Kundgaben zu Weihnachten

Dieses Dokument enthält alle Kundgaben, die Bertha Dudde zur Weihnachtszeit empfangen durfte.

Quelle: https://www.bertha-dudde.org/de/proclamations/special/easter

0236 Licht ist Leben.... Einwirken der Boten Gottes.... Christnacht....

24. Dezember 1937: Buch 5/6

Gesegnet, wer Mein Wort aufnimmt und sein Herz verlangend Mir zuwendet.... Mein liebes Kind.... verrichte stets dein Werk in Meiner Gnade, und bleibe Mir treu. Siehe, in rastlosem Eifer dem Herrn dienen wollen bringt dich den Pforten des Himmels nahe, und fortgesetzt wird dein Verlangen ein immer innigeres werden, denn Meine Liebe lässet dich nicht.... In jeder Kreatur siehst du ein Geschöpf Gottes.... und ein jedes Geschöpf Gottes wiederum ist ein Teil des ewigen Lichts.... im Licht allein ist Leben.... deshalb strebet nach dem Licht, wenn ihr leben wollet in Ewigkeit.... Das göttliche Licht kam zur Erde, um Erleuchtung zu bringen denen, die in der Finsternis wandelten.... in Meines Vaters Reich aber wird euch das ewige Licht leuchten, und keine Dunkelheit werdet ihr fürchten brauchen.... darum strebet auf Erden nach dem göttlichen Licht.... Dem Heiland bereitet euer Herz in dieser Nacht, daß Er Aufnahme findet....

Alle deine geistigen Freunde wollen dir beistehen, daß, was du auch beginnst, zur Ehre Gottes ist und dir Förderung bringt....

Mein Kind, es gehen in dieser Nacht der Boten viele durch das Land.... überall suchen sie, den Willen des Heilands zu erfüllen, indem sie der Menschen Gedanken hinwenden auf die Stunde der Geburt Christi und sie so wieder empfänglich zu machen versuchen für Seine Lehren und den Zweck Seines Wandelns auf Erden.... Aller unser Bemühen ist darauf gerichtet, wieder eine geistige Verbindung zu schaffen zwischen den Erdenkindern und den sie umgebenden Geistwesen, auf daß wir ihnen beistehen können, sich aufs neue dem himmlischen Vater.... dem Heiland, zu verbinden.... In dieser Nacht wendet sich so mancher Gedanke himmelwärts.... O könnten wir doch so tief in ihre Herzen dringen, daß sie sich von diesen Gedanken nimmer lösen, daß sie beginnen möchten, ihren Gedanken täglich und stündlich diese Richtung zu geben!.... Welche Freude würden wir dadurch dem lieben Heiland bereiten, und welches Seelenheil würde dies den Menschen bedeuten.... Und immer würde Gott der Herr mit Seiner Gnade das Streben derer segnen und ihnen Kraft geben, von nun an an sich selbst zu arbeiten, auf daß ihrer Seele Förderung werde in diesem Leben....

Tatenlos müssen wir oft zusehen, wie den Erdenkindern der Weg nach oben immer schwerer wird.... wie sie allem Göttlichen sich entfremden und Anschauungen annehmen, die nicht im Einklang stehen mit den Lehren unseres Herrn Jesu Christi.... Wir sehen es und können ihnen nicht helfen, weil keines von diesen Menschenkindern uns zu Hilfe ruft.... all unser Einwirken-Wollen auf ihre Gedanken ist vergeblich, sie weisen alles zurück, und in solchen Zeiten ist alle Mühe an den Erdenkindern vergeblich....

Doch jetzt sind oft die Herzen der Menschen solchen Regungen zugänglich.... es ist eine gesegnete Zeit, wo so mancher, Gedanken unbewußt sich in geistigen Regionen verlieren.... und wo wir solches spüren, sind wir sofort bereit, diese Gedanken weiterzulenken und in ihren Seelen ein Fünkchen des Erkennens zu entzünden. Dem Herrn möchten wir Seelen zuwenden.... und den Menschen möchten wir das Licht der Erkenntnis bringen.... Der Dunkelheit möchten wir die Seelen entreißen und sie in einen glückseligen Zustand versetzen, indem wir ihnen die Erkenntnis der göttlichen Wahrheit vermitteln.... daß sie nimmer wandeln in der Dunkelheit des Geistes....

Amen

Eine Originalkundgabe von Bertha Dudde (Symbolbild)

0237 Sonne.... Göttliche Leuchtkraft.... Licht und Liebe....

25. Dezember 1937: Buch 5/6

O mein Kind, gib dich nur immer hemmungslos deinem Heiland zu eigen, so wird der Friede in dein Herz einziehen, und du wirst von allem Schweren, was dich bedrückt, erlöst sein. An Seiner Liebe sollst du dich aufrichten.... der Herr will nicht, daß ihr verzaget.... Er will auch nicht, daß euer Geist müde werde, und darum gibt Er euch von neuem Trost und Stärkung durch Seine Worte.... Jedes Walten und Wirken in der Natur hat seinen Ursprung in Gottes großer Liebe.... es ist wie ein ständiges Ausstrahlen leben-erzeugenden Lichts, durch das alles Sein und Werden auf Erden und im ganzen Weltall beeinflußt wird. Und um dieses Werden zu gestalten nach Gottes weisem Willen, lässet der Herr fortgesetzt das Licht erstrahlen....

Wenn dich die Unendlichkeit des Weltalls schreckt und du dir der eigenen Winzigkeit bewußt bist, dann dürfen dir dennoch nicht Zweifel kommen an der Liebe Gottes und Seiner Sorge um jedes einzelne Wesen. So, wie das Licht der Sonne die Erde erleuchtet, wie sie erwärmet und belebet alles, was auf Erden ist, wie sie den Pflanzen ihr Gedeihen ermöglicht.... wie sie Helligkeit und Wärme gibt allen Geschöpfen der Erde.... so strahlen zahllose Sonnenkörper ihr Licht aus, auf daß das ganze Weltall unter dem Einfluß der göttlichen Leuchtkraft steht und das Licht nie und nimmer erlöschen wird.... denn der himmlische Vater Selbst ist das Licht, von Dem ausgehet alles Leben.... Ewig ist das Licht und ewig ist die Liebe.... Beides ist der Inbegriff von Gott und bleibt bestehen bis in alle Ewigkeit.... Der Herr hat in Seiner unendlichen Liebe und Güte Seine Wesen im Licht erschaffen, und daher wird ein jedes Wesen auch dem Licht zustreben, und wer im Licht wandelt, dessen Weg führt nach oben.

Wer im Verlangen nach göttlicher Erleuchtung sich zum Herrn wendet, den wird helles Licht umstrahlen, denn schon der Wille, wieder in den Urzustand zurückzukehren, bringt euch diesem näher.... Eine jede Pflanze sucht den Erdboden zu durchbrechen und wendet sich dem Licht entgegen.... Im Tierleben ist das Verlangen nach dem Licht gleichfalls vorherrschend.... sollte da der Mensch in der Dunkelheit verbleiben wollen und sich nicht dem Vater allen Lichts zuwenden? Und doch hat der Mensch in großem Ausmaß Kämpfe zu bestehen mit feindlichen Mächten, die das Verlangen nach dem Licht auf ewig in ihm ausschalten möchten.... es ist ihr Ziel, den Geist des Menschen.... die Seele.... in vollkommene Dunkelheit zu hüllen und ihr den wahren Zweck des Lebens zu verbergen, um größere Macht über den Menschen zu bekommen und sie dem Lichtkreis, dem sie unbewußt zustreben, zu entfernen und herabzuziehen in die ewige Finsternis.... Gottes Liebe und Sorge gilt unausgesetzt diesen von der Finsternis bedrohten Erdenkindern. Der Mensch selbst ist ein willenloses Geschöpf, sobald er in die Macht dieser Finsternis gerät.... Ohne göttliche Hilfe könnte er sich nimmermehr aus dieser Macht lösen, darum sind ihm so viele geistige Kräfte zur Seite gestellt, auf daß kein Erdenkind ungewarnt dem Schicksal überlassen bleibt. Wie auf einer Seite der Widersacher.... so wirkt auf der anderen Seite die Liebe der edlen Geistwesen auf die Erdenkinder ein und kämpfet um die Seele.... Es ist für das Menschenkind ein leichtes, wenn es nur ein wenig sich den guten Kräften überläßt, denn die Kraft des Guten.... die Kraft der Liebe, ist ungleich stärker als die des Bösen.... Doch der Mensch ist oft so verblendet.... sein Wille, der ihn lenken sollte dem himmlischen Vater entgegen, versagt oft gerade dort und ist umgekehrt wieder so stark, ohne Bedenken anzunehmen, was ihm von seiten des Widersachers vorgehalten wird.... Darum ist es auch seine eigene Verantwortung, da er die Kraft und den Willen, die ihm gegeben zur Förderung der Seele, anwendet zum Abfall von Gott....

Dich, mein Kind, brauchet der Herr.... es sollen dienstwillige, dem Herrn ergebene Arbeiter den Schwachen helfen, daß sie den rechten Weg beschreiten und durch die Lehre unseres Herrn Jesus Christis wieder zurückfinden zum Vater.... Es ist von unschätzbarem Wert, wenn den Menschen die Kenntnis der reinen Wahrheit übermittelt wird.... denn durch jahrelangen Kampf der Kirchen gegeneinander wurde die Lehre Christi den Menschen so dargeboten, daß sie (diese = d. Hg.) heut schwerlich annehmen wollen.... Es ist ihnen nicht mehr zu Herzen gehendes Leitwort, von Gottes Liebe geboten, sondern sehr oft nur ein übernommenes, ihr Inneres kaum berührendes, ihrem Glauben nach menschlich entstandenes Erziehungswerk, das sie eben nicht mehr ernst nehmen.... sondern viel eher ablehnen möchten. Darum will der Vater in neuer Form Sein Wort ihnen vermitteln, daß sie darin die göttliche Liebe spüren und ihre Herzen öffnen mögen der Stimme von oben.

Der Heiland weilt wieder unter den Menschen.... Er wird immer mitten unter euch sein, die ihr Seine Lehren verkündet.... Er wird euch helfen, daß ihr die rechten Worte wählet.... daß ihr selbst ausübet, was ihr lehret.... Und so wird Sein Wort wiederum eindringen in die Herzen der Menschen, und alle diese werden wieder wirken in Liebe füreinander.... denn Licht soll werden allen, und aus der Dunkelheit soll sich lösen jedes Wesen, sowie ihnen nur ein kleiner Strahl des göttlichen Lichtes leuchtet, denn das Streben nach dem Licht wird währen bis in alle Ewigkeit.

Amen

Eine Originalkundgabe von Bertha Dudde (Symbolbild)

0238 Wesen des Jenseits.... Erbitten Hilfe....

26. Dezember 1937: Buch 5/6

In des Vaters Namen grüßen wir dich und geben dir kund, wie es Sein Wille ist.... Alle Wesen finden sich ein um dich, die Verbindung mit dir haben möchten.... so hat der Herr beschlossen, sie teilnehmen zu lassen, um ihrem Begehren zu willfahren, denn es ist das Fest der Liebe....

Folgenden Wesen ist es gestattet, sich deiner Kraft zu bedienen und sich durch dich kundzugeben. Es spricht zu dir ein alter Vater, sein Geist weilt lange schon bei dir.... er legt dir inständig ans Herz, seines Sohnes nicht zu vergessen, der in deiner Nähe weilte, doch seine Erdenlaufbahn nun auch beenden mußte. Er gehet bei dir aus und ein und verfolgt dein Streben.... und kann doch nicht erfassen, weshalb er sich nicht mit dir verbinden kann.... In seiner Erdenzeit wollte er sich nicht belehren lassen und hat der Stunde des Todes nie gedacht, nun hat ihn der Herr abgerufen, doch sein Geist weilt noch beständig in Erden-Nähe, es ist ihm noch nicht Erkenntnis geworden von seiner Aufgabe im Jenseits. Sein Vater sorgt sich um ihn und bittet dich um dein Gebet für ihn. Gewähre ihm dieses....

Und nun tritt zu dir wieder, der dich schon sprechen wollte und dir seinen Namen nicht kundgab.... es sind so viele Wesen hier, du rufst sie durch deine Gedanken zu dir, doch versuche, dich uns zu überlassen und nur aufzunehmen, was wir dir geben....

Beachte dies.... Regen Anteil nimmt jener an deiner Arbeit, und so möchte er dir wieder versichern, daß du vielen helfen kannst dadurch. Er wendet sich an dich und bleibt immer in deiner Nähe, so daß du es plötzlich spüren wirst, wenn er sich in deine Gedanken drängt. In deiner Umgebung findet er sich zurecht, denn es sind alles ihm liebe Wesen.... Er möchte euch allen sich zu erkennen geben und kann sich doch nicht verständlich machen zu seinem Leid. Doch wenn eure Gedanken bei ihm weilen werden, wird er versuchen, sich euch bemerkbar zu machen, so ihm der Vater die Kraft dazu erteilt.... Heut will er dich nur grüßen und dein Gebet erbitten....

Doch einer will nun selbst zu dir sprechen, was wir ihm gewähren wollen.... "Liebe Freundin, alle deine Bemühungen sind uns ein Trost und geben uns die Hoffnung, denn wir brauchen die Liebe der Erdenmenschen, weil wir im Erdenleben versäumt haben, uns mit dem Herrn zu verbinden. O wie falsch war unser Leben auf Erden!.... Jetzt ist unser Kampf schwer, und wir sind euch so dankbar, gebet ihr uns durch euer liebes Gedenken, durch euer Gebet doch so viel Hilfe.... Wir sind auf eure Liebe angewiesen, und darum umgeben wir dich stets, denn der Vater lässet diese Gnade zu, und dürfen wir teilnehmen an deiner Arbeit.... Dem himmlischen Vater sei Dank, denn wir erkennen nun an deiner Arbeit unsere Aufgabe und geben uns dieser mit großem Eifer hin.... angespornt durch deine geistige Tätigkeit, durch dein Ringen und Wirken, und gekräftigt durch dein Gebet, in dem du unser gedenkest. Es ist für uns alle, die wir dich umgeben, ein Segen, denn so haben auch wir Einblick genommen in das Wirken der höheren Geistwesen, die uns allen mit so viel Liebe entgegenkommen, und dürfen wir jeder Verbindung mit dir beiwohnen, um daraus selbst lernen zu können, wie auch wir unsere Arbeit im Jenseits ausführen sollen, um immer höher zu gelangen." Vernehmen sollst du nun noch, was dir Freude macht: Allen Wesen hier im Jenseits ist das eine geboten, dir beizustehen, darum lassen wir dich nicht in Not der Seele, die wir befähigt sind, dir zu helfen, und immer wird um dich eine Schar jener sein, die dir nahestanden auf Erden und auch heut noch gern bei dir weilen, wenn es gilt, dir Schutz zu bieten gegen alle Gefahren, die deiner Seele drohen. Darum denke immer in Liebe an alle die Deinen, die dir vorangegangen.... nun ständig um dich sind und Gottes Segen für dich erflehen, um dereinst mit dir verbunden zu sein auf ewig. Ihnen schenke auch dein Gebet, denn in Liebe soll sorgen immer eines für das andere.

Amen

Eine Originalkundgabe von Bertha Dudde (Symbolbild)

0720 Ernste Vermahnung.... (Zwietracht und Lieblosigkeit.... )

24. Dezember 1938: Buch 15

Wo Zwietracht im Hause wohnt, dort kann Ich nicht einkehren, denn der Herr des Hauses ist nicht vorbereitet auf Mein Kommen. Und so gebiete Ich dir, dein Herz zuvor zu reinigen und jegliches Lieblosigkeitsgefühl daraus zu verbannen, denn dieses trägt den Keim des Bösen in sich. Alle Meine Mahnungen zu befolgen muß dein ernstes Bemühen sein, willst du in der Gnade stehen, Mich und Mein Wort zu empfangen. Es werden so unzählige kleine Hinweise dir gegeben, die du beachten und befolgen sollst, und dein Herz wird immer leichter überwinden, was dir jetzt noch unüberwindlich erscheint. Die Sehnsucht nach Mir zu empfinden ist immer ein Zeichen Meines Liebewirkens an dir.... Soll dir nun auch Erfüllung werden, dann mußt du alles aus deinem Herzen verbannen, was nicht Liebe ist.... Du mußt in dir nur das heilige reine Gefühl der Liebe nähren und jedes unreine Gefühl verabscheuen, denn es vergrößert nur die Entfernung von dir zu Mir.... (nicht lesbarer Stenotext) Es lebt ein jeder sein Leben und geht in seiner Ansicht auf, und so ist auch eines jeden Eigenart zu berücksichtigen und ihm Rechnung zu tragen, und daher muß mit unermüdlicher Geduld ein jeder seinen Nebenmenschen ertragen und sich dieser Eigenart anzupassen versuchen, und wenn es ihm nicht gelingen will, so muß er Meine Gnade und Hilfe dazu erbitten, und ihm wird die Kraft werden zur Selbst-Überwindung, er wird aus allen kleinen Widerwärtigkeiten des Lebens als Sieger hervorgehen, solange nur immer die Liebe in ihm Oberhand behält. Denn darum habe Ich euch gerade diesen Wirkungskreis gegeben, daß ihr ausreifet und euch bezähmet in den euch anhaftenden Schwächen und Fehlern. Wie müsset ihr die Geduld üben, wollet ihr euch Meiner Geduld würdig machen.... Und wieviel Liebe müsset ihr den Mitmenschen geben, wollet ihr Meiner Liebe stets gewärtig sein.... Und so bleibet darum stets untereinander in Liebe verbunden, sorget einer in Liebe für den anderen, und errichtet keine Schranken zwischen euch, denn alle diese kleinen Versuchungen sind nur die Mittel zum Zweck.... Wie könnet ihr vollkommen werden, wenn ihr nicht lernet euch überwinden.... Bleibet in der Liebe, wollet ihr auch in Mir verbleiben; erkennet euch selbst, dann werdet ihr auch Mich erkennen und Meines Segens euch wert machen....

Amen

Eine Originalkundgabe von Bertha Dudde (Symbolbild)

0721 Erkennen der Gottheit nur durch Liebe.... Gott-Suchende....

25. Dezember 1938: Buch 15

In der Liebe nur könnet ihr die Gottheit erkennen, und es wird ein gewaltiges Drängen sein in euch nach der Wahrheit, so ihr in der Liebe tätig seid. Was sich den Menschen offenbart, ist Gott als die Liebe Selbst. Wer daher im Licht der Wahrheit steht, muß von der Liebe ergriffen sein und sich nun einfügen in alles von der Liebe Gottes Gewollte. Wer demnach den Willen des Herrn ausführt und nach immer höherer Vollendung trachtet, legt gleichsam allem, was er tut, die Liebe zu Gott zugrunde und vereinigt sich so, als von Gott ausgegangen, wieder mit der Urkraft alles Seins, der göttlichen Liebe.... Alles weitere Wirken muß nun die innere Liebeskraft verstärken. Es muß der Mensch fortan alle geistige Kraft an sich ziehen, die wiederum seinen Liebewillen vermehrt und ihn anregt, diesen in die Tat umzusetzen. Denn es wird sich vereinen alle Kraft im Himmel und auf Erden, die in der Liebe zu Gott, als die Liebe Selbst, seinen Ursprung hat. Es werden daher alle Gott-suchenden Erdenwesen sich selbst zuerst so verinnerlichen, daß sie durch die Annahme des Wortes Gottes, das Ausfluß göttlicher Liebe ist, fähig werden, Gott zu erkennen. Und aus der Erkenntnis wird die Liebe hervorgehen, im steten Wachsen bleiben, und da Gott die Liebe Selbst ist, wird das Suchen des Erdenwesens wahrlich nicht ohne Erfolg bleiben, denn das Verlangen nach Gott allein schon ist Liebe, nur dem Menschen nicht bewußt, denn es erfasset der Herr mit Seiner Liebe ein jedes Ihn suchende Wesen. Wollet ihr das begreifen, so schauet euch um in der Natur, wo ein immerwährendes Erstehen Zeugnis ablegt von dem unermüdlichen Schöpfungswillen.... von der ständig regen Liebestätigkeit Gottes.... Alles, was ersteht, soll leben, um zu Gott zu gelangen.... und ob sein Weg auch ein endlos langer und beschwerlicher ist, das Wesen hat doch als letzte Möglichkeit das Fleischleben als Mensch zu gewärtigen, und dieses soll ihm Erfüllung bringen, so der freie Wille sich dem göttlichen Willen nicht entgegenstellt. So wird verständlicherweise die Liebe Gottes den Menschen ergreifen, wo nur der geringste Wille nach oben sich bemerkbar macht, und wer in seinem Herzen Gott erkennen möchte, dessen Sehnen bleibt wahrlich nicht ungestillt. Und es wird sich alle geistige Kraft zusammentun, um die bisher isolierte Kraft durch das Zuströmen jenseitiger Geisteskraft zu verstärken, und so wird einen wahrhaft Gott-suchenden Menschen nimmer das Gefühl eigener Schwäche dazu veranlassen, von seinem Vorhaben abzustehen, sondern offensichtlich wird ihm immer neue Willenskraft den Weg des Erkennens verfolgen lassen und ihn endlich zum Ziel führen....

