesus, für die Gründe Seiner Aburteilung und Seines schandbaren Todes am Kreuz.... solange er nicht um die geistigen Beweggründe Seines Daseins auf dieser Erde weiß.... solange er nicht glaubt, daß Ich Selbst in diesem Menschen eine Verbindung schaffen wollte und geschaffen habe mit der ganzen Menschheit.... solange ihm überhaupt geistiges Wissen mangelt, ist es auch völlig gleichgültig, das Erdenleben des Menschen Jesus beweisen oder Sein irdisches Wirken erklären zu wollen, weil es auch völlig belanglos ist für solche Menschen, ob Er auf Erden gelebt hat oder nicht, ob Seine Existenz geschichtlich bewiesen werden kann.... Jesus Christus als göttlichen Erlöser, als Meinen Abgesandten, Der Mir Selbst zur Hülle diente, zu erkennen, ist allein ausschlaggebend.... Und dieses Mysterium ist auf verstandesmäßigem Wege nicht zu ergründen, aber ganz leicht zu begreifen von Menschen, die zu Mir verlangen, die Meine leichten Gebote der Liebe halten. Diese werden den Geist in sich erwecken, der ihnen Licht gibt über alles und im besonderen über das Erlösungswerk. Und darum wird es zu jeder Zeit möglich sein, volle Aufklärung zu erlangen über den Einen, Der anerkannt werden muß als "Gottes Sohn und Erlöser der Welt".... Der darum anerkannt werden muß, weil Er Mich Selbst barg und also Seine Anerkennung auch zugleich die Anerkennung Meiner Selbst ist, die ihr einstens Mir verweigertet und darum auch in den Zustand der Erkenntnislosigkeit gefallen seid. Der Mensch Jesus erfüllt mit Seinem Erdenleben eine Mission: diese eure einstige Sünde zu entsühnen. Und solange diese Mission des Menschen Jesus nicht erkannt wird, solange also auch dem Menschen der lebendige Glaube daran fehlt, bleibt er unabänderlich in jenem Zustand der Erkenntnislosigkeit, und es wird ihm dann auch nicht möglich sein, verstandesmäßig diesen Zustand zu wandeln.... Sowie er aber alles von der geistigen Warte aus zu betrachten beginnt.... was ein Liebeleben getreu Meiner Gebote erfordert.... wird er auch für alle Begebenheiten während des Erdenwandels Jesu die Erklärung finden. Er wird zwar auch dann noch nichts "beweisen" können, aber innerlich voll überzeugt sein, recht zu denken.... Er wird also lebendig glauben, und dann werden ihn keine noch so scharfen Verstandesdenker von seinem Glauben abzubringen vermögen, denn dann hilft Jesus Christus Selbst ihm, dann wirket Sein Geist in ihm, wie Er es verheißen hat.... Dann ist des Menschen Wille Mir Selbst in Jesus Christus zugewandt, und er erkennt hell und klar, was allen anderen noch verborgen ist....
Amen
Eine Originalkundgabe von Bertha Dudde (Symbolbild)
7085 "Jesus, mein Erlöser, lebt...."
6. April 1958: Buch 75
In der geistigen Welt ist ein Jubeln und Frohlocken über Mein Erlösungswerk, denn allen Lichtwesen wird es immer wieder von neuem offenbar, was sich auf Erden abgespielt hat, und sie loben und preisen Mich als ihren Erretter von Sünde und Tod, Der ihnen das Tor zum Lichtreich geöffnet hat.... Sie wissen um die geistige Bedeutung Meines Leidens und Sterbens, des Kreuzestodes und der Auferstehung am dritten Tage.... Sie wissen es, daß durch dieses größte Erbarmungswerk für die Menschheit eine "Auferstehung" gesichert ist, daß sie nicht dem ewigen Tode verfallen ist und daß für alle Menschen einmal die Stunde der Erlösung schlägt nach endlos langer Zeit härtester Gefangenschaft. Und darum ist ihr Dank, ihr Jubel und ihre Liebe zu Mir unermeßlich und steigern sich, sowie sie teilnehmen an dem Werk der Erlösung, das sie als gegenwärtig immer wieder erleben dürfen, weil es im Lichtreich keine Zeitbegrenzung gibt, weil sie auch alle Geschehnisse der Vergangenheit und Zukunft als gegenwärtig erleben. Und würden sich auf Erden die Menschen gleichfalls hineinzuversetzen suchen in jenen Vorgang der Kreuzigung und der Auferstehung Jesu, so würden auch sie größten Segen daraus ziehen, und in ihre Herzen würde{n} der Jubel und tiefe Dankbarkeit einziehen, daß Ich Selbst in Jesus Christus euch Menschen Befreiung brachte von Sünde und Tod. Denn es war dieser Vorgang einmalig, es hat niemals ein Mensch so unermeßliches Leid auf sich genommen, und es ist niemals ein Mensch in völliger Schuldlosigkeit den bittersten Kreuzweg gegangen, der mit seinem Tod am Kreuz endete, wenngleich sehr oft Menschen in eine Lage geraten, wo Grausamkeit der Mitmenschen ihnen ein Los bereitet, das untragbar scheint. Doch es spielten bei dem Erbarmungswerk Jesu Christi geistige Vorgänge mit, die Sein körperliches Leid noch ums Vielfache steigerten, weil die Seele in höchster Erkenntnis stand und darum alles durchschauen konnte.... sowohl die geistige Not, die alle Menschen überfallen hatte, als auch den Geisteszustand derer, die Ihn peinigten und das Schandwerk an Ihm vollbrachten, die Seinen reinen Leib sich ihren erbärmlichen Gelüsten und bösen Triebe dienen ließen und die Er empfand als Abgesandte der Hölle. Aber Er hielt durch bis zu Seinem Tode.... Und Er erstand in aller Glorie am dritten Tage wieder dem Grabe, das Ihn nicht gefangenhalten konnte.... Und so krönte diese Seine Auferstehung das Erlösungswerk, denn allen, die sich erlösen lassen durch Jesus Christus, ist das eine gewiß, daß auch sie auferstehen werden zum ewigen Leben.... Zuvor zwar war das Leben der Menschen mit ihrem Leibestode auch nicht beendet, denn die Seele kann nicht sterben, sie bleibt ewig bestehen. Aber ob der Zustand der Seele dann ein Zustand des Lebens oder des Todes ist, das ist allein vom göttlichen Erlöser Jesus Christus abhängig.... Denn nur Er kann der Seele das Leben geben, und nur Er ist die Pforte zum Leben in Seligkeit.... Also kann eine Seele auch im Zustand des Todes eingehen in das jenseitige Reich, und sie wird auch so lange in diesem Zustand verbleiben, bis sie zu Jesus Christus rufet, daß Er ihr das Leben geben möge.... "Wer aber glaubt an Mich, der wird nicht sterben in Ewigkeit...." Es kann für jeden Menschen schon die Stunde des Leibestodes auch die Stunde der Auferstehung sein, es braucht kein Mensch seine Sterbestunde zu fürchten, weil Einer den Tod überwunden hat und dieser Eine jedem das Leben verspricht, der an Ihn glaubt.... Und so könnten auch auf Erden die Menschen jubeln und frohlocken, wenn sie das Erlösungswerk Jesu Christi in seiner ganzen Bedeutung erfassen und auch daran teilnehmen möchten.... Dann hat für alle Menschen der Tod seinen Stachel verloren.... Und alle Menschen könnten einstimmen in den Lobgesang der geistigen Wesen: "Er ist wahrhaft auferstanden.... Jesus, mein Erlöser lebt...."
Amen
Eine Originalkundgabe von Bertha Dudde (Symbolbild)
7086 Durch die Auferstehung Jesu hat der Tod seinen Stachel verloren....
7. April 1958: Buch 75
Jedem Menschen ist die Stunde seines Endes vorbestimmt.... Und dennoch braucht er sie nicht zu fürchten, weil sie nicht das eigentliche Ende ist, sondern er auferstehen wird.... weil seine Seele nur die irdische Hülle ablegt, die ihr nur eine Fessel war im Erdenleben, und sie unbeschwert nun eingehen kann in das jenseitige Reich, vorausgesetzt, daß ihr Lebenswandel auf Erden so gewesen ist, wie es Mein Wille ist.... daß seine Seele also einen gewissen Reifegrad auf Erden erlangt hat. Es gibt also kein Ende, wenngleich es einen Tod geben kann, einen toten Zustand der Seele, sie aber dennoch nicht vergangen ist. Und dafür bin Ich am Kreuz gestorben und am dritten Tage wieder auferstanden, daß auch der Mensch, d.h. seine Seele, die Auferstehung erleben kann, daß sie aus dem Grabe heraussteigen und nun das Reich wiederbetreten kann, das ihre wahre Heimat ist. Daß die Seele nicht vergeht, ist ein unumstößliches Gesetz, weil.... was aus Mir hervorging.... unvergänglich ist und bleibt. Und die Seele ist das geistige Wesen, das aus Mir seinen Ausgang nahm, also wird sie auch bestehenbleiben, wenngleich der Leib stirbt, daß sie aber nun in Licht und Glanz auferstehen kann nach ihrem leiblichen Tode, das wurde erst nach Meinem Kreuzestode und Meiner Auferstehung möglich, denn zuvor war sie noch mit der Ursünde ihres einstigen Abfalles von Mir belastet.... es war noch immer Finsternis, es war das Grabesdunkel, dem die Seele nicht entfliehen konnte.... es war der Grabstein noch nicht hinweggewälzt worden von Jesus Christus, dem göttlichen Erlöser.... oder auch: Es war für jene Seelen noch keine Sühne geleistet worden, und ihre Sündenschuld konnte ohne Sühneleistung nicht getilgt werden.... Und es war darum auch dunkel in der Menschen Seelen, jeglicher Glaube an eine Auferstehung nach dem Tode mangelte ihnen, düstere Grabesnacht umfing sie, und der Tod war für sie zum Schrecken geworden.... Und darum bin Ich am dritten Tage auferstanden von den Toten, um den Menschen den Beweis zu liefern, daß mit dem Tode des Leibes es nicht aus war, daß die Seele aufersteht und nur den Leib zurückläßt, der noch nicht so vergeistigt ist, daß sie ihn gleichzeitig mit hinübernehmen kann in das geistige Reich, wie es Mir wohl möglich war, weil Körper und Seele das Geisteskleid angezogen hatten und der Leib keinen weiteren Reifeprozeß auf dieser Erde durchzumachen brauchte.... Ich wollte den Menschen durch Meine Auferstehung die Schrecken vor dem Tode nehmen, Ich wollte ihnen beweisen, daß es nur ein Wandel des Aufenthaltsortes für die Seele ist, wenn sie den irdischen Leib ablegen, wenn die unabwendbare Todesstunde geschlagen hat. Darum bin Ich auferstanden von den Toten, denn Ich habe den Tod überwunden, d.h. den, der den Tod in die Welt gebracht hatte. Und so braucht kein Mensch die Todesstunde zu fürchten, denn sie ist nur die Stunde des Eintritts in das eigentliche Leben, das ewig währt.... Es hat der Tod seinen Stachel verloren.... Aber eines ist nötig, daß der Mensch auch Mein Erlösungswerk anerkennt und die Gnaden, die Ich durch Mein Leiden und Sterben am Kreuz für euch erwarb, annimmt.... daß er sich erlösen lässet von Jesus Christus, daß also auch seine Urschuld zuvor getilgt worden ist und Jesus Christus nun den Grabstein hinwegwälzen kann, auf daß die Seele nun aus dem Dunkel des Grabes heraussteige in das helle Licht, daß sie nun zum ewigen Leben eingehe.... Wer die Stunde des Todes fürchtet, der befindet sich noch im Banne jener großen Schuld, er hat die Erlösung durch Jesus Christus noch nicht gefunden, er hat sich noch nicht frei gemacht von dem ihn umhüllenden Dunkel, er befindet sich noch im Grabe seiner Sünde, wenngleich sein Körper noch auf Erden lebt.... Denn er wird jegliche Furcht verlieren vor seinem Leibesende, wenn er sich in Meine Arme gegeben hat, wenn er Mich innig bittet, seiner zu gedenken, wenn seine Stunde gekommen ist.... Denn dieser wird selig einschlafen im Frieden mit seinem Gott und Vater, er wird nur seinen Leib zurücklassen auf dieser Erde, die Seele aber wird auferstehen, sie wird aufsteigen zum Licht, sie wird nicht das Grabesdunkel um sich spüren, denn Jesus Christus Selbst wird sie an der Hand nehmen und sie herausführen aus ihrer körperlichen Hülle, Er wird sie führen durch die Pforte des Lebens. Und sie wird wissen, daß auch sie auferstanden ist von den Toten, daß sie nun leben wird in Ewigkeit.... Daß der Mensch Jesus auferstanden ist von den Toten, ist gewißlich wahr, und die an Ihn glauben als Gottes Sohn und Erlöser der Welt, als Meinen Abgesandten, in Dem Ich Selbst Mich verkörpert habe auf Erden, die werden auch keine Furcht haben vor ihrer eigenen Todesstunde, denn Jesus Christus hat ihnen die Verheißung gegeben, nur voranzugehen, um allen die Wohnung zu bereiten, die an Ihn glauben.... Also werden auch sie auferstehen zum ewigen Leben, und Er Selbst wird sie zu Sich holen, wie Er es verheißen hat....
Amen
Eine Originalkundgabe von Bertha Dudde (Symbolbild)
7318 Karfreitag....
27. März 1959: Buch 77
Über alle Maßen leidvoll war der Kreuzgang Jesu und Sein Sterben am Kreuz.... Und sollte euch Menschen dieses Leid so offenbar gemacht werden, daß ihr es fassen könntet, ihr würdet wahrlich vor Entsetzen vergehen und es nicht begreifen können, daß ein Mensch ein solches Maß ertragen konnte. Aber es war die Kraft der Liebe, die solches ertrug für die Mitmenschen, die unter der Knechtschaft des Satans standen und die Er aus dieser Knechtschaft befreien wollte. Der Mensch Jesus ersah kraft Seines hohen Liebegrades das unermeßliche Leid der gesamten Menschheit unter der Herrschaft des Satans. Und dieses erbarmte Ihn, so daß Er alles auf Sich nehmen wollte, um nur für die Menschen die Leiden zu verringern und ihnen den Weg frei zu machen zu ihrem himmlischen Vater, Den sie einstens freiwillig verlassen hatten und darum in die Hände des Gegners gefallen sind. Er wußte um die endlos große Sünde des Abfalls von Gott, wie Er aber auch wußte, daß niemals die Menschen fähig waren, für diese Sünden Genugtuung zu leisten. Und also bedeutete diese Unfähigkeit auch ewige Trennung von Gott, vom Vater, als Dessen Kinder sie einstens ausgegangen waren in höchster Vollkommenheit. In Seiner endlosen Liebe zu Gott und auch zu den gefallenen Brüdern suchte Er, diese wieder zu vereinen und Er war bereit, den höchsten Preis dafür zu zahlen.... das Erlösungswerk am Kreuz darzubringen als Sühneopfer für die große Schuld des einst Gefallenen. Der Mensch Jesus aber barg eine Seele aus dem Reiche des Lichtes.... Diese aber mußte in der Form eines schwachen Menschen jenes Werk der Tilgung der Schuld vollbringen, was soviel bedeutete, als daß die Größe der Schuld in keinem Verhältnis stand zu dem Maße von Qualen und Leiden, die ein Mensch zu ertragen fähig war, und nimmermehr hätte ein menschlicher Körper das aushalten können, was der Mensch Jesus auf Sich nahm, wenn Dieser nicht durch Seine übergroße Liebe auch über ein Maß von Kraft verfügt hätte, die Ihn dazu befähigte, den qualvollsten Tod am Kreuz zu sterben nach maßlosen Leiden und Schmerzen zuvor, die für jeden anderen Menschen schon genügt hätten, ihm das irdische Leben zu nehmen. Doch Jesus wollte leiden um der Menschen willen, und die Kraft Seiner Liebe hielt durch bis zum Ende.... Aber das Leid war unermeßlich und für euch Menschen nicht faßbar, und nur, weil die Liebe dieses Opfer darbrachte, nahm Gott es an, und Er ließ es zu, daß sich über einen reinen, sündenlosen Menschen die Peiniger als Abgesandte des Satans stürzten und Ihm immer neue Schmerzen und Wunden zufügten, um Seine Leiden zu erhöhen. Es war wirklich ein Akt größter Erbarmung, der nur damit zu erklären ist, daß Jesus auch die entsetzliche geistige Not sah, der die Menschen entgegengingen, und Er sie von dieser Not erlösen wollte. Das Erdenleben wird einmal beendet, aber das geistige Leben dauert an, und Er übersah dieses geistige Leben in all seiner Qual und Gebundenheit. Er wußte, daß es daraus keine Rettung mehr gab, daß die Menschen selbst sich nicht daraus retten konnten, daß zuvor die große Schuld bezahlt werden mußte, wozu die Menschen selbst nicht fähig waren.... Und dieses Wissen bewog Ihn zu Seinem Erlösungsplan mit allen seinen Qualen und Leiden, mit aller Angst und dem bittersten Leiden und Sterben am Kreuz. Ganz bewußt ist Jesus in den Tod gegangen, und gerade das Wissen zuvor hat Sein Leid noch ums Vielfache erhöht, weil Er als Mensch die gleichen Ängste und Schmerzen erdulden mußte, also keine Minderung derer hatte durch Seine Göttlichkeit.... Denn die Gegenwart Gottes in Ihm hatte nicht Seinen Willen bestimmt, der bis zum Ende völlig frei sich entscheiden mußte, was ebendie bittersten Kämpfe und Überwindungen kostete, bevor der letzte Akt des Erlösungswerkes vor sich ging. Aber Er hatte den Kampf bestanden, Er gab Sein Leben freiwillig hin am Kreuz, denn er hatte bis zum Ende die Macht, alles von Sich abzuwenden, doch Er gebrauchte diese Macht nicht mehr, sondern litt und starb unter entsetzlichen Schmerzen, um das Erlösungswerk zu vollbringen.... um die Menschheit vor Gott wieder zu entsühnen und ihr den Weg frei zu machen zum Vater, der ihr bis dahin verschlossen war.... Denn die Liebe Jesu zu Seinen gefallenen Brüdern war endlos und diese Liebe nahm alles auf sich, um ihnen Hilfe zu bringen, um sie zu erlösen von Sünde und Tod....
Amen
Eine Originalkundgabe von Bertha Dudde (Symbolbild)
7319 Ostern....
28. März 1959: Buch 77
Und ob ihr auch Kenntnis nehmet von Meinem Erlösungswerk, von dem Werk der Erbarmung, das Ich für euch vollbrachte.... ihr seid nicht fähig, es in seiner ganzen Tiefe und Bedeutung zu erfassen, denn eure Unvollkommenheit verfinstert noch euren Geist und lässet nur vereinzelt Lichtstrahlen aufblitzen, so daß ihr die Finsternis mit einem Dämmerlicht vertauschen könnet, wenn ihr euch hineinversetzet in dieses größte Werk der Barmherzigkeit.... wenn ihr tief innerlich euch die einzelnen Phasen Meines Kreuzganges und Meines Leidens und Sterbens am Kreuz betrachtet und Mich in tiefer Liebe eures Herzens begleitet auf diesem Gang.... Dann werdet ihr auch nur momentweise etwas ahnen können von Meiner unermeßlichen Liebe zu euch, die dieses Opfer Mich bringen ließ, und ihr werdet gleichsam teilnehmen daran, wenn sich eure Seele hineinversetzt und zu verstehen sucht, was euch als nur Mensch unverständlich ist. Mein Blut habe Ich für euch vergossen.... Diese Worte werden dahingesprochen und wahrlich nicht in ihrer Tiefe erfaßt.... Mit Meinem Blut, mit Meinem Leben erkaufte Ich euch euer Leben wieder zurück, das ihr verloren hattet an Meinen Gegner, und Ich habe wahrlich den höchsten Kaufpreis gezahlt, den ein Mensch zu zahlen fähig ist, denn die Liebe gab Mir dazu die Kraft, die Mich bis zur Stunde des Todes in so hohem Maße erfüllte, daß Ich geduldig alle Schmerzen litt und die bittersten Leiden auf Mich genommen habe, um euch Menschen das Leben wiederzugeben, das ihr verloren hattet. Ich starb für euch.... Denn diesen Tod hattet ihr euch selbst durch eure einstige Sünde der Abkehr von Gott verdient.... d.h., ihr standet inmitten des Todes, euch fehlte das Leben, für das ihr geschaffen waret.... Und euch fehlte daher auch die Seligkeit, denn "Leben" allein ist Seligkeit. Und diese Seligkeit wollte Ich euch wiedergeben und mußte daher euch das Leben erkaufen mit den größten Opfern, deren nur ein liebeerfüllter Mensch fähig war. Aber dieses Opfer war auch für Mich unermeßlich schwer, denn Mein menschlicher Leib war nicht anders geartet als der jedes anderen Menschen, aber die Kreuzeslast war so schwer, daß Ich sie nur unter Aufbietung aller Kraft und aller Liebe tragen konnte und auch getragen habe für euch, Meine gefallenen Brüder.... Mit Worten aber ist diese Last nicht zu beschreiben, und ebenso kann der Verstand des Menschen die Größe des Opfers nicht begreifen; nur ein Herz, das voller Liebe ist, vermag sich hineinzuversetzen, und dieses Herz wird ebenso mitleiden und den Kreuzgang gehen mit Mir und Mich maßlos beglücken, weil ein solches Herz ein losgekauftes Opfer Meines Gegners ist und Mir nun gehört auf ewig und weil es wahrlich für Mich eine übergroße Freude ist, zu wissen, daß das Kreuzesopfer nicht vergeblich gebracht worden ist für solche Seelen, die Mich lieben und Mir nachzufolgen bemüht sind. Diesen wird auch ein kleines Licht leuchten, sie sind aus der geistigen Finsternis herausgetreten, und den ersten Grad des Erkennens haben sie schon durchschritten, wenn auch Mein Erlösungswerk in seiner ganzen Bedeutung ihnen erst im geistigen Reich wird offenbar werden, aber es wirft seine Lichtstrahlen voraus, und selig, der sich in diesen Strahlen schon bewegen kann, solange er noch auf Erden weilt.... selig, der also zu den Erlösten gehört und Mein Kind geworden ist durch Meinen Kreuzestod....
Amen
Eine Originalkundgabe von Bertha Dudde (Symbolbild)
7320 Auferstehung am dritten Tage....
29. März 1959: Buch 77
Und ihr könnet alle frohlocken, denn der Herr ist auferstanden von den Toten.... So erklang es im Reiche der Geister sowie auch bei den Meinen, denen Ich am dritten Tage erschienen bin, als Ich das Grab verlassen hatte und Mich Meinen Jüngern zeigte.... In ihre Herzen war tiefe Wehmut eingezogen, denn sie hatten das verloren, was all ihr Inhalt gewesen war in der Zeit, da sie mit Mir wandelten auf Erden. Sie hatten Mich verloren, wie sie glaubten, für ewig an den Tod, denn sie wollten und konnten es nicht glauben, daß Ich auferstehen würde von den Toten, auch wenn Ich zuvor sie darauf aufmerksam gemacht hatte. Die Jünger waren noch genauso irdisch gebunden, und die Realität der irdischen Welt ernüchterte sie, und Furcht und Jammer hatte sie erfaßt in so hohem Maße, daß Ich sie trösten und stärken wollte und darum ihnen erschienen bin nach Meiner Auferstehung.... Ihnen hatte Ich den Auftrag gegeben, hinauszugehen in die Welt und Mich zu verkünden, d.h., Meine göttliche Liebelehre zu verbreiten und den Menschen Kunde zu geben von dem Erlösungswerk, das Ich für alle Menschen vollbracht hatte.... Um diese Mission aber ausführen zu können, mußten sie voll überzeugt sein von der Wahrheit dessen, was sie künden sollten.... Und zu dem Erlösungswerk gehörte auch Meine Auferstehung, die erst das Werk der Erlösung krönte, denn die Menschen sollten erfahren, daß Ich den Tod besiegt hatte, daß es ewig keinen Tod mehr zu geben braucht für den, der in Meiner Nachfolge geht, der in den Segen Meines Erlösungswerkes kommen will und der also ein Leben führt, wie Ich es auf Erden geführt habe. Dieser also braucht keinen Tod mehr zu fürchten, weil Ich den Tod besiegt habe und also auch den, der ihn in die Welt gebracht hatte. Und darum ist Meine Auferstehung den Menschen-sichtbar vor sich gegangen, d.h., auch nur denen konnte Ich sichtbar erscheinen, deren Reifegrad es erlaubte, daß sie Geistiges schauen konnten, denn Mein Leib war geistig, es war nicht mehr der Fleischleib, der deshalb auch nur denen schaubar sein konnte, die schon die geistige Sehe besaßen und denen Ich darum auch Meine Auferstehung angekündigt hatte. Daß Mein Grab leer war, brachte wohl auch die anderen Menschen zum Erstaunen, doch sie suchten sich alle andere Erklärungen als die, daß Ich auferstanden bin von den Toten.... Und es wird diese Lehre eben immer einen "Glauben" fordern, den aber auch alle Menschen gewinnen können, wenn sie freiwillig unter Mein Kreuz kommen, wenn sie zu denen gehören wollen, für die Ich den bittersten Tod am Kreuz gestorben bin. Der Glaube an Mich und Mein Erlösungswerk schließt auch gleichzeitig den Glauben an Meine Auferstehung ein, weil eine durch Mein Blut erlöste Seele auch schon die Gewißheit eines unzerstörbaren Lebens in sich hat.... Die Jünger waren noch nicht von Meinem Geist erfüllt, in ihnen war es nach Meiner Kreuzigung noch dunkel, weil die Angst in ihnen, die menschlich war, kein Licht zuließ. Und ihnen kam Ich zu Hilfe durch Mein sichtliches Erscheinen, das dann aber auch übermächtig sie überzeugte und froh und selig werden ließ, so daß nun ihnen ihre Mission leicht ausführbar dünkte und sie nun mit erhöhter Kraft sich einsetzen wollten für die Verkündigung Meiner Lehre und Meines Kreuzestodes nebst Meiner Auferstehung. In den Tagen nach Meiner Auferstehung konnte Ich Meinen Jüngern sofort Kraft zuleiten, denn die Erlösung auch dieser Seelen war nun vorangegangen, und sie konnten sich schon frei machen von ihrem bisherigen Herrn, und ohne Scheu traten sie dann ihr Verkünderamt an, denn sie wußten es, daß sie nun nicht mehr sterben konnten oder nur noch dem Leibe nach, daß sie aber in Meinem Reich weiterleben würden, und so hatte auch für sie der Tod nun seine Schrecken verloren.... Der Akt der Auferstehung war also gleichsam erst eine Hilfestellung für die Meinen, die Ich in größter seelischer Not zurückgelassen hatte, weil deren Glaube doch noch nicht die Festigkeit hatte, die nötig war für ihren Auftrag, Mein Wort hinauszutragen in die Welt.... Sie aber sollten an Meiner Statt reden, und sie sollten daher auch nun diesen überzeugten Glauben haben, der nur ihre volle Erlösung voraussetzte, dann aber auch unwiderlegbar bei allen Meinen Jüngern vorhanden war, so daß sie Mir wahrlich getreue Ausbreiter Meiner Lehre sein konnten, als nun ihre Mission begann....
Amen
Eine Originalkundgabe von Bertha Dudde (Symbolbild)
7321 Der göttliche Kreuzträger Jesus Christus....
30. März 1959: Buch 77
Traget alle eure Lasten und Sorgen hin unter das Kreuz.... Sowie ihr euch dem göttlichen Kreuzträger anvertraut, werdet ihr eurer Last fühlbar enthoben sein, denn Er wird es euch tragen helfen, oder Er wird euch die Last abnehmen und zu der großen Sündenlast werfen, für die Er am Kreuz gestorben ist. Ihr Menschen nützet alle diese große Vergünstigung viel zuwenig aus, ihr quält euch selbst oft lange, und ihr könnt euch die Last doch nicht selbst verringern; aber ihr geht auch nicht den Weg zu Ihm, Der euch doch immer Seine Hilfe verheißen hat, Der euch alle liebt und Der nicht will, daß ihr leidet. Und Er hat zu euch gesagt: "Kommet alle zu Mir, die ihr mühselig und beladen seid, Ich will euch erquicken...." Immer und immer wieder sollet ihr dieser Seiner Worte gedenken und also zu Ihm hingehen, Ihm in eurer Not euch anvertrauen und nun ergeben auf Seine Hilfe warten, denn Er wird euch helfen, weil Er es euch verheißen hat und weil sich Seine Verheißungen wahrlich auch erfüllen. Er weiß wohl um alle eure Nöte, aber Er fordert von euch, daß ihr zu Ihm kommet, daß ihr dadurch euren Glauben bezeuget an Seine Liebe und Macht.... Er fordert von euch die zutrauliche Hingabe an Ihn, Er will es Selbst, daß ihr Ihm eure Lasten aufbürdet, Er will sie für euch tragen, um euch davon zu befreien, denn Er kann dies tun, sowie ihr Ihn anerkennt als den Erlöser Jesus Christus, Der eins ist mit dem Vater, oder auch: sowie ihr Jesus Christus anerkennt als euren Gott und Vater von Ewigkeit, Der für euch über die Erde gegangen ist in dem Menschen Jesus, um euch zu erlösen. Und jede Belastung ist immer noch ein Zeichen von Schuld, von Unvollkommenheit, die euch also unter Sein Kreuz treiben soll, weil ihr dadurch euren Glauben an Ihn bezeuget und Er dann mit Recht euch befreien kann von dem, der euch bedrückt und bedrängt.... Eine jede Last ist für euch erträglich, wenn ihr von Ihm, dem göttlichen Kreuzträger gestärkt, werdet oder Er sie euch tragen hilft. Denn ein kleines Kreuzlein zu tragen wird euch allen auferlegt, auf daß ihr die Nachfolge Jesu gehen könnet. Und dieses kleine Kreuzlein müsset ihr auch ergeben auf euch nehmen, wird doch eure Widerstandskraft daran gestärkt, und ihr werdet kräftige Streiter wider den Feind eurer Seelen, kräftige Streiter auch für den Herrn, an Dessen Seite ihr nun wahrlich nicht erfolglos kämpfet. Aber Er wird auch nicht zulassen, daß das Kreuz euch niederdrückt, daß es zu schwer auf euren Schultern ruht, Er wird immer mit Seinen starken Armen bereit sein, euch zu stützen oder das Kreuz auf Seine Schultern zu nehmen, weil Seine Liebe sorglich über euch wachet, daß ihr nicht das Opfer dessen werdet, der euch zu Fall bringen will. Daher gedenket immer der Worte Jesu: "Kommet alle her zu Mir, die ihr mühselig seid und beladen.... Ich will euch erquicken...." Ihr brauchet nicht hoffnungslos zu verzagen, ihr brauchet euch nur immer an Jesus Christus zu wenden und euch Ihm schrankenlos anzuvertrauen, und Er wird euch hören.... Er wird in väterlicher Liebe euch an Sich ziehen, und Leib und Seele werden gekräftigt sein von Seiner Liebe und Erbarmung, die euch immer nur zu beglücken sucht....
Amen
Eine Originalkundgabe von Bertha Dudde (Symbolbild)
7577 Karfreitag....
15. April 1960: Buch 80
Durch Mein Leiden und Sterben am Kreuz fandet ihr Erlösung von Sünde und Tod.... Ich brachte für euch als Mensch das Opfer dar, Ich gab Mein Leben hin unter entsetzlichen Qualen, um eure Sündenschuld zu tilgen, um euch wieder das Lichtreich zu öffnen, das euch durch euren Sündenfall verschlossen war. Und dieses Opfer brachte die Liebe in Mir, denn diese nur war fähig, ein solches Barmherzigkeitswerk zu vollbringen, weil die Liebe die Kraft ist, weil die Liebe Gott Selbst ist von Ewigkeit.... Was der Mensch Jesus gelitten hat, das werdet ihr Menschen niemals ermessen können, denn wenngleich Ich Selbst in Ihm war, blieben dem menschlichen Körper die Leiden und Schmerzen nicht erspart, weil Er die große Schuld entsühnen wollte um der Gerechtigkeit willen.... Die Sünde des einstigen Abfalles von Mir war so unermeßlich groß, daß die Wesen selbst sie nicht hätten entsühnen können, und ob Ewigkeiten darüber vergangen wären. Denn die Wesen waren voll des Lichtes, als sie sich auflehnten wider Mich.... Und der Mensch Jesus wußte kraft Seiner übergroßen Liebe um diese große Schuld, Er wußte es, daß diese Sünde eine unermeßliche Sühne forderte, auf daß der Gerechtigkeit Genugtuung getan wurde.... Und Er brachte Sich Selbst Mir zum Opfer dar, und Ich nahm dieses Opfer an, weil die Liebe es brachte, oder auch: Ich Selbst brachte es dar, Der Ich die Ewige Liebe bin.... Ich nahm Wohnung im Menschen Jesus, Ich erfüllte Ihn mit Meinem Geist, mit Meiner Liebe, die Kraft ist, und also brachte der Mensch Jesus auch die Kraft auf zu diesem Erlösungswerk, das mit unermeßlichen Leiden und Qualen verbunden war, die der Größe der Schuld entsprachen.... Denn Er wollte diese Sündenschuld tilgen, Er wollte Sühne leisten um der Gerechtigkeit willen.... Er wußte auch, in welcher Not sich die Menschheit befand, wenn ihr keine Hilfe gebracht wurde, und Seine Seele hatte sich Mir als Opfer angeboten, Seine Seele war bei Mir verblieben, als Seine Brüder zur Tiefe stürzten, und Seine Seele erbot sich zur Rettung dieser, weil sie selbst sich nicht mehr zur Höhe erheben konnten und weil ihnen auch der Weg der Rückkehr ins Vaterhaus versperrt war, solange ihre große Sündenschuld nicht getilgt war. Die Seele Jesu wußte um alles.... Ich hatte Meinen Sohn zur Erde gesandt, Ich hatte Sein Angebot angenommen, Mir die Sühne zu leisten für Seine gefallenen Brüder.... Und Er wußte um das Maß von Leiden, das Ihn erwartete. Aber Seine Liebe trieb Ihn an, Seine Liebe galt Mir und den gefallenen Brüdern, die Er Mir wieder zurückbringen wollte.... Er stieg zur Erde hinab und Er ging den Weg als Mensch, Er nahm Mich gänzlich in Sich auf; die Ihn immer mehr erfüllende Liebe.... Ich Selbst.... bestimmte Ihn nun zu allem, was Er tat, denn diese Liebe galt nur der geknechteten Menschheit, die Er erlösen wollte aus der Fessel Meines Gegners. Und so ging Er den Weg des Kreuzes.... den Weg der Leiden und der Liebe.... bis die Zeit gekommen war, da Er Sein Leben opferte für Seine Mitmenschen, bis der Tag gekommen war, wo Er unter entsetzlichen Schmerzen und Qualen den Tod am Kreuz erlitt, wo Er Sich selbst geopfert hat am Kreuz, um die große Sündenschuld zu tilgen, die auf der Menschheit lastete. Er hat unsäglich gelitten, unsägliche Schmerzen brachten Ihm Seine Widersacher bei, die sich als Abgesandte Meines Gegners an Ihm austobten.... Es waren Leiden, die kein Mensch hätte ertragen können, wenn Ihn nicht die Liebekraft erhalten hätte.... wenn nicht die Liebe Selbst Ihn erfüllt hätte und Ihm die Kraft gab, durchzuhalten bis zu Seinem Tode. Und dieser Liebeakt erlöste die Menschheit vom ewigen Tode.... Der Gerechtigkeit Gottes war Genüge getan, Meine Liebe hatte die Sühne geleistet, und die Menschen waren frei von ihrer Schuld, die das Erlösungswerk Jesu anerkennen und daran teilnehmen wollen.... Ich Selbst habe Mich der Menschen erbarmt, Ich Selbst habe im Menschen Jesus das Erlösungswerk vollbracht, Ich habe Mir eine menschliche Form erwählt, die übermenschliches Leid auf sich nahm, damit der Menschheit Mein Erbarmungswerk offenbar wurde, damit sie die Größe ihrer Schuld erkannte und nun von selbst zu Dem ihre Schuld hinträgt, Der für sie gestorben ist am Kreuz.... Und da Ich Selbst also in diesem Menschen Jesus war, kommen die Menschen nun mit ihrer Schuld zu Mir und bitten Mich um Vergebung.... Sie erkennen Mich an, wie sie einst Mir die Anerkennung verweigerten, und sie erkennen und bekennen dadurch ihre Schuld.... Und Ich nehme einen jeden an, der seine Schuld hinträgt unter das Kreuz, und für einen jeden ist nun auch der Weg frei zu Mir, für einen jeden ist der Weg frei ins Vaterhaus, denn Jesus Christus hat die Pforten geöffnet, die durch den Sündenfall verschlossen waren....
Amen
Eine Originalkundgabe von Bertha Dudde (Symbolbild)
7578 Geistige Dürre....
16. April 1960: Buch 80
Die geistige Dürre hat sich erschreckend ausgebreitet, und überall wird dem Zufluß des lebendigen Wassers gewehrt.... Und ob auch Meine Boten überallhin Mein Wort verbreiten, es dringt nur selten ein in die Herzen und befruchtet sie, es wird oft nur mit den Ohren angehört oder den Buchstaben nach gelesen, aber das Herz bleibt unberührt davon. Es ist große geistige Not, die Äcker liegen brach, es gedeiht kein Pflänzchen darauf, weil es nicht vom Lebenswasser befruchtet wird.... Und darum bleibt auch Mein Wort tot, es erweckt nicht zum Leben ohne die Liebe. Und die Menschen gehen dem Ende entgegen. Sie wissen nicht, was diese große geistige Not für sie bedeutet, sie wissen nicht, daß die Seele zum Leben gefunden haben muß, wenn des Menschen Leibesleben beendet ist, ansonsten sie im Todeszustand verbleibt wieder endlose Zeiten hindurch.... Die geistige Dürre ist erschreckend und könnte doch so leicht behoben werden, denn Ich lasse fortgesetzt das lebendige Wasser strömen, und alle Stätten könnten es aufnehmen und zu einem Garten Eden werden, denn Mein Lebenswasser besitzet diese Kraft, dürre Stätten in fruchtbares Land umzuwandeln.... Aber die Menschen fühlen sich wohl in der Dürre, sie entbehren nichts und nehmen daher auch nichts an, was zu einer Wandlung beitragen könnte. Und Mein göttlicher Liebestrom fließet unentwegt, aber wenige nur stehen unter seiner Kraftwirkung, wenige nur tauchen unter in diesem Liebestrom und gesunden zu neuem Leben. Wo aber Meinem Liebestrom gewehrt wird, dort wird auch seine Kraft unwirksam bleiben, und es wandelt der Mensch in trockener Steppe dahin, und er vermag nirgends einen erfrischenden Trank zu schöpfen. Denn der Satan geht durch die Welt, und er hindert die Menschen, die Segnungen Meiner Liebe in Empfang zu nehmen.... Er vertritt ihnen den Weg, der hinführt zum Quell.... er stellt ihnen eine Fata Morgana vor Augen, der sie zustreben und niemals zum Ziel kommen.... Mein Gegner bestimmt den Willen der Menschen, und sie gehorchen ihm, wo sie ihm auch widerstehen konnten. Und wenn Meine Boten das Lebenswasser anbieten, dann flüstert er ihnen leere Worte ins Ohr, und sie achten dessen nicht, was ihnen Meine Boten bringen.... Und er hat diese Macht über die Menschen, weil sie ohne Liebe sind, ansonsten sie auch die Kraft besäßen zum Widerstand und ihnen schon geholfen wäre, wenn sich ihr Wille von ihm abwendete. Und in dieser geistigen Not möchte Ich ihnen wieder zu Hilfe kommen, wie einstens, als Ich zur Erde niederstieg.... Ich möchte nur die Augen der Menschen hinlenken auf das Erlösungswerk, auf den Tod Jesu am Kreuz, Ich möchte, daß sie Seiner gedenken und Zuflucht nehmen zu Ihm, Der allein ihnen helfen kann. Denn Ich habe auch für diese Menschen das Erlösungswerk vollbracht, und Ich möchte auch ihnen zum Leben der Seele verhelfen, aber ihr eigener Wille ist erforderlich.... Sie müssen ihre geistige Dürre als quälend empfinden und nach dem Lebenswasser verlangen, sie müssen rufen zu Mir in Jesus Christus, sie müssen Kenntnis nehmen von Meinem Wort und sich also anreden lassen von Mir.... Sie müssen wollen, daß in ihren Herzen der Same aufgehe und Frucht bringe. Sie müssen wollen, daß sie selig werden, daß sie nicht im Tode verbleiben, sondern zum Leben gelangen. Sie müssen wollen, daß sie "auferstehen von den Toten".... Sowie dieser Wille sie erfüllt, werden sie sicher dem Tode entgehen, weil Ich dann einwirken kann auf ihre Gedanken, weil sie sich dann in Gedanken befassen werden mit dem Leben nach dem Tode und weil sie dann auch nicht mehr am Quell des Lebenswassers vorübergehen werden, sondern die Seele verlangen wird nach dem sie zum Leben erweckenden Trank.... Und dann ist die geistige Dürre behoben, dann wird die Seele nicht zu fürchten brauchen, dem ewigen Tode zu verfallen, dann wird sie gespeist und getränkt werden, sie wird zum Leben kommen und dieses Leben nun ewig nicht mehr verlieren....