Amen

Eine Originalkundgabe von Bertha Dudde (Symbolbild)

0722 Erfassen und Ausscheiden der Gedanken im Willen Gottes.... Schrecken des Todes....

25. Dezember 1938: Buch 15

Alle Gedanken, die dir zufließen, sind von deinem Willen ergriffen. Es scheidet der rechte, Gott ergebene Wille allezeit aus, was nicht zur Niederschrift bestimmt ist. Es werden daher nur solche Kundgaben von dir empfangen, die ganz dem Willen Gottes entsprechen, doch teils nur für dich bestimmt, teils als reine Lehre für die Menschheit gegeben. Je emsiger und hingebender du deiner Arbeit nachkommst, die der Menschheit zum Segen gereichen soll, desto mehr wirst du der Gnade zu empfangen gewürdigt werden. Denn es hat bei Gott stets alles Geschehen seinen weisen Sinn.... Er wirkt unablässig dafür, den noch blinden Erdenkindern die Augen zu öffnen, denn die Liebe des Herrn zu Seinen Geschöpfen ist grenzenlos. Wer dieser Liebe sich anvertraut, ist in ständiger Obhut und von Ihm sorgsam betreut. Das Leben bietet den Erdenkindern die mannigfaltigsten Abwechslungen, die aber nur dazu beitragen, daß sie des Schöpfers vergessen. Sie möchten ihre Tage auf Erden in Sorglosigkeit verbringen und kein Ende für ihren Körper zu fürchten brauchen.... Und so ist ihr Streben nur immer nach irdischem Gut gerichtet, und den Gedanken an den Tod weisen sie gern weit von sich. Nun ist jedoch das erste zum Schaden für die Seele; der Tod aber wird mit zunehmendem Alter für sie zu einem Gedanken des Schreckens oder des Unbehagens.... Und dieses ist nicht in der göttlichen Ordnung. Wer seiner Seele auf Erden gedenkt, den wird der Tod nicht schrecken, denn er sieht darin dann nur die Befreiung der Seele und den Eingang in den ewigen Frieden. Des Schöpfers Sorge nun ist einzig und allein, dem Erdenkind begreiflich zu machen, daß die irdische Tätigkeit nur zum kleinsten Teil der Erhaltung der göttlichen Schöpfung gilt und daß die Arbeit an der Seele die wichtigste Aufgabe des Menschen auf der Erde ist. Alles, was dem Leibe zur Erhaltung und zum Wohlleben dient, wird früher oder später ein Opfer der Vergänglichkeit werden, doch was der Mensch tut für sein Seelenheil, ist unvergänglich, so wie die Seele als solche unvergänglich ist. Die Seele kann nimmer vergehen, doch ist es für sie von größter Bedeutung, in welcher Verfassung, d.h. in welchem Lichtzustand, sie in das Jenseits eingeht, weil der jeweilige Lichtzustand ausschlaggebend ist, ob die Seele leidet oder himmlische Seligkeit genießt. Es ist für die Seele unsagbar qualvoll, im Verlangen nach Licht zu stehen und aus eigener Schuld das Licht entbehren zu müssen. Und es wird wiederum die Seele maßlos beglücken, wenn ihr der Eingang in die Lichtregionen gewährt wird und die Nähe des himmlischen Vaters demnach ihr Anteil ist....

Amen

Eine Originalkundgabe von Bertha Dudde (Symbolbild)

0723 Liebevolle Vaterworte....

26. Dezember 1938: Buch 15

In aller Fülle wird Meine Gnade euch zuteil werden, um eurer Aufgabe auf Erden nachkommen zu können, wenn ihr nur den vollen Willen habt, Mir nahezukommen und Meine Gebote zu halten. Denn ihr wisset es nicht, daß Ich nur eurer Rückkehr ins Vaterhaus harre, um euch mit aller Liebe aufzunehmen, und daß Ich euch helfen will, wo eure Kraft zu schwach ist.... Ihr habt in Mir den treuesten Freund, den liebevollsten Vater und den sorgsamsten Beschützer für euer Erdenleben. Und ihr könnt euch unbekümmert diesem Meinem Schutz hingeben, wenn ihr nur euch als Kinder eures Vaters fühlt und Mir euer Herz schenkt für Zeit und Ewigkeit. In der Zeit Meiner Wiederkehr auf Erden empfanget ihr alle der Gnaden im Übermaß, denn Ich bin allen, die nach Mir verlangen, so nahe, daß sie Meine Gegenwart spüren.... O machet euch doch alle Meiner Gegenwart wert.... lasset Mich nicht vergebens um euer Herz und eure Liebe werben, sondern öffnet die Herzen, um Mich aufzunehmen.... Gewähret Mir Einlaß, wenn Ich in euren Herzen Wohnung nehmen will.

Und euer Lebenswandel wird von Stund an gesegnet sein, denn wo Ich weile, dort wird Leid und Sorge verbannt sein, denn Ich schütze die Meinen, die Mich erkannten. Jedes rechte Denken, jeder Mir zugewandte Wille zieht die Fülle Meiner Gnade an sich. Ich will euren Glauben festigen und euren Liebewillen vermehren und eure geistigen Sinne öffnen für alles, was von oben kommt.... Denn Ich liebe euch, Meine Kinder, und will eure Seele für die Ewigkeit retten.... Ich möchte euch alle Seligkeiten dereinst erschließen und euch daher leiten zur wahren Erkenntnis....

Amen

Eine Originalkundgabe von Bertha Dudde (Symbolbild)

0724 Geistiger Irrtum.... Leiten in die Wahrheit.... Morscher Zaun.... Lebendiger Unterricht....

26. Dezember 1938: Buch 15

Erforschet eure Herzen und befraget euch, wer euch wohl Rettung bringen soll aus geistiger Not, wenn der Herr Selbst Sich eurer erbarmt und ihr Seine Liebe zurückweiset. Dann bedenket, daß jeglicher Irrtum in geistiger Beziehung Aufklärung finden soll.... bedenket, daß gerade dieser Irrtum den Menschen in geistiger Nacht hält, daß ihr aber nimmermehr in die Wahrheit geleitet werden könnt, wenn euer Wille dieses nicht anstrebt. Bewußt das Licht zu scheuen muß notgedrungen ein Hindernis sein, um zur Helligkeit des Geistes zu gelangen. Es wird sich dies so auswirken, daß die Mehrzahl der Menschen in die Tiefe der göttlichen Wahrheiten niemals eindringen kann, solange sie auf Erden weilen und die Wahrheit nicht ernstlich begehren. Doch einem kleinen Teil der Menschheit wird sich die Liebe Gottes offenbaren, und diese sind unsagbar glücklich zu nennen, denn sie stehen in engster Fühlungnahme zum Herrn und Schöpfer des Himmels und der Erde. Sie erkennen ihre Mission auf Erden, suchen dieser gerecht zu werden und im Willen des Herrn zu handeln. So sind sie unermeßlich reich an geistigem Wissen und finden ihr Glück vollkommen darin, die Aufgabe zu lösen, die der Herr ihnen für das Erdenleben gestellt hat. Nun wird jedoch der göttliche Schöpfer sich anderweitig bemerkbar machen müssen, um dort einzuwirken, wo jeglicher Glaube fehlt an ein offensichtliches Äußern jenseitiger Kräfte. Des Herrn Wege sind oft wunderbar und führen endlich doch zum Ziel. Doch wenn euch nun der Herr Seine Mahnungen erneut zu Ohren bringt, dann wird dies in oft schmerzlicher Art geschehen, denn den Weg der Liebe und Milde habt ihr abgewiesen und stets euch angeklammert an einen morschen Zaun, der über kurz oder lang zusammenbrechen muß, weil er einfach keinen Halt mehr bieten kann, da er in sich untauglich ist und seinem Vorhandensein ein Ende gesetzt werden muß. Der lebendige Unterricht, der den Menschen auf Erden zuteil wird, verbürgt auch dem Empfangenden einen außerordentlichen Stützpunkt und daher entsprechenden Widerstand gegen Anfeindungen aller Art. Was sich dagegenstemmt, wird schließlich mit erfaßt werden und das Bollwerk um die reine Lehre Christi verstärken helfen, denn es kennt der Herr alle, die streng an Seinem Wort zu hängen glauben und doch nur oberflächlich dieses Wort kennen und doch lieber die reine Wahrheit abweisen, als sich einzugestehen, daß keine irdische Intelligenz etwas zuwege bringen kann, was ausschließlich nur dem Geistigen zu Entfaltung verhelfen will.... Und wer nun als erstes irdische Bedenken walten läßt und nicht aus ganzem Herzen die Wahrheit begehrt und zu erstreben sucht, der wird als maßgebender aufrichtiger Prüfer einer solchen Offenbarung nicht in Frage kommen.... Er vermag sich nicht, von der Erde zu lösen, und um in geistige Sphären einzudringen, ist absolute Wahrheit und absoluter Wille, zu Gott zu gelangen, erste Notwendigkeit....

Amen

Eine Originalkundgabe von Bertha Dudde (Symbolbild)

1748 Geistige Wende.... Bekennen Jesu Christi....

24. Dezember 1940: Buch 27

Es hat die Welt eine Zeitenwende zu erwarten, die außergewöhnlich bedeutsam ist. Denn es steigt das gute Geistige zur Erde hernieder und bringt eine gewaltige Umwälzung des Denkens zustande durch außergewöhnliche Vorkommnisse, die dem Willen Gottes entsprechen. Der Kampf der verschiedenen Geistesrichtungen wird so gewaltige Ausmaße annehmen, und es wird dies eine Trennung derer, die für und wider Gott streiten, zur Folge haben. Es sind keine besonderen Merkmale, die dieser Zeit vorangehen, es wird nur der Mensch des öfteren hingewiesen werden auf überirdische Dinge, er wird gewissermaßen zum Nachdenken darüber angeregt werden und also veranlaßt, Stellung zu nehmen zu Fragen, die abseits des Irdischen liegen. Und er wird nun sich dieser oder jener Geistesrichtung anschließen und ein Kämpfer für seine Anschauung werden. Und so beginnt eine neue Zeit, eine Zeit, wo Helligkeit des Geistes einerseits und tiefste geistige Dunkelheit andererseits die Menschen scheiden wird voneinander.... eine Zeit, wo das geistige Streben der einen sich deutlich bemerkbar macht an ihrer Einstellung zu irdischem Gut, das der nur weltlich gesinnte Mensch zu vermehren sucht mit allem Eifer, das aber verachtet wird von jenen. Und nun erlebt die Menschheit eine Umgestaltung des Denkens. Es wird die geistige Welt sich verkörpern in den Gott zugewandten Menschen, und es werden diese hell und klar zu schauen vermögen und mit vollster Überzeugung eintreten für das, was ihnen diese geistige Welt vermittelt. Doch sie werden sich die geistige Freiheit erkämpfen müssen. Was für Gott ist, ist geächtet und ständiger Bedrohung ausgesetzt, denn es sind die Gottlosen in der Überzahl, und ihre Macht ist groß, da sie große Unterstützung finden von seiten der herrschenden Gewalt. Und dennoch wird das gute Geistige siegen, denn dessen Kraft ist groß, weil die Liebe seine Waffe ist. Die neue Zeit soll geistigen Fortschritt bringen, es soll die Seele große Vorteile aus ihr ziehen, es soll die Menschheit der Wahrheit zugänglicher sein und sich mehr von der Liebe lenken lassen; es soll ein bewußtes Streben zu Gott die Menschen kennzeichnen, die den geistigen Kräften Macht über sich einräumen; es soll ein friedvoller Zustand die Menschen beglücken trotz äußerer Bedrückung und scheinbarer Hindernisse, denn es wissen diese Menschen, daß sie recht wandeln, und daher fühlen sie sich sicher und wohlgeborgen im göttlichen Schutz und achten der Anfeindungen menschlicherseits weniger. Sie sind stark im Glauben, zuversichtlich in der Hoffnung und mächtig in der Liebe. Und an dieser richten sich auch jene auf, die noch im Zweifel stehen, denn der tiefe lebendige Glaube überzeugt mehr, als vieles Reden es vermag. Einstens rang Jesus auf Erden um die Seelen, und auch damals setzte eine Zeit geistigen Ringens ein; auch damals standen die Menschen vor einer Entscheidung, sich für oder gegen Christus zu bekennen. Ebenso wird auch diesmal die Frage entscheidend sein. Auch nun wird sich der Mensch entscheiden müssen, ob er Jesus Christus anerkennt und sich also zu Ihm bekennt vor aller Welt oder ob er Ihn ablehnt. Und wieder wird die Beantwortung dieser Frage seine Höherentwicklung bestimmen. Denn nur, der Ihn bekennt, wird aus seinem Erdenleben Nutzen ziehen für die Seele. Und wieder muß das göttliche Wort verbreitet werden, es müssen wieder eifrige Jünger das Evangelium hinaustragen in alle Welt, und es muß eine unvorstellbare Arbeit einsetzen zuvor, daß diese Jünger unterwiesen werden, auf daß sie recht lehren nach göttlichem Willen. Und das sind schon die Zeichen der kommenden neuen Zeit, daß unmittelbar aus der Höhe diese göttliche Lehre zu den Menschen kommt, daß also die Lehre Christi ihnen wieder so unverbildet dargereicht wird, wie es zu Jesu Zeiten auf Erden war, begleitet von Wundern und außergewöhnlichen Geschehnissen, denn auch die kommende Zeit wird Wunder bringen, aus denen der göttliche Wille erkennbar sprechen wird, doch erklärlich werden diese Wunder nur denen sein, die schon des Geistes Wirken an sich erfahren haben und die daher sich immer inniger an Jesus Christus anschließen und Ihn bekennen vor aller Welt....

Amen

Eine Originalkundgabe von Bertha Dudde (Symbolbild)

1749 Not der Seele erfordert Leid.... "Vater, Dein Wille geschehe...."

25. Dezember 1940: Buch 27

Das unbegrenzte Vertrauen auf die göttliche Führung macht euch den Erdenlebenswandel leicht, denn ihr nehmet alles mit einem gewissen Gleichmut entgegen, sofern ihr bedenket, daß es so und nicht anders von Gott bestimmt wurde in übergroßer Fürsorge um eure Seele. Alles, was euch das Leben zu tragen auferlegt, ist notwendig zum Ausreifen eurer Seele, und es wird euch desto schwerer drücken, je nötiger es für euch ist. Suchet euch also erst dem göttlichen Willen gemäß zu gestalten, und es wird das Leid immer geringer (werden) und zuletzt ganz von euch genommen werden. Übet euch in der Liebe, in der Sanftmut und Geduld, übet euch in der Barmherzigkeit, in der Friedfertigkeit, und bittet Gott immer dazu um Kraft, und ihr werdet alles mit Leichtigkeit überwinden, ihr werdet eurer Umgebung zum Segen sein, denn sie wird euch nachzufolgen bestrebt sein.... Und euer Erdenleben wird ein leichteres {sein} werden, ihr seid als Sieger aus dem Kampf wider das Böse hervorgegangen und durch die Bitten um Kraft Gott nähergekommen. So ihr zu Gott gelangen wollt, müsset ihr euch Ihm schrankenlos übergeben, ihr müsset stets beten "Vater, Dein Wille geschehe...." Ihr bezeuget dadurch euer Vertrauen zu Seiner Führung, ihr opfert Ihm euren Willen, ihr unterwerft euch demütig Seinem Willen und erkennt Ihn als euren Vater an, und dann seid ihr so geworden, wie es Gott wohlgefällig ist.... geduldig, sanftmütig, demütig, friedfertig, ihr übet die Liebe, so ihr euch in Barmherzigkeit auch eurem Mitmenschen zuneigt und ihn zum gleichen Lebenswandel zu bestimmen versucht. Und euer Wesen veredelt sich, und es wird licht und hell um die Seele, denn sie wird immer fähiger, göttliches Licht aufzunehmen und also auch zu verbreiten. Darum klaget nicht, so Leid über euch kommt, traget alles mit Geduld und wisset, daß ihr das Leid noch benötigt, daß eure Seele noch in Not ist und daß Gott in Seiner Liebe euch beistehen will und sie frei machen möchte von der sie noch bedrückenden Hülle.... Die Seele ringt noch um ihre Freiheit, sie ist noch gefesselt von einer Gewalt, die sie nicht freigeben will. Der eigene Wille ist noch zu schwach, und um ihren Willen zu stärken, muß sie die Kraft dazu von Gott erbitten. Tut sie das nicht aus eigenem Antrieb, dann muß Gott sie durch Leid zu bestimmen suchen, sich an Ihn um Hilfe zu wenden.... Und oft dauert es unsagbar lange, ehe die Seele den Weg zu Gott nimmt, und ebensolange muß sie sich quälen und einen sie bedrückenden Zustand ertragen. Und es wäre so leicht, sich davon zu befreien, sie gibt jedoch oft dem Drängen des Gegners nach und lehnt sich auf gegen ihr Geschick, sie murrt und klagt und kann daher auch nicht befreit werden von dem Leid.... Und das ist euer Fehler, daß ihr nicht die Liebe Gottes erkennt und Ihm dankbar seid, daß Er euch zur Höhe leiten möchte.... So ihr an Seine Liebe glaubt, wird es euch auch leichtfallen, euch Ihm anzuvertrauen, und es wird jeder Tag, sei er noch so leidvoll, für eure Seele segenbringend und der geistigen Höherentwicklung förderlich sein....

Amen

Eine Originalkundgabe von Bertha Dudde (Symbolbild)

1750 Anknüpfen geistiger Verbindungen auf Erden.... Hilfe der jenseitige Wesen....

25. Dezember 1940: Buch 27

Unvorstellbar rege ist die Tätigkeit der Bewohner der geistigen Welt, und ihre Aufgabe erfüllen sie mit einer Hingabe und Ausdauer, die ihnen auch Erfolg einträgt. Immer und immer wieder treten sie an die Menschen heran, die ihrer Obhut anvertraut sind und suchen sie zu Fragen zu veranlassen, um ihnen dann gedanklich die Antwort vermitteln zu können, und daher ist es von großer Wichtigkeit, daß die Menschen gegenseitig jede Gelegenheit benützen zum Austausch ihrer Meinungen. Denn nun erst können die geistigen Wesen in Aktion treten, indem sie die Fragen und Antworten den Menschen so eingeben, d.h. sie ihnen gedanklich zuflüstern, daß immer tiefere Probleme aufgeworfen werden und also das Unterweisen jenseitiger Freunde einsetzen kann. Ein solcher Austausch der Gedanken kann unglaublich erfolgreich sein, denn er regt auch nachträglich zum Nachdenken an, und die gedanklichen Belehrungen können nun fortgesetzt werden dem Verlangen nach Aufklärung entsprechend. Und daher wird es außerordentlich freudig begrüßt von jenen geistigen Wesen, wenn der Wille eines Menschen immer neue geistige Verbindungen anknüpft, denn alle diesseitigen Bemühungen werden in der jenseitigen Welt erkannt und sofort ausgenützt, und es kommt nun nur auf den Willen der Menschen an, wieweit diese den Belehrungen nun zugänglich sind. Unentwegt werden Fäden vom Jenseits zur Erde gesponnen, und so ein Erdenkind behilflich ist, solche Verbindungen herzustellen, wird den jenseitigen Wesen die Aufgabe wesentlich erleichtert, denn es muß die Herzenstür ein wenig geöffnet sein, und dies ist der Fall, wenn eine Frage des Menschen Sinn bewegt und er die Antwort erwartet. Dann horcht das Herz auf die Stimme in sich, dann kann sich das jenseitige Wesen äußern und kann damit rechnen, auch vernommen zu werden. Und so daher der Mensch jede Gelegenheit wahrnimmt, den Mitmenschen auf geistige Probleme zu lenken, hilft er gleichsam die Herzenstür öffnen, und er macht jenen geistigen Wesen den Weg frei zum innersten Herzen. Es ist diese Hilfeleistung außerordentlich bedeutsam, kann sie doch der erste Anlaß sein zu einer völligen Umgestaltung des Denkens..... Es kann der Mensch von Stund an in innigster Verbindung bleiben mit den jenseitigen gebenden Wesen und ihm nun durch diese ein umfangreiches Wissen vermittelt werden, so der Wille des Menschen ist, in der Wahrheit zu stehen, und er daher den Zuflüsterungen jener Wesen Gehör schenkt, die nun ihre Aufgabe erfüllen mit aufopferndster Hingabe....

Amen

Eine Originalkundgabe von Bertha Dudde (Symbolbild)

1751 Unvollkommenheit.... Freier Wille.... Gerechtigkeit....

26. Dezember 1940: Buch 27

Nur das ist von Wichtigkeit im Erdenleben, was zur Erlösung der Seele beiträgt. Das Gebet um Kraft dazu wird stets Erhörung finden. Die Liebe Gottes sucht euch Menschen die Not eurer Seele vorzustellen, indem Er den Körper irdische Not und Sorgen fühlen läßt. Doch minimal sind dessen Leiden im Verhältnis zu den Qualen einer unerlösten Seele, und wiederum ist der qualvolle Zustand von der Seele selbst gewollt, d.h., es hat das Wesen selbst ihn herbeigeführt und muß ihn auch selbst überwinden. Es kann dies kein Wesen für das andere tun, nur ihm behilflich sein durch die Liebe. Dies ist, was die Menschen nicht verstehen wollen, daß Gott nicht der Urheber der Qualen und Leiden ist, sondern das Wesen selbst, daß Gott aber den Leidenszustand nicht willkürlich beenden kann trotz Seiner übergroßen Liebe, weil dann etwas Unreifes bleiben würde, was in der Ewigkeit in Glückseligkeit zu leben keine Berechtigung hätte. Um in Gottes Nähe weilen zu dürfen, muß das Wesen vollkommen sein, und sein freier Wille muß alles Unvollkommene überwunden haben.... Die Unvollkommenheit aber war eigene Schuld, indem sich der freie Wille dem zuwandte, der Gegner des Vollkommenen war. Um vollkommen zu werden, muß das Wesen seinen freien Willen wieder dem Vollkommenen zuwenden. Tut es das nicht, so kann nichts anderes als qualvoller Zustand sein Los sein, denn es ist dann entfernt von Gott, und dies bedeutet für das Wesen Leid und Qual. Gott ist barmherzig, gütig und liebevoll, aber auch gerecht. Er kann in Seiner Liebe, Güte und Barmherzigkeit wohl dem Wesen alle Möglichkeiten erschließen, sich zur Vollkommenheit zu entwickeln, Er kann aber nicht die Gerechtigkeit umgehen, indem Er dem Wesen das Leid erspart und ihm die ewige Herrlichkeit zuwendet in unvollkommenem Zustand. Er kann aber auch nicht das Wesen vollkommen werden lassen ohne dessen Willen, da Vollkommenheit ohne freien Willen nicht zu denken ist. Jeder Leidenszustand, ob auf Erden oder im Jenseits, ist nur eine Begleiterscheinung der Unvollkommenheit, weil es gleichzeitig das Mittel sein soll, jene zu beheben. Gilt nun das Gebet des Menschen dem Reifezustand der Seele, dann empfängt der Mensch ungemessen Kraft, und es wird ihm leicht werden, auch die irdischen Leiden zu überwinden, denn dann hat er den Sinn und Zweck dieser erfaßt. Darum denket nicht so sehr an das, was dem Körper untragbar erscheint, denket daran, daß die Seele weit mehr leiden muß unter ihrem unfreien Zustand, und suchet ihr zu helfen, indem ihr die Kraft aus Gott im Gebet anfordert, ihr beistehen zu können, d.h., daß ihr alles tut, um euer Wesen zu veredeln, daß ihr liebend tätig seid auch in Not und Leid, daß ihr dadurch die Fesseln um die Seele lockert, auf daß nun auch die Fesseln des Körpers, das Leid, gelockert werden können und euch innerlich und äußerlich der Frieden beschieden ist. Denn nicht, um euch zu knechten, sendet Gott Leid über euch, sondern um euch zu befreien....

Amen

Eine Originalkundgabe von Bertha Dudde (Symbolbild)

1752 Notwendigkeit göttlichen Wirkens.... Wahrhaftigkeit....

26. Dezember 1940: Buch 27

Es brauchen die Menschen Mittler zwischen sich und Gott, weil sie selbst sich nicht in Verbindung setzen mit Ihm, Gott aber in Seiner Liebe sie nicht ohne Beistand lassen will. Und das ist der Grund, weshalb eine direkte Verbindung vom Jenseits zur Erde zugelassen wird in einer Form, die jeden Zweifel des göttlichen Wirkens ausschalten sollte. In der Notlage der Menschheit ist also erste Begründung zu suchen, ferner aber ist die Wahrheit auf der Erde so wenig vertreten, und es ist nur auf diesem Wege möglich, sie zur Erde zu leiten. Die Lehre Christi hat durch menschliches Einwirken im Laufe der Zeit Umänderungen erfahren und muß sonach wieder so der Menschheit nahegebracht werden, wie sie uranfänglich war. Und so ist daraus schon die Notwendigkeit göttlichen Wirkens zu ersehen. Denn Gott als die ewige Wahrheit kann es nicht dulden, daß etwas als reine Wahrheit verbreitet wird, was dieser nicht mehr entspricht. Also müssen wissende Wesen die Wahrheit zur Erde übertragen und sich einen willigen Menschen suchen, der sich als Mittler bereit erklärt und geistige Gabe entgegennimmt, um sie weiterzuleiten. Das bewußte Gott-dienen-Wollen befähigt diesen nun zu einer außergewöhnlichen Funktion.... zu hören mit geistigem Ohr und die Ergebnisse zu sammeln, um sie dann als geistiges Gut zur Anwendung bringen zu können. Es entsteht also etwas Reingeistiges in irdischer Form, es werden durch die göttliche Liebe ewige Weisheiten zur Erde geleitet, und also wird dadurch die geistige Dunkelheit gebannt und der Geisteszustand der Menschheit erhellt. Und doch geht der größte Teil der Menschen achtlos daran vorüber, und das lediglich deswegen, weil sie eine so offensichtliche Äußerung Gottes nicht anerkennen wollen. Ehe nicht jemand voller Überzeugung Gottes Wirken verkündet als geistiges Erlebnis, wird er schwerlich gläubige Anhänger unter den Menschen finden. Und also stattet Gott mit großer Kraft jene aus, und Er läßt sie Außergewöhnliches leisten und will so den Glauben der Menschen Sich zuwenden. Und so gibt Gott den Menschen die Wahrheit und den Verkündern große Kraft. Er läßt sie erkennen, wann es Gottes Wille ist, diese Kraft anzuwenden, und dann wirket Gott Selbst durch diese Menschen und lenket die Aufmerksamkeit auf die von oben gebotene göttliche Gabe. Und nun wird es sich erzeigen, daß Wort und Tat übereinstimmen, daß alles, was durch die göttliche Wahrheit verkündet wird, die Menschen so gestalten kann, daß sie selbst Träger göttlicher Kraft werden, also nun auch wirken können durch diese Kraft, und daß demnach der Mensch alles zuwege bringt, so er das ihm vermittelte göttliche Wort entgegennimmt und es befolgt, da diesem die gleiche Kraft innewohnt. Dann wird das göttliche Wort angenommen werden von vielen, denn es wird ihnen der Beweis geliefert, daß Gottes Wort in sich Wahrheit ist. Doch immer muß der Wille des Erdenkindes vorangehen, es muß bereit sein zu glauben und die Bereitwilligkeit gewissermaßen bezeugen, daß es tut, was durch das göttliche Wort verlangt wird von ihm. Dann spürt er an sich selbst die Kraft des Wortes, indem sein Verlangen danach immer größer wird; und der Wille, dem Herrn zu Diensten zu sein, macht ihn auch zum Wirken für Ihn fähig. Und also beweiset Gott der Menschheit die Wahrhaftigkeit dessen, was den Menschen von oben als Wahrheit zugeht....

Amen

Eine Originalkundgabe von Bertha Dudde (Symbolbild)

2193 Schärfste Maßnahmen.... Furchtloses Reden.... Starker Wille....

24. Dezember 1941: Buch 31

Es gehören willensstarke Menschen dazu, göttliche Offenbarungen furchtlos zu verbreiten, denn alles, was geistigen Fortschritt bedeutet, was diese Offenbarungen bezwecken sollen, wird schärfste Gegenmaßnahmen zur Folge haben, und es wird jeglichem geistigen Streben der Kampf angesagt werden. Zudem aber sind göttliche Offenbarungen den Menschen so unglaubwürdig, solange sie selbst unerweckten Geistes sind. Jede Mitteilung aus dem geistigen Reich erfordert eine gewisse Gläubigkeit, um unbedenklich angenommen werden zu können. Wo der Glaube nicht vorhanden ist, dort wird man ablehnen und auch die Träger des Lichtes, die nur göttliche Weisheiten weitergeben wollen, zu bekämpfen suchen.... Man wird ihnen die Verbreitung der Wahrheit verbieten wollen und zu dem Zweck fast unerfüllbare Gebote erlassen. Und wer nun schwachen Willens ist, der wird sich diesen Geboten fügen und Gott seine Mitarbeit versagen. Die göttliche Liebe aber will, daß die Wahrheit verbreitet werde. Sie sucht die Menschen in das Wissen zu leiten, und gibt zu eben diesem Zweck ihnen das Wissen durch einen Menschen kund. Es muß nun aber auch dieser Mensch furchtlos das wiedergeben, was er durch die Gnade Gottes und Seinen Geist vernommen hat. Denn sowie er einer so außergewöhnlichen Gnade gewürdigt wird, wird ihm nun der Weg nach oben erleichtert, er hat aber die Aufgabe, auch seinen Mitmenschen den Weg nach oben zu zeigen, d.h., ihnen gleichfalls die göttliche Gnade zugänglich zu machen. Und also muß er reden und das wiederzugeben versuchen, was ihm durch geistige Vermittlung zugegangen ist. Und dies erfordert Unerschrockenheit der weltlichen Macht gegenüber, wenngleich die Verkünder des göttlichen Wortes jegliche irdische Macht anerkennen sollen, sowie sie sich nicht offen gegen die Gebote Gottes richtet. Wer im Sinne dieser Gebote zu leben trachtet, der wird auch erkennen, wann weltliche Maßnahmen ihre Berechtigung haben oder nicht.... und er wird wissen, welchen Geboten er nun zuerst nachkommen muß. Diesen die göttlichen Offenbarungen zu verkünden ist nicht erfolglos.... Sie werden angenommen, weil der Glaube vorhanden ist an einen Gott der Liebe und der Barmherzigkeit, der Weisheit und der Allmacht. Wo aber keinerlei Glauben zu verzeichnen ist, dort muß der Verkünder des Wortes kämpfen mit dem Schwert seines Mundes, und er darf sich nicht fürchten, wenn seinem Reden Einhalt geboten wird. Er wird gebraucht als Mittler zwischen Gott und den Menschen, und dieses Mittleramt muß er getreulich verwalten.... Er muß das Wort, das er empfängt, unverdrossen weiterleiten und Erwähnung tun alles dessen, was ihm offenbart wird. Denn es ist notwendig, daß die Menschheit erwacht aus dem Schlafe und daß ihr Kunde zugeht von dem offensichtlichen Wirken Gottes, das begründet ist in Seiner Liebe zu den Menschen, die dem geistigen Untergang nahe sind. Diese will er erretten und sie aus der Dunkelheit herausführen zum Licht.... Er bietet ihnen Seine Gnade an und stellt es ihnen frei, sich ihrer zu bedienen.... Und von dieser Gnadenzuwendung soll furchtlos gesprochen werden, weil es der Wille Gottes ist....

Amen

Eine Originalkundgabe von Bertha Dudde (Symbolbild)

2194 Weisheit, Licht und Kraft sind eins....

25. Dezember 1941: Buch 31

Weisheit ist Kraft, denn Wissen ist Licht, und Licht und Kraft sind eins. Wer weise ist, also sein Wissen austeilen kann, der vermittelt das Licht, das da ist Kraft aus Gott, denn den Zustrom spüret der Empfänger wieder als Kraft. Es wird, wer Wissen vermittelt bekommt, über sich selbst hinauswachsen, denn geistige Kraft in ihm vermehrt sich. Sie nimmt auch nicht ab, wenngleich der Mensch wieder davon abgibt. Sein Wissen nimmt ständig zu, d.h., es gliedert sich Weisheit an Weisheit an, es entsteht ein klares Bild nach dem anderen in seinem Innern, wo zuvor Dunkelheit, also eine geistige Leere war.... Es ist ein Licht entzündet, das nach allen Seiten hin seine Strahlen senden kann, ohne seine Leuchtkraft zu verringern, das aber ein Quell des Lichtes werden kann, wenn immer neue Flammen entzündet werden und so die Dunkelheit des Geistes gebannt wird, wo das Licht aufleuchtet. Ist der Mensch wissend geworden, so wird er dieses Wissen niemals brachliegen lassen, sondern er wird sich gedrängt fühlen, es weiterzugeben, und also wirket das Wissen als Kraft, denn sie treibt das lehrende Wesen zur Tätigkeit an. Ebenso werden auch die wissenden Wesen im Jenseits mit erhöhtem Eifer dieses Wissen austeilen wollen. Niemals werden die Wesen sich begnügen damit, selbst im Wissen zu stehen, sondern förmlich wetteifern, dieses Wissen weiterzugeben. Und so wirket die Kraft aus Gott, die in Form von Wissen allem zuströmt, was empfangswillig ist, sei es der Mensch auf Erden oder das Wesen im Jenseits, das in den Bereich der Liebesausstrahlung Gottes tritt und nun Licht und Kraft in Form von Wissen empfängt. Was von Gott ausgeht, wird immer zur Tätigkeit anregen, weil Gott ständig Leben erzeugt und alles, was lebt, tätig ist.... Geistiges Leben muß sonach eine geistige Tätigkeit sein, es muß ein Weiterleiten des Licht- und Kraftstromes sein, der in Gott als dem Quell der Kraft seinen Ursprung hat und alles durchdringen soll, was vordem kraftlos und lichtlos war, d.h., das Wesenhafte, das ohne jegliches Wissen ist um Gott und Sein Wirken, muß in dieses Wissen geleitet werden, weil Unwissenheit ein mangelhafter, glückloser Zustand ist, der gewandelt werden soll in einen vollkommenen, glückseligen Zustand des Wissens um Gottes Macht und Herrlichkeit. Also wird Wissen Licht und Kraft bedeuten. Es wird der Dunkelheitszustand verdrängt und in einen Zustand des Lichtes gewandelt und gleichzeit das Wesen fähig, auch die Dunkelheit anderer Wesen zu bannen und sie dem Licht nahezubringen und es wird diese Fähigkeit nützen, weil es nicht anders kann, als unentwegt (tätig = d. Hg.) zu sein....

Amen

Eine Originalkundgabe von Bertha Dudde (Symbolbild)

3377 Zweck der Offenbarungen Gottes....

24. Dezember 1944: Buch 44

Um den Menschen die Glaubenswahrheiten nahezubringen, offenbart Gott Sich ihnen, indem Er Sich eines Menschen bedient, durch den Er zu allen Menschen spricht. Er gibt Sich ihnen kund, d.h., Er äußert Sich erkennbar, so daß der Mensch, so er willig ist, zum tiefen Glauben gelangen kann an eine Wesenheit, Die überaus vollkommen ist, Die voller Liebe, Allmacht und Weisheit ist und Die in engstem Zusammenhang steht als erschaffende Macht mit Ihren Geschöpfen. Aus Seinen Offenbarungen geht dies einwandfrei hervor, dem Menschen aber steht es frei, daran zu glauben oder nicht; und darum wird ihm das, was er glauben soll, durch Seine Offenbarungen vermittelt; es wird ihm aber niemals so bewiesen, daß er glauben muß. Es liegt lediglich an seinem Willen, ob das ihm vermittelte Wissen ihm zu innerer Überzeugung wird, ob er also gläubig wird dadurch. Und darum sind die Offenbarungen Gottes so gehalten, daß sie niemals einen Glaubenszwang bedeuten. Sie werden wohl als göttliche Offenbarungen erkannt werden können, wenn der Mensch ernstlich nach der Wahrheit, also nach Gott, verlangt; sie können aber auch als Menschenwerk, als menschliches Denken hingestellt werden, und es wird dem Menschen volle Freiheit gelassen, wie er selbst sich dazu einstellt. Da aber der Glaube an Gott unbedingt erforderlich ist, um zur Höhe zu gelangen, wird Gott Sich auch immer wieder offenbaren, um den Menschen Kenntnis zu geben von Sich, von Seinem Walten und Wirken. Und Er appelliert an den Verstand des Menschen, daß dieser das ihm vermittelte Wissen gedanklich verarbeite und dadurch zum rechten Glauben gelange. Denn sowie der Mensch Zusammenhänge entdeckt, die mit dem Wesen Gottes in Einklang zu bringen sind, d.h. die Liebe, Weisheit und Allmacht Gottes erkennen lassen, nimmt er das ihm Gebotene als glaubwürdig an. Und nun sucht er auch selbst die Verbindung herzustellen mit diesem allervollkommensten Wesen. Und dies ist der Zweck der Offenbarungen Gottes, daß die Menschen, die Ihn suchen, den rechten Weg gehen und Ihn dadurch auch finden. Sie sollen glauben können aus Überzeugung, und dazu gehört ein ihnen vermitteltes Wissen, das sie gedanklich verarbeitet haben und nun auch anerkennen als Wahrheit. Denn was Gott von den Menschen zu glauben fordert, muß ihnen in irgendeiner Weise nahegebracht werden. Es kann aber niemals Gott Selbst offensichtlich zu ihnen sprechen, weil dies keine geistige Freiheit wäre, sondern ein Zwang, der den Menschen keinen höheren Reifegrad eintragen könnte. Es wäre dies zwar ein schlagender Beweis, der aber dennoch wertlos wäre, weil dann der Mensch gezwungen wäre zu einem Gott-gefälligen Lebenswandel, ein solcher aber die Folge tiefer Liebe zu Gott sein muß. Denn nur die Liebe kann zur Höhe führen, die Liebe aber muß im Herzen geboren werden, in vollster Willensfreiheit, wenn sie göttlich ist und zu Gott hinführen soll. Die Liebe ist auch der Schlüssel zur Weisheit, d.h., nur der liebende Mensch erkennt die Wahrheit, und daher wird auch nur der liebende Mensch zum rechten Glauben kommen. Gott aber predigt durch Sein Wort die Liebe, und alles, was Er den Menschen kundgibt durch Sein Wort, wird daher auch gläubig aufgenommen werden, so die Liebe nicht ausgeschaltet wird. Gott also offenbaret Sich, um die Menschen zur Liebe zu erziehen, um sie gläubig zu machen, auf daß Er Sich ihnen nahen kann mit Seiner Gnadengabe, die ihnen verhelfen soll zum geistigen Aufstieg....