Amen
Eine Originalkundgabe von Bertha Dudde (Symbolbild)
7579 Ostern....
17. April 1960: Buch 80
Und Ich baute den Tempel wieder auf, wie Ich es verheißen hatte.... Ich erstand am dritten Tage von den Toten, und auch Mein Leib entstieg dem Grabe, weil Ich es so wollte, daß die Menschen von Meiner Auferstehung Kenntnis nahmen. Denn sie glaubten nicht an ein Fortleben nach dem Tode, und Ich wollte ihnen den Beweis erbringen, daß es Mir möglich war, auch den Tod zu überwinden, auf daß sie dann Meiner Verheißung Glauben schenken sollten, daß ein jeder Mensch auferstehe zum Leben, der an Mich glaubt. Ich habe darum den Leib in vergeistigtem Zustand mit aus dem Grabe erstehen lassen, Ich bin Meinen Jüngern erschienen, die Mich sehen und auch fühlen konnten, weil sie es glauben sollten, daß Ich von den Toten auferstanden bin, wie Ich es zuvor verkündet hatte. Aber es konnten Mich nur die sehen, deren Reifezustand dies zuließ, denn Ich war nicht mehr körperlich unter ihnen, sondern Leib und Seele hatten sich vergeistigt und waren sonach nur denen sichtbar, die mit geistigen Augen zu schauen vermochten, weil Ich ihnen die geistige Sehe erschloß. Und das war wiederum der Anlaß, daß die Menschen zweifelten, daß sie sich stritten und Verdächtigungen aussprachen, daß Mein Körper unrechtmäßig entfernt worden sei.... wie auch heut noch Meine Auferstehung am dritten Tage angezweifelt wird von denen, die den Vorgang der Vergeistigung der Seele und des Körpers nicht verstehen. Die Menschen glauben nicht an eine Auferstehung der Seele, und doch spielt sich bei allen Menschen der gleiche Vorgang ab bei ihrem Leibestode, daß die Seele den Körper verläßt und eingeht in das jenseitige Reich. Denn sie kann nicht sterben, nur daß ihr Zustand ganz verschieden ist je nach ihrem Lebenswandel. Hat dieser nun auf Erden zur Reife geführt, dann ersteht die Seele zum Leben.... zu einem neuen Leben im geistigen Reich.... Meine Seele war ausgereift, sie hatte sich geeint mit dem Vatergeist von Ewigkeit, und sie hatte auch während des Erdenlebens den Körper zu bestimmen gewußt, sich allem ihren Begehren anzugleichen, so daß auch der Körper die Vergeistigung aller Substanzen schon auf Erden erfuhr und darum zugleich mit der Seele nach dem Tode auferstehen konnte, wofür Ich am dritten Tage den Beweis erbrachte. Doch auch dieser Vorgang kann nur geglaubt werden, weil sich dafür keine Beweise mehr erbringen lassen. Wessen Geist aber erweckt ist, wer um Zweck und Ziel des Menschen auf Erden weiß, der ist auch überzeugten Glaubens an Meine Auferstehung am dritten Tage, denn ihm verkündet es Mein Geist, der nach Meiner Auferstehung auch auf Meine Jünger ausstrahlte, was nach Meiner Himmelfahrt ersichtlich wurde, denn auch diese konnten wieder nur die Menschen erleben, die ausgereift waren, die geistig zu schauen vermochten, weil Ich es wollte und weil sie geistig schon so vorbereitet waren, daß für sie das Erlebnis der Ausgießung des Geistes (Himmelfahrt) kein(en) Willenszwang mehr bedeutete. So auch haben Mich nach Meiner Auferstehung immer nur einzelne schauen können, und Ich habe diese einzelnen gestärkt für dieses ungewöhnliche Erleben. Sie sahen Mich.... und Ich wollte es so, weil Meine Jünger hinausgehen sollten in die Welt, um Mein Evangelium zu verkünden, und weil sie zeugen sollten von Meiner Auferstehung am dritten Tage. Doch den Ungläubigen bin Ich nicht erschienen, denn diese hätten Meine Lichtfülle nicht ertragen können, die in ihre geistige Finsternis hineingeleuchtet hätte. Wer aber Mein Evangelium hört, wer an Mich glaubt und an Mein Erlösungswerk, der soll auch glauben können an Meine Auferstehung von den Toten, und es wird ihm auch möglich sein, daran zu glauben, weil der Geist in ihm, der aus Mir strahlt, ihn gleicherweise belehret von innen und ihm einen lebendigen Glauben schenkt. Er wird keines weiteren Beweises bedürfen, er wird innerlich voll und ganz überzeugt sein, daß seine Seele aufersteht zum Leben, und er wird darum auch sein Erdenleben bewußt leben, er wird trachten nach der Vereinigung mit Mir, er wird sich an Jesus Christus halten und in Ihm mit Mir Selbst in Verbindung treten.... er wird geistig streben und ständig Meinen Willen zu erfüllen suchen.... und er wird den Tod nicht zu fürchten brauchen, weil er weiß, daß er auferstehen wird zum ewigen Leben....
Amen
Eine Originalkundgabe von Bertha Dudde (Symbolbild)
7580 Überwinden des Todes.... Auferstehung....
18. April 1960: Buch 80
Und euer Leben wird ein seliges sein, denn auferstanden zu sein von den Toten heißt, überwunden zu haben den, der eure Unseligkeit einstens verschuldet hatte, der euch hinabstürzte zur Tiefe.... Auferstanden zu sein von den Toten heißt, aus der Tiefe zur Höhe emporgestiegen zu sein, Licht und Leben genießen zu können und ewig der Finsternis entronnen zu sein. Und Leben ist unentwegte Tätigkeit.... ihr werdet Kraft empfangen und in Licht und Freiheit schaffen und wirken können, ihr werdet euch des Lebens erfreuen, denn eure Tätigkeit wird euch beseligen, ihr werdet schaffen können gleich Mir, und was ihr wollet, das wird erstehen.... Solange ihr noch in der Form gebunden seid, sei es als Mensch oder auch noch in den Schöpfungswerken, so lange befindet ihr euch auch noch im Zustand des Todes, wenngleich als Mensch dieser Zustand schon etwas gelockert ist.... wenngleich ihr als Mensch schon Lebenskraft besitzet, die ihr nur recht zu verwerten brauchet, um dann auch zum ewigen Leben zu gelangen. Aber Ich mußte euch erst dieses ewige Leben erkaufen mit Meinem Blut.... Ich mußte erst den Kreuzestod sterben für eure Sünden und dann am dritten Tage auferstehen von den Toten, weil Ich auch den Tod überwinden mußte und den, der den Tod in die Welt gebracht hat. Und nun erst konntet auch ihr zum Leben kommen, das ihr ewig nicht mehr verlieren werdet.... Darum aber wird auch kein Wesen auf ewig verlorengehen, denn das Erlösungswerk ist für alle Menschen vollbracht worden, und für alle Menschen gilt daher auch das Wunder Meiner Auferstehung, für alle Menschen habe Ich den Tod überwunden, auf daß alle zum Leben gelangen sollen, die noch tot sind im Geist. Mit Meiner Auferstehung habe Ich den Menschen bewiesen, daß der Tod keine Schrecken mehr zu haben braucht, daß es keinen Tod gibt, worunter ein völliges Vergehen des "Ichs" zu verstehen ist.... Jeder Mensch wird einmal zum Leben kommen, und nur an ihm selbst liegt es, ob er während des Erdenlebens sich vergeistigt, wie es Meine Seele und auch Mein Körper getan hat durch einen Lebenswandel in Liebe. Denn die Liebe ist das wahre Leben, die Liebe ist die Kraft, die zu unentwegter Tätigkeit anregt, und die Liebe muß ein jeder Mensch üben, der aus dem Zustand des Todes zum Leben gelangen will. Dann wird es auch für ihn keinen Tod geben, er wird nur die äußere Hülle verlassen, er wird heraustreten aus dem Grabe, das für ihn die irdische Materie, sein Fleischleib, bedeutete, und er wird eingehen zum ewigen Leben, als freier Geist, der überall weilen kann, der immer sich betätigen kann, der nicht mehr an Ort und Zeit gebunden ist und der darum auch unaussprechlich selig ist....
Amen
Eine Originalkundgabe von Bertha Dudde (Symbolbild)
7862 Das "Gebundene" soll erlöst werden....
1. April 1961: Buch 82
Meiner Liebeanstrahlung von oben sollet ihr eure Herzen öffnen, und ihr werdet empfangen ein köstliches Geistesgut, weil Meine Liebe sich ergießet in ein geöffnetes Herz und also der Strom Meiner Liebe gleichbedeutend ist der "Wahrheit aus Gott", die als Mein Wort in euch erklingt. Und sowie also göttliche Wahrheit euch geschenkt werden kann, werdet ihr auch lichtvollst erkennen Meines einst zu euch gesprochenen Wortes geistigen Sinn.... Ihr werdet wissen, wie Ich diese Meine Worte verstanden haben will:
Ihr befindet euch so lange in den Banden Meines Gegners, wie ihr ohne Glauben seid an den göttlichen Erlöser Jesus Christus, denn ihr seid im freien Willen sein Eigentum geworden, er hat Gewalt über euch, ihr seid nicht frei, sondern von ihm gefesselte Geschöpfe.... Und wollet ihr wieder frei werden, dann muß euch der Eine erlösen, Der stärker ist als er und Der durch Seinen Kreuzestod seine Macht gebrochen hat, Der mit Seinem Blut euch Menschen freikaufte aus seiner Gewalt.... Dieser Eine, Jesus Christus, hat die Fesseln gesprengt, diesem Einen kann der Gegner keinen Widerstand mehr leisten, seit Er am Kreuz Sein Leben hingegeben hat, um den gebundenen Geschöpfen die Freiheit wiederzugeben, um sie zu "erlösen".... Aber diese "Erlösung" konnte nicht schlagartig vor sich gehen, weil jedes Geschöpf, das aus Meiner Kraft und Liebe hervorgegangen war, seinen freien Willen hatte, der nun selbst entscheiden muß, ob sich das Geschöpf nach der Erlösung von seinem Kerkermeister sehnet, ob es aus seiner Gewalt entfliehen will. Als Ich nun Meine Jünger einsetzte in ihr Amt, als Ich ihnen den Auftrag gab, hinauszugehen in die Welt, um allen Völkern das Evangelium zu künden, gab Ich ihnen den Auftrag, Meines Erlösungswerkes Erwähnung zu tun, auf daß die Menschen erfahren sollten, daß Ich zur Erde herabgestiegen war, um ihnen die Freiheit wiederzubringen.... Ich Selbst weihte Meine Jünger ein in Meinen Heilsplan, Ich gab ihnen Aufschluß, daß die Menschen "gebunden" waren und sich in der Gewalt des Gegners befanden, wenn sie nicht zu Mir ihren Weg nahmen, daß Ich sie befreie aus dessen Gewalt.... Ich trug Meinen Jüngern auf, ihres Amtes zu walten und wieder ihrerseits die Mitmenschen zu unterweisen, welchen Weg sie gehen mußten, um aus ihrer Gebundenheit herauszukommen, um frei zu werden aus den Ketten Meines Gegners.... denn sie sollten tätig sein an Meiner Statt, weil Ich nur kurze Zeit als Mensch über die Erde gegangen bin, auch nur mit dem Endziel, die Menschen zu erlösen. Wer nun aber vollbewußt die Gnaden Meines Erlösungswerkes in Anspruch nahm, der war durch Meine Jünger zur Willenswandlung veranlaßt, und seine Rückführung zu Mir war nun auch gewährleistet, er hatte auf Erden den rechten Weg eingeschlagen, und dieser Weg war nun auch entscheidend für die Ewigkeit.... Ihr Menschen müsset es verstehen, daß ihr noch "gebunden" seid, wenn ihr euch auf Erden verkörpert als Mensch, und daß ihr diesen Erdenweg gehet, um aus dieser Gebundenheit herauszufinden. Doch auch darum müsset ihr wissen, daß ihr gefesselt seid und wer euch gefesselt hält.... Und wieder müsset ihr wissen, daß Einer ist, Der euch Erlösung aus der Gebundenheit bringen kann, und was ihr tun müsset, um frei zu werden. Das Wissen darum wird euch zugeleitet durch Mein Wort, das euch Meine rechten Diener künden. Und diese Diener müssen selbst von Mir gelehret sein, auf daß sie euch ein wahrheitsgemäßes Wissen vermitteln können.... Und Mein Auftrag an diese Diener wird immer sein, den Menschen Meinen Willen kundzutun. Und wer nun diese Diener und Boten anhöret, der läßt sich also von diesen den Weg zeigen, der zur Freiheit führt.... Denn Meine Diener werden ihn hinweisen zu Jesus Christus, Der allein sie frei machen kann aus der Gewalt des Gegners, Der seine Ketten lösen kann, weil Er die Macht des Gegners gebrochen hat durch Seinen Tod am Kreuz.... Er allein erlöset, Er allein macht frei, und Er ist es, Der verkündet werden soll von Meinen Dienern und Vertretern auf Erden. Und darum ist auch deren Arbeit gesegnet, denn sie können durch ihren Dienst für Mich den Menschen den Weg zur Freiheit zeigen, die also willig sind, ihn zu gehen....
Amen
Eine Originalkundgabe von Bertha Dudde (Symbolbild)
7863 Urlicht von Ewigkeit.... Jesus Christus....
2. April 1961: Buch 82
Es ist Mein Geist in euch wirksam geworden, wenn ihr es ermöglicht, daß Ich euch ansprechen kann, daß Ich euch Mein Wort zuleite und ihr dies im Herzen vernehmet als Meine direkte Ansprache. Und dieses Wort soll euch die Wahrheit vermitteln, die ihr brauchet, um selig werden zu können. Alles, was zu wissen für euch nötig ist, das wird euch kundgetan durch die Stimme des Geistes. Denn solange Ich nicht euch Selbst belehren kann, seid ihr blind im Geist, d.h., ihr seid ohne jegliche Erkenntnis, ihr seid ohne inneres Licht. Ich aber bin das Urlicht von Ewigkeit, und alles Wesenhafte, was aus Mir hervorgegangen ist, soll sich in diesem Licht bewegen, ansonsten es nicht selig sein kann.... Also lasse Ich Mein Licht verströmen in die Unendlichkeit; Ich durchstrahle alles Wesenhafte, das Mir keine Abwehr entgegensetzt.... Ich lasse Mein Licht zur Erde niederstrahlen, Ich führe es den Menschen zu, die zu Beginn ihrer Verkörperung lichtlos sind.... Ich führe sie ein in die Wahrheit, in ein wahrheitsgemäßes Wissen, das ihnen auch ihr Dasein auf Erden erklärlich macht und das ihnen über Sinn und Zweck ihres Lebens Aufschluß gibt.... Und dieses Wissen bedeutet für sie Licht, das vom Ewigen Licht ausgeht und auch wieder zum Ewigen Licht zurückführt. Dieses Wissen ist sehr umfangreich, denn es umfaßt Meinen gesamten Heilsplan, es umfaßt das Werk Meiner Erschaffung, den Abfall des Erschaffenen und seine Rückführung zu Mir.... Es ist ein Akt Meiner übergroßen Liebe zu euch, daß Ich euch dieses Wissen zuleite, daß Ich euch wieder ein Licht schenke, die ihr dieses Licht einstens zurückgewiesen habt und dadurch verfinsterten Geistes wurdet. Aber ihr sollt nicht ewig in dieser Finsternis belassen bleiben, und Ich Selbst will euch daher euren Erdenweg erleuchten, auf dem ihr wieder zurückgelangen könnet zu Mir.... Wenn ihr wisset um euren einstigen Abfall von Mir, um eure Ursünde, die Anlaß gewesen ist, daß ihr einmal den Gang als Mensch über die Erde nehmen müsset, dann wird euch auch alles andere Wissen verständlich werden.... Und wenn Ich Selbst euch also dieses Wissen vermitteln kann durch die Stimme des Geistes, dann seid ihr Mir schon erheblich nahegekommen, dann habt ihr euch schon getrennt von dem, der euch einst mit zur Tiefe hinabgerissen hatte.... Ihr habt dann die Bindung mit Mir hergestellt, ansonsten Ich nicht zu euch reden könnte.... Ihr seid frei geworden, ihr seid der Gewalt des Gegners entronnen, ihr habt euch bewußt Mir zugewendet, euer Wille verlangt wieder nach Mir, von Dem ihr einst euren Ausgang genommen habt.... Und ihr habt euch frei machen können, weil euch der göttliche Erlöser Jesus Christus dazu verholfen hat, ohne Den es euch niemals möglich sein würde, aus der Knechtschaft des Satans frei zu werden. Und das Wissen um den göttlichen Erlöser Jesus Christus ist das stärkste Licht, das euch durch Meine Liebe zustrahlt, denn es bestimmt eure Seligkeit.... Von diesem Licht müsset ihr durchdrungen sein, denn solange ihr ohne Kenntnis seid von dem großen Erbarmungswerk des Menschen Jesus, werdet ihr verfinsterten Geistes dahingehen und ein anderes Licht nicht zu erkennen vermögen. Denn in Jesus Christus stieg Ich Selbst, das Urlicht von Ewigkeit, zur Erde, um die Finsternis aufzulösen, um in den Herzen der Menschen ein Liebelicht anzuzünden, das ihnen den Weg erleuchtete zur Höhe. Ihr Menschen alle kommet auf eurem Erdengang an eine Wegkreuzung.... Und dann werdet ihr hingewiesen werden auf Jesus Christus, und ihr müsset dann den Weg nehmen zu Ihm, Der am Kreuz für euch Menschen gestorben ist, um die Ursünde eures Abfalles von Mir zu tilgen.... Meine übergroße Liebe wird euch allen das Wissen um Ihn zu unterbreiten suchen, ein Licht werde Ich euch allen auch zuvor schon schenken, indem Ich euch über Jesus und Seine Mission aufzuklären suche.... Aber in euch selbst muß dann erst dieses Licht Nahrung finden und aufleuchten zu einer hellen Flamme. Ihr selbst müsset euch im freien Willen Ihm zuwenden.... Und dann ist eure Rückkehr zu Mir auch gesichert, Der Ich Selbst in Jesus das Erlösungswerk am Kreuz vollbracht habe.... In der Finsternis des Geistes mangelt euch jegliches Wissen, und Finsternis des Geistes ist dann, wenn Mein Gegner euch von dem Licht abzudrängen sucht, wenn er euch hindert am Liebewirken, weil die Liebe das Licht ist von Ewigkeit.... Und Ich werde euch daher immer nur anregen zum Liebewirken und dies tun durch die Stimme des Gewissens, solange Ich euch nicht direkt ansprechen kann.... Aber Mein Geistesfunke in euch äußert sich vorerst ganz leise, auf daß euch nur eine kleine Hilfe geleistet wird.... Und euer Wille entscheidet dann. Und wenn er sich entschieden hat für Mich, dann wird Mein Licht stets heller in ihm leuchten; er erkennet Jesus Christus, er erkennt Mich in Ihm, und nimmermehr wird er zurückfallen in die Finsternis, denn Mein Licht zieht ihn zur Höhe, im Licht erkennt er den Weg, und er erreichet sein Ziel.... er vereinigt sich mit Mir auf ewig....
Amen
Eine Originalkundgabe von Bertha Dudde (Symbolbild)
7864 Tilgung der Schuld durch Kreuzestod....
3. April 1961: Buch 82
Aus der Nacht des Todes seid ihr zum Leben gekommen durch Meinen Kreuzestod. Finsternis war euer Los und wäre es auch geblieben, wenn Ich Mich nicht eurer erbarmt hätte und euch wieder die Pforte in das Reich des Lichtes erschlossen hätte dadurch, daß Ich Selbst eure Sündenschuld tilgte, daß Ich für euch Mein Blut vergossen habe, daß Ich dadurch den Kaufpreis zahlte für eure Seelen an den Gegner, der euch gefangenhielt schon Ewigkeiten, bis Ich Selbst am Kreuz die Schuld für euch tilgte. Nun mußte er euch freigeben, er konnte euch nicht mehr gefesselt halten, wenn ihr selbst des Willens seid, euch von ihm zu lösen, wenn ihr zu Mir eure Zuflucht nehmet, Der Ich das Erlösungswerk für euch vollbracht habe.... Eure Sündenschuld des einstigen Abfalles von Mir war unermeßlich groß, und so auch mußte das Sühnewerk ungewöhnlich sein.... Und es erbot Sich eine Seele des Lichtes, ein von Mir ausgegangener Urgeist, an, für euch.... Seine gefallenen Brüder.... die Sühne zu leisten, um euch wieder zu Mir Selbst zurückzuführen, um euch den Weg ins Lichtreich wieder frei zu machen, der sonst für euch ewig versperrt geblieben wäre. Es ist diese Seele des Lichtes zur Erde niedergestiegen, Sie hat eine menschliche Hülle bezogen, Sie hat als Mensch ein Leben in Liebe geführt und dadurch Sich Selbst hergerichtet zu einem Gefäß, in Dem Ich Selbst Mich nun bergen konnte.... Und Ich nahm Aufenthalt in diesem Menschen Jesus und vollbrachte in Ihm das Erlösungswerk.... Es nahm der Mensch Jesus unermeßliche Leiden auf Sich, denn Er wollte die ganze Sündenschuld der Menschheit abbüßen durch Seinen Leidensweg, der mit dem bittersten Sterben am Kreuz endete.... Er wollte Meiner Gerechtigkeit Genugtuung leisten, weil Er es wußte, daß kein Wesen in Meiner Nähe weilen konnte, das noch mit der Last der Sünde behaftet war. Und Ich nahm Sein Opfer an, weil die Liebe es brachte.... Denn die Liebe war in Ihm, und die Liebe war Ich Selbst.... Ein Mysterium wird dieser Akt der Menschwerdung in Jesus für euch Menschen immer bleiben, denn erst, wenn ihr das "Wesen der Liebe" werdet ergründet haben, wird euch auch dieser Liebeakt Meiner Menschwerdung verständlich sein.... Denn Ich Selbst konnte als "Gott" nicht leiden, die Sühne mußte geleistet werden von einem "Menschen", der leidensfähig und auch leidenswillig war, denn Ich konnte keinen Menschen bestimmen, ein solches Opfer für seine Mitmenschen zu bringen.... Der Mensch Jesus aber war voller Liebe, und diese Liebe bestimmte Ihn, im freien Willen Sich aufzuopfern als Sühneopfer dem Vater gegenüber, Den er liebte mit der ganzen Glut Seiner Seele. Er nahm also Mich ganz in Sein Herz auf, denn jeder Gedanke, jeder Atemzug, galt Mir, von Dem Er ausgegangen war.... Wer aber in der Liebe bleibt, der bleibt in Mir und Ich in ihm.... also war Ich es, Der den Menschen Jesus ganz und gar erfüllte und Der darum auch das Opfer dargebracht hat, Der das Erlösungswerk vollbrachte für alle Menschen der Gegenwart, der Vergangenheit und der Zukunft. Unermeßliche Leiden hat der Mensch Jesus auf Sich genommen, um die große Schuld zu entsühnen, und Ich ließ Mir an dieser Liebetat genügen und tilgte die große Schuld, und es wurde der Weg zum Lichtreich frei, es war die Brücke geschlagen aus dem Reiche der Finsternis zur Höhe, die ein jeder Mensch nun betreten kann, der aus der Tiefe zur Höhe gelangen will.... Und Ich besiegte den Tod, den der in die Welt getragen hatte, der als erster Mir abtrünnig geworden ist.... Ich bin von den Toten auferstanden, Ich habe den Tod überwunden und einem jeden Menschen das Leben erworben, der nur Mich anerkennt als Erlöser der Welt, der die Gnaden des Erlösungswerkes bewußt in Anspruch nimmt, der seine Sünden unter das Kreuz trägt und die Vergebung seiner Schuld erbittet.... Ich bin auferstanden von den Toten, um euch Menschen den Beweis zu geben, daß auch ihr auferstehen werdet zum ewigen Leben, wenn ihr nur an Mich glaubet, wenn ihr euch von Mir erlösen lasset. Dann wird es ewig für euch keinen Tod mehr geben, dann seid ihr frei von aller Schuld, weil Ich Selbst sie als Mensch Jesus getilgt habe.... dann steht euch das Lichtreich offen mit aller Herrlichkeit.... dann seid ihr wahrlich aus der Nacht des Todes zum Licht des Lebens gekommen, und ihr werdet dann auch dieses Leben ewig nicht mehr verlieren, denn ihr habt es nun aus Meiner Hand empfangen, Der Ich euch liebe von Anbeginn und euch lieben werde bis in alle Ewigkeit....