Amen

Eine Originalkundgabe von Bertha Dudde (Symbolbild)

3378 Lebewesen.... Tätigkeit.... Mußzustand.... Freier Wille Dienen in Liebe....

25. Dezember 1944: Buch 44

Der Wille zum Leben beseelt alle Wesen, d.h., alles Wesenhafte strebt danach, tätig zu sein, weil es uranfänglich kraftvoll war und seine Kraft unbeschränkt gebrauchen konnte. Und darum ist der Zustand der Untätigkeit für das Wesenhafte qualvoll, weil er der eigentlichen Beschaffenheit und Bestimmung des Wesenhaften gänzlich widerspricht. Darum wird es ständig gewissermaßen zur Tätigkeit gedrängt, jedoch im gebundenen Zustand, besonders in der festen Materie, daran gehindert, und dies bereitet dem Wesenhaften große Qual. Die Kraftlosigkeit ist sonach das erste, was behoben werden muß, um den Zustand des Wesenhaften erträglich zu machen, und die geringste Kraftzufuhr läßt es emsig tätig werden und verrät Leben.... d.h., jedes Lebewesen, von der kleinsten Pflanze bis zum höchstentwickelten Schöpfungswerk, dem Menschen, ist Kraftempfänger und in verschiedenen Graden fähig, eine Tätigkeit auszuführen, und also ist Leben in ihnen. Die Tätigkeit eines jeden Lebewesens, außer dem Menschen, ist von Gott bestimmt, und es kommen die Lebewesen ihrer Bestimmung nach in einem gewissen Mußgesetz, d.h., sie ordnen sich dem göttlichen Naturgesetz unter, laut welchem einem jeden Schöpfungswerk eine Bestimmung zugewiesen ist, die es erfüllen muß. Der Drang zum Leben aber ist so stark in dem Wesenhaften, daß es sich nicht diesem Gesetz widersetzt, sondern seine Bestimmung erfüllt, weil es dadurch zu immer regerer Tätigkeit zugelassen wird. Und darum weiset alles in der Schöpfung eine emsige Tätigkeit auf, alles beweiset Leben, bis auf die harte Materie, die scheinbar tot ist, jedoch auch in sich ein Leben einschließt, das so unmerklich für das menschliche Auge in Erscheinung tritt, daß es kaum beachtet wird und daher die harte Materie als leblos gilt, ohne es zu sein. Doch je weiter das Wesenhafte entwickelt ist, desto erkennbarer ist auch seine Tätigkeit, sein Leben, für den Menschen, dem nun auch dieses Leben in jeglichem Schöpfungswerk Anlaß sein soll zum Nachdenken, welchen Zweck die gesamte Schöpfung erfüllt.... Denn der Mensch als solcher ist fähig, darüber nachzudenken, während allen anderen Lebewesen diese Fähigkeit noch mangelt. Der Mensch aber ist in erhöhtem Maße fähig, tätig zu sein, und zwar aus freiem Willen. Ihm strebt unentwegt Lebenskraft zu, die er zu ständiger Tätigkeit nützen kann, und also ist er dem Zustand des urgeschaffenen Wesens schon erheblich nähergekommen und er kann das letzte Stadium nun auswerten, um völlige Freiheit und ungemessene Kraft zu erlangen, um wieder schaffend und gestaltend tätig sein zu können, wie es uranfänglich seine Bestimmung war. Doch es muß die Tätigkeit, die der Mensch auf Erden ausführt, ein Dienen in Liebe sein.... Dies allein ist bestimmend, ob das Wesen zum wahren Leben gelangt. Er kann die Fähigkeit, tätig zu sein, auch mißbrauchen im Erdenleben, indem er schaffend und gestaltend tätig ist in Lieblosigkeit, indem er zum Schaden des Mitmenschen seine Lebenskraft nützet, denn er hat freien Willen, er ist nicht mehr im Mußzustand, gezwungen zu einer bestimmten Tätigkeit, sondern er kann sich diese frei wählen, muß sich aber auch dafür verantworten und die Folgen auf sich nehmen. Es wird ein Mensch, der seine Kraft mißbrauchet, sie dennoch nicht hergeben mögen, er wird sein irdisches Leben nicht beenden wollen; er fühlt, daß ihm nachher jegliche Kraft entzogen wird, und fürchtet sich daher vor dem Tode, vor dem Beenden seines Kraftzustandes, während der Mensch, der in dienender Liebe tätig ist, ebenso davon überzeugt ist, daß ihm erhöhte Kraft im jenseitigen Leben zur Verfügung steht, so daß er das irdische Leben gern aufgibt, um des ewigen Lebens willen. Der Zustand der Kraftfülle bedeutet immer Leben, Kraftlosigkeit aber stets Tod.... Das Wesenhafte fürchtet den Tod und begehret das Leben.... Doch ein Leben ohne Gott gibt es nicht, und Gott ist die Liebe.... Also muß das Wesen in der Liebe stehen, um leben zu können. Lässet es aber die Liebe außer acht, so ist Tod, also Kraftlosigkeit, sein Los....

Amen

Eine Originalkundgabe von Bertha Dudde (Symbolbild)

3379 Erdenleben Augenblick in der Ewigkeit.... Leiden und Freuden....

25. Dezember 1944: Buch 44

Das Erdenleben ist nur von kurzer Dauer, selbst wenn der Mensch ein hohes Alter erreicht, denn es ist eine Phase in der Ewigkeit, die wie ein Augenblick gewertet werden kann. Und alles, was der Mensch an Freuden und Leiden zu durchleben hat, geht wie ein flüchtiger Moment vorüber und lässet immer nur die Erinnerung zurück. Doch auswirken kann sich jeder Moment für die ganze Ewigkeit.... Gott aber hat eines jeden Menschen Schicksal wohl bedacht, und Seine Liebe hat es gestaltet. Daher wird nichts sinn- und zwecklos sein, was auch der Mensch durchleben muß; es wird der Seele zum Heil gereichen, sowie er sich ganz der göttlichen Führung überläßt und, ohne zu murren, sich in sein Schicksal fügt. Gott will die völlige Unterwerfung des Menschen erreichen, weil Er dann erst ganz in ihm wirken kann; Er fordert völlige Hingabe an Sich, um die Seele des Menschen durchfluten zu können mit Seiner Liebe.... Und darum muß sein Herz jegliches Verlangen aufgeben, das nicht Ihm gilt.... Das Erdenleben ist kurz und muß ausgewertet werden, es muß genützet werden zum gänzlichen Zusammenschluß mit Gott, und es geht jeder Tag verloren, wo irdische Ziele das Menschenherz bewegen. Und darum nimmt Gott oft den Menschen, was sie von selbst nicht hingeben wollen, um Sich Selbst ihnen dann darzubieten als Ersatz dessen, was sie aufgeben müssen. Und es ist der Mensch dann wahrlich nicht im Nachteil, er tauschet etwas Geringes gegen etwas Kostbares ein, und er wird überaus selig sein, so er einst erkennt, wie liebevoll Gottes Führung war, die ihm zur ewigen Seligkeit verhelfen wollte. Denn das ist Seine Liebe und Gnade, daß Er Seine Weisheit walten lässet, weil Er erkennt, was der menschlichen Seele von Nutzen ist und was ihr schaden könnte auf ewig. Er hält Seine schützende Hand über Seine Kinder, die Ihn anstreben und in Gefahr sind, sich Ihm zu entfremden, weil die Welt mit allen Lockungen an sie herantritt.... Doch es soll der Mensch voll vertrauend sich der göttlichen Führung überlassen, er soll wissen, daß Seine Liebe den Erdenlauf bestimmt hat und daß er Ihm dereinst dankbar sein wird, wenn die kurze Erdenzeit vorüber ist, die nur ein Augenblick ist in der Ewigkeit....

Amen

Eine Originalkundgabe von Bertha Dudde (Symbolbild)

3635 Bedeutung des Erlösungswerkes....

24. Dezember 1945: Buch 46

Und gedenket Dessen, Der euch erlöset hat von aller Sünde.... Sein Erlösungswerk ist von so gewaltiger Bedeutung, daß ihr nicht eindringlich genug ermahnt werden könnt, es euch ins Gedächtnis zu rufen. Ihr müßt euch immer vor Augen halten, daß ihr verloren wäret für ewige Zeiten, so Jesus Christus nicht durch Seinen Kreuzestod die Sündenschuld auf Sich genommen hätte, um euch zu erlösen. Doch ihr selbst müsset euch zu Ihm bekennen, wollet ihr der Gnaden, die Er durch Seinen Tod euch erworben hat, teilhaftig werden. Ihr müsset an Ihn glauben und euch bewußt unter Sein Kreuz stellen, ihr müsset mit Jesus Christus und für Ihn leben, d.h. im Gedächtnis an Ihn alle eure Werke verrichten, liebetätig sein und also Seine Liebelehre befolgen, um euch würdig zu machen Seiner Gnadengabe, um euch würdig zu machen Seiner Liebe, die euch bewahren wollte vor endlos langer Zeit von den Qualen und Leiden im Jenseits. Der göttliche Erlöser erbarmet Sich aller Sünder.... Er trug ihre Schuld und litt und starb dafür, Er gab Sich Selbst hin als Sühne, weil Er die Menschen liebte und ihre große geistige Not verringern wollte. Und so bot Er den Menschen ein Geschenk, das sie in ihrer Größe nicht ermessen können auf Erden, und Er fordert nur die Anerkennung Seines Liebeswerkes, die Anerkennung Seiner Selbst und das bewußte Sich-Bekennen zu Seinem Kreuzestod.... Er fordert ständiges Gedächtnis an Ihn.... Dies sollen die Menschen nicht vergessen, immer sollen sie sich vor Augen halten, daß sie ohne Ihn verloren sind für ewige Zeiten.... Und also tritt Er den Menschen immer wieder entgegen, Sich ihnen in Erinnerung bringend.... immer wieder sucht Er, deren Blick auf Sich zu richten, immer wieder wird der Mensch als selbst Kreuzträger gemahnt, Seiner zu gedenken, und jegliches Leid soll ihn aufmerksam machen auf Den, Der das Leid der Menschheit auf Seine Schultern nahm und auch ständig den Menschen das Leid tragen hilft, so sie im tiefen Glauben an den göttlichen Erlöser es Ihm aufbürden, Ihn bittend um Gnade und Liebe.... Die Menschen tragen ihr Leid nicht unverdient, Jesus Christus aber nahm völlig sündenlos die Sündenschuld der Menschheit auf Sich, und Er trug daher eine weit schwerere Last auf Seinen Schultern, ein Kreuz, das unermeßlich schwer war, so daß Er fast zusammenbrach unter ihm, doch Er hat das Erlösungswerk vollbracht, denn die Liebe zur Menschheit war groß und gab Ihm die Kraft bis zum Ende....

Amen

Eine Originalkundgabe von Bertha Dudde (Symbolbild)

3636 Band der Liebe.... Zusammenschluß mit Gott....

25. Dezember 1945: Buch 46

Ein unzerreißbares Band wird geschlungen um Gott und das Wesenhafte, das sich Ihm anzuschließen sucht durch die Liebe. Untrennbar bleibt es verbunden nun mit Gott, Ihm immer näherkommend, ständig Ihm zustrebend, von Ihm erfaßt werdend und in Seligkeit verschmelzend mit der ewigen Liebe, so es vollkommen geworden ist. Es ist diese Bindung das Ziel alles Wesenhaften, das einst aus Seiner Kraft hervorgegangen ist. Gott ist das Kraftzentrum von Ewigkeit, von Dem alles ausgeht und zu Dem auch alles wieder zurückkehrt nach Gottes ewiger Ordnung. Erst was wieder bei Gott ist, ist selig, es ist vollkommen, kraft- und lichtdurchstrahlt und also schaffend und gestaltend tätig. Nimmermehr wird dieser Zustand eine Änderung erfahren insofern, daß die Seligkeit des Wesens verringert wird, sondern ständig erhöht sich diese, weil das Vollkommene keine Grenzen kennt, weil Gott, als höchst vollkommenes Wesen, stets und ständig angestrebt wird bis in alle Ewigkeit. Mit der ewigen Gottheit verschmolzen zu sein bedeutet Teilnahme am Gestalten der Schöpfungswerke, es bedeutet Führung und Betreuung des Wesenhaften, das in diesen Schöpfungen sich birgt; es bedeutet erlösende Tätigkeit an dem unfreien Wesenhaften, es bedeutet Seligkeit und harmonisches Zusammenstreben gleich reifer Wesenheiten und Offenbarungen ungeahnter Herrlichkeiten, die unreife Wesen nicht zu schauen vermögen. Es ist das ewige Leben.... kein Zustand der Kraftlosigkeit und Dunkelheit mehr, sondern nur noch Tätigkeit im Licht und ungeahnter Kraftfülle. Es ist das ewige Leben, das Jesus Christus denen verheißen hat, die an Ihn glauben und Seine Gebote halten, die durch das Erfüllen und Befolgen Seiner Liebelehre schon die Verbindung mit Gott auf Erden anknüpfen, das Band, das immer enger die Seele mit Gott zusammenschließt, bis sie sich gänzlich vereinigt hat mit der ewigen Liebe. Und so muß also unweigerlich der Mensch zum Glauben an Jesus Christus als Erlöser der Welt gelangen, weil sonst die Bindung mit Gott in Ewigkeit nicht hergestellt werden kann, denn der Abstand durch die Unvollkommenheit des Wesens ist zu groß und kann von dem Wesen selbst nicht verringert werden, weil der Abstand von Gott zugleich Kraftlosigkeit bedeutet. Die Kraft aber erwarb Jesus für die Menschen durch Seinen Tod am Kreuze.... Er kam darum zur Erde hernieder, um die Menschen zu erlösen von ihrer Willensschwäche und Kraftlosigkeit und ihnen den Weg zu zeigen, der zum Zusammenschluß mit Gott schon auf Erden führt. Doch ohne den Glauben an Ihn und Sein Erlösungswerk kann der Mensch nimmermehr die Kraftlosigkeit und Willensschwäche überwinden, er kann sich nimmermehr zur Höhe schwingen, weil der Gegner Gottes ihn zurückhält und sein Leben in Ewigkeit verhindern will. Doch wer an Jesus Christus glaubt, der wird selig werden, er wird Seine Gebote erfüllen, sich eines Lebenswandels in Liebe befleißigen und dadurch Kraft empfangen, die Verbindung mit Gott herzustellen, und Gott wird ihn nimmermehr fallenlassen.... Er knüpfet das Band der Liebe um ihn und lässet nicht zu, daß es sich lockere, sondern immer fester umschlinget es, die zu Ihm hinstreben, bis sie untrennbar mit Ihm vereinigt sind....

Amen

Eine Originalkundgabe von Bertha Dudde (Symbolbild)

3637 Seelennahrung.... Sorge Gottes um irdische Bedürfnisse....

26. Dezember 1945: Buch 46

Die Nahrung der Seele soll als erstes begehrt werden, und ihr soll das Verlangen des Herzens gelten.... und jegliche irdische Sorge wird hinfällig werden.... Dies ist Meine Bedingung, die Ich stelle, um für euch sorgen zu können, um euch mit allem versehen zu können, was ihr bedürfet zur Erhaltung des irdischen Lebens. Ich übernehme gern die Sorge für euch, doch auch ihr müsset Meinen Willen erfüllen, ihr müsset euch das Heil eurer Seelen als erstes angelegen sein lassen, um dessentwillen Ich euch das irdische Leben gab. Und eure Seelen können nur reifen, so ihr sie speiset und tränket, so ihr sie nicht darben lasset während eures Erdenlebenswandels. Die Seele muß geistige Nahrung empfangen, weil sie Geistiges ist, und diese Nahrung wird ihr ständig geboten durch Mein Wort. So ihr also Mein Wort entgegennehmet, um eure Seelen zu sättigen, wird sie sich vollenden können; ihr wird Kraft zugeführt, die ihr ein Ausreifen ermöglicht. Und darum müsset ihr als erstes geistige Nahrung begehren, ihr müsset Verlangen tragen nach Meinem Wort und dieses hungernd in euch aufnehmen, und ihr erfüllet die Bedingung, die Ich stelle, und könnet sorglos jedem Tag entgegensehen.... Ich decke alle eure Bedürfnisse in für euch auch deutlich erkennbarer Hilfsbereitschaft. Meine Sorge gilt nur eurer Seele, doch ihr müsset die Arbeit an ihr in Angriff nehmen. Nicht Ich kann eure Seele gestalten zur Vollkommenheit, sondern euer freier Wille muß dies vollbringen. Es ist das Ausreifen der Seele Ziel und Zweck eures Erdendaseins, und immer werde Ich euch behilflich sein, das Ziel zu erreichen. Und so ihr also ernstlich danach strebet, vollkommen zu werden, könnet ihr jegliche Sorge nur auf euer geistiges Wohl verwenden, und Ich werde euch die irdische Sorge abnehmen, Ich werde euch alles geben, was ihr benötigt. Denn Ich freue Mich über Meine Kinder, so sie im Verlangen nach Mir die ihnen dargebotene Himmelsnahrung annehmen, so sie hungernd und dürstend ihre Herzen öffnen, um sich sättigen zu lassen von Mir. Und Ich versorge sie nun ausgiebig, geistig und irdisch.... Wer hungert, soll gespeist werden, der Durstige soll getränkt werden, den Körper will Ich erhalten, bis er von der Erde scheidet, bis er seinen Zweck erfüllt hat, der Seele das Ausreifen zu ermöglichen. Darum banget und sorget nicht ängstlich, sondern überlasset jegliche irdische Sorge Mir, eurem Vater von Ewigkeit, Der euch nicht darben lässet, so ihr nur im Verlangen nach Mir Mein Wort begehret, das immer euch geboten wird, so ihr hungert und dürstet danach....

Amen

Eine Originalkundgabe von Bertha Dudde (Symbolbild)

3942 Aufgabe der Boten Gottes vor dem Ende....

24. Dezember 1946: Buch 49

Verkündet denen Mein Wort, die Ich euch zuführe.... So ist es Mein Wille, denn die Zeit drängt dem Ende entgegen. Und darum werdet ihr stets die Wege gehen müssen, die Ich euch vorgezeichnet habe von Ewigkeit, und immer werdet ihr Meine Weisheit und Liebe erkennen in Meiner Führung, ihr werdet verstehen lernen, daß auch schwere Lebenslagen für euch erforderlich sind, um selbst daran zu reifen, denn je höher ihr selbst in der Entwicklung steht, desto erfolgreicher wird euer Wirken vor dem Ende sein, weil ihr dann lebendige Vertreter Meines Wortes seid. Mein Wort aber muß den Menschen nahegebracht werden, sie sollen wissen um die große Verantwortung, die sie ihrer Seele gegenüber tragen. Nur Ich Selbst kann ihnen rechten Aufschluß geben, und dies durch euch, denn Menschenmund muß verkünden, was von Mir ausgeht und von Mir zeuget. Durch Menschenmund will Ich reden zu allen Menschen, und ihr sollt Mir das Organ sein, durch das Ich ihnen Meinen Willen künde. Es ist eine große Aufgabe, die überaus segensreich ist für euch selbst und für eure Mitmenschen, und ihr werdet auch mit Freuden dieser Aufgabe nachkommen, ihr werdet selbst ein beglückendes Gefühl haben, so ihr in Meinem Namen tätig seid, und jede Gelegenheit zu nützen wird euer eifriges Bestreben sein. Doch ihr müsset euch völlig Meiner Führung überlassen; wie Ich euch lenke, so müsset ihr wandeln, und was Ich euch durch die Stimme des Geistes zu tun heiße, müsset ihr ohne Widerstreben ausführen und darum ständig auf die Stimme in euch hören, und ihr werdet tätig sein nach Meinem Willen. Unzählige Seelen sind in Not, denn sie stehen nicht in der Wahrheit, und jeder Irrtum ist eine Gefahr für die Seele. Ihnen die Wahrheit zu bringen ist ein Werk der Nächstenliebe, denn die Wahrheit allein macht frei, sie hebt die Not auf, und nur die Wahrheit führt zu Mir, Der Ich die ewige Wahrheit Selbst bin. Wer also zu Mir gelangen will, der darf nicht falsche Wege gehen, ihm muß der rechte Weg gezeigt werden, und er muß ihn beschreiten.... Er muß das Wort befolgen, das unmittelbar von Mir ausgeht und durch Meine Boten zur Erde geleitet und verbreitet wird.... Und darum führe Ich Selbst Meine Diener den Menschen zu, die Aufklärung begehren, die im Irrtum dahingehen, und sie werden wirken können allerorten, überall werden sie guten Boden finden, wo sie aussäen und bebauen können, auf daß Ich reiche Ernte halten kann am Tage des Gerichtes. Überall, wo geistige Not ist, sende Ich Meine Boten hin, auf daß sie den Menschen das reine Evangelium bringen, wie Ich Selbst es ihnen verkündet habe. Denn die Zeit geht ihrem Ende zu, und großer geistiger Not kann gesteuert werden, so ihr Mir willige Diener seid, so ihr eintretet für Mein Wort und euch Meinen Segen und Meine Gnade dazu erbittet. Denn ihr seid Meine Stützen in der letzten Zeit vor dem Ende, ihr seid Meine Arbeiter, die Ich gedungen habe für Meinen Weinberg, ihr seid Meine Knechte, und euer harret große Arbeit, zahllose Äcker zu bebauen.... Zahllose Seelen sind einzuführen in die Wahrheit, und so ihr dabei mithelfet, wird der großen geistigen Not gesteuert werden, und jede Seele, der ihr helfet, wird es euch danken ewiglich....

Amen

Eine Originalkundgabe von Bertha Dudde (Symbolbild)

3943 Gottes Schöpferwille.... Geistige und irdische Schöpfungen....

25. Dezember 1946: Buch 49

Der Geist, der die Unendlichkeit beherrscht, ist in ununterbrochener Tätigkeit, denn Seine Kraftausstrahlung verringert sich nie, wie Er auch nicht müde wird, schaffend und gestaltend die Kraft zu nützen. Und so entstehen ständig neue Schöpfungen, geistig und irdisch.... Er lässet Seine Gedanken materielle Form annehmen zur Erlösung des noch unfreien Geistigen, wie Er aber auch Wunderwerke geistiger Art erstehen läßt zur Beglückung der Wesen des Lichts, denen alle Herrlichkeiten der Himmel erschlossen sind. Sein Schöpfergeist und sein Schöpferwille sind unübertrefflich und nie endend und immer von Seiner übergroßen Liebe geleitet, die beglücken will alles, was aus Seiner Kraft hervorgegangen ist. Und ob auch Ewigkeiten vergehen, die Neuschöpfungen werden kein Ende nehmen, weil Seine Kraft sich auswirken muß, um sich in sich selbst zu vermehren. Das Geistige, das irdische.... also materielle.... Schöpfungen belebt, steht also in ständiger Verbindung mit dem Kraftzentrum und kann durch den Kraftempfang wieder in den Liebestromkreis Gottes eintreten, aus dem es sich einstmals im freien Willen entfernte. Es vermehrt also sowohl die eigene Kraft, wie es auch den Erlösungsprozeß des Geistigen begünstigt, das sich noch außerhalb des Liebestromkreises Gottes befindet. Alle materiellen Schöpfungen sind Mittel zur Erlösung des Geistigen, geistige Schöpfungen aber der Endzweck, d.h. unsagbare Beglückung des erlösten Geistigen. Und Gottes Schöpfungswille lässet nie nach, weil Seine Liebe unendlich ist. Er lässet aber auch Schöpfungen vergehen, und dies dann, wenn sie ihren Zweck nicht mehr erfüllen.... wenn das Geistige darin keinen Auftrieb mehr hat zur Höhe, wenn es sich Gott widersetzet und seinen Willen von Ihm abwendet.... Dann löset Er Selbst auf, was Er erschaffen hat, um das Geistige in anderer Verformung zum Ziel gelangen zu lassen. Doch es ist das Auflösen Seiner Schöpfungen nur in periodenweisen Abständen vorgesehen, wie es Seine Weisheit von Ewigkeit erkannt hat als notwendig für das in den Schöpfungen gebundene Geistige. Geistige Schöpfungen dagegen sind unvergänglich, nur ändern sie sich ständig, und es entstehen immer herrlichere Gebilde, wie sie sich der menschliche Verstand nicht vorstellen und das menschliche Herz sich nicht erträumen kann. Doch auch eine jede neue Zeitperiode hat immer herrlichere Schöpfungen aufzuweisen, von denen der vergangenen abweichend und von Gottes Liebe, Allmacht und Weisheit zeugend, Der Sich in allen Schöpfungen offenbart. Unbesiegbar ist die Kraft, und darum wird Er nie aufhören, schaffend und gestaltend tätig zu sein, doch den Umfang Seiner Schöpfungen kann die Seele erst erkennen in einem bestimmten Reifezustand, so sie geistige und irdische Schöpfungen zu schauen vermag. Dann erst wird sie von Ehrfurcht und Liebe erfüllt sein ihrem Schöpfer gegenüber, Dessen Liebe auch sie erschaffen hat, um sie für ewig selig zu machen....

Amen

Eine Originalkundgabe von Bertha Dudde (Symbolbild)

3944 Zustand der göttlichen Ordnung - Seligkeit.... Liebe.... Urzustand....

26. Dezember 1946: Buch 49

Ihr alle seid zur Seligkeit geboren, nicht aber zur Verdammnis. Eure Bestimmung ist ein Wirken nach göttlicher Ordnung, und ein solches bedeutet immer Seligkeit, weshalb die göttliche Liebe euch unausgesetzt in den Zustand der Ordnung zu versetzen sucht, so ihr selbst in freiem Willen ihn verlassen habt. In der göttlichen Ordnung zu leben ist also erstes und letztes Ziel alles dessen, was lebefähig von Gott erschaffen worden ist.... Dann aber ist das Erschaffene auch vollkommen, wie es war von Anbeginn. Es ist in der Liebe tätig, denn nur solche bedeutet Leben nach dem Willen Gottes. Wird das Gesetz der Liebe außer acht gelassen, so steht auch das Geschöpf außerhalb der göttlichen Ordnung, weil Liebe jeglichem Gesetz zugrunde liegt, weil ohne Liebe kein von Gott ausgehendes Gesetz denkbar ist. Also ist auch die Liebe der Inbegriff der Seligkeit, und Lieblosigkeit bedeutet Verdammnis, Qualen und ewiger Tod. Sowie die göttliche Ordnung hergestellt ist, weiß das Geschöpf auch um alles, es steht in der Erkenntnis und also im Licht.... es durchschaut alles, erkennt alles, weiß um die Bestimmung jedes noch so kleinsten Schöpfungswerkes, es weiß um den Zusammenhang des Erschaffenen mit seinem Schöpfer, und dieser Zustand des Wissens ist beseligend, denn er treibt zu erhöhter Tätigkeit in Liebe und ständiger Kraftvermehrung, weil Liebeswirken Kraft erzeugt und also das Geschöpf in aller Kraftfülle steht und alles leisten kann, was es will. In der göttlichen Ordnung zu leben ist ein Zustand der Vollkommenheit, ein Zustand der Freiheit und der Gottverbundenheit, es ist der Zustand des uranfänglich Geschaffenen, der unweigerlich wieder erreicht werden muß, so er jemals verlassen wurde. Denn etwas Unvollkommenes kann nicht mit Gott in Verbindung bleiben, die Verbindung mit Ihm aber ist Seligkeit. Daß sich die Geschöpfe jedoch in einem unvollkommenen Zustand befinden, war freier Wille, den Gott wieder dem Zustand der Vollkommenheit zuzuführen sucht. Und also zeigt Er ihnen den Weg zur göttlichen Ordnung, Er zeigt ihnen den Weg zur Liebe, Er sucht ihren Willen umzugestalten, daß er von selbst in die göttliche Ordnung eingeht.... Doch Er stößt auf Widerstand.... In ihrer Unvollkommenheit erkennen die Geschöpfe Gottes, die Menschen auf Erden, nicht, daß sie die göttliche Ordnung außer acht lassen; sie wissen nicht um den Zusammenhang von sich zum ewigen Schöpfer, denn sie leben nicht in der Liebe, die allein ihnen Licht bringt.... Und daher sind sie unselig auf Erden und bleiben es auch im geistigen Reich, weil sie außerhalb der göttlichen Ordnung leben. Doch einstmals müssen sie sich einfügen, denn auch das unseligste Geschöpf muß zurückkehren zum Vater, zu seinem Ausgang, auch das unseligste Geschöpf lässet Gott nicht fallen, sondern Er steht ihm so lange bei, bis es sich von selbst erhoben hat, bis es in den Zustand göttlicher Ordnung eingegangen ist, bis es sich zur Liebe gewandelt hat und nun durch Gottverbundenheit auch zur ewigen Seligkeit gelangt. Denn Seinem Gesetz von Ewigkeit liegt die Liebe zugrunde und die Liebe lässet nichts verlorengehen, nur daß der Zustand der Unvollkommenheit durch den Willen des Geschöpfes selbst verlängert werden kann und von Gott aus dem Geschöpf die Freiheit des Willens belassen bleibt, doch einmal wird auch das widersetzlichste Geschöpf zurückkehren zu Ihm, es wird den Weg der Liebe wandeln, es wird sich einfügen in die göttliche Ordnung und selig werden und bleiben bis in alle Ewigkeit....

Amen

Eine Originalkundgabe von Bertha Dudde (Symbolbild)

4523 Zeichen des Endes....

24. Dezember 1948: Buch 52

Untrüglich sind die Anzeichen, die das letzte Ende ankündigen, doch nur für den von Bedeutung, der sie in Verbindung mit dem Geistigen betrachtet, weil sie sich im Rahmen des Natürlichen abspielen und daher nur dann erkannt werden als angekündigte Merkzeichen des Endes, wenn die Menschen selbst an ein Ende glauben, also so eingestellt sind, daß sie alles Geschaffene in Zusammenhang bringen mit dem Schöpfer und alle Geschehnisse mit Seinem Willen. Dann ist es ihnen leicht, zu glauben an ein Walten und Wirken Gottes, dann wissen sie auch, daß nichts von selbst kommt, sondern alles vom Willen Gottes gelenkt wird. Dann aber wissen sie auch, daß dem Buch der Väter Glauben geschenkt werden muß, das ein Ende ankündigt seit Beginn der Erlösungsepoche. Und diese Ankündigungen wurden bekräftigt und wiederholt von Jesus Christus, Der gewissermaßen ein Stadium dieser Epoche zum Abschluß brachte und ein neues einleitete, jedoch immer mit dem Hinweis auf das Ende, auf den Abschluß einer langen Erlösungsperiode, die nun zu Ende geht. Auf daß nun diese Erlösungsperiode erfolgreich sei für die Seelen, hat Er Selbst das Erlösungswerk vollbracht, und es wurde dadurch möglich, in kurzer Zeit zu geistigen Wesen zu reifen, die eine materielle Erde nicht mehr benötigten. Doch es wurde das Erlösungswerk zu wenig genützt. Und so ist die Erde als Erlösungsstation des Geistigen noch nicht auszuschalten, nur muß sie in neuer Form wieder erstehen, soll die Erlösung des unfreien Geistigen ihren Fortgang nehmen können.... also muß sie zuvor zerstört und vernichtet werden, um etwas Neues daraus hervorgehen zu lassen. Daß diese Entwicklungsphase abgegrenzt ist, ist verständlich, denn Gott hat dem Geistigen stets eine bestimmte Zeit zugebilligt zur Freiwerdung aus der Form, die an Seine Gesetze der ewigen Ordnung gebunden ist. Diese Zeit ist nun abgelaufen, und folglich müssen sich auch die Anzeichen bemerkbar machen, denn Gott lässet niemals die Menschen ungewarnt oder ungemahnt, auf daß sie die letzte Zeit noch ausgiebig nützen können für ihre Seelen. Einmal nimmt auch die längste Erlösungsperiode ein Ende.... Doch nur dem Gläubigen wird dies als Wahrheit erscheinen, und daher wird auch nur der Gläubige die letzten Anzeichen erkennen und ihnen Beachtung schenken.... er wird es wissen, daß er nun in der letzten Zeit lebt und ernstlich seiner Seele gedenken muß....

Amen

Eine Originalkundgabe von Bertha Dudde (Symbolbild)

4524 Die Welt lag in Banden.... (Weihnachtskundgabe)

26. Dezember 1948: Buch 52

Friede soll sein euch Menschen auf Erden, so ihr guten Willens seid.... Und darum kam Ich Selbst als Mensch zur Erde, um euch den Frieden zu bringen, d.h., den Weg zu zeigen, auf dem ihr zum Frieden des Herzens gelangen könnt. Denn die Welt lag in den Banden des Satans und mußte erlöst werden von ihm. Und so lieferte sich ein Mensch seiner Bosheit aus, indem er ihm alle Macht einräumte und wider ihn ankämpfte. Er stellte sich ihm zum Kampf; nicht, daß er ihm zu entfliehen suchte, sondern alle Macht sollte er an ihm entfalten, und er wollte ihm widerstehen, er wollte als Sieger aus diesem Kampf hervorgehen, um die Menschen zu erlösen, um sie dem Satan zu entreißen. Denn die Welt lag in Banden.... Und so auch liegt ihr wieder in Banden, und der Retter Jesus Christus hat Sein Erlösungswerk vergeblich gebracht für die Menschen, die nun auf Erden wandeln und nicht an Ihn glauben. Wieder ist die Not riesengroß, wieder wütet der Satan und übt große Macht aus, wieder sind die Menschen entfernt von Mir und brauchen Hilfe. Wieder kämpfe Ich aus der Höhe wider ihn, indem Ich dorthin die Wahrheit leite, wo die Lüge und der Irrtum als Waffen des Satans vertreten sind.... Die Welt liegt in Banden.... Wie eine Fessel liegt die Finsternis des Geistes über der Menschheit, sie kann sich nicht frei machen, weil sie nicht will, daß das Licht der ewigen Wahrheit die Dunkelheit durchbricht.... Sie liegt im Banne dessen, der der Finsternis Herrscher ist. Und also muß Ich ihr wieder Erlöser sein, doch in anderer Weise.... Ich muß dem Widersacher seine Macht entwinden, Ich muß ihn gefangensetzen, auf daß der Bann gebrochen ist, auf daß wieder Frieden herrschet unter den Menschen, der Friede in Mir, der allen denen beschieden ist, die mit Mir und für Mich leben wollen.... Ich bringe ihnen den Frieden, denn Ich sprenge die Fesseln und gebe allen die Freiheit, die guten Willens sind.... Ich komme wieder zur Erde, in den Wolken erscheine Ich allen, die an Mich glauben, und hole sie heim in das Reich des Friedens, bevor Ich den in Bann schlage, der ihr Feind ist und sie verderben will. Und so wird auch wieder der Retter erstehen in größter Not.... Es wurde euch einst ein Kind geboren.... Es stieg aus der Höhe zur Erde nieder, und so auch weilet Es heut auf Erden im Geiste derer, die sich von Ihm erlösen lassen, und Ich werde mit ihnen in den Kampf ziehen wider den Satan, Ich werde den Frieden bringen denen, die guten Willens sind....

Amen

Eine Originalkundgabe von Bertha Dudde (Symbolbild)

4801 Seliges Los der Reifen und Zustand der Unvollkommenen im Jenseits....

24. Dezember 1949: Buch 54

Es wird euch ein seliges Los beschieden sein in Meines Vaters Hause. Ihr werdet alles vorfinden, was euch Freude macht, so eure Seele rein ist und frei von irdischem Verlangen, so sie reif ist für das geistige Reich. Worin aber diese Seligkeiten bestehen, die Freuden für eure reine, vergeistigte Seele, das könnet ihr Menschen erst dann begreifen, wenn euer Streben auf Erden schon geistigen Gütern gilt, wenn euch die Erde mit ihrem Besitz nicht mehr zu reizen vermag. Es sind geistige Genüsse, die der Seele unbeschreibliche Wonnen bereiten, es sind Genüsse, die das Empfinden der Seele berühren, wie irdische Genüsse den Körper, so daß sie also überaus glücklich ist, weil sie sich irdisch nichts mehr ersehnt. Wie auf Erden, so empfindet die Seele auch im Jenseits das Schöne, und wie auf Erden kennt sie auch das Glücksempfinden, doch in weit ausgeprägterem Maß. Ihr Sehnen gilt gleichfort dem Vermehren geistiger Güter, und diese Sehnsucht wird der Seele auch erfüllt. Sie kann unvorstellbare Schöpfungen schauen und hören und schöpfet daraus ständig Weisheit und Kraft. Sie bewegt sich in reizvollster Umgebung, wofür sich auf Erden kein Vergleich finden läßt, weil die irdischen Schöpfungen arm und dürftig dagegen sind und daher den Menschen auch die Vorstellungskraft fehlt für die Wunderdinge göttlicher Liebe, die Er Seine Kinder schauen läßt. Und da jedes Wesen mit gleichgesinnten Seelen Verbindung hat, wird die Seligkeit erheblich gesteigert und das Licht ständig erhöht. Denn der Zustand im Jenseits der noch unvollkommenen Wesen kann wohl geschildert werden, weil er sich nicht viel von dem auf der Erde unterscheidet, so daß oft die Seelen sich noch auf Erden lebend wähnen, und das lange Zeit hindurch. Wie auf Erden die Menschen in der Materie leben und nicht verstehen können, wie geistig strebende Menschen sich von der Welt zurückziehen und dennoch glücklich sind, so leben erstere auch im geistigen Reich im gleichen Verlangen nach der Materie, das ihnen soweit erfüllt wird, daß sie selbst die Erfüllung nicht beglücken kann, bis sie nach langer Zeit sich von ihr zu trennen beginnen in der Erkenntnis ihrer Wertlosigkeit. Doch das geistige Reich des Lichtes mit seinen Bewohnern ist diesen Wesen verschlossen.... Es ist eine andere Welt, für die sie noch kein Verständnis haben und in der sie auch nicht bestehen könnten, weil die Lichtfülle sie aufzehren würde. Es sind aber immer Lichtwesen unerkannt unter ihnen, die sie belehren und ihren Willen zu lenken suchen, sich zu lösen von irdischen Begierden und etwas Höheres anzustreben, um nach oft langer Zeit auch in das Lichtreich eingehen zu können. Es können Seelen im gleichen Unvollkommenheitsgrad ins Jenseits kommen, jedoch verschieden lange Zeit brauchen, um auszureifen.... je nach der Liebefähigkeit ihrer Herzen, die mitunter im geistigen Reich sich schneller wandeln als auf Erden, doch auch sehr lange Zeit gebrauchen können, ihre Fehler und Untugenden abzulegen. Immer aber sind es für diese unreifen Seelen bekannte Begriffe, was ihnen zu Gesicht kommt, während im Lichtreich der Seele völlig Unbekanntes entgegentritt und das Schauen und Hören ungeahnte Seligkeit auslöst und die Wunder kein Ende nehmen. Denn die Verheißung Jesu erfüllet sich: "Was keines Menschen Auge je gesehen und keines Menschen Ohr je gehört, das habe Ich bereitet denen, die Mich lieben...."