Amen
Eine Originalkundgabe von Bertha Dudde (Symbolbild)
8156 Qualvolle Leiden Jesu Christi.... Menschwerdung Gottes....
20. April 1962: Buch 86
Mit den bittersten Leiden und Schmerzen habe Ich Mein Leben als Mensch auf dieser Erde beschlossen, als Ich Mein Blut vergoß für die Sünden der Menschen, um ihre große Schuld zu tilgen.... Für die Menschen ist nur ein "Mensch" am Kreuz gestorben.... und es hat auch ein Mensch die qualvollsten Leiden auf Sich genommen, um Mir das Sühneopfer darzubringen, doch Ich Selbst war in dem Menschen Jesus, weil zu diesem Gnaden- und Erbarmungswerk die Liebe Ihm die Kraft vermittelte, und diese Liebe war Ich Selbst.... Solange ihr als Mensch über die Erde geht und noch nicht vollendet seid, werdet ihr es nicht verstehen können, daß Ich Selbst in dem Menschen Jesus war, weil es euch unbegreiflich ist, daß Gott die Liebe ist.... daß von Gott nur gesprochen werden kann, wenn es sich um die Liebe handelt, die das Urwesen Gottes ist.... Der Mensch Jesus war voller Liebe, und Seine übergroße Liebe bewog Ihn, Sich Selbst zu opfern für Seine Mitmenschen, weil Er deren unseligen Zustand erkannte und ihnen Hilfe bringen wollte. Ich Selbst aber war die Liebe, Die Ihn erfüllte, Ich Selbst war in Meinem Urelement in Ihm, und darum habe Ich Selbst in dem Menschen Jesus das Kreuzesopfer vollbracht, doch der "Mensch" ertrug die qualvollsten Leiden, weil Ich als "Gott" nicht leiden konnte. Ihr Menschen sollet nur das glauben, daß Ich Selbst in dem Menschen Jesus Mich verkörpert habe.... ihr sollt nur glauben, daß Ich Selbst diese menschliche Hülle wählte, weil anders ihr von Meinem Erbarmungswerk keine Kenntnis hättet nehmen können.... Ihr sollt nur glauben, daß Ich Mich euch Menschen in Jesus "schaubar" machte und daß ihr darum Ihn anerkennen müsset, wenn ihr Mich wieder anerkennen wollet, Dem ihr einstens eure Anerkennung versagtet.... Es ist Meine Menschwerdung in Jesus ein so gewaltiges Problem, daß es mit wenig Worten nicht wiedergegeben werden kann.... Dennoch versuche Ich immer wieder, euch dieses Problem zu lösen, soweit es euch verständlich gemacht werden kann. Das Kreuzesopfer habe Ich Selbst für euch vollbracht, weil die Liebe es war, Die euch Menschen erlösen wollte von Sünde und Tod.... Die unermeßlichen Schmerzen hat der Mensch Jesus auf Sich genommen, Seine menschliche Hülle, Sein Körper, litt unsäglich und starb den qualvollsten Tod am Kreuz, um die große Sündenschuld zu entsühnen.... Aber dieser Mensch Jesus stand in innigem Verband mit Mir, ansonsten Ich nicht hätte in Ihm Aufenthalt nehmen können, ansonsten die Liebe Ihn nicht gänzlich hätte erfüllen können.... Ich war in Ihm, Er war Mir zur Hülle geworden.... Die Gottheit, Deren Urelement Liebe war, durchstrahlte Ihn gänzlich, so daß Er völlig verschmolzen war mit Ihr.... daß Er eins wurde mit Mir.... Jesus und Ich sind das gleiche, Jesus war zum schaubaren Gott geworden, während Ich zuvor von keinem Meiner geschaffenen Wesen geschaut werden konnte.... weil diese vergangen wären im Urfeuer der Ewigen Liebe.... Das Leid aber, das der Mensch Jesus ertragen hat für Seine Mitmenschen, war unvorstellbar, und es wurde dadurch die große Ursündenschuld der einst von Mir abgefallenen Wesen entsühnt, so daß allen Wesen wieder der Weg frei wurde zu Mir.... ins Reich des Lichtes und der Seligkeit.... In seiner ganzen Tiefe werdet ihr Menschen dieses Gnaden- und Erbarmungswerk niemals fassen, aber ihr werdet es glauben können, daß es keine rein menschliche Angelegenheit gewesen ist, die von dem Menschen Jesus auf Erden ausgetragen wurde, sondern daß tiefe geistige Beweggründe dem Erlösungswerk Christi zugrunde lagen und daß Ich Selbst in Jesus erkannt und anerkannt werden muß. Und immer wieder werde Ich den Menschen diese Kenntnis zuleiten, auf daß sie wissen, daß sie nicht an Jesus Christus und Seinem Erlösungswerk vorübergehen dürfen, wollen sie zum ewigen Leben gelangen. Immer wieder werde Ich Selbst den Menschen durch Meinen Geist darüber Aufschluß geben, weil schulmäßig übertragenes Wissen niemals angenommen werden wird oder das rechte Verständnis findet, das aber Voraussetzung ist, um Jesus Christus als Gottes Sohn und Erlöser der Welt anzuerkennen, in Dem Ich Selbst Mensch geworden bin, um die Menschheit zu erlösen....
Amen
Eine Originalkundgabe von Bertha Dudde (Symbolbild)
8157 Geistige Auferstehung aus der Grabesnacht....
21. April 1962: Buch 86
Eine große geistige Erweckung soll eure Arbeit in Meinem Weinberg noch zustande bringen, es soll eine "Auferstehung" vom Tode stattfinden, bevor sich die Gräber schließen für endlos lange Zeit.... Verstehet es: Jeder, der zum Licht findet, der wird auch sicher auferstehen aus der Grabesnacht, er wird in das Licht des Tages hinaustreten, und er wird leben, weil er nun tätig sein kann nach Meinem Willen.... Solange ihr Menschen in der Finsternis des Geistes dahingeht, könnet ihr auch wahrlich reden von einer Grabesnacht, die euch umfangen hält.... Und sowie euch nur ein Schimmer des Lichtes berührt, werdet ihr eurem Grabe entsteigen und also auferstehen.... Und Meine Weinbergsarbeiter haben die Aufgabe, überallhin ein Licht zu tragen, weil Licht allein im Menschen das Verlangen weckt, das Grabesdunkel zu verlassen.... weil Licht allein den Weg weiset, der aus dem Dunkel herausführt. Es ist eine geistige Erweckung, es ist noch nicht die Auferstehung der Seele nach dem Leibestode.... Aber es ist eine Auferstehung zum geistigen Leben, die des Erdenlebens eigentlicher Sinn und Zweck ist.... Denn solange der Mensch nur sein irdisches Leben lebt, ist dieses Leben noch ein Leerlauf. Erst wenn er erwacht aus seinem dunklen Zustand, erst wenn er strebt nach Wahrheit, wird in ihm ein Licht entzündet, und dann beginnt er, ein zweites Leben zu führen.... Dann wird er aufs neue geboren, oder auch, er ersteht vom Tode. Denn die Seele befindet sich in einem leblosen Zustand, solange sie nicht den geistigen Weg einschlägt und den eigentlichen Erdenlebenszweck erfüllt: sich zu formen nach göttlichem Willen, wieder die Gestalt anzunehmen, die sie uranfänglich besaß, als sie als vollkommenes Wesen von Mir ausging. Die "geistige Erweckung" ist von so großer Bedeutung für jeden Menschen, daß ihr, Meine Diener der Endzeit, wahrlich Meinen Segen erfahren werdet, wenn ihr dazu beitraget.... wenn ihr Licht verbreitet, auf daß die Seele aus ihrem Schlafzustand heraustritt.... Und Licht zu tragen heißt immer nur: Mein Wort zu verbreiten, weil dies die direkte Zuleitung Meines göttlichen Liebelichtes ist, das.... so es eines Menschen Herz berührt.... unwiderruflich zündet und es erleuchtet, das dem Menschen vorerst Meinen Willen kundgibt und stets heller aufleuchten wird, je ernster der Mensch sich die Erfüllung Meines Willens angelegen sein läßt. Wer in Meinem Willen lebt, der wird auch zum ewigen Leben kommen.... denn Mein Wille ist ein Leben in Liebe, und dieses wieder ist die Umgestaltung des Menschen zur Liebe.... es ist die Rückwandlung zu seinem Urwesen. Und wieder wird ein Liebeleben erhöhtes Licht bedeuten, und es ist der Mensch der Grabesnacht entflohen, es ist die Seele zum Leben gekommen, das sie nun auch ewig nicht mehr verlieren wird. Und immer wieder werde Ich euch Menschen dazu verhelfen, indem Ich einen Liebelichtstrahl zur Erde sende, der nur von euch aufgefangen zu werden braucht, um nun auch zu wirken in euch.... Dann wird euch ein Licht aus der Höhe berühren.... ihr werdet von Mir Selbst angesprochen und Mein Wort entgegennehmen.... sei es direkt oder auch durch Meine Boten euch vermittelt. Und Mein Wort hören zu dürfen wird immer für euch ein Licht sein, denn ihr empfanget reinste Wahrheit, und ihr brauchet keinen Irrtum zu fürchten, der wieder gleich ist geistiger Dunkelheit, die Ich Selbst aber verjagen will mit Meinem Licht, das euch von oben zustrahlt. Und wenn Ich Meine Weinbergsarbeiter ermahne, Mein Wort hinauszutragen in die Welt.... wenn Ich sie zur eifrigen Verbreitung dessen anrege, was sie direkt von Mir empfangen, so will Ich nur, daß das Licht hinausleuchte in die Dunkelheit der Nacht. Ich will nur, daß ihr Menschen einen Weg findet, der herausführt aus diesem Dunkel, und daß ihr in dem Lichtschein Mich Selbst erkennet, euren Gott und Schöpfer von Ewigkeit, Der als liebender Vater um das Wohl Seiner Kinder besorgt ist, die sich noch in dunkler Geistesnacht befinden.... Denn Licht allein ist Leben, Licht allein ist Seligkeit.... Und Licht kann nur von Mir Selbst ausgehen, Der Ich der Licht- und Kraftquell bin von Ewigkeit....
Amen
Eine Originalkundgabe von Bertha Dudde (Symbolbild)
8158 Auferstehung Jesu.... Ostern....
23. April 1962: Buch 86
Es ist Mein Leib auferstanden am dritten Tage.... Und ob auch den Menschen dieser Vorgang unglaubwürdig erscheint, weil sie keinerlei Beweise dafür erbringen können, so soll es doch immer wieder der Menschheit durch Meinen Geist verkündet werden, daß Ich wahrhaft auferstanden bin von den Toten. Denn Ich habe durch Mein Erlösungswerk den Tod überwunden, den Mein Gegner durch seinen Fall zur Tiefe erst in die Welt gebracht hatte. Und Ich habe euch Menschen mit Meiner Auferstehung zugleich bewiesen, daß es keinen Tod gibt für das vergeistigte Wesen, daß also die Rückwandlung zum Urwesen.... die durch ein Liebeleben, wie Ich es den Menschen vorgelebt habe, erreicht wird.... auch jeglichen Todeszustand, jegliche Ohnmacht und Kraftlosigkeit, ausschließt und nun die Seele zum ewigen Leben eingehen kann, sowie sie diese Umwandlung im Erdenleben vollzogen hat.... Der Tod ist überwunden worden durch Mein Kreuzesopfer, denn die Urschuld wurde dadurch getilgt und dem Wesen wieder die Möglichkeit gegeben, die Rückwandlung zu seinem Urwesen zu vollziehen, die nun auch ein ewiges Leben gewährleistet. Ich wollte euch den Beweis liefern, daß auch der Fleischleib sich vergeistigen kann und somit auch dieser keinen Tod zu fürchten brauchte, wenn dem Menschen die Vergeistigung seines Körpers noch auf Erden gelingen würde.... Ich Selbst habe als Mensch Jesus durch Mein Liebeleben alle noch unreifen Substanzen Meines Körpers vergeistigt, Ich habe sie zum Ausreifen gebracht; die Liebe hat alles Ungeistige in Mir gesänftet und es veranlaßt, sich mit Meiner Seele zu vereinen, so daß Körper und Seele sich dem Ewigen Gottgeist in Mir anschließen konnten und sonach die völlige Verschmelzung mit Diesem vollzogen wurde. Und ein völlig vergeistigtes Wesen kann nicht mehr dem Tode unterlegen sein, denn der Tod ist ein Zustand der Kraftlosigkeit, ein vergeistigtes Wesen aber ist Licht und Kraft in Fülle und frei von jeder Gebundenheit. Es ist der Vorgang Meiner Auferstehung also auch den Menschen ersichtlich gewesen, denn sie fanden Mein Grab leer.... Daß die Ungläubigen nun die Entführung Meines Leibes den Mitmenschen glaubhaft machen wollten, war verständlich, aber auch das konnten sie nicht beweisen.... Und Meine Auferstehung als Wahrheit annehmen werden immer nur die Gläubigen, die Menschen, die Mir schon innig verbunden sind durch die Liebe oder ihren guten Willen, recht zu wandeln vor Meinen Augen.... Daß sie aber stattgefunden hat, ist wahr, denn es erfüllten sich auch damit nur die Verheißungen, die den Menschen zugingen durch Seher und Propheten. Und Meine Auferstehung war eine große Niederlage für Meinen Gegner, dem Ich den Beweis erbrachte, daß die Liebe stärker ist als der Haß.... daß er seinen Anhang nicht ewig im Zustand des Todes erhalten würde, weil Ich Selbst den Tod überwunden hatte und also das Leben geben konnte jedem, der Mein Erlösungswerk anerkennt und die am Kreuz erworbenen Gnaden in Anspruch nimmt. Für Meinen Gegner also war Meine Auferstehung eine Niederlage, und darum suchte er, die Menschen irrezuführen und ihnen Meine Auferstehung als zweifelhaft hinzustellen.... Dennoch wird er die Auferstehung derer nicht verhindern können, die Mir nachfolgen, die an Mich glauben und denen Ich nun auch das ewige Leben schenken kann, wie Ich es verheißen habe. Und es wird sein Anhang ständig sich verringern, denn immer wieder werden Menschen auferstehen zum ewigen Leben, weil Ich den Tod überwunden habe, weil er nicht ewig ein Wesen belasten kann, dessen Wille ist, wieder zu Mir zurückzukehren, und das darum unter Mein Kreuz flüchtet, um der Gewalt Meines Gegners zu entrinnen.... Für diese ist der Tod überwunden und die Auferstehung zum Leben ist ihnen gewiß.... (23.4.1962) Auch Meine Jünger wollten es nicht glauben, daß Ich auferstanden war von den Toten, wenngleich Ich es ihnen verheißen habe zuvor schon.... Doch Ich stärkte ihren Glauben, und sie erkannten Mich, als Ich zu ihnen kam.... Diese also hatten den Beweis dafür, daß Ich den Tod überwunden hatte, denn sie sollten voller Überzeugung Mich verkünden, sie sollten Meines Sterbens am Kreuz und auch Meiner Auferstehung Erwähnung tun, denn dieses Wissen mußten die Menschen erfahren, die an Mich glauben und den Weg zum Kreuz antreten sollten.... weil ihnen nur dann Erlösung werden konnte, wenn auch sie ihre Schuld zu Mir hintrugen unter das Kreuz. Doch es wäre bald auch dieses Mein größtes Erbarmungswerk in Vergessenheit geraten, hätte nicht immer wieder Mein Geist wirken können in den Menschen, die sich Mir voll und ganz hingeben und die Ich darum auch.... als erlöst.... erfüllen konnte mit Meinem Geist, der sie wieder von innen heraus belehrte, der ihnen das Wissen um das Erlösungswerk Jesu Christi erschloß.... Denn alles, was an Überlieferungen den Menschen zugeleitet wurde, erhielt sich nicht lange in der Wahrheit.... Wo Menschenverstand allein tätig war, dort entstanden auch irrige Ansichten, die aber auch als "Überlieferungen" weitergegeben wurden und sonach keine Garantie mehr für reine Wahrheit gegeben war.... Wo aber Mein Geist in einem Menschen wirken konnte, wurde auch immer wieder die reine Wahrheit herausgestellt und sowohl das Wissen um Mein Leiden und Sterben am Kreuz als auch Meine Auferstehung den Menschen vermittelt, weil dieses Wissen unbedingt nötig ist, wenn auch der Glaube daran die Menschen erfüllen soll. Und es wird immer wieder Mein Geist in dem Menschen tätig sein, der sich Mir hingibt, um die reine Wahrheit zu empfangen.... Es wird immer wieder den Menschen die Kunde zugehen und rechte Aufklärung gegeben werden, so daß ihr Menschen auch überzeugt an Meine Auferstehung glauben könnet und daran, daß Ich den Tod überwunden habe, daß es auch für euch keinen Tod mehr zu geben braucht, wenn ihr euch an Meine Seite stellt, wenn ihr selbst es wollet, daß Ich für euch gestorben bin.... wenn ihr lebendig glaubet an Mich und Mein Erlösungswerk, das Ich Selbst im Menschen Jesus vollbracht habe. Ich bin auferstanden von den Toten, und so auch werdet ihr auferstehen nach dem Tode eures Leibes zum ewigen Leben.... Und ihr werdet keinen Tod mehr zu fürchten brauchen, sowie ihr frei geworden seid von dem Feind eurer Seelen, von Meinem Gegner.... sowie ihr euch erlösen lasset von Mir.... Denn dann gibt es für euch keinen Tod mehr, dann werdet ihr in und mit Mir leben und dieses Leben ewiglich nicht mehr verlieren....
Amen
Eine Originalkundgabe von Bertha Dudde (Symbolbild)
8465 Warum ist das Wissen um Rückführungsprozeß nicht bekannt?....
12. April 1963: Buch 89
Wenn ihr nur immer den Weg nehmet zu Mir, so wird euch auch geholfen werden in jeder Not und Bedrängnis, sei es geistig oder irdisch.... ihr werdet bedacht werden, wie es für eure Seele von Nutzen ist, denn nur die reine Wahrheit ist segensreich. Ich habe euch keine Grenzen gesetzt, und wenn ihr euer geistiges Wissen erweitern wollet, so werde Ich immer bereit sein und euch belehren: Ihr stellet die Frage, warum euch jetzt ein Wissen erschlossen wird, wovon ihr bisher wenig oder keine Kenntnis hattet.... Und Ich will euch dies begründen: Immer wieder hat es Menschen gegeben, deren Geisteszustand es zuließ, in tiefste Schöpfungsgeheimnisse eingeführt zu werden, und die dadurch auch im Wissen standen über den Uranfang alles Geschaffenen, den Abfall von Mir und über Meinen Heilsplan von Ewigkeit. Es konnte aber niemals ein solches Wissen übertragen werden auf die Mitmenschen, sowie diese in einem niedereren Reifezustand sich befanden als jene, die es von Mir empfangen hatten.... Es wäre nie in seiner Tiefe begriffen worden, und hätten es die Menschen nur wortgemäß übernommen, dann hätte ihr Verstand sie veranlaßt, es als Hirngespinst eines Phantasten abzulehnen, denn ein noch unerweckter Geist würde es nicht fassen können.... Und so auch befanden sich die Menschen zur Zeit Meines Erdenwandels auf einer noch sehr niedrigen Geistesstufe, weil sie noch völlig unter der Gewalt Meines Gegners standen, der Anlaß der großen geistigen Finsternis gewesen ist.... Und es waren daher nur sehr wenige Menschen, die Ich belehren konnte auch über solche Schöpfungsgeheimnisse, und selbst diese faßten es schwer, weil sie noch mit der Ursünde belastet waren und dies auch mangelnde Erkenntniskraft bedeutete. Sie fragten Mich wohl immer und immer wieder, Ich aber konnte sie nur verweisen auf die Erhellung ihres Geistes nach Meinem Kreuzestod, nach dem Erlösungswerk, das von denen die dichte Finsternis nahm, die Mir in Liebe zugetan waren. Diese also kamen langsam zum Verständnis dessen, was Ich ihnen gelehrt hatte, aber sie hätten das Wissen nicht weitergeben können eben aus jenem Grunde, daß die Mitmenschen, die noch nicht erweckten Geistes waren, es nicht hätten fassen können.... Da nun jenes Wissen.... also der erweckte Geist.... erst die Auswirkung eines rechten Lebenswandels war, die Auswirkung der Erfüllung der Liebegebote, die Ich Selbst den Menschen vordringlich lehrte, mußten die Menschen vorerst dazu angeregt werden, diese Meine Liebegebote zu erfüllen.... Ihr müsset ferner wissen, daß Meine Jünger in Meinem Auftrag für die Nachwelt niederschrieben, wozu Ich ihnen den Auftrag gab.... Denn auch sie selbst konnten die tiefsten Weisheiten noch nicht fassen und hielten sich daher nur an Meinen Auftrag, davon Kunde zu geben, was Ich zu den Menschen redete, die Mir nachfolgten, die in Mir einen Propheten sahen und von Mir Wunder erwarteten oder Heilungen aller ihrer Gebrechen, die aus Meinen Worten Trost und Kraft schöpften und in denen Ich den Glauben an den alleinigen Gott verstärken konnte, weil sie guten Willens waren.... Doch derer, die tiefer eindringen wollten, waren nur wenige, und diese bewog auch mehr ihr Verstand als ihr Herz, um Dinge zu fragen, die nur Ich ihnen beantworten konnte.... Diese nahmen nun wohl die Erklärungen an, aber sie blieben ohne tieferen Eindruck, bis auf einzelne, deren Herzen sehr liebewillig waren und die Mich erkannten als ihren Gott und Schöpfer.... Daß diese auch von Mir eingeführt wurden und über ein solches Wissen sehr beglückt waren, braucht nicht erwähnt zu werden, aber es blieb immer nur ein beglückendes Geistesgut für ebenjene Meiner Anhänger, die Ich Selbst darüber belehrte, übertrug sich jedoch nicht auf ihre Mitmenschen oder Nachkommen, da diese kein Verständnis dafür aufbringen konnten und somit auch solche Unterredungen nicht erwähnt wurden von Meinen Jüngern. Zudem war ein solches Wissen um Uranfang und Endziel alles Geschaffenen nicht für die Menschen nötig, ja oft nicht zuträglich, denn wäre es ihnen als Lehrsatz zur Kenntnis gegeben worden, so hätte es auch in gewisser Hinsicht zwingend auf den Willen der Menschen wirken können, die.... wenn sie glaubten.... mit Schaudern ihrer Entwicklung bis zum Menschen gedacht und sich nicht frei gefühlt hätten oder keine Liebe aufbringen könnten für einen Gott, Dessen Plan ihnen völlig unverständlich gewesen wäre.... Konnte Ich aber göttliche Offenbarungen zur Erde leiten, dann ist auch den Menschen jenes Wissen erschlossen worden.... Und die Nähe des Endes erklärt es, daß darüber immer klarer Aufschluß gegeben wird, weil nun den Menschen nicht eindringlich genug ihre Verantwortung vorgestellt werden kann, denn es geht nun um den Akt der Neubannung, der nur am Ende einer Erlösungsperiode eintritt und für alle im Aufstieg begriffenen Seelen überaus bedeutungsvoll ist.... Zuvor hatten die Seelen, die ihre Reife auf Erden nicht erreichten, immer noch die Möglichkeit, im jenseitigen Reich zum Ausreifen zu kommen.... Doch am Ende einer Erlösungsperiode gibt es diese Möglichkeit nicht mehr, dann tritt das Entsetzlichste für die Seelen ein, daß sie erneut aufgelöst und in einzelnen Partikelchen in der harten Materie gebannt werden.... Was ist nun verständlicher, als daß Ich euch Menschen Kenntnis gebe darüber, was euch erwartet, wenn ihr versaget? Ihr könnet auch ohne jegliches Wissen eure Erdenlebensprobe bestehen, wenn ihr in der Liebe lebet.... Wenn aber die Liebe erkaltet ist, daß ein Versagen unumgänglich ist und mit der Neubannung der Seelen deren Los besiegelt ist, dann wende Ich noch zuvor alle Mittel an, um die Menschheit aufzurütteln, und dann sorge Ich auch dafür, daß den Menschen Aufschluß zugeht über den großen Schöpfungsplan.... wenngleich der Erfolg nicht viel anders ist, als daß die Menschen ungläubig ein solches Wissen anhören und es weit mehr ablehnen als annehmen. Doch Ich weiß auch um den Willen der einzelnen Menschen, und Ich weiß daher auch, wer sich jenem Wissen nicht verschließt und die Konsequenzen daraus zieht.... und wahrlich, denen leite Ich es zu, wie Ich jederzeit eingeführt habe in die Wahrheit, in tiefstes geistiges Wissen, die in ihren Herzen Aufschluß begehrten und durch ein Liebeleben auch dafür aufnahmefähig waren.... Denn ihr sollt einen Gott der Liebe, Weisheit und Macht erkennen, auch in jedem Geschehen, das ihr erleben werdet, und ihr sollet Mir vertrauen und immer Meine Hilfe in Anspruch nehmen, denn die Not wird noch groß sein vor dem Ende, doch wer ausharret bis zum Ende, der wird selig werden....
Amen
Eine Originalkundgabe von Bertha Dudde (Symbolbild)
8466 Was ist ein Gebet im Geist und in der Wahrheit?....
13. April 1963: Buch 89
Das ist eure eigentliche Aufgabe, daß ihr aufkläret die Irrenden, daß ihr den Fragenden wahrheitsgemäß Antwort gebet und daß ihr somit Licht bringet in die Finsternis.... Denn die Menschheit geht in Dunkelheit dahin, das Denken ist irregeleitet, und sie erkennen daher nicht den rechten Weg, der zu Mir führt.... zur letzten Vollendung. Wahrheit allein kann diese Vollendung bewirken, niemals aber der Irrtum oder die Lüge.... Und wenn ihr nun, die ihr Mir dienen wollet, Aufklärung geben wollet, müsset ihr selbst sie zuvor von Mir in Empfang nehmen, weil nur Ich euch ein wahrheitsgemäßes Wissen übermitteln kann.... Und darum sollet ihr mit allen Fragen, die euch bewegen, zu Mir kommen, auf daß Ich euch antworte und euch also ausbilde zu Lehrkräften, die nun segensreich unter ihren Mitmenschen wirken.... Wenn ihr zu Mir betet, so ist es allein wichtig, daß ihr euch innig Mir verbindet, daß ihr nicht einen fernen Gott anrufet wie ein Wesen, Das euch unerreichbar ist, Das wohl eine große Macht hat und ihr darum von Ihm Hilfe erhoffet.... von Dem ihr euch jedoch weit entfernt wähnet, Seine Macht aber in Anspruch nehmen möchtet, weil ihr in Not seid.... Ein solcher Ruf macht Mir keine Freude.... Wenn ihr aber in Mir euren Vater sehet, Der voller Liebe alle Seine Kinder betreut.... wenn ihr nun in aller Demut mit eurem Vater Zwiesprache haltet, wenn ihr Mir eure Not vertrauensvoll vortraget und also eine innige Bindung mit Mir durch euer Zutrauen eingegangen seid, dann ist dies ein Gebet, das Ich erhöre, weil es ein lebendiger Ruf ist vom Kind zum Vater.... Ein solches Gebet hat nichts Verhülltes, nichts Heimliches, es ist auch nichts Formelles, sondern etwas tief im Herzen Empfundenes.... Es ist also ein wahres Gebet, wo das Herz des Kindes vor dem Vater alles aufdeckt, wo es sich selbst vor Ihm ausbreitet und seine Schwäche und Hilflosigkeit bekennt und darum von Mir auch so gewertet wird, denn es beweiset Mir tiefe Demut und Liebe zu Mir, und Ich kann nun das Füllhorn Meiner Gnade ausschütten im Übermaß. Dann betet ihr im Geist und in der Wahrheit, und ihr könnet dann auch sicher auf Erfüllung hoffen, denn sowie ihr Mir in Liebe innig ergeben seid, werdet ihr auch nur solche Bitten an Mich richten, deren Erfüllung eurer Seele keinen Schaden bringt, weil die Liebe zu Mir euren Geist erhellet und eure Gedanken schon weit mehr dem geistigen Reich zugewandt sind als der Welt und ihren Scheingütern.... Bedenket nun aber, welcher Art die Gebete sind, die zumeist von den Menschen ausgesprochen werden. Bedenket, daß ein rechtes Gebet im Geist und in der Wahrheit das "Zurückziehen in das stille Kämmerlein" erfordert, worunter Ich nur verstanden haben will, daß im Moment des Gebetes der Mensch sich gedanklich zurückziehen muß in sein Herzenskämmerlein. Und wenn das Gebet auch noch so kurz ist, wenn es nur ein Ruf ist zu Mir in der Not.... Aber es muß dieser Ruf aus dem Herzen kommen, und dann bedarf ein Gebet wahrlich keiner angelernten Worte oder einer bestimmten Form.... denn Ich verstehe das Lallen eines Kindes und will keine hochtönenden Worte hören, die schon wieder der Verstand geboren hat oder die von anderen Menschen übernommen werden.... Darum kann ein Massengebet auch erst dann von einer segensreichen Wirkung sein, wenn ein jeder still in seinem Herzen bittet, auch wenn alle das gleiche Anliegen haben, denn sowie Massen das gleiche Gebet laut aussprechen, müssen sie sich einer bestimmten Form bedienen, und es wird dann keine vertrauliche Zwiesprache mit Mir sein können, die allein eine Erfüllung der Bitte gewährleistet. Ihr Menschen könnet viel erreichen durch rechtes Gebet, aber ihr betet zumeist nicht recht.... Sowie ihr an einen Gott glaubet, soll euer Herz euch antreiben, mit diesem Gott sich zu verbinden in Gedanken, und dann werdet ihr reden mit Ihm, wie ein Kind mit seinem Vater spricht, und dann betet ihr recht, ihr betet im Geist und in der Wahrheit, wohingegen förmliche und allgemeine Gebete zumeist die innige, vertrauliche Bindung mit Mir vermissen lassen, was jedoch ganz menschlich ist, weil immer Außeneindrücke einwirken und darum also das Zurückziehen in die Stille gefordert wird. Ihr könnet aber von laut gesprochenen Formgebeten, bei allgemeinen Gebetsaktionen, keinen sonderlichen Segen für die Seelen erwarten, bis auf jene Menschen, die fähig sind, sich völlig innerlich abzuschließen, und im Herzen beten.... die nicht auf das hören, was die Mitmenschen laut aussprechen.... Ich will euch dies alles nur erklären, auf daß ihr versteht, warum so viele Gebete unerhört bleiben und warum Ich von euch ein Gebet im Geist und "in der Wahrheit" verlange.... Vor Mir gilt immer nur der Kern, nicht die äußere Schale, und Ich sehe in das Herz eines Menschen und lasse Mich nicht täuschen durch Lippengebete oder tägliche Angewohnheiten, die seelenlos ausgeführt werden. Ruft jedoch ein Mensch in seiner Herzensnot laut zu Mir, dann ist auch ein solcher Ruf der Beweis, daß er nicht nur Form, sondern tief innerlich empfunden ist, und so wird er auch gewertet von Mir, Der Ich immer bemüht bin zu helfen, um Meinen Kindern die Liebe des Vaters zu beweisen.... weil Ich auch eure Liebe gewinnen will. Und darum sollet ihr selbst euch immer Rechenschaft geben, wenn ihr betet, ob ihr zuvor das innige Verhältnis eines Kindes zum Vater herstellt oder euch an einer Angewohnheit, an einer Form genügen lässet, an Gebeten, die Mein Ohr nicht erreichen können. Denn auch das Gebet zu Mir ist ein übergroßes Gnadengeschenk, weil ihr jederzeit also die Bindung herstellen könnet mit Mir und ihr dadurch auch den Beweis der bestandenen Willensprobe liefert, die Zweck und Ziel eures Erdenlebens ist....
Amen
Eine Originalkundgabe von Bertha Dudde (Symbolbild)
8467 Wo gehen die Versuchungen aus?....
14. April 1963: Buch 89
Euch wird viel geboten, weil Meine Liebe zu euch grenzenlos ist, und glaubet ihr, daß Ich euch eine Bitte unerfüllt lasse, die dem Wohl der Seele gilt? Die Seele aber wird größten Vorteil daraus ziehen, wenn Ich sie in Wahrheit belehre, denn dann lernet sie Mich erkennen und lieben, und dann ist auch ihr Ziel garantiert, daß sie durch die Liebe sich mit Mir vereinigt.... Vieles sollet ihr Menschen noch erfahren durch Meine Belehrungen, immer tiefer sollet ihr eindringen in ein Gebiet, das euch nur auf geistigem Wege erschlossen werden kann, und darum werde Ich Mich euch immer wieder offenbaren, Ich werde durch Meinen Geist euch ein Wissen zuführen, das euch beglücken und zur Vollendung verhelfen soll. Und es ist wichtig, daß ihr wisset, wie ihr selbst beschaffen seid und warum ihr so beschaffen seid, wie ihr als Mensch über die Erde geht. Es gilt, auf dieser Erde eure letzte Willensprobe abzulegen, es geht darum, die Rückgestaltung zu eurem Urwesen zu vollbringen, was soviel heißt, als daß ihr alles Negative, das euch noch anhaftet, wandelt ins Positive und wieder zu den vollkommenen Wesen werdet, die ihr waret im Anbeginn. Eure Unvollkommenheit besteht darin, daß sich euer freier Wille, der sich nach allen Richtungen hin entfalten konnte, verkehrte, daß er also das Gegenteil dessen anstrebte, was Meinem Willen entsprach, also gesetzliche Ordnung war.... Es trat aus dem Gesetz ewiger Ordnung heraus, es mißbrauchte seinen Willen und verkehrte so sein Wesen in das Gegenteil.... Es ist nun aber durch den endlos lange Zeit währenden Rückführungsprozeß wieder fähig geworden, erneut eine Entscheidung seines Willens zu treffen.... was es zuvor im Zustand des gebundenen Willens nicht konnte.... Dieser Vorgang ist euch schon eingehend erklärt worden.... Nun aber ist das Wesen bei Beginn seiner Verkörperung als Mensch noch weit von der Vollkommenheit entfernt, weil es viel Negatives an sich hat, das es erst überwinden muß im Erdenleben.... Denn das Wesen steht noch ganz unter der Gewalt dessen, der seinen Sturz zur Tiefe veranlaßt hat.... Und da die Wesen ihm einst freiwillig zur Tiefe gefolgt sind, hat er auch noch ein Anrecht an die Seelen.... Doch auch Ich habe ein Anrecht, weil alle Meine Geschöpfe aus Meiner Kraft hervorgegangen sind.... Es muß nun die Seele selbst die Entscheidung treffen, welchem Herrn sie sich unterstellen will, und um ihren Willen kämpfen sowohl Ich als auch Mein Gegner während des Erdenlebens.... Also es hat auch Mein Gegner das Recht, auf den Willen des Menschen einzuwirken, und er tut daher auch alles, um ihn für sich zu gewinnen.... Da der Mensch.... das verkörperte einst gefallene Geschöpf.... viel Negatives in sich hat, also Eigenschaften und Triebe, die seine Zugehörigkeit zu Meinem Gegner kennzeichnen, muß der Mensch nun einen Kampf führen wider jene Eigenschaften und Triebe.... Er muß sich überwinden, alles Negative abstoßen und sein Wesen wieder wandeln, indem er göttliche Eigenschaften annimmt.... indem er ein gerechtes Maß findet für alle Triebe, die ihm naturmäßig als Mensch beigegeben sind, auf daß er sich erproben kann und einen Kampf führt wider sich selbst, d.h. wider die vom Gegner in Unordnung gebrachten Gedanken, Handlungen und Sinne des Menschen.... die eben als Folge des einstigen Falles das Wesen völlig verkehrten, d.h. wider das Gesetz der ewigen Ordnung verstoßen.... Der Kampf um den Willen des Menschen zwischen Mir und Meinem Gegner findet ständig statt während des Erdenlebens, und der Gegner wird zu jeder Zeit seine Verführungskünste anwenden, er wird immer den Menschen dazu anregen, widergesetzlich zu handeln, also gegen Meine Ordnung von Ewigkeit zu verstoßen.... Und immer wieder wird der Mensch selbst den Willen aufbringen müssen, diesen Versuchungen zu widerstehen, aber immer dazu die Kraft bekommen, wenn er Mich nur darum bittet.... Die Versuchungen gehen immer von Meinem Gegner aus, während Ich nur angerufen werden will, um den Menschen zu schützen vor dem Fall. Was es nun auch sei.... in welcher Weise der Mensch in Versuchung gerät.... es ist immer Wirken Meines Gegners. Niemals geht von Mir eine solche Versuchung aus, immer aber bin Ich bereit, euch Menschen zu helfen, der Versuchung zu widerstehen. Es geht darum, daß ihr Menschen euch von Meinem Gegner löset, der um euch kämpft, indem er euch immer wieder an sich zu fesseln und zu Fall zu bringen suchet.... Niemals werde Ich euch gleicherweise in solche Versuchungen führen, sondern euch daraus zu erlösen suchen.... Aber Ich kann Meinem Gegner nicht sein Recht streitig machen, um euch zu kämpfen, die ihr im freien Willen sein Angehör geworden seid.... Und ebenso habe nicht Ich diese verkehrten Triebe in euch gelegt, daß sie also naturgesetzlich euch herabziehen könnten.... sondern euer freier Wille muß selbst die Grenzen setzen, ihr müsset das gerechte Maß finden, dann werdet ihr niemals sündigen.... Mein Gegner aber wird euch stets dazu zu veranlassen suchen, das gerechte Maß zu übertreten.... also alles Gute ins Gegenteil zu verkehren, alle naturgesetzlichen Triebe in euch zu mißbrauchen und dadurch euch zur Sünde zu treiben.... Er wird nie nachlassen, euch zu versuchen bis an euer Lebensende, doch ihr könnet ihn überwinden mit Meiner Gnade und Meiner Kraft.... Daß Ich alle diese Versuchungen zulasse, heißt aber nicht, daß Ich Selbst euch "in Versuchung führe".... sondern Ich führe euch aus (in) der Versuchung und erlöse euch von allem Übel.... wenn ihr Mich darum bittet.... Es kann von Mir nichts Negatives behauptet werden, Ich Selbst kann auch nichts Negatives in einen Menschen hineingelegt haben, sondern Ich kann immer nur Vollkommenes erschaffen, das aber das Wesen selbst im freien Willen durch Einfluß Meines Gegners verkehren kann ins Gegenteil.... Im Erdenleben aber sollet ihr die Probe ablegen, ob ihr willig seid, anzukämpfen gegen alles Ungöttliche in euch, und dazu werde Ich euch verhelfen in jeder Weise.... Denn Ich will, daß ihr zur Vollendung gelanget, nicht aber werde Ich Selbst eure geistige Not vergrößern, indem Ich euch noch die Möglichkeiten einer Niederlage vermehre.... Denn Ich liebe euch, und Ich will euch selig machen für ewig....