Amen

Eine Originalkundgabe von Bertha Dudde (Symbolbild)

4802 Niederkunft Christi und Begründung....

24. Dezember 1949: Buch 54

Ich mußte zur Erde niedersteigen, denn die Menschen, Meine Geschöpfe, waren in größter Not aus eigener Schuld. Meine Vaterliebe aber wollte sie nicht zugrunde gehen lassen. Zudem erhob sich Mein Widersacher gegen Mich insofern, als daß er Meine Geschöpfe, die wohl sein Wille, jedoch mit Meiner Kraft, erzeugt hatte, völlig beherrschte und ihnen gewissermaßen die Willensfreiheit nahm, indem er Meine Geschöpfe so schwächte, daß sie ihren freien Willen nicht mehr so zu gebrauchen vermochten, wie er recht, d.h. Mir wohlgefällig, war. Und so wollte Ich Meinen schwachen Geschöpfen helfen in ihrer übergroßen Not.... Es war keine Not, die sich nur auf ihr Erdenleben erstreckte, es war eine Not, die ewig währte, wenn Ich ihnen nicht zu Hilfe kam. Meine Geschöpfe dauerten Mich, wenngleich sie sich von Mir abgewandt hatten im freien Willen.... Daß aber dieser Wille so überaus schwach war und sich von Meinem Gegner beherrschen ließ, war nur die Folge des Mangels an Liebe.... Liebe ist Kraft und gibt dem Willen die Stärke, sich zur Wehr zu setzen gegen die Angriffe des Feindes der Seele. Wo die Liebe ist, ist keine Gefahr, dem Gegner zu verfallen, weil, wo die Liebe ist, auch Ich gegenwärtig bin. Die Menschen aber waren bar jeder Liebe zur Zeit Meiner Niederkunft auf diese Erde.... bis auf einige wenige, zu denen Ich kam, um ihnen ganz besonders zu helfen, daß sie nicht in der völlig liebelosen Umgebung ihr Verderben fanden. Zu diesen wenigen stieg Ich hernieder, denn sie waren arg bedrängt, und sie riefen nach Mir in ihrer Not. Doch auch ihr Glaube war schwach geworden, niemand fand die Verbindung mit seinem Schöpfer und Vater von Ewigkeit in der Weise, daß Ich Mich hörbar ihm gegenüber äußern konnte. Wo die Liebe (nicht = d. Hg.) war, dort fehlte der Glaube, und Mein Gegner hielt große Ernte, denn sein Treiben nahm den wenigen noch den Glauben an Mich, an Meine Liebe, Weisheit und Macht. Und so kam Ich Selbst zur Erde.... Eine menschliche Form nahm Mich auf, weil Ich den Menschen als Mensch zu Hilfe kommen wollte, um ihnen den Beweis zu geben, daß ein Mensch sich Mir nahen und mit Mir verbinden könne, so er durch die Liebe den Willen stärkt und nun bewußt den Feind seiner Seele, Meinen Gegner, bekämpft. Mein Leib war rein menschlich, nur daß er von einer Lichtseele bewohnt wurde, der aber anfangs jede Rückerinnerung genommen war, bis der Zusammenschluß mit Mir durch die Liebe stattgefunden hatte. Dann erst erkannte die Seele sich selbst und ihre Mission. Durch die Liebe war der Mensch Jesus in Verband mit Mir getreten, denn die Liebe ist Kraft, sie ist Meine Ursubstanz, sie ist Göttliches, Das alles durchdringt, also auch den Menschen Jesus zu einem göttlichen Wesen gestaltete, Das voller Kraft, Macht und Weisheit sein mußte. Ich also bezog die menschliche Form, nachdem sie sich durch die Liebe gestaltet hatte zur Wohnung für die Ewige Gottheit. Ihr Menschen könnet dieses Mysterium schwer begreifen, solange euch noch die Liebe mangelt, doch wo die Liebe ist, da ist auch Licht.... dort kann Ich Selbst wirken und euren Geist erhellen.... Ich kam zu den Meinen, doch sie erkannten Mich nicht.... Ich aber wollte Mich ihnen zu erkennen geben und mußte ihnen darum ein Licht geben, warum es in ihnen dunkel war, warum sie Mich nicht erkannten und warum sie in größter Gefahr waren. Und darum belehrte Ich die Menschen durch den Menschen Jesus. Ich brachte ihnen Mein Wort, das sie selbst nicht mehr zu hören vermochten, das aber der Mensch Jesus hörte, weil Er durch die Liebe Mich in Sich gegenwärtig sein ließ.... Denn Meine Gegenwart bedeutet, daß ihr Menschen auch Meine Stimme vernehmt. Also könnet ihr nur dann Mich vernehmen, wenn ihr euch zur Liebe wandelt, wenn ihr durch die Liebe Meine Gegenwart zulasset.... Und so ihr die Liebe in euch habt, seid ihr stark und brauchet Meinen Gegner nicht mehr zu fürchten, der euch verderben will.

Darum mußte Ich zur Erde niedersteigen, weil euch dieses Wissen mangelte und Ich es euch wiedergeben wollte. Und darum komme Ich auch nun wieder zu den Meinen, denn wieder ist die Not groß, wieder erkennen die Menschen Mich nicht, wieder hat Mein Gegner eine starke Macht über sie, und wenige nur rufen zu Mir um Hilfe. Ich aber erhöre sie und bin mitten unter denen, die Mein sein wollen. Und Ich gebe ihnen Mein Wort.... nur daß Ich nicht leiblich unter ihnen weile, sondern im Geist wirke, wie Ich es verheißen habe. Aber Ich werde wiederkommen zur Erde und die Meinen holen in Mein Reich.... Denn des Gegners Wirken nimmt überhand, und darum ist es Zeit, daß er wieder gebunden wird, es ist Zeit, daß die Böcke von den Schafen geschieden werden.... Es ist die Zeit des Endes, wie es geschrieben steht, daß Ich kommen werde in den Wolken, zu richten die Lebendigen und die Toten. Doch wer in der Liebe bleibt, dem werde Ich gegenwärtig sein, und er wird das Letzte Gericht nicht zu fürchten brauchen, ihm werde Ich wieder der Erlöser sein aus tiefster Not, der Retter, Der kommen wird von oben, wenn der Satan sein Spiel gewonnen zu haben glaubt.... Und er wird gebunden mit Ketten, auf daß der Friede komme über die Menschen, die eines guten Willens sind....

Amen

Eine Originalkundgabe von Bertha Dudde (Symbolbild)

4803 Verkörperung vieler Lichtseelen in der Endzeit....

24. Dezember 1949: Buch 54

Auch den Lichtwesen dienet die irdische Welt zu ihrer Vollendung. Denn sie gibt die meisten Möglichkeiten zur Erlangung der Gotteskindschaft, die auch ein Lichtwesen nur durch ein Leben im Fleisch auf dieser Erde erreichen kann. Der Gang auf dieser Erde als Mensch setzt aber dann nicht die Aufwärtsentwicklung im Mußzustand voraus, sondern eine Lichtseele kann sich direkt ins Fleisch einzeugen, um nun den freien Willensentscheid abzulegen, wozu ihr oft harte Proben auferlegt werden. Immer wieder steigen Lichtseelen zur Erde nieder, und ganz besonders in der letzten Zeit vor dem Ende sind viele solche Verkörperungen zugelassen, weil gerade diese schwere Erdenlebenszeit höchste Reifegrade gewährleistet, wie aber auch die irrenden Menschen geistige Führer brauchen, die nur solche als Menschen verkörperte Lichtwesen abgeben können. Eine solche Lichtseele war auch Jesus Christus, die eine übergroße und heilige Mission auf sich nahm, welche die größte Anforderung an den Willen eines Menschen stellte. Seine Seele war wohl vollkommen, als sie diese Erde betrat, dennoch hatte dieser Lichtgrad keinen Einfluß auf das Erdenleben des Menschen Jesus, ansonsten Seine Mission, die Erlösung der Menschheit, an Wert verloren hätte. Es waren äußerst schwere Bedingungen, die dem Menschen als solchen gesetzt wurden.... Er mußte, wie jeder andere Mensch, den Körper mit seinen Wünschen und Begierden überwinden, die überaus stark in Ihm entwickelt waren und also überaus große Selbstbeherrschung und Kasteiung erforderte. Sein Seele mußte sehr großen Versuchungen widerstehen, es war ein steter Kampf, den der Mensch Jesus in Seiner Jugend zu führen hatte wider Sich selbst. Und darum waren Seine Liebe, die Sanftmut und die Geduld viel höher zu bewerten als die eines sanften, begierdelosen Menschen, der nichts zu überwinden braucht, weil ihn nichts oder wenig lockt. Die Seele des Lichtes wußte von Anbeginn um ihre Mission und ging dann ihren Erdenweg, als die Not der Menschheit dies bedingte.... Also kam Jesus zu einer Zeit zur Erde, wo die Triebhaftigkeit unter der Menschheit überhandgenommen hatte und den Menschen nun eben ein Beispiel gegeben werden mußte, daß und wie es möglich war, der Triebhaftigkeit Herr zu werden. Alles, auch das Schwerste, vermag die Liebe durch ihre Kraft.... Es gibt nichts Unüberwindliches für einen Menschen, der in der Liebe lebt. Die Liebe selbst ist Kraft und kann also auch den freien Willen zu unerhörter Kraft gestalten, so daß dem Menschen alles möglich ist. Wenn nun in der Zeit des Endes eine außergewöhnlich zahlreiche Verkörperung von Lichtseelen auf Erden stattfindet, so wird diesen allen eine Mission aufgegeben, die Liebe und Willensstärke erfordert. Allen diesen Seelen aber ist das gleiche eigen: das göttliche Wort unter den Menschen zu verbreiten. Denn durch wissende Seelen wird ihnen auf Erden das Wissen erschlossen, resp. in Erinnerung gebracht, und es drängt sie, dieses Wissen weiterzugeben an die Mitmenschen, die in Finsternis des Geistes dahingehen. Und also ist dies ein Merkmal derer, die von oben sind, daß sie eifrig beteiligt sind an der Verbreitung des göttlichen Wortes, doch wohlgemerkt.... des Wortes, das im geistigen Reich seinen Ausgang genommen hat.... Die Liebelehre, die Jesus Christus auf Erden verkündet hat, war das von Gott Selbst durch Jesus gesprochene Wort und wird es auch bleiben bis in alle Ewigkeit. Und dieser Liebelehre soll und muß immer Erwähnung getan werden, wo ein Mensch für Gott eintreten will. Verkörperte Lichtseelen nun finden in der Verbreitung dieser göttlichen Liebelehre allein ihr Erdenglück, und diese sind die rechten Vertreter Gottes auf Erden. Was außerhalb dieser Lehre gelehrt wird, ist Menschenwerk. Wer dafür eintritt, der entstammt nicht dem Reiche des Lichtes, sondern das Reich der Finsternis ist seine Heimat. Und Lichtseelen werden stets das Verlangen haben, gegen solche Lehren vorzugehen, was in der Endzeit überaus häufig geschehen wird....

Amen

Eine Originalkundgabe von Bertha Dudde (Symbolbild)

5026 Geistige Einströmungen, Fragen - Wahrheit....

24. Dezember 1950: Buch 57

Unausgesprochene Gedanken bewegen oft das Herz des Menschen, die ihm selbst nicht recht zum Bewußtsein kommen, Mir aber jederzeit ersichtlich sind. Ich suche sie auch zu beantworten, wieder in Form von Gedanken, doch erst, wenn sich der Mensch selbst ernstlich damit befaßt, können Meine Antwortgedanken auf ihn einströmen, was zuvor aber nicht möglich ist. Und darum fordere Ich gedankliche Zwiesprache mit Mir, Ich fordere ein vertrauensvolles Reden mit Mir, ein Vorstellen alles dessen, was den Menschen bedrückt, um ihm dann die Antwort geben zu können in einer ihm leicht verständlichen Weise. Es muß der Mensch alles mit dem Verstand erwägen, was vom Herzen emporsteigt, dann wird ihm, gleichsam auch wieder durch seinen Verstand gewonnen, ein klarer Gegengedanke kommen, er wird wissen, was ihm zuvor unklar war, er wird sich beraten von Mir fühlen, und jeglicher Zweifel wird schwinden, denn er wandte sich an die rechte Quelle, Die ihm Licht gab. Er muß jegliche Gedankentätigkeit mit Meiner Unterstützung führen, dann ist auch rechtes Denken garantiert. Weit schwerer ist es jedoch, einem Menschen ein Wissen zu vermitteln, ohne daß dieser gedanklich tätig ist, ein Wissen, das ihm völlig fremd ist, wozu er also selbst nicht zuvor Stellung nehmen kann, um eine Antwort zu erlangen. Dann ist ein völliges Ausschalten der Gedankentätigkeit nötig, weil dann Kräfte am Werk sind, die aus dem geistigen Reich das Geistige im Menschen berühren, wozu die körperlichen Organe nicht benötigt werden. Diese Kräfte stehen zwar auch mit Mir in direkter Verbindung, weil sie gewissermaßen nur weiterleiten, was sie von Mir empfangen. Sie stellen also die Verbindung her mit dem Geistesfunken im Menschen, sie schalten gewissermaßen den organischen Menschen aus und lassen geistige Strömungen einfließen in die Seele des Menschen. Diese geistigen Strömungen berühren den Geistesfunken und stellen die Verbindung her zwischen ihm und dem Vatergeist von Ewigkeit.... (24.12.1950) Die geistigen Einströmungen gehen also ursprünglich von Mir aus, selbst wenn sie durch Lichtwesen euch Menschen vermittelt werden. Und solche geistigen Einströmungen bedeuten immer Gedanken der Wahrheit und klare Erkenntnis. Ich will euch Menschen über nichts im unklaren lassen, Ich will euer Innerstes erhellen, sowie dies selbst euer Wille ist. Ich will die ewige Wahrheit den Menschen kundtun, weil sie nur durch die Wahrheit selig werden können. Es geht aber stets nur um das Leben der Seele.... das durch die Wahrheit erreicht werden soll, nicht um das irdisch-materielle Leben, denn dieses Leben muß von euch so zurückgelegt werden, wie Ich es erkannt habe von Ewigkeit als zweckmäßig und erfolgreich für euch. Darum werden auch die Belehrungen, die Ich Selbst oder durch Lichtwesen euch vermittle, eure geistige Entwicklung betreffen, sie werden also von euch als ein Evangelium aufzufassen sein, eine von Gott ausgehende Lehre, die wieder zu Gott zurückführt. Wem nun ernstlich am geistigen Aufstieg gelegen ist, der wird auch nur geistige Fragen in Gedanken stellen, er wird ein zweites Leben führen neben seinem irdischen Leben, das zwar im irdischen Leben zum Ausdruck kommt, weil das Denken, Wollen und Handeln die geistige Einstellung verrät. Während er also für sein geistiges Leben sorgt, sorge Ich für das irdische Leben.... das Ich nun entsprechend gestalte, um sein Ausreifen zu fördern. Gar oft gehen nun zwar die Wünsche des Menschen mit Meinem Willen auseinander.... Ich lasse nicht immer das Leben so ablaufen, wie es ihm lieb ist, doch Ich weiß es wahrlich am besten, was ihm dienet zu seiner Vollendung. Dann hält der Mensch oft Zwiesprache mit Mir, und er wünscht sich die Antwort nach seinem Gefallen.... Doch immer sollen seine Sinne geistig gerichtet sein, und alles andere soll er Mir überlassen. Das Licht, das in ihm entzündet ist, soll weithin leuchten, nicht nur ein Einzelschicksal erhellen.... es strahlt aus dem geistigen Reich zur Erde hernieder und gibt einen hellen Schein von sich. Licht aber ist Wissen.... also wird ein Wissen zur Erde geleitet, das unvergänglichen Wert hat, das für alle Menschen von Wert ist und sein muß, ansonsten es kein Licht aus der Höhe wäre. Lichtkräfte vermitteln euch dieses in Meinem Auftrag, und vom ewigen Quell ausgehend, kann nur Wahrheit euch zuströmen. Und darum müsset ihr Menschen selbst bei jeder Prüfung beachten, ob geistige Gedanken oder irdische Fragen zur Beantwortung vorlagen, sowie euch Zweifel befallen. Was ihr verbreiten sollet unter den Mitmenschen, ist nur geistiges Gut, und dieses geht euch in aller Wahrheit zu. Irdische Fragen aber können euch wohl gedanklich beantwortet werden, doch nützet diese Antwort dann zumeist nur dem Fragenden, nicht aber dem Mitmenschen, weshalb, wer vom geistigen Reich belehrt werden will, die Welt nicht mehr beachtet und darum geeignet ist als Empfänger geistiger Gaben, die er nun als Mein Evangelium verbreiten soll, um den Mitmenschen zu helfen....

Amen

Eine Originalkundgabe von Bertha Dudde (Symbolbild)

5027 Niederkunft Christi einst und jetzt.... Erlösungswerk....

24. Dezember 1950: Buch 57

Die gleiche Not war auf Erden zur Zeit Meiner Niederkunft, wie sie jetzt unter der Menschheit ist, denn sie wandelte in tiefster geistiger Finsternis wie auch jetzt. Mich erbarmte dieser Zustand, und um den Menschen zu helfen, kam Ich Selbst zur Erde. Ich kam als Retter, und es gab für die Menschen einen Weg aus der Finsternis zum Licht, den Ich Selbst ihnen wies. Sie brauchten Mir nur nachzufolgen, und ihre geistige Not hatte ein Ende.... Ich kam als Retter und befreite sie aus der Fessel des Satans, der ihre große geistige Not verschuldete und dem zu entfliehen sie außer Kraft waren. Der Weg, den Ich die Menschen gehen hieß, konnte von ihnen beschritten werden, denn Ich Selbst ging als Führer voran. Ich Selbst kannte den Weg, denn auch Ich mußte ihn zuvor gehen, weil Ich Mich Selbst in der Hülle eines Menschen verkörperte und daher nur das von den Menschen verlangte, was zu erfüllen ihnen möglich war.... Ich ging den Weg der Liebe, und dieser Weg muß von allen Menschen beschritten werden, der aus geistiger Finsternis zum Licht des Lebens erwachen will, der sich befreien will von den Fesseln Meines Gegners, der erlöst werden will von der Sünde, die Anlaß der tiefen geistigen Not der Menschheit war. Ich kam als Erlöser der Menschheit zur Erde, die ohne Meine Hilfe versunken wäre in der Finsternis. Und Ich habe das Erlösungswerk vollbracht für alle Zeiten, für die Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft.... so also auch für die Menschen der Jetztzeit, die in gleicher geistiger Not sich befinden und dringend Hilfe brauchen, wollen sie nicht untergehen und in den Abgrund stürzen durch Betreiben Meines Gegners. Denn nun ist die Gefahr noch weit größer, weil den Menschen keine lange Frist mehr geschenkt ist, weil bald die Gnadenzeit abgelaufen ist, die dem Menschengeschlecht zur Erlösung bewilligt wurde....

Die Menschheit steht am Ende einer Entwicklungsperiode, sie steht vor einem bedeutsamen Abschnitt, sie steht vor einem letzten Entscheid, vor Leben oder Tod.... Es gibt nur noch ein Bestehen-Bleiben oder ein völlig Untergehen, d.h. ein Leben nach göttlichem Willen oder einen materiellen und geistigen Tod, wenn der Mensch nicht die rechte Entscheidung trifft.... Und wieder komme Ich als Retter in der Not, vorerst geistig, wie Ich es angekündigt habe, daß Ich Mich offenbare denen, die Mich lieben und Meine Gebote halten. Diesen offenbare Ich Mich im Wort und künde ihnen auch das nahe Ende an. Dann aber werde Ich wiederkommen in den Wolken, wie Ich einst aufgefahren bin in den Himmel.... Ich werde kommen und denen, die Mir nachgefolgt sind, die den Weg der Liebe gegangen sind, wie Ich es predigte, in größter Not helfen, indem Ich sie zu Mir hole, von der Erde hinweg, die nur noch Teufel birgt in größter Zahl. Ich werde wieder als Retter erscheinen, doch Mein Kommen wird den Abschluß bilden Meines Erlösungswerkes auf Erden, denn wer Mich noch nicht erkannt hat, für den bin Ich vergeblich gestorben am Kreuz, er hat Mein Erlösungswerk nicht angenommen und bleibt in den Banden Meines Gegners noch undenklich lange Zeit, denn er wird mit seinen Anhängern gebunden in der Materie, und der geistige Tod ist das Los derer, die Mich nicht anerkennen wollen, weil sie sich freiwillig unter seinen Einfluß begeben, weil sie Mein Erlösungswerk unbeachtet ließen und darum schmachten in den Banden der Finsternis durch eigene Schuld....