Amen
Eine Originalkundgabe von Bertha Dudde (Symbolbild)
8468 Nur Jesus kann den Willen stärken....
14. April 1963: Buch 89
Daß Ich für euch Menschen gestorben bin am Kreuz, war ein Gnadenakt von so tiefer Bedeutung, daß es euch nicht oft genug vorgehalten werden kann, auf daß ihr auch die Gnaden auswertet, die der Mensch Jesus durch diesen Tod für euch Menschen erworben hat. Denn sowie ihr das Erlösungswerk Jesu Christi unbeachtet lasset, gibt es für euch keine Erlösung, und ihr bleibt gefesselt in der Gewalt dessen, der euer Feind ist und bleiben wird, der niemals eure Seligkeit will, sondern euch nur ins Verderben stürzen wird, da ihm jegliche Liebe mangelt. Ihr selbst seid auch bar jeder Liebe durch euren einstigen Abfall von Mir, denn ihr wieset Meine Liebeanstrahlung zurück.... Und solange ihr noch in der Gewalt des Gegners seid, der euch zu eurem Abfall von Mir veranlaßt hat, werdet ihr auch niemals Meine Liebekraft empfangen können, denn dazu müsset ihr selbst freiwillig bereit sein, euch anstrahlen zu lassen, und diesen Willen bringt ihr ewig nicht auf, denn euer Wille ist aufs äußerste geschwächt. Durch Meinen Tod am Kreuz erwarb Ich euch die Gnaden eines verstärkten Willens, also es wird euch nicht mehr unmöglich sein, euch aus der Gewalt des Gegners zu befreien, wenn ihr dies ernstlich wollet und euch an den göttlichen Erlöser Jesus Christus wendet, daß Er euch frei mache, daß Er euch erlöse aus Sünde und Tod. Außer Ihm gibt es niemand, der euch helfen könnte in eurer Not, denn Jesus ist euer Erlöser, Er ist euer Gott und Vater, Er ist es, Dem ihr euer Dasein verdanket, denn Jesus und Ich.... euer Vater von Ewigkeit.... ist eins. Ich Selbst habe das Erlösungswerk für euch Menschen dargebracht in der Form des Menschen Jesus, auf daß das Sühnewerk für euch Menschen sichtlich vor sich ging und ihr nun auch eure Sündenschuld bewußt hintragen könnet zum Kreuz, denn ihr könnet nur dann von eurer Urschuld erlöst werden, wenn ihr selbst dies wollet.... wenn ihr erkennet, daß ihr selbst euch versündigt habt gegen Mich, und ihr Mich Selbst in Jesus nun bittet, daß Ich euch eure Schuld vergebe.... Was euch vor Meinem Kreuzestod unmöglich war, daß ihr selbst die Kraft aufbringen konntet, gegen den Feind eurer Seelen anzugehen, das wurde euch nach Meinem Kreuzestode möglich, weil euch dann im Übermaß Gnaden zur Verfügung standen, die ihr nur zu nützen brauchtet, indem ihr euch im freien Willen hinwendet zu Jesus und Ihn bittet, daß Er auch für euch gestorben sein möge.... Und wahrlich, es wird eure Schuld getilgt sein um des Blutes Jesu willen. Doch niemals könnet ihr von eurer einstigen Schuld frei werden, wenn ihr an Jesus Christus vorübergeht, dann traget ihr unwiderruflich weiter an eurer Last, die euch zu Boden drückt, und ihr bleibet Meinem Gegner verfallen, ihr bleibet weiter in Finsternis und Kraftlosigkeit, ihr seid unglückselige Wesen, die über die Erde gehen ohne jeglichen geistigen Erfolg, die Mein Gegner nicht freiläßt und die allein nicht die Kraft aufbringen können, sich von ihm zu lösen.... Könntet ihr Menschen doch nur die Bedeutung Jesu und Seiner Mission auf Erden erfassen, und könntet ihr nur den Willen aufbringen, euch an Ihn zu wenden um Hilfe in eurer Not, denn nur, wenn ihr Ihn anerkennet als den Sohn Gottes, in Dem Ich Selbst Mensch geworden bin und Der für euch und eure Sünden am Kreuz gestorben ist.... wird Er euren Willen stärken, und ihr werdet dann auch die Kraft haben, euch zu lösen von dem Feind eurer Seelen. Weil ihr aber nicht wisset um die Zusammenhänge, um die Ursache eures Daseins als Mensch, um euer eigentliches Verhältnis zu Mir, euren Gott und Schöpfer, denket ihr auch nicht ernst darüber nach, was dem Erdenleben Jesu und Seiner leidensvollen Mission zugrunde lag, und ihr nehmet nicht die Gnaden bewußt in Anspruch, die euch aber unbegrenzt zur Verfügung stehen, wenn ihr sie nur annehmen und ausnützen wollet.... So wie einst Luzifer.... der erstgefallene Engelsgeist.... euch hinabstürzte in die Tiefe, so hilft euch nun Jesus, der Sohn Gottes, aus dieser Tiefe wieder empor.... doch ihr waret damals nicht gezwungen zum Fall, und so auch seid ihr jetzt nicht gezwungen zur Rückkehr.... Es muß euer freier Wille euch veranlassen, euch Jesus zuzuwenden, und dann werdet ihr auch wahrlich Seine Kraft und Macht verspüren, dann werdet ihr frei werden von Meinem Gegner und selbst wieder licht- und kraftvoll werden, weil der göttliche Erlöser euch Licht und Kraft zuwendet, sowie ihr Ihn nur anerkennet und also Mich Selbst in Ihm.... Er tilgte die große Urschuld alles gefallenen Geistigen und hat diesem nun wieder die Tür geöffnet in Mein Reich, das sie in ihrem mit der Ursünde belasteten Zustand nicht hätten betreten können.... Er bahnte für alle Wesen den Weg an heim in ihr Vaterhaus. Doch gezwungen wird kein Wesen, diesen Weg zu gehen, sondern er (der Mensch) muß freiwillig Jesus nachfolgen, er muß wollen, daß auch er erlöst sei durch den Opfertod Jesu am Kreuz, und sich daher auch freiwillig von Meinem Gegner lossagen.... Und was er nun aus eigener Kraft nicht vollbringt, das wird er können mit Hilfe des göttlichen Erlösers, Der für alle Seelen das Lösegeld (g)bezahlt hat, so daß der Gegner jede Seele freigeben muß, die von ihm frei werden will.... Und auf daß sie es will, ist der Mensch Jesus den bittersten Tod am Kreuz gestorben, Er brachte Sich Selbst zum Opfer und kaufte alle Seelen frei mit Seinem Blut.... Dieses Erbarmungswerk ist so unermeßlich bedeutungsvoll, und doch gehen viele Menschen daran vorüber und nehmen nicht das Köstlichste in Anspruch, was ihnen auf dieser Erde geboten werden kann.... Sie verharren in der Sünde und verweigern Jesus die Anerkennung, und also erkennen sie auch nicht Mich Selbst an, Der Ich in Jesus für euch am Kreuz gestorben bin, um euch zu erlösen....
Amen
Eine Originalkundgabe von Bertha Dudde (Symbolbild)
8469 Auferstehung Jesu....
15. April 1963: Buch 89
Der Tod ist überwunden worden, und also werdet auch ihr Menschen auferstehen nach dem Tode des Leibes, und eure Seele wird ewig leben. Denn Ich habe euch den Beweis gegeben, daß Ich am dritten Tage auferstanden bin vom Tode, weil Ich den überwunden hatte, der den Tod in die Welt brachte. Ich Selbst habe euch ein ewiges Leben verheißen, wenn ihr nur an Mich glaubet, denn ohne die Erlösung durch Jesus Christus, in Dem Ich Selbst am Kreuz gestorben bin, kann eure Seele nicht aus dem Todeszustand erwachen.... Denn so lange hat noch Mein Gegner über euch Gewalt, der die Seele nicht zum Leben kommen lassen will.... Und ob ihr Menschen es auch anzweifelt, daß Ich wirklich aus dem Grabe auferstanden bin, so könnet ihr doch zum Leben gelangen, wenn ihr euch nur an die Lehre haltet, die Ich euch auf Erden gab.... wenn ihr in der Liebe lebet, denn dann erwachet ihr aus der Grabesnacht, dann wird euch das Licht des Tages leuchten, dann ist eure Seele auch zum Leben gekommen, das ewig währet. Ich aber hatte die Menschen zuvor darauf hingewiesen, daß Ich am dritten Tage auferstehe von den Toten, und es hat sich auch Meine Verheißung erfüllt, und zahlreiche Menschen waren Zeuge dessen, daß das Grab leer war, daß nichts mehr darin zurückgeblieben war.... Ich wollte euch Menschen nur den Beweis liefern, daß ihr auch euren Leib vergeistigen könnet, wenn ihr Mir nachfolget, daß es auch für euren Leib keinen Tod mehr zu geben braucht, wenn sich alle seine Substanzen vergeistigt und der Seele angeschlossen haben, und daß ihr dann wahrhaft lebend in das jenseitige Reich eingehen könnet, wie euch dies auch Meine Himmelfahrt bewiesen hat. Daß ihr nun nach langer Zeit es nicht mehr zu glauben vermögt, was sich zugetragen hat zur Zeit Meines Erdenwandels und als dieser Erdenwandel für Mich beendet war, liegt an dem Zustand der Lieblosigkeit, in der sich nun die Menschheit befindet.... Wer aber in der Liebe lebt, der weiß auch aus sich heraus, daß sich alles so zugetragen hat, wie es euch übermittelt wurde, denn ihm sagt es sein Geist, der ihn einführt in die Wahrheit.... Und nichts wird einen von innen belehrten Menschen vom Glauben abbringen können an Jesu Leiden und Sterben, an Seine Auferstehung und Himmelfahrt. Und dieser wird keine Furcht haben vor dem Leibestode, weiß er doch, daß er nicht vergehen kann, sondern nun erst in seine wahre Heimat zurückkehrt, wo er leben wird in Ewigkeit.... Ich habe den Tod überwunden, denn ohne Mein Erlösungswerk wäret ihr Menschen ewiglich in dem Zustand des Todes verblieben, weil ihr ewiglich von Mir entfernt geblieben wäret und somit euch nicht Meine Liebe und Lebenskraft würde durchstrahlen können.... Ich aber habe Mein Leben hingegeben, um euch dafür das Leben zu erkaufen, so daß ihr nun nimmermehr den Tod zu fürchten brauchet, sondern eingehen werdet zum ewigen Leben, wenn eure Seele den irdischen Leib verlässet.... Ja, auch ihr könnet euren Leib mit hinübernehmen in das Reich des Lichtes und der Seligkeit, wenn ihr ihn vergeistigt im Erdenleben, wenn ihr durch die Liebe alle Schlacken von der Seele auflöset, wenn ihr auch den Körper bestimmen könnet, sich gänzlich Mir hinzugeben und in Meiner Nachfolge zu leben.... Es kann Seele und Leib auferstehen von den Toten, wie Ich es euch bewiesen habe, doch nur selten wird euch diese totale Vergeistigung noch im Erdenleben gelingen.... Aber daß sie möglich ist, dafür bin Ich am Kreuz gestorben und habe alle Schrecken des Todes aufgehoben für alle, die Mich anerkennen als Gottes Sohn und Erlöser der Welt, in Dem Ich Selbst zur Erde gestiegen bin, um zu leiden und zu sterben für die gesamte Menschheit.... Und es hat dieses Erlösungswerk seinen Abschluß gefunden mit der Auferstehung, die für alle Menschen der Beweis für die Wahrheit Meiner Lehre sein sollte, denn Ich sagte ihnen Meine Auferstehung am dritten Tage voraus. Daß keine konkreten Beweise dafür mehr vorhanden sind, muß sein, um die Menschen in ihrer Glaubens- und Willensfreiheit nicht zu beschneiden, aber jederzeit können sie sich die Beweise selbst schaffen, wenn sie leben nach Meiner Lehre, dadurch ihren Geist erwecken und nun durch diesen Geist Belehrungen empfangen, die jenes Erlösungswerk bis zum Ende, bis zur Auferstehung am dritten Tage, betreffen. Menschen werden euch keine Beweise erbringen können, der Geist in euch aber.... der göttlicher Anteil ist.... kann euch einführen in die Wahrheit, und dann werdet ihr alles verstehen und glauben können, was euch sonst unannehmbar scheint. Sowie ihr aber an Meine Auferstehung glauben könnet, werdet ihr auch wissen, daß mit eurem Leibestode nicht das Leben beendet ist, sondern daß eure Seele aufersteht zu einem Leben, das ewig währet....
Amen
Eine Originalkundgabe von Bertha Dudde (Symbolbild)
8787 Es ist ein Wissen nötig, um das Erlösungswerk zu verstehen....
29. März 1964: Buch 92
Um die volle Wahrheit erfassen zu können, die das Erlösungswerk Jesu Christi betrifft, muß euch auch das Wissen vermittelt werden um Uranfang und Endziel alles von Mir einst erschaffenen Wesenhaften. Denn eines erst erklärt das andere. Und nur wenige Menschen sind fähig, dieses Wissen entgegenzunehmen und es zu verstehen, weil dazu die Wandlung ihres Wesens zur Liebe erforderlich ist. Je mehr nun die Liebe entschwindet unter den Menschen, desto seltener wird auch das Wissen darum von einem Menschen angenommen und erfaßt werden können. Und das hat zur Folge, daß der Menschheit die Bedeutung des Erlösungswerkes und seine Begründung nicht mehr faßlich und daher (nicht mehr = d. Hg.) glaubhaft ist,.... es hat zur Folge, daß ein Gedankengut jenes Wissen verdrängte, und was sich nun noch erhalten hat, ist im besten Falle das Wissen darum, daß einmal ein Mensch über die Erde ging, Der einen vorbildlichen Lebenswandel führte und die Mitmenschen anregte, Seinem Beispiel zu folgen. Es würde nun unwiderlegbar (unwiderruflich) der Mensch wieder zu jenem tiefen Wissen kommen um die Bedeutung des Erlösungswerkes Jesu, wenn er wirklich ein rechter Nachfolger Jesu wäre, wenn er sich bemühte, sein Leben zu führen gleich Jesus in völlig uneigennütziger Nächstenliebe, denn ein solcher Lebenswandel würde ihm ein helles inneres Licht garantieren, und er würde durch seinen Geist von innen eingeführt werden in die vollste Wahrheit. Dieses Wirken des Geistes also garantiert hellste Erkenntnis, ist aber durch mangelnde Liebe der Menschen zur Unmöglichkeit geworden, und das hat zur Folge, daß gerade über Jesus und Seine eigentliche Mission den Menschen jegliches Wissen verlorengegangen ist, daß für sie Jesus eben nur ein "Mensch" ist, wenn auch in hoher Vollkommenheit stehend.... Sie gestehen Ihm wohl zu, daß Er die höchst-mögliche Vollkommenheit auf dieser Erde erreicht hat, die auch alle anderen Menschen anstreben sollen.... von den tieferen Zusammenhängen, die mit dem Abfall der Geister von Mir in Verbindung gebracht werden müssen, wissen die Menschen nichts. Und so also auch nichts um die eigentliche Mission Jesu, die Menschen von der Schuld des einstigen Abfalles zu erlösen. Sie wissen auch nichts von dem Plan der Vergöttlichung aller Wesen, die Ich erschaffen habe. Und sie können auch dieses alles nur begreifen in einem gewissen Liebegrad, denn die Liebe ist das Licht, das ihre Herzen erleuchtet und ihnen volle Aufklärung gibt über ihr Sein, über Anfang und Ziel eines jeden Menschen. Es ist also kein Wunder, daß das Erlösungswerk Jesu den Menschen entweder unbekannt oder unglaubwürdig ist, da sie ihres niedrigen Liebegrades wegen kein Verständnis dafür aufbringen können und dieser Liebegrad stets niedriger wird und darum auch eine Erlösung durch Jesus von den wenigsten Menschen angestrebt wird und der Weg zum Kreuz für die Mehrzahl ein unverständlicher Begriff.... ein leeres Wort.... geworden ist. Es hätten die Menschen auch niemals darüber unterwiesen zu werden brauchen in direkter Weise, wie es jetzt geschieht durch die Zuleitung Meines Wortes von oben, denn ein uneigennütziges Liebeleben hätte ihr Denken geordnet und erleuchtet, die Wahrheit wäre im Menschen selbst erstanden, und alle geistigen Zusammenhänge würden vor ihren Augen klar und lichtvollst erstehen.... Es wäre die Wahrheit, die eines jeden Menschen Geistesfunke in sich birgt, auch dem Menschen zum Bewußtsein gekommen, und jeder hätte von selbst zu Jesus Christus seinen Weg gelenkt, um von Ihm die Tilgung seiner Urschuld zu erbitten.... Die Menschheit steht aber nun kurz vor dem Ende eben ihres liebelosen Zustandes wegen. Und es ist daher auch erklärlich, daß jegliches Wissen ihr verlorengegangen ist, daß die geistige Erkenntnis herabgesunken ist und die Menschen selbst nichts mehr tun, um wieder das Licht in sich zu entzünden. Und so auch haben sie jegliches Wissen um die Begründung und die Bedeutung des Erlösungswerkes Jesu Christi verloren, und der "Weg zum Kreuz" ist in keiner Weise mehr begründet, wenn die Menschen sich nur den "Menschen Jesus" zum Vorbild nehmen für ihren Lebenswandel.... Dann sind sie als Folge ihrer Ursünde völlig geschwächten Willens und ohne die Erlösung von ihrer Urschuld nicht mehr fähig, Jesus nachzuwandeln.... Das müsset ihr verstehen, daß von euch während des Erdenlebens ein ständiger Kampf gegen alle Versuchungen verlangt wird, daß ihr.... um die Vollkommenheit zu erreichen und Jesus "nachzufolgen".... viel Kraft gebrauchet und einen starken Willen, ansonsten euch das Ziel unerreichbar ist.... Ihr aber seid als Folge eurer Ursünde so geschwächten Willens, daß ihr nie und nimmer diese eure Erdenaufgabe, auszureifen an eurer Seele, erfüllen könntet, ebendieser Willensschwäche wegen, und daß euch Mein Gegner niemals freigeben würde.... Ihr müsset also zuvor von jener Ursünde erlöst sein, ihr müsset dafür die Vergebung erbeten und erlangt haben, dann werdet ihr auch die Gnaden des Erlösungswerkes.... einen verstärkten Willen.... nützen können, und es wird euch euer Vorhaben gelingen, ihr werdet zur Vollkommenheit gelangen können, was aber ohne die Erlösung ganz unmöglich ist.... Und darum kläre Ich euch Menschen in der Endzeit ganz besonders darüber auf, was eurem Sein als Mensch vorausging. Ich unterweise euch über alles, auf daß es euch verständlich wird, warum ihr Jesus Christus als Erlöser anerkennen müsset, warum ihr Ihn nicht ausschalten dürfet, wollet ihr euren Erdenlebenszweck erfüllen und das letzte Ziel erreichen, den Zusammenschluß mit Mir, der ohne die Erlösung durch Jesus Christus völlig unmöglich ist. Und wer sich bemüht, ein Liebeleben zu führen, wer Mein Wort anhöret und die Kraft Meines Wortes auf sich wirken lässet, wer Meinen Willen erfüllt, den Ich ihm künde durch Mein Wort.... wer also Täter und nicht nur Hörer Meines Wortes ist, der wird wahrlich auch alles verstehen können, und er wird nicht zweifeln, weil er innerlich erleuchtet ist von einem Licht und weil ihm jede Frage gelöst wird, die ihn noch bewegt. Und darum kann Ich immer nur die Menschen anregen zu einem Leben in uneigennütziger Nächstenliebe.... Dann wird ihm bald volle Klarheit geschenkt, und dann wird er auch wissen um die Bedeutung der Erlösung durch Jesus Christus, und er wird sie anstreben allen Ernstes, um zum Leben zu gelangen, das ewig währet....
Amen
Eine Originalkundgabe von Bertha Dudde (Symbolbild)
8791 Karfreitag....
27. März 1964: Buch 92
Keiner von euch Menschen kann die Leiden des Kreuzganges und der Kreuzigung ermessen, denn für menschliche Begriffe waren sie unerträglich, und nur die Kraft Meiner Liebe zu euch machte es Mir möglich, dieses schwerste Opfer zu vollbringen, das der Menschheit wieder die Versöhnung mit dem Vater eintragen sollte.... Und ob ihr auch versuchet, euch Meine Qualen und Schmerzen vorzustellen, es wird immer nur ein schwacher Vergleich bleiben, denn sie waren übermenschlich, sie waren so groß, daß Mein Kreuzesopfer wahrlich einmalig gewesen ist und bleiben wird, weil ein "Mensch" diese Zeit der Qualen nicht überstanden hätte, weil jeder andere Mensch es nicht hätte durchführen können, denn schon ein geringer Teil hätte genügt, dem Menschen das Leben zu nehmen. Ich aber wollte leiden und sterben, um die gerechte Sühne zu leisten für die Sünden der Menschheit, Ich wollte alle Schuld der Menschen auf Mich nehmen und dafür das Sühneopfer darbringen, um dem Vater Seine verlorenen Kinder wiederzugeben, die ohne dieses Erlösungswerk niemals mehr in Seine Nähe hätten kommen können.... Und Ich bin den Weg gegangen.... freiwillig und aus Liebe zum Vater und zu Meinen gefallenen Brüdern. Ich habe gewußt um das schwere Los, das Mich erwartete, und darum doppelt gelitten, denn immer stand Mir das Bild der Kreuzigung vor Augen, immer sah Ich den Leidensweg, der zum Kreuz hinführte.... Aber Ich erfüllte im freien Willen diese Mission, und Ich kaufte dem Gegner alle seine Seelen ab, die bereit waren, sich von Mir erlösen zu lassen. Denn Ich wußte um die Ursache der Schwäche der Menschen und erwarb ihnen allen durch Meinen Kreuzestod Stärkung ihres Willens, Ich erwarb ihnen Gnaden ohne Zahl, mit deren Hilfe sie wieder die Höhe erreichen konnten, aus der sie einstmals abgestürzt waren zur tiefsten Tiefe.... Ich wußte es, daß sie niemals allein wieder zur Höhe gelangen konnten, wenn ihnen nicht geholfen würde. Und Meine gefallenen Brüder erbarmten Mich, denn Ich kannte die Seligkeit der Gottnähe, Ich wußte es, was sie dahingegeben hatten und daß sie ewiglich vom Angesicht des Vaters verbannt waren, wenn nicht Einer die große Schuld tilgte, die sie durch ihren einstigen Abfall vom Vater auf sich geladen hatten.... Aber es war ein überaus schweres Werk, mit vollem Bewußtsein des Ausganges alle körperlichen und seelischen Schmerzen auf sich zu nehmen und einen Gang zu gehen in Angst und Not, das Erbarmungswerk durchführen zu können bis zum Ende.... Denn Ich war ein Mensch mit allen körperlichen Empfindungen, und stets mehr menschlich war Mein Denken, als es zur Ausführung der letzten Mission ging, als Ich gefangengenommen wurde und erbarmungslos verurteilt zu dem grausamsten Tode, den sich die Menschen erdenken konnten.... Denn zur Tilgung der unermeßlichen Schuld, zur Tilgung der Urschuld des einstigen Abfalles von Gott, war die Leidensfähigkeit eines Menschen nötig.... weil Gott, Der wohl als Liebe in Mir war, nicht leiden konnte und somit Er Sich für die letzte Phase des Erlösungswerkes zurückzog, was in Mir eine unaussprechliche Angst auslöste und Mich zu den Worte trieb: Mein Gott, Mein Gott, warum hast Du Mich verlassen.... Das Bewußtsein des Vaters in Mir wäre eine Linderung der Schmerzen gewesen, doch das Maß Meiner Schmerzen konnte wiederum nicht groß genug sein angesichts der Schuld der gesamten Menschheit, der Schuld aller abgefallenen Urgeister, die Ich erretten wollte aus der Tiefe.... Ich wollte als "nur Mensch" das Werk zu Ende führen, und darum ergab Ich Mich in den Willen des Vaters, der auch Mein Wille gewesen ist von Anbeginn, nur angesichts des Todes für kurze Zeit ins Wanken geriet, Ich Mich aber dann gänzlich Seinem Willen beugte, als Ich ausrief: "Vater, nicht Mein, sondern Dein Wille geschehe...." Und Ich habe wahrlich ein schweres Opfer gebracht, das weder zuvor noch nachher ein Mensch vollbracht hatte und vollbringen konnte, weil es die menschliche Kraft überstieg.... Ich aber aus der Liebe des Vaters die Kraft bezog, denn die Liebe blieb in Mir bis zur Stunde des Todes.... ansonsten Ich nicht die Worte ausgesprochen hätte: "Vater, vergib ihnen, denn sie wissen nicht, was sie tun...." Und also war und blieb Ich mit dem Vater verbunden, obgleich Ich die Kraft der Liebe nicht anwandte, um Mich dem Opfertod zu entziehen.... Einmal werdet ihr auch diesen Meinen Kreuzestod miterleben dürfen, wenn ihr im Reiche des Lichtes weilet, und dann erst wird euch auch Meine übergroße Liebe ersichtlich sein, die Meinen Brüdern galt, die alles auf sich nahm, um denen das Leben wiederzugeben, die freiwillig den Tod gewählt hatten. Und jeder kann nun auch wieder zum Leben kommen, der im freien Willen Mich anerkennt als seinen Erlöser und es will, daß Ich auch für ihn gestorben sein möge, daß auch er zu den Erlösten gehören dürfe, für die Ich Mein Blut vergossen habe und die durch Mein Blut Vergebung finden von ihrer Sündenschuld, die sie vom Vater getrennt hielt und die Ich also entsühnt habe durch Meinen Tod am Kreuz....
Amen
Eine Originalkundgabe von Bertha Dudde (Symbolbild)
8792 Ein guter Landmann streut guten Samen aus....
28. März 1964: Buch 92
Viel Geistesgut wird euch dargeboten, ihr werdet reichlich versehen mit Saatgut.... ihr sollet nur immer die Äcker bebauen, die da sind die Menschenherzen, denen ihr Mein Wort bringen sollet.... Das ist die Arbeit, die ihr leisten sollet in Meinem Weinberg, die ihr euch als Meine Knechte erboten habt, Mir zu dienen.... Es kann nur ein guter Samen auch gute Frucht hervorbringen, und darum versehe Ich euch mit einem Saatgut, dem kein anderes gleichkommt.... Ich führe euch die Wahrheit zu von oben, und alles könnet ihr nun auch vertreten vor der Welt, weil es nichts gibt, das dieses Geistesgut übertreffen könnte. Denn es geht von Mir aus.... Bedenket euch diese Worte: Ich Selbst spreche zu euch und vermittle euch ein Wissen, das der Wahrheit entspricht und das euch kein anderer als Ich geben kann. Und doch ist die Menschheit lau diesem Meinem Wort gegenüber, sie ist nicht sichtlich berührt von dem ungewöhnlichen Ausgang bis auf wenige Menschen, die den Wert erkennen und überselig sind, in der Gnade zu stehen, dieses Mein Wort empfangen zu dürfen.... Diese aber werden auch großen Nutzen daraus ziehen, sie werden geistige Erfolge zu verzeichnen haben, weil Mein Wort die Kraft in sich birgt, die der Seele des Menschen zum Aufstieg verhilft. Ihr habt eine Aufgabe auf Erden zu erfüllen: eurer Seele die Reife wieder zu verschaffen, in der sie im Anfang gestanden hat, als sie als vollkommenes Wesen von Mir ihren Ausgang nahm.... Und um dieser Aufgabe willen leget ihr den Erdengang als Mensch zurück.... Ihr könnet denken und handeln im freien Willen.... ihr könnet sonach wohl euer Ziel erreichen, vollkommen zu werden. Ihr könnet aber auch euer Denken, Wollen und Handeln verkehrt richten und Meinem Gegner zusteuern, und dann habt ihr euren Erdenlebenszweck verfehlt.... Und auf daß euch klar der rechte Weg aufgezeigt werde, leite Ich Mein Wort zur Erde nieder und spreche euch an, direkt oder auch indirekt, und es steht euch nun frei, Mein Wort anzunehmen und Meinen Willen, der in Meinem Wort zum Ausdruck kommt, zu erfüllen.... oder auch Mein Wort abzulehnen. Dann aber erreichet ihr nicht euer Ziel, dann seid ihr gleich brach-liegenden Äckern, die keine Frucht tragen können, weil ihnen der gute Samen fehlt, weil sie nur Steine, Scherben und Unkraut aufzuweisen haben, wo nichts gedeihen kann, wenn die Äcker nicht zuvor gereinigt und urbar gemacht werden und zubereitet zur Aufnahme eines rechten Saatgutes. Und Ich bin ein guter Landmann, Ich setze überall den Pflug an und durchwühle den Boden, Ich reinige ihn von allem Unkraut, um dann Meinen Samen auszustreuen, um einmal eine gute Ernte halten zu können. Wird aber zuvor nicht das Unkraut entfernt, dann wird auch der gute Samen entwertet.... Er wird sich nicht entfalten können, und das Unkraut wird ihn überwuchern. Und Ich will damit sagen, daß auch die reine Wahrheit, die euch durch Mein Wort von oben geboten wird, es nicht duldet, daß falsches Lehrgut nebenhergeht, denn irrige Lehren werden bald die Wahrheit überschatten, und wer sich nicht vom Irrtum lösen kann, wer diesen nicht aus seinem Herzen zuvor entfernt, der wird auch nicht die reine Wahrheit als solche erkennen, und sie wird darum auch nicht seine Seele berühren und sie zum Ausreifen bringen. Ihr sollet immer der Arbeit eines Landmannes gedenken, und entsprechend sollet ihr auch handeln. Ihr sollet euch frei machen von allem irrigen Denken, ihr sollet euch entleeren allen falschen Saatgutes, das in euch gelegt wurde durch unkundige Menschen, die sich auch als Weinbergsarbeiter ausgeben und doch nicht von Mir für ihren Dienst gedingt worden sind. Und ihr sollet dankbar das rechte Saatgut entgegennehmen, es in eure Herzen versenken und nun ausreifen lassen, und wahrlich, es wird eine gute Frucht geerntet werden, denn das Saatgut, das ihr von Mir Selbst empfanget, ist reine Wahrheit, und die Wahrheit führt euch auch zum Ziel, zu Mir, Der Ich Selbst die Wahrheit bin. Wer sich Mir selbst zum Dienst erboten hat, der wird auch von Mir eingeführt werden in seine Arbeit, Ich werde ihn dorthin stellen, wo seine Arbeit von Erfolg ist, Ich werde ihn seiner Fähigkeit gemäß mit der Aufgabe betreuen, und er wird sie dann auch nach Meinem Willen ausführen. Und das lasset euch immer wieder gesagt sein, daß es euch niemals mangeln wird am rechten Lehrgut, daß ihr ständig von Mir dieses entgegennehmen könnet, denn da Ich Selbst eine gute Ernte erzielen will, wird es Mir auch immer daran liegen, euch alles zu geben, was eine gute Ernte gewährleistet.... Doch auch ihr müsset alle Fehler und Mängel aus euch zu entfernen suchen, ihr müsset eure Herzen zubereiten zur Aufnahme für die Gnadengabe, die Ich reichlich austeile.... Und ihr müsset wissen, daß nur die reine Wahrheit euch Menschen zur letzten Vollendung führen kann und daß diese Wahrheit nur von Mir Selbst ausgehen kann.... Ich aber liebe euch und werde euch immer geben, was ihr benötigt, um auszureifen an euren Seelen....
Amen
Eine Originalkundgabe von Bertha Dudde (Symbolbild)
8793a Erreichen die "nicht-gefallenen" Geister die Gotteskindschaft?....
29. März 1964: Buch 92
Ihr werdet auf jede Frage Antwort erhalten, auf daß jede irrige Ansicht euch widerlegt werde, auf daß ihr nicht unwissend seid, wo es euch nach rechtem Wissen verlangt:
Die Vergöttlichung Meiner geschaffenen Wesen ist Mein Ziel, das Ich Mir bei der Erschaffung gesetzt habe und auch einmal erreichen werde. Alles, was aus Mir hervorging, war höchst vollkommen, es waren Mir gleiche Wesen, es waren Meine Ebenbilder, die Ich aus Mir herausgestellt hatte als selbständige Wesen.... Doch es waren immer nur Meine Werke.... die nicht anders sein konnten, als Ich sie erschaffen hatte. Es waren Meine Geschöpfe.... Ich aber wollte Kinder neben Mir wissen. Und darum entließ Ich sie aus Meinem Willen, als sie Mir die Willensprobe ablegen sollten, ob sie ihre Vollkommenheit beibehielten trotz der Möglichkeit, sie zu verkehren in das Gegenteil. Diese bestandene Willensprobe setzte wiederum voraus, daß auch das Wesen allen Versuchungen ausgesetzt war, denen es also zu widerstehen hatte, denn jegliche Kraft braucht einen Widerstand, an dem sie sich erweisen kann. Verstehet es recht: An jedes Wesen trat die Versuchung heran, weil es einen freien Willen besaß, der sich nach jeder Richtung hin entscheiden konnte. Das erste Wesen nun.... Luzifer, der Lichtträger.... das Meine übergroße Liebe aus Mir herausgestellt hatte, sollte zuerst Mir den Beweis liefern, daß es die ihm geschenkte höchste Vollkommenheit behalten wollte. Es wurde so übermäßig mit Meiner Liebekraft durchstrahlt, daß es in höchster Seligkeit schwelgte und seine ihm also ständig zuströmende Kraft zum Erschaffen gleicher Wesen nützte, weil es in seiner Vollkommenheit sich gleich Mir schöpferisch betätigen konnte.... Und es währte dieser Vorgang des Erschaffens von Wesen Ewigkeiten.... die also immer "Geschöpfe" waren, die nicht anders als höchst vollkommen sein konnten.... Ich verlangte nun von Meinem erstgeschaffenen Wesen, Luzifer, nur die Anerkennung Meiner Selbst als Kraftquell.... also Ich forderte nur von ihm, daß er Mich auch seinen geschaffenen Wesen gegenüber als Den vorstellen sollte, aus Dem auch er selbst hervorgegangen war.... Da sein Wille nun aber frei war, konnte er auch Meinen Willen mißachten, was er getan hat, indem er sich selbst den Wesen als höchstes Wesen hinstellte, weil diese Mich nicht erschauen konnten, er aber ihnen in aller Herrlichkeit schaubar war.... Er also bestand die Willensprobe nicht und trat den erschaffenen Wesen gegenüber als Versucher auf.... Er suchte deren Willen gleichfalls zu bestimmen, ihn gegen Mich zu richten: Und er hatte großen Erfolg.... Denn auch viele dieser Wesen erkannten, trotz übergroßer Lichtfülle, trotz höchster Erkenntnis, ihn als Herr der Ewigkeit an und sagten sich von Mir los.... eben weil Ich ihnen nicht schaubar war. Und diese abgefallenen Wesen müssen nun sich aus der tiefsten Tiefe, in die sie selbst sich gestürzt hatten, wieder zur Höhe gelangen, sie müssen nun im freien Willen sich zu vergöttlichen suchen, was auch mit Meiner Unterstützung ihnen möglich ist, und haben sie das Ziel erreicht, dann sind sie zu Kindern Gottes geworden, zu vollkommenen Wesen, die selbst diese Vollkommenheit angestrebt und erreicht haben. Es blieb aber auch ein großer Teil der urgeschaffenen Geister Mir treu, sie leisteten den Versuchungen durch Luzifer Widerstand, sie bestanden also die Willensprobe, als sie sich entscheiden sollten, wen sie zu ihrem Herrn erwählten.... Wie steht es nun mit deren Gotteskindschaft? Ihr müsset wissen, daß diese Wesen höchste Seligkeit genießen, denn sie haben von ihrer Vollkommenheit nichts eingebüßt, und ständig werden sie von Meiner Liebekraft durchstrahlt, die ihnen diese unfaßbare Seligkeit bereitet.... Sie sind aber auch durch ihre Vollkommenheit wissend, Mein Heilsplan ist ihnen bekannt, die Unseligkeit der abgefallenen Urgeister ist ihnen ersichtlich, und ihre Liebe ist so groß, daß sie sich also an dem Erlösungswerk beteiligen, um die Rückkehr der Einst-Gefallenen zu fördern. Dieses Erlösungswerk benötigt aber Ewigkeiten.... für die ihr Menschen kein Schätzungsvermögen besitzet.... Und immer wieder benötigen die Urgeister im Stadium als Mensch tatkräftige Hilfe, denn sie haben wohl den göttlichen Liebefunken in sich, der ihnen die Rückkehr ermöglicht, sind aber so kraftlos, daß sie Hilfe brauchen, die ihnen von jenen Lichtwesen gewährt wird, die sich zu diesem Zweck als Menschen auf Erden verkörpern und somit gleichfalls den Gang durch die Tiefe gehen, wo sie selbst allen Versuchungen ausgesetzt sind und nun bewußt die Willensprobe ablegen, die sie zu einem Kind werden läßt, das nun völlig frei neben Mir schaffet und wirket und nicht nur Meinem Willen gemäß tätig ist.... wenngleich auch eine unbegrenzte Seligkeit jenen nicht-gefallenen Urgeistern beschieden ist. Und es ist die Unzahl der gefallenen Wesen, die Ewigkeiten erfordert, bis das Ziel erreicht ist.... und daher endlos viele Möglichkeiten bestehen auch für die Lichtwesen, die Mir treu verblieben, durch Überwinden der Tiefe, die sie im freien Willen aufsuchen zur Errettung der Urgeister, die Gotteskindschaft zu erreichen, die immer höhere Grade der Seligkeiten für den Urgeist bedeutet, der Mir einst treu blieb.... Denn es gibt für Mich keine Begrenzung, und so auch kann und werde Ich Meine Kinder beglücken in unvorstellbarem Maße.... Und schon zahllos viele Urgeister haben sich erboten zu dem Gang über die Erde, denen vordringlich die Rettung der gefallenen Brüder am Herzen lag, die also nicht aus selbstischen Gründen die Verkörperung auf der Erde eingingen.... die also nicht der "Gotteskindschaft" wegen die Tiefe überwanden, aber doch diese Gotteskindschaft erreichten und als Meine Kinder nun zu Mir zurückgekehrt sind. Nur das eine haben diese Mir treu verbliebenen Wesen den gefallenen Brüdern voraus: daß sie niemals den Gang durch die Erdschöpfungen zu gehen brauchen und daß sie auch niemals versagen im Erdenleben, daß sie wohl im freien Willen allen Versuchungen widerstehen müssen, ihnen aber immer viel Kraft zur Verfügung steht, weil sie die Liebe in sich haben und auch nicht hingeben während ihres Erdenlebens. Doch die Menschen, in denen solche Urgeister verkörpert sind, wissen es nicht und legen oft sehr schwere Erdenwege zurück. Sie kämpfen und dienen und erreichen mit Sicherheit ihr Ziel.... den völligen Zusammenschluß mit Mir auf Erden, der zwar nicht unterbrochen war, aber von jedem Menschen ernstlich angestrebt werden muß, weil er das Ziel ist und bleiben wird, weil es der rechte Willensentscheid eines jeden Wesens ist, sich frei zu Mir zu bekennen. Alle Meine "erschaffenen" Wesen werden einmal Meine "Kinder" sein, denn für Mich gibt es keinen Zeitbegriff, und ob auch Ewigkeiten darüber vergehen.... was Ich Mir zum Ziel gesetzt habe, das erreiche Ich auch, doch ihr Menschen sollet nicht glauben, daß jene bei Mir verbliebenen Wesen weniger selig zu nennen sind, denn ihr Wille ist schon so gerichtet, daß ihre Liebe zu Mir überaus mächtig ist und ständig zunimmt, und diese Treue zu Mir lohne Ich entsprechend, werde sie aber auch nicht der Seligkeit verlustig gehen lassen, die die Gotteskindschaft ihnen verbürgt.... Gesetzmäßig ist der ganze Verlauf von Anbeginn bis in alle Ewigkeit.... Und wider Meine Ordnung von Ewigkeit kann Ich nicht wirken.... Habe Ich einmal einen Plan entworfen, so wird er auch ausgeführt, weil Mein Wille unabänderlich ist....
Amen
Eine Originalkundgabe von Bertha Dudde (Symbolbild)
8793b (Ergänzung zu Nr. 8793a) Erreichen die "nicht-gefallenen" Geister die Gotteskindschaft?....
30. März 1964: Buch 92
Die Wesen, die einst von Mir ausgestrahlt wurden, trugen so lange Meinen Willen in sich, wie sie in inniger Liebe Mir verbunden waren, wie Ich sie durchstrahlen konnte mit Meiner Liebe und darum kein anderer Wille in ihnen sein konnte als der Meine, oder auch: daß ihr Wollen und Denken ständig mit Meinem Wollen und Denken konform ging. Und dennoch war der Wille der Wesen frei, eben weil sie von Mir geschaffene, höchst vollkommene Wesen waren und den gleichen Willen in sich hatten wie Ich, ohne unter Zwang gestanden zu haben. Ihr Wille also war frei von Anfang an, aber nicht anders als der Meine.... Und diese Gleichheit des Willens war Ewigkeiten so, denn diese Gleichartigkeit ihres Willens mit dem Meinen konnte so lange nicht gestört sein, wie Mein Liebestrom alle diese Wesen durchstrahlte.... Erst als der erstgeschaffene Urgeist Luzifer seine Denkfähigkeit falsch anwandte, als er begann, das ihm zuströmende Wort aus Mir nicht mehr mit der Liebebegier entgegenzunehmen, und dadurch also Meine ihm zuströmende Liebekraft eine leise Schwächung erfuhr, begann der Wille in ihm, der frei war, sich zu äußern, ohne daß dieses von Mir aus gehindert wurde, und erst als er ständig stärker Meine Liebekraft abzuwehren begann, konnte von einer Äußerung seines freien Willens gesprochen werden, der bis zu dieser Zeit völlig in Meinem Willen aufging, obwohl er frei war. Und nun war die Zeit gekommen, wo sich Mein erst-geschaffenes Ebenbild frei entscheiden sollte, weil Ich erst die Willensprobe von ihm verlangte, als sein Wille abzuweichen begann von dem Meinen durch die Abwehr Meines Liebekraftstromes.... Und so auch stand es mit allen durch unser beider Liebekraft erschaffenen Wesen.... die nun wieder durch Luzifer veranlaßt wurden zur Äußerung ihres Willens, der frei war und eben auch so lange völlig in Meinem Willen aufging, wie sie ungehemmt Meinen Liebestrom empfingen. Auch sie begannen, ihre Denkfähigkeit zu mißbrauchen und sich mehr dem Willen Luzifers anzuschließen, und ihr freier Wille wurde nicht von Mir gehindert, denn Ich wollte es, daß sie nun offen die Willensprobe ablegten, bei wem sie verbleiben wollten. Also trat der freie Wille erst in Aktion, als die Wesen sich Meiner Liebe verschlossen, denn zuvor galt dieser Wille, obwohl frei, ganz Dem, von Dem sie ausgegangen waren. Es stellte also das Wesen die Freiheit seines Willens erst dann unter Beweis, als es sich auflehnte wider Mich, denn zuvor hinderte seine große Liebe es daran, den Willen gegen Mich zu richten, denn die Liebe wird immer mit Mir eines Willens sein.... Dies also sei euch gesagt, daß wohl jedes Geschöpf als göttliches Attribut den freien Willen hat, weil es Mein Ebenbild war.... daß es aber Ewigkeiten hindurch von diesem freien Willen keinen Gebrauch machte, weil es völlig eins war mit Mir und sich ununterbrochen in Meinem Liebestromkreis befand, was soviel bedeutete, als daß es nicht aus der ewigen Ordnung heraustrat.... Erst die Gedankenänderung Luzifers führte auch eine Änderung seines Willens herbei, und Ich ließ sowohl seinem falschen Denken als auch seinem verkehrten Willen freien Lauf.... der sich dann nach wieder endlosen Zeiten auch immer mehr auf die von ihm geschaffenen Wesen übertrug.... und nun also der Wille sich spaltete und von nun an der "freie Wille" offen in Erscheinung trat.... Wenn es also heißt: Die Wesen konnten nicht anders wollen, als es Mein Wille war, so bedingte dies also den Zustand im Anfang, als sie nur Meinen Willen gelten ließen aus übergroßer Liebe zu Mir und als Folge Meiner übermächtigen Liebeausstrahlung.... In diesem Zustand war ein anderer Wille als der Meine nicht möglich, jedoch es war kein Zwangszustand, in dem sich diese Wesen im Anfang befanden, sondern nur ein Beweis höchster Vollkommenheit, in der Ich jedes Wesen aus Mir herausstellte. Daß Luzifer und ein großer Teil seines Anhanges gefallen ist durch den verkehrten Willensentscheid und in größte Unseligkeit geriet, machte aber das Werden zu einem Kind Gottes möglich.... Nur mußte das Wesen durch tiefste Tiefen gehen und einen so großen Kampf führen auf seinem Rückweg zu Mir, daß es sich dadurch auch die Rechte eines Kindes erworben hat.... die nicht-gefallenen Wesen aber genießen himmlische Seligkeiten ununterbrochen und sind doch nicht davon ausgeschlossen, ebenfalls noch die Gotteskindschaft anzustreben und zu erreichen, doch Ich weiß es wahrlich, wie Ich Meine Geschöpfe bedenke und welche Wege sie gehen müssen, um das höchste Ziel zu erreichen.... Doch immer ist es der Zusammenschluß mit Mir, der ihnen die höchste Seligkeit einträgt, und Ich bin allen Meinen Kindern so nahe, daß sie Mich fühlen können, und wiederum so fernstehend, daß sie unentwegt Mich anstreben werden und immer wieder Meine Liebeanstrahlung als Beweis Meiner Gegenwart empfangen dürfen....