Amen

Eine Originalkundgabe von Bertha Dudde (Symbolbild)

5028 Glaubenskampf - Große Not - Bekennen.... Retter....

25. Dezember 1950: Buch 57

Allzeit im Glauben verharren an euren Gott und Vater, Schöpfer des Himmels und der Erde und Beherrscher des geistigen Reiches in Kraft und Herrlichkeit.... im Glauben an Ihn verharren auch in größter Not und Ihn bekennen vor der Welt.... Diese Forderung wird an euch Menschen gestellt und viel Kraft verlangen, besonders in der letzten Zeit vor dem Ende. Und nur die Menschen werden aushalten, die dazu die Kraft anfordern von Mir und sie ständig entgegennehmen durch Mein Wort. Ihr werdet alle noch in arge Bedrängnis kommen, irdisch und geistig wird man euch zusetzen, um euch umzustimmen und Mich zu verleugnen. Selbst ihr, die ihr gläubig seid, habt noch arge Glaubensproben zu bestehen, die aber mehr der Mitmenschen wegen als euretwegen euch gestellt werden. Ihr selbst werdet euch durchringen, weil ihr schon viel Kraft in euch habt, weil ihr mit Mir in Verbindung steht und diese Verbindung auch nicht abbrechen werdet, denn Ich halte euch mit Meiner Liebe, die ihr spüret und innig Mir erwidert. Die Glaubensproben aber können euch nicht erspart bleiben, sollen doch die Mitmenschen an eurer Standhaftigkeit erkennen, woher ihr die Kraft beziehet und von welcher Wirksamkeit sie ist, weil ihr glaubet an Mich. Es wird sein, wie es war zur Zeit Meiner Niederkunft, wo selbst die nicht mehr an Mich glaubten, die als Lehrer ihrer Mitmenschen galten und durch ihre eigene Lebensweise verrieten, wie wenig tief ihr Glaube war an einen Gott der Liebe, Allmacht und Weisheit. So auch werden nun die Menschen ohne Glauben sein, und die sie bestimmen wollen zur völligen Verleugnung Gottes, werden einen leichten Stand haben und auf wenig Widerstand stoßen, denn der Glaube ist darum tot, weil die Menschen ohne Liebe dahinleben. Sie glauben nicht an einen Gott und Schöpfer von Ewigkeit und noch viel weniger an einen göttlichen Erlöser Jesus Christus, an Sein Erlösungswerk und sind daher in der Gewalt dessen, der Mir die Seelen entwinden will für immer. Es wird ihm dies nicht gelingen, denn Meine Liebe lässet auch das zutiefst Gesunkene nicht fallen. Und darum lasse Ich alles zu, was sich der Satan ausdenkt in seinem Haß und seiner Verblendung.... Ich lasse es zu, weil Ich eine neue Erlösungsperiode einleiten will, sowie keine Hoffnung mehr ist auf eine Wandlung der Menschen auf dieser Erde. Und so wird er wüten, bis sein Maß voll ist, und ihr Menschen werdet die Auswirkung seines Hasses erfahren in aller Schärfe, denn wider euch wird er zu Felde ziehen, die ihr Mir angehöret, und sein Kampf wird brutal sein. Dennoch sollet ihr ohne Furcht diese Zeit erwarten, denn auch Ich wirke ungewöhnlich, jedoch in Liebe, nicht in Haß. Und die Liebe wird siegen, Ich werde als euer Retter kommen, wenn die Not am größten ist, sage euch aber immer wieder diese Not voraus, auf daß ihr nicht wankend werdet im Glauben, sondern erkennet, daß alles in Erfüllung geht, was Ich euch ankündige durch Seher und Propheten, durch Meine Jünger der Endzeit, die in Meinem Namen tätig sind, um euch Kraft und Trost zu vermitteln, so ihr in Not seid. Ich Selbst weile ständig in eurer Nähe, und diese Gewißheit wird euch mit Kraft erfüllen, und ihr werdet ausharren bis zum Ende auch im stärksten Glaubenskampf, Ich werde an eurer Seite kämpfen, und der Sieg wird unser sein....

Amen

Eine Originalkundgabe von Bertha Dudde (Symbolbild)

5279 Heiland und Arzt....

24. Dezember 1951: Buch 58

Ich brachte euch Rettung aus größter Not, als Ich zur Erde niederstieg.... Euch wurde in Wahrheit der Heiland geboren, der Arzt eurer Seelen, Der euch helfen wollte, von einer schweren Krankheit zu gesunden, Der euer Leiden kannte und auch, wie es zu beheben war.... Ich kam als Retter, denn die Menschheit war in größter Not. Sie ist aber auch heut in gleicher Not, die Menschen sind befallen von einer Krankheit, die zu Tode führt, so ihr nicht Einhalt geboten wird, so nicht wieder der Heiland in Anspruch genommen wird, Der allein ihnen zum Leben verhelfen kann. Doch die Menschen selbst erkennen ihre Krankheit nicht, sie rufen nicht nach dem Arzt, sie sind unfähig zum Leben und glauben nicht, solange sie noch ihr körperliches Leben haben, das allein ihnen begehrenswert dünkt.... Die Not ist noch weit größer wie damals, als Ich zur Erde niederstieg, denn die Menschen kennen Mich und haben Mich vergessen, die Menschen wissen um einen Arzt, Der sie heilen kann, und suchen ihn nicht auf, die Menschen rufen nicht nach einem Retter und stehen doch am Rande des Abgrundes.... Die Nacht ist dunkel, und das Licht sehen die Menschen nicht, das ihnen erstrahlt. Wohl schweifen ihre Gedanken zurück in jene Zeit, weil es zur Tradition gehört, einmal Meiner zu gedenken, Der Ich als Kindlein in der Krippe lag. Doch Meines Kommens Bedeutung bedenken sie nicht, weil dazu ein ernster Wille gehört und die Erkenntnis der geistigen Not.

Wer Mich anrufet im Herzen, dem will Ich wieder ein Arzt und rechter Heiland sein; wer zu Mir seine Sünden trägt, dem will Ich sie vergeben, wer Mir ein liebendes Herz darbietet, den will Ich mit Gnade bedenken, mit Licht und Kraft, Mich zu erkennen und Mein Erlösungswerk zu verstehen, auf daß er Anteil hat daran und Ich für ihn nicht vergeblich gestorben bin am Kreuz.... Ich kam zur Erde nieder.... Ich komme immer wieder zu Meinen Kindern, so sie Mich nur aufnehmen wollen, so sie Mir in ihren Herzen die Krippe bereiten, so die Liebe das Herz fähig macht, Mich darin aufzunehmen.... Als wahrer Arzt und Heiland will Ich an denen wirken, die krank und schuldbeladen zu Mir kommen, Ich will sie frei machen von Krankheit und Leid, von Finsternis und Sünde, sowie sie nur Meiner gedenken und Meiner Mission auf Erden, sowie sie nur glauben an Mich als den Erlöser der Welt, Der Sich eine Hütte zur Wohnung nahm, weil Er zu den Armen, Kranken und Schwachen gekommen ist, die Hilfe brauchten in ihrer Not. Wieder will Ich helfen und heilen, wo man gläubig Mich anruft als Retter, bevor die Zeit erfüllt ist, denn sie geht ihrem Ende entgegen. Doch wer sich zuvor noch von Mir heilen lässet, der brauchet das Ende nicht zu fürchten, denn er wird leben in Ewigkeit....

Amen

Eine Originalkundgabe von Bertha Dudde (Symbolbild)

5280 Unser Vater....

25. Dezember 1951: Buch 58

Ihr Kinder Meiner Liebe, Ich lasse euch ewig nicht.... und ob noch endlos lange Zeit vergeht, ehe ihr bewußt Mein geworden seid, so bleibt Meine Liebe doch unveränderlich und ruhet nicht eher, bis sie euch gewonnen hat. Darum kam Ich Selbst zur Erde nieder, darum ließ Ich Mich ans Kreuz schlagen, als Mensch, darum komme Ich immer und immer wieder zu euch Menschen im Wort und suche es euch verständlich zu machen, was ihr seid und was ihr werden sollet. Für euch ist alles erstanden, jegliches Schöpfungswerk ist ein Mittel, durch das Ich euch endgültig gewinnen möchte, und alles, was geschieht auf Erden und im ganzen Universum, ist vorbedacht seit Ewigkeit um eurer einstigen Seligkeit willen....

Für euch Menschen, die ihr noch nicht bewußt Meine Kinder seid, bin Ich nur der ferne Gott, vorausgesetzt, daß ihr überhaupt noch an einen Gott glaubet. Doch erst, wenn Ich für euch der Vater geworden bin, ist das Ziel erreicht, daß Ich euch als Meine Kinder an Mein Herz schließen kann. Lange aber währet es oft, bis ihr Gott als Vater erkannt habt. Und darum kam Ich Selbst als ein Kindlein zur Erde nieder, um eure Liebe zu Mir zu entfachen; da ihr Mir nicht die Liebe des Kindes zum Vater schenkt, wollte Ich als Kindlein von euch geliebt werden, um nur erst in euch die Liebe zu entfachen, das selige Gefühl, das euch Mir gleich werden lässet, so ihr den Grad erhöhet durch euren Willen. Als Kindlein trat Ich euch nahe, als göttliches Kindlein wollte Ich von euch erkannt und also auch geliebt sein, und als Kindlein wollte Ich eure Herzen gewinnen für ewig. Die Liebe, die ihr dem Kindlein Jesus entgegenbringt, ist schon eine Stufe zur Erkenntnis, sie ist ein Grad der Kindesliebe zu Mir, denn sie kann sich entfalten zu höchster Glut, so ihr dieses Kindleins Wandel auf Erden verfolget, der mit dem bittersten Leiden und Sterben am Kreuz endete.... Die Liebe zu dem Kindlein Jesus muß sich steigern, so ihr um Seine Mission wisset, um das Erlösungswerk an der gesamten Menschheit, das Anlaß Seiner Niederkunft auf Erden war. Wer dem Kindlein in der Krippe seine Liebe schenken kann, der ist auch fähig zur rechten Kindesliebe Mir gegenüber, denn die Liebe stehet nicht still, die Liebe ist ein Feuer, das um sich alles verzehrt und darum wächst ins Riesenhafte. Und so auch sucht sich die Liebe, die einmal im Menschenherzen entflammt ist, immer neue Nahrung, und erhöhte Liebe findet auch Mich als die ewige Liebe.... Denn stets drängt die Liebe der Liebe entgegen, das Kind wird sicher seinen Vater erkennen und Ihm nun sein ganzes Herz entgegenbringen.... Und Meine Liebe erwartet es und zieht es völlig zu sich heran.... denn die Liebe hat sich verschmolzen, sie hat das Kind mit dem Vater vereinigt und unaussprechlich selig gemacht....

Amen

Eine Originalkundgabe von Bertha Dudde (Symbolbild)

5281 Kraft des Geistes kurz vor dem Ende....

26. Dezember 1951: Buch 58

Die Kraft des Geistes wird hervorbrechen mit allsiegender Gewalt. Dann werden die Meinen zeugen von Mir und Meiner Herrlichkeit, aber auch von der Sünde und der Finsternis der Menschen, die es wohl verschleiern möchten, doch vom Geist aus den Meinen schonungslos aufgedeckt sehen. Mein Geist wird wirksam werden in einem Umfang, daß auch die Gegner aufmerken werden auf das ungewöhnliche Wirken durch die Diener des Lichtes. Doch nur erhöhten Abwehrwillen wird dieses hervorrufen, denn der Satan treibt sie an zum Wirken gegen die Meinen. Das Licht und die Finsternis kämpfen offensichtlich gegeneinander, und das ist das Zeichen des Endes, daß der Kampf nicht mehr im Verborgenen geführt wird, sondern öffentlich und daß man es gut und richtig findet, daß dem Glauben an Mich der Kampf angesagt wird. Dann glaubt Mein Gegner sein Spiel gewonnen.... Dann entbrennt der Kampf so heftig, daß auch die Lichtwelt eingreift und ein unaufhörlicher Zustrom von Kraft aus dem geistigen Reich erkenntlich ist, denn die Meinen werden nicht mehr zaghaft oder ängstlich sein den Androhungen und Verfügungen von seiten irdischer Gewalt gegenüber, sie werden so erfüllt sein von der Kraft Meines Geistes, daß sie lebendig zeugen mit einer Überredungskraft, die alle Menschen mit Staunen erfüllt und auch noch einige wenige wandeln wird in letzter Stunde. Denn den Meinen bin Ich kein ferner Gott mehr, den Meinen bin Ich in Wahrheit zum Vater geworden, Dem sie sich vertrauensvoll ans Herz werfen, Den sie kindlich bittend um Hilfe anrufen und Den sie in jeder Stunde bekennen vor der Welt mit unerschütterlichem Glauben und Mut. Mein Geist wird so offensichtlich wirken, und die Kraft Meines Geistes wird die Meinen überfluten, daß sie standhaft bleiben und in der frohen Gewißheit Meines Kommens jede Angst und Scheu verlieren. Und Ich werde zu ihnen kommen, schaubar oder fühlbar, und sie stärken, trösten und ermuntern, Ich werde bei ihnen sein und immer neue Zeichen geben von Meiner Gegenwart, weil der letzte Glaubenskampf große Kraft erfordert von den Meinen und diese Kraft ihnen nur noch durch Mich Selbst außergewöhnlich zugeführt werden kann. Dann werden Zeichen und Wunder geschehen, wie es verkündet ist, doch die Kraft Meines Geistes bewirket solche, denn in der letzten Zeit bedeuten diese Wunder keinen Glaubenszwang mehr, nur noch Stärkung für die Meinen und Gericht für Meine Gegner, die auch durch solche Beweise Meines göttlichen Einwirkens nicht gewandelt werden in ihrem Sinnen und Trachten, die vollbewußt sich dem Satan ausliefern um irdischen Besitzes willen, die gegen die Meinen vorgehen, um ihm zu dienen.... Und sie werden ihren Lohn empfangen.... sie werden das Los dessen teilen müssen, der Mein Gegner ist, der gebunden wird am Tage des Gerichtes, wenn Ich die Meinen hole zu Mir in Mein Reich....

Amen

Eine Originalkundgabe von Bertha Dudde (Symbolbild)

5563 Es werde Licht....

24. Dezember 1952: Buch 61

Es werde Licht.... Das Licht kam zur Erde, weil es auf Erden finster war und die Menschen sich aus der Nacht des Geistes nicht mehr herausfanden. Da kam das Licht von oben, zu erleuchten alle, die guten Willens waren.... Gott sandte Seinen Sohn zur Erde, daß Er ihnen mit dem Licht auch das Heil bringen sollte. Und so zog Er ein in eine Welt des Hasses und der Lieblosigkeit und wurde nicht von den Menschen erkannt als Licht- und Heilsbringer. Aber Seine Liebe zu den unglückseligen Menschen war so groß, daß Er sie erretten wollte aus der Finsternis, daß Er ihnen Erlösung bringen wollte aus der Fessel des Satans, der die Finsternis verschuldet hatte durch die Sünde und der alle Wesen mit sich in die Tiefe gerissen hatte, wo kein Licht war und keine Freiheit. Der Sohn Gottes kam als Erretter für die geknechtete Menschheit.... Das Kindlein Jesus wurde geboren.... eine Seele aus dem Reiche des Lichtes hatte Sich eine menschliche Form erwählt und kam als unschuldiges Kindlein zur Welt, um nun Seinen Erdengang zu beginnen, der mit dem größten Werk der Liebe und Barmherzigkeit endete, weil die sündige Menschheit erlöst werden sollte. Die Not auf Erden war riesengroß; selbst den Gerechten war der Weg zu Gott versperrt, weil die-einen-jeden-Menschen-belastende Sünde des einstigen Abfalles der Geister von Gott eine Rückkehr zu Gott zur Unmöglichkeit machte, weil die Gerechtigkeit Gottes für diese Sünde auch die entsprechende Sühne forderte, die kein Mensch im Erdenleben zu leisten imstande war. Der Gegner Gottes triumphierte, denn ihm gehörten alle Seelen, die als Mensch auf Erden wandelten.... Er hatte sie mit in die Tiefe gerissen, und er gab sie nicht frei.... Und die Gerechten schrien zu Gott um Hilfe.... Sie riefen nach einem Retter. Jesus Christus, der Sohn Gottes, erlöste die Welt aus seiner Gewalt, Er bezahlte die Sündenschuld mit Seinem Tode am Kreuze.... Doch auch dieses Erlösungswerk mußte im freien Willen getan werden, die Sühne mußte freiwillig geleistet werden, wie einst die Sünde gegen Gott freiwillig begangen wurde.... Und darum konnte nicht die Lichtgestalt den Menschen Rettung bringen, sondern nur ein Mensch, der sich freiwillig aus Liebe für die Mitmenschen opferte, konnte diese Sühne leisten, und es mußte sonach der Mensch auf dieser Erde geboren werden und in aller Menschlichkeit aufwachsen mitten unter seinen Erdenbrüdern.... weil der menschliche Wille allein ausschlaggebend war für dieses Liebeswerk, denn die Liebe eines Lichtwesens hätte ohne Frage schon längst die Menschheit erlöst, wenn dies dem Gesetz der ewigen Ordnung entsprechen würde. Also legte das Lichtwesen Seine Göttlichkeit ab, Es wurde zu einem Menschenkind mit allen menschlichen Schwächen und Eigenschaften, gegen die Es nun bewußt ankämpfen mußte, um Seinen Willen zu stählen, daß Er sich dann ohne Zwang als Erlöser der Menschheit opferte, um Gott die Sühne zu leisten für deren Sünden.... Und diesem Kindlein jubelten alle Engel im Himmel zu, und sie beugten ihre Knie vor Ihm.... Die Seele zog ein in Seinen Körper und verbreitete helles Licht.... Es kam das Licht in die Finsternis.... Gott sandte den Menschen einen Retter aus der Höhe, der Heiland Jesus Christus kam zur Erde, um die Menschen zu erlösen....