Amen
Eine Originalkundgabe von Bertha Dudde (Symbolbild)
8794 Auferstehung zum Leben....
30. März 1964: Buch 92
Auch ihr werdet auferstehen von den Toten, d.h., ihr werdet nur euren irdischen Leib verlassen, die Seele aber wird eingehen in das geistige Reich.... Und Ich gab euch den Beweis dessen, Ich ließ an Mir den Vorgang sichtbar vor sich gehen, denn es sollte die ganze Welt Kenntnis nehmen davon, daß Ich den Tod überwunden hatte, daß es keinen Tod zu geben braucht für den Menschen, der seiner Seele den Reifezustand verschafft hat auf Erden, daß sie als vergeistigt eingehen kann in das Reich des Lichtes nach ihrem Abscheiden von dieser Erde.... Immer aber muß dieser "Auferstehung zum Leben" die Erlösung durch Jesus Christus vorangehen, ansonsten die Seele dem Tode verfallen bleibt, denn solange sie sich noch in der Gewalt Meines Gegners befindet, hat sie kein Leben, sie ist gefesselt und völlig untätig, es ist wahrlich ein Zustand des Todes, in dem sich eine unerlöste Seele befindet. Doch Ich erwarb ihr durch Meinen Tod am Kreuz das ewige Leben.... Sie braucht den Tod nicht mehr zu fürchten, denn Ich schenkte ihr das Leben, das ewig währet, Ich befreie die Seele nur von ihrem Fleischleib, und sie kann in Freiheit eingehen in das jenseitige Reich, die Seele steht auf aus ihrem Grabe, sie tritt in einen Lichtzustand ein, der völlig entgegengesetzt ist dem gefesselten Zustand zuvor. Darum also gab Ich den Menschen einen Beweis durch Meine Auferstehung am dritten Tage, weil niemand daran glaubt, daß es ein Weiterleben nach dem Tode gibt, und weil sie deshalb gleichgültig und lau ihr Erdenleben führten und nichts taten, um der Seele eine Auferstehung im Licht zu sichern. Und Ich mußte es ihnen beweisen dadurch, daß auch Mein Leib auferstand, daß er die Fesseln des Todes sprengte, daß Ich dem Grabe entstieg, um den Meinen wieder zu erscheinen und ihnen die Erfüllung Meiner Verheißung zu beweisen, daß Ich am dritten Tage wieder auferstehen werde.... Ihr Menschen alle sollet daran glauben, daß ihr nicht nur für die Erde geschaffen seid, daß mit eurem Tode nicht alles zu Ende ist, sondern daß das eigentliche Leben erst dann beginnt. Und ihr sollet euer Wesen so gestalten, daß ihr euch noch im Erdenleben vergeistigt, daß nicht nur die Seelen, sondern auch eure Körper sich nach dem Tode wieder erheben können aus dem Grabe, daß sie zum wahren Leben eingehen können, und daß solches möglich ist, dafür gab Ich euch den Beweis.... Die Unwissenheit jener Menschen zur Zeit Meines Erdenwandels, ihre geistige Blindheit war so groß, daß sie selbst nichts wußten um Zweck und Ziel ihres Erdendaseins, und sie wähnten sich wieder ausgelöscht mit dem Moment des Todes, und entsprechend lebten sie auch nur rein weltlich gerichteten Sinnes, sie gedachten nicht ihres Seelenheils und fürchteten nicht die Verantwortung vor ihrem Gott und Schöpfer. Und darum galt es, gerade diesen Menschen einen Beweis zu geben, der zwar auch nur von den gutwilligen als glaubwürdig angenommen wurde, während die anderen sich auf alle mögliche Weise das Verschwinden Meines Leibes aus dem Grabe zu erklären suchten. Doch die Meinen wurden in ihrem Glauben gestärkt, denen Ich erschien, wie Ich es ihnen vorausgesagt hatte, und die Ich auch mit einer Mission in die Welt hinaussandte.... Mein Evangelium hinauszutragen in die Welt, die Liebelehre zu künden und den Menschen ein Fortleben nach dem Tode glaubhaft zu machen und von Meiner Auferstehung aus dem Grabe zu predigen allen, die guten Willens waren und Meine Jünger anhörten. Es sollte den Menschen ihre eigene Verantwortung gestärkt werden für die Führung ihres Lebenswandels, sie sollten bewußt eine Auferstehung nach dem Tode anstreben, und sowie sie an Mich glaubten und an Mein Erlösungswerk, das Ich für die sündige Menschheit vollbracht habe, konnten sie auch an Meine Auferstehung glauben und nun auch der eigenen Auferstehung entgegengehen ohne Furcht und im Vertrauen auf Mich, Der Ich sie auferwecken werde dereinst in der Ewigkeit. Denn Ich Selbst habe euch die Verheißung gegeben: Wer an Mich glaubt, der wird leben in Ewigkeit.... Und ob auch sein Leib stirbt.... sein Ich, seine Seele, kann nicht sterben, sie wechselt nur ihren Aufenthalt und geht in das jenseitige Reich ein, das nun aber beschaffen ist nach seinem Lebenswandel.... Und wenn Ich Selbst die Seele erwecken kann von ihrem Todesschlaf, dann wird ihr auch ein Leben in Seligkeit beschieden sein.... Denn sowie sie an Mich glaubt, hat sie auch im Erdenleben zu Mir gefunden und ihre Sünden unter Mein Kreuz getragen.... Und dann ist sie frei von aller Schuld und geht unbeschwert in das jenseitige Reich ein, wo sie nun leben wird und dieses Leben auch nimmermehr verlieren kann....
Amen
Eine Originalkundgabe von Bertha Dudde (Symbolbild)
8964 Karfreitag....
16. April 1965: Buch 94
Die Last der Sünde, die Ich auf Meine Schultern genommen habe, war unermeßlich schwer und konnte nur durch ein ebenso großes Sühneopfer getilgt werden, wie für Mich der Kreuzgang und das überaus schmerzvolle Leiden und Sterben am Kreuz gewesen ist. Denn dieses war überaus qualvoll.... Ihr Menschen seid nicht fähig, das Maß von Leiden nur annähernd euch auszudenken, denn Ich fühlte Mich von der Gotteskraft verlassen, Ich.... Der Ich stets mit dem Vater verbunden war.... mußte allein den Weg zurücklegen, der Mir Ewigkeiten dünkte, den Ich aber dennoch auf Mich nahm in grenzenloser Liebe, weil Mich die Menschheit erbarmte und Ich es wußte, daß nur dieses Opfer Meiner Selbst den Menschen Erlösung bringen konnte.... Und immer wieder mußte Ich die Grausamkeiten der Henkersknechte erfahren, und die ganze höllische Welt beteiligte sich daran. Doch Ich durfte Mich nicht wehren, indem Ich die in Mir wohnende Gotteskraft zur Anwendung brachte, denn es mußte dieses Erlösungswerk ein Werk des freien Willens sein, weshalb Ich als "nur Mensch" diesen Leidensweg gegangen bin, immer nur darum betend, daß Ich ihn auch zu Ende führen konnte, daß Ich nicht zuvor versagte, daß Ich auch den Kreuzestod noch überstehen durfte, der erst das Erlösungswerk zum Abschluß brachte. Was Ich an Qualen und Demütigungen habe erleben müssen, das werdet ihr erst im jenseitigen Reich in seinem Umfang ermessen können, wenn ihr Meinen Kreuzestod werdet schauen können. Doch für die Zeit eures Menschseins fehlen euch alle Begriffe für Meine Qualen, denn ihr selbst hättet schon bei einem geringeren Maß das Leben verloren, doch Mein Wille, euch zu erlösen, war so stark, daß er Mir die Kraft gab, alle Leiden bis zum äußersten zu durchkosten.... daß Ich auch den Kreuzestod bewußt ertragen habe und noch für Meine Peiniger beten konnte: "Vater, vergib ihnen, denn sie wissen nicht, was sie tun.".... Sie wußten es nicht, daß sie in Mir den Vater Selbst ans Kreuz schlugen, Der die Menschen erlösen wollte von aller Sünde.... Doch Ich wußte es, daß Er Sich nur von Mir zurückgezogen hatte, um keinen Zwang auszuüben auf Mich als Mensch, weil nur der Mensch Jesus leiden konnte und dieses Leiden den Vater versöhnte. Daher sprach Ich die Worte aus: "Es ist vollbracht....", um damit zu sagen, daß es ein seit Ewigkeit vorbestimmter Akt gewesen ist, der nun zur Ausführung gekommen war. Doch die Auswirkung (Ausführung) dessen erstreckte sich über die Vergangenheit, die Gegenwart und die Zukunft. Und es sind somit alle Wesen erlöst, die einst abfielen von Gott.... Den Kreuzestod des Menschen (Jesus) werdet ihr ewig (im Jenseits) erleben können und (aber) kein Mensch.... solange er auf Erden (lebt) weilt.... wird die entsetzlichen Qualen je ermessen können, denn dafür fehlt ihm das Verständnis. Denn Sein großes Leid (das große Leid des Menschen Jesus) bestand nicht nur in den körperlichen Qualen, die Ihm zugefügt wurden, sondern weit mehr hat Seine reine Seele gelitten, die aus dem Reiche des Lichtes zur Erde gestiegen ist (war), um dieses Erlösungswerkes willen.... Was es für eine reine Seele bedeutet, mitten im Pfuhl der Sünde zu sein.... was es für eine vollkommene Seele bedeutet, inmitten von unvollkommenen Geschöpfen zu weilen, das kann nur dann erfaßt werden, wenn die Seele selbst schon im Reiche des Lichtes weilt, dann aber wird sie auch die Tiefe der Liebe ermessen können, die Jesus bewogen hat, den sündigen Brüdern Hilfe zu leisten, und dann werden sie in Ehrfurcht erbeben und Lob und Dank singen Dem, Der die Welt erlöste von aller Sünde....
Amen
Eine Originalkundgabe von Bertha Dudde (Symbolbild)
8965 Ostersonntag....
18. April 1965: Buch 94
Ein Werk tiefster Liebe und Erbarmung hat der Mensch Jesus für euch dargebracht, weil Er die übergroße Sündenschuld tilgen wollte, die sonst euch auf ewig das Lichtreich verschlossen hielte, doch ihr müsset auch dieses Erlösungswerk annehmen im vollen Bewußtsein, daß ihr eine große Schuld auf euch geladen hattet und ihr nun davon frei werden wollet. Denn was der Mensch Jesus für euch gelitten hat, bis Er Sein Erbarmungswerk mit dem Tode am Kreuz beendete, ist nicht zu beschreiben, denn es waren die größten Qualen, die Seine unendliche Liebe auf sich nahm, weil Er Seinen unglücklichen Brüdern helfen wollte in ihrer geistigen Not. Doch niemals werdet ihr für diese Qualen Verständnis aufbringen, denn sie sind unermeßlich gewesen, aber die Liebe in Ihm gab Ihm Kraft, sie zu ertragen, weil Er nur mit einem solchen Opfer die Schuld entsühnen konnte, weil Seine Seele und Sein Körper in einem Maß leiden mußten, das untragbar für jeden anderen Menschen gewesen wäre. Darum kann auch niemals das Leid eines Menschen zum Vergleich angeführt werden, denn immer nur wird der Körper des Menschen von dem Leid betroffen werden, doch für Jesus war das Leid, das Seine Seele ausgestanden hat, weit schlimmer, und es ist auch nicht annähernd zu beschreiben, denn Er litt gleichsam für die einstige Sünde der Zurückweisung der Liebekraft, Er mußte die Qualen einer kraftlosen Seele auf Sich nehmen, weil dies die einstige Sünde, war die sich in Form von ungeheurer Schwäche auswirkte, unter der die Seele gelitten hat unbeschreiblich.... Doch Seine Liebe war so groß, daß Er alles auf Sich nahm, um Gott die Sühne zu leisten für alle, die das Erlösungswerk annehmen, die sich der am Kreuz erworbenen Gnaden bedienen und heimkehren wollen zum Vater, von Dem sie sich einst freiwillig trennten. Der ganze Erdenlebensweg des Menschen Jesus war für Ihn eine (Qual), denn Er sah in Momenten hellen Schauens, wie Er ihn beenden mußte.... Er sah alle Leiden und Schrecknisse voraus und konnte sie doch nicht abschütteln, denn Er war des Willens, diesen Gang zu gehen, weil Er auch das letzte Ziel erkannte: die Erlösung der gefallenen Brüder von einer unermeßlichen Schuld, und die Größe dieser Schuld gab Ihm auch die Willenskraft, den Weg zu gehen bis zum Ende.... Doch der letzte Tag Seines Erdenlebens war so bitter, daß Ihn fast die Kraft verließ und Er darum betete: "Vater, laß diesen Kelch an Mir vorübergehen, doch nicht Mein, sondern Dein Wille geschehe!".... Und immer wieder war die Liebe zu den unglückseligen Brüdern stärker, und kraft dieser Liebe, die Ihn erfüllte, ergab Er Sich in Sein Los, das Er wohl von Sich auch hätte abwenden können und Er darum nur immer inniger betete, daß Er nicht versagen möge. Doch es waren unermeßliche Leiden, die er schon vor der Kreuzigung ausstehen mußte, es waren Leiden, die Er nur ertragen konnte, weil die Liebe so mächtig in Ihm war und Er diese Liebe nur dazu verwandte, daß Er durchhielt bis zum Ende. Denn Er mußte als "Mensch" leiden, wenngleich die Liebe Selbst in Ihm war, aber Sie hielt mit Ihrer Kraft zurück, bis Er die Worte aussprach: "Es ist vollbracht...." Und immer wieder muß den Menschen Sein Kreuzestod vor Augen geführt werden, um sie die große Liebe des Menschen Jesus erkennen zu lassen, denn nur ein Werk der Liebe konnte die einstige Sündenschuld tilgen, weil sie darin bestand, daß sich die Wesen gegen die Liebe vergingen.... Darum stieg auch eine Seele des Lichtes zu Erde hernieder, weil nur eine solche den Liebegrad aufbringen konnte und weil Sich in dieser Liebeseele Gott Selbst manifestieren konnte, Der in ganzer Fülle in ihr gewesen ist, und daher die Liebe Selbst dieses Opfer gebracht hat.... Es ist aber das Werk eines Menschen gewesen, Der leidensfähig war, da Gott nicht leiden konnte. Darum war Sein Kreuzesopfer von einer ungewöhnlichen Bedeutung, und es muß auch anerkannt werden im freien Willen, denn es brachte der Mensch Jesus wohl das Opfer dar für alle Menschen der Vergangenheit, der Gegenwart und der Zukunft, doch erst der Mensch selbst bestimmt, ob es für ihn die Erlösung von der einstigen großen Schuld bedeutet.... Und so ist seine Einstellung zu Jesus Christus das Wichtigste, denn davon hängt seine Seligkeit ab, wie er sich zu Ihm und Seinem Erlösungswerk stellt. Und ihr Menschen könnet nicht eindringlich genug darauf hingewiesen werden, daß ihr Ihn nicht ablehnet, sondern euch zu Ihm und Seinem Erlösungswerk bekennt, wollet ihr von eurer Ursünde frei werden und das Reich des Lichtes nach eurem Leibestode betreten können....
Amen
Eine Originalkundgabe von Bertha Dudde (Symbolbild)
8966 Auferstehung Jesu....
19. April 1965: Buch 94
Wohl wird Meine Auferstehung angezweifelt von den Menschen, die nicht an Jesus und Seine Mission auf Erden glauben, und es können ihnen auch keine Beweise mehr gegeben werden, daß es sich wirklich so zugetragen hat, wie es Meine Jünger berichtet haben. Die Menschen, die so vielerlei Wunder von Mir erlebt hatten, waren in ihrem Glauben an Mich und Meine Macht wankend geworden.... es war keiner, der noch voll auf Mich vertraute, ein jeder sah, daß Ich nichts gegen die Rotte unternahm, die Mich gefangennehmen wollte, und eine Angst beschlich ihre Herzen, daß die Menschen das ausführen würden, daß Ich Mich nicht wehrte und alles an Mir geschehen ließ.... daß Ich bis zuletzt nicht mehr Meine Macht gebrauchte, um die Schergen von ihrem Vorhaben zurückzuhalten. Und darum glaubte auch niemand an Meine Auferstehung am dritten Tage, und als die Menschen nun darum erfuhren, war ihnen der Gedanke eher verständlich, daß man Mich aus dem Grabe geholt habe, um nun die Legende entstehen zu lassen, daß Ich auferstanden sei von den Toten. Und selbst bei Meinen Jüngern stieß Ich auf Unglauben, wußten sie doch nicht um die große Bedeutung des Erlösungswerkes, und also wußten sie auch nicht, daß alles so kommen mußte, wie es geschehen ist. Denn die nicht glaubten an Mich, daß Ich als Sohn Gottes von oben herabgestiegen bin, denen konnte Ich auch nicht erscheinen, wäre dies doch ein Glaubenszwang gewesen, den Ich nimmermehr anwenden konnte.... Denn ein jeder der Meinen Tod am Kreuz erlebte, mußte freiwillig zu Mir und dem Erlösungswerk sich bekennen, weil sonst ihm keine Vergebung der Urschuld zuteil werden kann. Doch es genügte bei Meinen Jüngern, daß Ich ihnen Meine Wundmale zeigte, und sie erkannten Mich und erinnerten sich Meiner Worte: "Ich werde den Tempel in drei Tagen wieder aufbauen...." Nun aber ist dieses Problem noch strittiger geworden, denn kein Mensch hatte dieses Mein Erlösungswerk miterlebt, alle müssen es glauben, was ihnen berichtet wird, und es wird von den Menschen der Jetztzeit ein noch stärkerer Glaube verlangt, daß Ich auferstanden bin von den Toten.... daß Mein Leib sich vergeistigt hatte und nur darum den Meinen sichtbar wurde, weil sie gestärkt werden sollten in ihrem Vorhaben, Meine Liebelehre hinauszutragen und Meines Erlösungswerkes ganz besonders Erwähnung zu tun. Und an diese Vergeistigung des Leibes werden auch alle glauben, die durch Meinen Geist eingeführt wurden in tieferes Wissen.... Denn diese werden auch das Verständnis aufbringen für das Erlösungswerk, das Ich in dem Menschen Jesus vollbracht habe.... Denn sie sind durch den Geist selbst eingeführt worden in dieses Wissen, und es kann ihnen niemand den Glauben rauben, sowohl an das Erlösungswerk als auch an Meine Auferstehung. Sie werden auch jedem Einwand zu begegnen wissen, daß solches unmöglich sei, weil sie es wissen, daß das Endziel der Menschen auf der Erde ist, sich gleichfalls zu vergeistigen, und das gleiche auch mit ihrem Körper geschehen kann, wofür der Mensch Jesus euch den Beweis geliefert hat. Wer aber nur rein irdisch denkt, dem würden auch Beweise nicht genügen, die aber nicht mehr zu erbringen sind. Und immer mehr wird der Glaube an Jesus Christus und Sein Erbarmungswerk in den Menschen schwinden, denn dafür sorgt der Gegner, der immer nur in Jesus seinen Feind sieht, Der ihm die Seelen abringen will und dies Ihm gelingen wird. Doch Ich werde auch immer wieder dafür sorgen, daß euch Menschen das rechte Wissen um das Kreuzesopfer und seine Begründung zugeleitet wird, Ich werde stets Menschen erwecken, die in tiefster Überzeugung für Jesus Christus eintreten, die immer nur darauf hören, was ihnen der Geist aus Mir vermittelt, und die darum auch einen festen Glauben haben an Meine Auferstehung, der durch nichts erschüttert werden kann. Und immer wieder werde Ich durch Meinen Geist denen das Wissen zuleiten, die willig sind, zu glauben, weil Ich nichts anderes als die Wahrheit ihnen geben kann....
Amen
Eine Originalkundgabe von Bertha Dudde (Symbolbild)