Amen

Eine Originalkundgabe von Bertha Dudde (Symbolbild)

5564 Stimme des Vaters....

25. Dezember 1952: Buch 61

Die Stimme des Vaters sollet ihr in jedem Wort erkennen, das euch zugeht von oben. Es ist Mein Geist, der euch anspricht, es ist Meine Kraft, die euch zuströmt, es ist Licht von Meinem Licht, das auf euch ausstrahlet, es ist das Wort, das Meine unendliche Liebe prägt für euch, auf daß ihr Mich verstehet, auf daß ihr Meinen Willen erfüllet, getröstet werdet in der Not und belehret werdet in aller Wahrheit. Nur Einer kann euch diese Wahrheit vermitteln.... euer Gott und Vater von Ewigkeit, Der euch darum belehret, damit ihr Ihn erkennet und Ihn liebenlernet. Denn Ich will eure Liebe.... Darum spreche Ich euch an, die ihr Mich nicht sehen könnet und folglich Mich auch nicht anstrebet, so ihr kein Wissen habet, dem ihr Glauben schenken könnet. Ich aber will, daß ihr an Mich glaubet, und tue darum alles, um euch zu diesem Glauben zu verhelfen.... Ich offenbare Mich euch.... Ihr Menschen könnet dieses Gnadengeschenk nicht in seiner vollen Bedeutung ermessen, der Herr der Unendlichkeit, der ewige Gott und Schöpfer, Der alles erstehen ließ, was euren Augen sichtbar ist, und unendliche euch unsichtbare Werke erschaffen hat.... Er neigt Sich euch liebevoll zu, Er spricht den einzelnen Menschen an, wie Er aber auch durch jene zu allen Menschen redet. Er offenbart Sich euch.... Und nur wenige Menschen erkennen Meine Stimme.... Diese wenigen aber sind auch erleuchteten Geistes, denn wer Mich zu hören vermag, wer Mich Selbst erkennet in dem Wort, das Ich zur Erde leite, der ist auch von der Kraft Meines Geistes durchstrahlt, und er hat nun einen völlig anderen Blick für alles Geschehen, für alles, was ihn umgibt und was er erlebt.... Mein Geist erleuchtet sein Denken und gibt ihm auch Klarheit über alle Zusammenhänge; er kann nicht mehr zweifeln, eben weil er Mich Selbst erkennt, so Ich ihn anspreche durch Mein Wort. Wo Mein Geist wirket, dort ist auch Wissen, und Wissen ist Licht, das die Dunkelheit durchbricht.... Wo aber findet ihr Menschen noch ein Licht auf der Erde? Die Menschen wandeln in der Finsternis, sie sind verdunkelten Geistes, sie denken nicht nach, und würden sie nachdenken, so würden sie zu keinem Ergebnis kommen, das beständig wäre.... Es ist Finsternis auf Erden, die nur durch ein Licht von oben verdrängt werden kann. Ich aber bin stets bereit, euch ein Licht anzuzünden, Ich bin stets bereit, mit Meiner Geisteskraft euch zu durchstrahlen, so ihr nur bereit seid, die Worte Meiner Liebe entgegenzunehmen, so ihr nur eure Herzen öffnen möchtet, um den Strom Meiner Liebe einfließen zu lassen, so ihr Menschen nur begehrtet, Mich zu hören.... Ich möchte, daß ihr Mich liebenlernet, darum müsset ihr Mich anhören, ihr müsset Meine Offenbarungen entgegennehmen, und es wird Licht werden in euch, denn ihr dringet dann ein in die Geheimnisse Meiner ewigen Liebe, in Meinen Heilsplan von Ewigkeit, ihr erkennet euch selbst und eure Erdenaufgabe, ihr erkennet Mich und schenket Mir dann eure Liebe, und ihr sehnet euch nach Meiner Stimme, daß sie euch ertöne ewiglich....

Amen

Eine Originalkundgabe von Bertha Dudde (Symbolbild)

5565 Verwirrtes Denken - Geistige Not.... Freier Wille....

26. Dezember 1952: Buch 61

Das Denken der Menschen hat sich verwirrt. Und das ist unter geistiger Not zu verstehen, daß sie ohne Erkenntnis sind, daß sie fern von der Wahrheit und darum auch fern von Mir sind, weil sie ohne Liebe leben, denn die Liebe schließt sie unweigerlich mit Mir und mit der Wahrheit zusammen. Wie anders also könnte ihnen geholfen werden, als daß sie nur immer zur Liebe gemahnt und angeregt werden.... Die Liebe aber kann ihnen nicht geboten werden, sie kann ihnen nur als das wichtigste Gebot vorgestellt werden, das unbedingt erfüllt werden muß, will der Mensch sein Ziel auf Erden erreichen. Es muß der Mensch wissen, daß er ohne die Liebe keinen Schritt vorwärts kommt, doch zwangsmäßig kann sie nicht gefordert werden, weil dies dann keine Liebe wäre, sondern im günstigsten Falle nur eine Handlung, die Liebe vortäuschen soll. Ihr Menschen dürfet nicht vergessen, daß die Liebe etwas Göttliches ist, daß Ich euch also darum das Liebegebot gab, um euch den Weg zur Vergöttlichung eures Wesens zu weisen.... Aber keineswegs übe Ich den geringsten Zwang aus auf euch, was aber ein "Gebot" im Sinne des Wortes bedeutete. Und so stelle Ich euch alles frei, ihr dürfet über euch selbst bestimmen; Ich kann euch nur durch Belehrungen so weit bringen, daß ihr von selbst den rechten Weg einschlaget.... Und darum bin Ich unentwegt bemüht, die Menschen in rechtes Denken zu leiten, sie recht zu belehren, ihnen Mein Wort zu senden durch Mir voll und ganz ergebene Diener, ihnen alles Für und Wider zu erläutern, auf daß sie von selbst dann die rechte Entscheidung treffen und das tun, was sie zum Ziel führt.... auf daß sie in der Liebe leben und wieder zu dem werden, was sie waren im Anbeginn. Doch Ich stoße auf harten Widerstand.... Die Menschen nehmen Meine liebevollen Belehrungen nicht an, sie stehen in so verwirrtem Denken, daß sie das einfache, klare Wissen um die Zusammenhänge nicht mehr fassen können.... und sie haben auch keinen Willen dazu.... Meine liebevollen Worte vertönen an ihren Ohren und dringen nicht zum Herzen, und die Kraft Meines Wortes kann nicht wirksam werden an den Menschen.... Die geistige Not ist riesengroß, weil der Wille der Menschen frei bleiben muß und sie selbst keinen inneren Antrieb mehr haben; sie tragen kein Verlangen nach rechter Aufklärung, sie fühlen sich wohl in ihrem Geistesdunkel, sie begehren kein Licht.... und kommt das Licht zu ihnen, so lassen sie seine Strahlen nicht einfallen in ihre Herzen, sie wenden sich ab und den Irrlichtern zu, die überall am Wege aufblitzen.... Und Ich schaue voll Erbarmen auf Meine Geschöpfe, die Ich beglücken möchte und die nichts annehmen aus Meinen Händen. Ich sehe, wie sie dahinwandeln, ein jeder auf anderen Pfaden, aber nicht den Weg betreten, der wohl bergauf, aber sicher zu Mir führt.... Ich sehe auch die, die Mich suchen, sich aber nicht beraten lassen, wo Ich zu finden bin, die viele Wege gehen müssen, bevor sie auf den rechten Weg stoßen.... Ich möchte ihnen allen die vergeblichen Wege ersparen, Ich möchte ihnen den Aufstieg zu Mir leichtmachen, Ich möchte einem jeden einen Führer beigesellen.... Doch Ich kann ihnen immer nur mit Meiner lockenden Stimme zurufen: Kommet zu Mir alle, die ihr mühselig und beladen seid, Ich will euch erquicken.... Ich kann nur rufen, sie aber nicht zwingen, den rechten Weg zu beschreiten.... Und auf Meinen Lieberuf hören sie nicht, weil sie Meine Stimme nicht erkennen, solange sie ohne Liebe sind. Und das ist es, was Ich als geistige Not bezeichne, daß es wohl eine Hilfe gibt und sie von Mir aus überreichlich euch geleistet wird, daß ihr Menschen sie aber nicht annehmen wollet und sonach selbst bestimmt das Ende, dem ihr entgegengehet, Ich kann euch helfen, Ich will euch auch helfen, aber ihr müsset euch helfen lassen wollen.... Denn euer Wille ist frei und wird ewig euer Los bestimmen....

Amen

Eine Originalkundgabe von Bertha Dudde (Symbolbild)

5835 Kindlein Jesus....

25. Dezember 1953: Buch 63

Es ist euch Menschen der Heiland geboren worden, der Retter, Der aus der Höhe herniederstieg, um euch zu erlösen, um euch das Heil zu bringen. Ihr Menschen waret in größter Not, denn ihr waret gefesselt vom Satan, ihr waret in seiner Macht und hattet nicht die Willenskraft, euch daraus frei zu machen.... Ihr waret krank an euren Seelen, und es mußte zu euch ein Arzt kommen, der euch heilte; es mußte ein starker Retter kommen, der euch befreite.... Es mußte Einer kommen, Der euch den Frieden brachte.... Das Heil kam zur Erde in einem Kindlein, Das mitten unter euch Menschen geboren wurde, Das in größter Armut, in einem Stalle zur Welt kam. Doch Seine Geburt allein schon bewies Seine göttliche Herkunft, Seine ungewöhnliche Bestimmung und Seine übergroße Liebe zu den Menschen, denn es leuchtete ein überhelles Licht über dem Kindlein, und dieses Licht fiel in die Herzen derer, die es schauen durften und seine göttliche Sendung erkannten. Denn es kam das ewige Licht Selbst zur Erde, Es leuchtete in die Finsternis, von der die ganze Erde überschattet war.... Die ewige Liebe Selbst hatte Sich in dem Kindlein Jesus verkörpert, und der Liebestrahl leuchtete hell in der bedeutsamen Nacht, da das Knäblein Jesus zur Welt gebracht wurde. Und die Menschheit hätte jubeln und jauchzen müssen über das Erbarmungswerk der ewigen Liebe, zur Erde herabzusteigen und Licht in die Finsternis zu bringen. Die Menschheit aber hielt die Augen geschlossen, um das Licht nicht sehen zu brauchen, bis auf wenige, die um ihren Retter wußten und um Hilfe riefen, die nach einem Retter schrien, die sich dem Licht von oben freudig öffneten.... (25.12.1953) Und diesen kam die ewige Liebe zu Hilfe, und es erfüllte sich, was durch Seher und Propheten lange Zeit zuvor verkündet wurde.... Es kam der Messias in die Welt, der Lichtbringer.... der Sohn Gottes stieg zur Erde, Der die Welt erlösen wollte von den Sünden, denn die Menschheit erbarmte Ihn, die leidgebeugt unter der Last der Sünde fast zusammenbrach, die sich nicht wehren konnte gegen die Fesselung durch den Gegner Gottes und die sich stets mehr und mehr in die Tiefe verirrte, die alles tat, was der Feind der Seele wollte, weil sie zu schwach war, um Widerstand zu leisten.... die ihre Sündenlast dadurch nur vergrößerte, aber nimmermehr frei werden konnte von ihr.... Der Sohn Gottes stieg zur Erde.... Ein höchstes Lichtwesen aus Gott, Das um die Not des Gefallenen wußte, erbot Sich zum Tragen der endlos großen Schuld für die Menschheit und zur Tilgung durch einen Opfergang auf Erden als Mensch, durch ein qualvolles Leiden und Sterben am Kreuz.... Dieses Lichtwesen nahm Wohnung in dem Kindlein Jesus, um Seine Mission zu erfüllen, die Menschheit zu erlösen von der Sünde und ihren Folgen.... Und hellstes Licht erstrahlte, als das Knäblein geboren war, ein Licht, das alle herbeirief, die guten Willens waren, die auf ihren Messias warteten und die inständig beteten zu Gott in ihrer Not. Es war ein Gnadenakt von unvorstellbarer Bedeutung, denn das ganze Weltall nahm daran teil.... Himmel und Erde berührten sich mit dem Moment der Geburt Jesu.... die Brücke wurde geschlagen von einem Reiche zum anderen.... dem Gegner Gottes wurde der Kampf angesagt von dem Menschen Jesus, den Dieser auch siegreich bestand. Denn Er kämpfte für Gott und mit Gott, Der Ihn zur Erde gesandt hatte und in Ihm Wohnung nahm, Der Ihn ganz erfüllte.... also Gott Selbst Sich manifestierte, weil Er als die ewige Liebe Besitz ergreifen konnte von einem Menschen, Der in Sich die Liebe zur höchsten Entfaltung brachte.... Der Sich gestaltete zu einem Gefäß des göttlichen Geistes, zur Hülle der ewigen Gottheit.... Er konnte mit Recht sagen: "Der Vater und Ich sind eins." Er brachte den Menschen Rettung, Er brachte ihnen das Licht, Er brachte ihren Seelen das Heil, denn (Er = d. Hg. ) besiegte durch Seinen Kreuzestod den, der die Seelen in der Tiefe behalten wollte und von dem sich die Menschen allein nicht lösen konnten.... Er wurde ihr Erlöser, ihr Retter aus Sünde und Tod....

Amen

Eine Originalkundgabe von Bertha Dudde (Symbolbild)

5836 Urlicht von Ewigkeit strahlt Licht aus....

26. Dezember 1953: Buch 63

Meines Lichtes Fülle soll euch überstrahlen, so ihr nur ungezweifelt an Mich glaubt und ihr das Licht der ewigen Wahrheit von Mir Selbst entgegennehmen wollet. Denn von dem Urlicht geht jeder Lichtstrahl aus.... Was aber nicht von Mir ausgeht, ist kein Licht.... es verbreitet keine Helligkeit, sondern könnte nur blenden, um desto stärkere Dunkelheit zu hinterlassen. Ich aber, das Urlicht von Ewigkeit, will helles Licht entzünden in den Herzen der Menschen, Ich will, daß der Lichtstrahl sie als Wohltat berühre, Ich will, daß er ihren Weg erhelle, den sie noch auf Erden zu wandeln haben.... auf daß sie ihn gehen ungefährdet und ohne sich zu verirren.... denn sie sollen das Ziel erreichen, sie sollen zu Mir finden, sie sollen nach immer hellerem Licht verlangen, um endlich sich mit dem Urlicht von Ewigkeit zu verschmelzen und ewig selig zu sein.... Denn Licht ist Leben, Licht ist Seligkeit, Licht ist Wahrheit.... Licht ist Wissen um die tiefsten Zusammenhänge des Schöpfers mit Seinem Geschöpf. Im Licht zu weilen ist ein göttlicher Zustand, den ihr Menschen alle erreichen sollet, weil dies eure Bestimmung ist von Anbeginn. Und so werdet ihr nun verstehen, daß nur die Verbindung mit Mir, dem Urlicht, euch die Lichtdurchstrahlung sichert, denn um etwas von Mir Ausgehendes empfangen zu können, muß der Kontakt hergestellt werden mit Mir.... Also könnet ihr niemals zum Licht gelangen, solange ihr euch isoliert haltet von Mir, solange ihr nicht an Mich glaubt, solange ihr selbst euch nicht öffnet als Gefäß, in das sich Meine Licht- und Liebekraft ergießen kann. Und dieses ist euer eigener Wille, daß ihr euch öffnet, daß ihr euer Herz herrichtet zu einem solchen Gefäß, daß ihr es gestaltet zu einem Tempel, in dem Ich, das ewige Licht Selbst, gegenwärtig sein kann und nun euch von innen erleuchte.... daß Ich in euch ein Licht entzünden kann, das hell strahlet und jeden Winkel erleuchtet.... Ihr sollet wieder zur Erkenntnis gelangen, die euch verlorenging durch euren einstigen Sündenfall. Und ihr gestaltet euer Herz zu einem Tempel Gottes, wenn ihr nur Meine Gebote haltet, wenn ihr Meine Gebote der Liebe erfüllet.... Dann werdet ihr alles tun, was euch veredelt, ihr werdet eure Herzen reinigen von unedlen Begehren, von Untugenden und Lastern aller Art, ihr werdet sie säubern von allen Schlacken und ausschmücken mit den Tugenden der Gerechtigkeit, Barmherzigkeit, Sanftmut, Friedfertigkeit, Demut und Geduld. Ihr werdet nur immer wirken in Liebe und Mich zu euch ziehen, weil Meine Liebe nun eurer Liebe nicht mehr widerstehen kann. Und so ihr Mich nun gewonnen habt, kann Ich Mein Licht in aller Fülle in euch einstrahlen, und dann sind euch auch die Pforten zur ewigen Seligkeit erschlossen, dann weilet ihr schon in Meinem Reich, auch wenn ihr noch auf Erden lebt, und lichtdurchstrahlt gehet ihr hinüber in das geistige Reich.... Und ihr werdet wissen um alles, was euch zuvor noch verborgen war, und ewig selig sein....

Amen

Eine Originalkundgabe von Bertha Dudde (Symbolbild)

6144 Friede den Menschen, die eines guten Willens sind....

24. Dezember 1954: Buch 66

Friede den Menschen auf Erden, die eines guten Willens sind.... Gedenket jener Nacht, da der göttliche Erlöser zur Welt kam.... gedenket Seiner Geburt und auch Seines Todes, Seines Erlösungswerkes, um dessentwillen Er zur Erde herabgestiegen ist.... Gedenket Seiner übergroßen Liebe, die Ihn dazu veranlaßte, Fleisch anzunehmen und dann Sich Selbst zu opfern am Kreuz, um euch Menschen Erlösung zu bringen aus ihrer Knechtschaft.... Er wollte euch den Frieden bringen, das Heil eurer Seelen.... Er wollte euch dem ewigen Tode entreißen, Er wollte euch das Leben geben.... Er wollte Seine Geschöpfe zu Kindern werden lassen und sie zurückholen in das Vaterhaus.... Seine übergroße Liebe bewog Ihn, zur Erde herabzusteigen, um mitten unter den Menschen Rettungsarbeit zu leisten, um Seine Schäflein um Sich zu sammeln, um die Verlorenen aus den Klauen des Wolfes zu erretten, der in Seine Herde eingebrochen war, weil niemand ihn daran hindern konnte.... Alle Menschen waren in der Gewalt dessen, der Sein Feind war und darum stieg der Erretter aus der Höhe herab, um sie seiner Gewalt zu entreißen.... Aber Er mußte dafür dem Gegner ein Opfer bringen, denn dieser gab seine Gefesselten nicht frei, denn er hatte Anspruch auf sie, weil sie ihm freiwillig gefolgt waren in die Tiefe und gleich ihm sündig geworden waren.... Sie hätten nun ihr Lösegeld selbst bezahlen müssen und waren dazu zu schwach.... Sie hätten aber Gott auch die Sühne selbst leisten müssen für die unermeßliche Sünde ihrer einstigen Auflehnung wider Gott.... Nimmermehr wäre ihnen dies möglich gewesen, und also waren sie dem Gegner Gottes auf ewig verfallen, wenn ihnen nicht Hilfe gebracht wurde.... wenn nicht Gott Selbst Sich ihrer erbarmte.... Und Er sühnte für euch die Schuld, Er zahlte für euch das Lösegeld.... Er starb am Kreuz für eure Sünden.... Er Selbst erlöste euch Menschen von Sünde und Tod.... Nur die Liebe konnte euch Menschen erlösen, und darum verkörperte Sich die ewige Liebe in einem Menschen, in einem Kindlein, Das sündenlos und rein zur Welt kam, und auch sündenlos und rein blieb, solange Es als Mensch mitten unter Menschen weilte.... Der Mensch Jesus nahm die göttliche Liebe in Sich auf, und diese übergroße Liebe zu den Mitmenschen ließ Ihn ein Werk der Barmherzigkeit vollbringen, wie es nur einmal in der Welt sich zugetragen hat.... Er litt und starb den Tod am Kreuz, weil die Liebe Ihn dazu bewog, Gott das Sühneopfer darzubringen.... Er nahm alle Sünden der Menschheit auf Sich und leistete dafür Genugtuung.... Die Liebe ertrug alles, um die Menschen zu erlösen.... Als der Heiland zur Welt kam, wurde ein großes Erbarmungswerk eingeleitet.... Ein Lichtstrahl fiel zur Erde, er leuchtete hell in die Herzen der wenigen, die in ihrer Not schmachteten und zu Gott riefen um Hilfe.... Das Jesuskind strahlte Licht aus, und einige wenige erkannten Es als den Messias, Der der Welt verkündet war durch Seher und Propheten. Und sie brachten dem Kindlein ihre Huldigung entgegen.... Sie lobten und priesen Gott, Der Sich ihrer erbarmte, und sie fanden in ihren Herzen den Frieden.... Doch wenige nur waren es, und wenige sind es auch heut nur, die im Herzen Dessen in Liebe und Dankbarkeit gedenken, Der Sich Selbst opferte für die sündige Menschheit.... Aber auch nur diese werden Frieden finden, auch nur diese können erlöst werden, die an Jesus Christus als Gottes Sohn und Erlöser glauben und das Licht in ihre Herzen strahlen lassen.... die demutsvoll vor ihrem Heiland die Knie beugen, Der in dem Kindlein Jesus zur Welt kam, um die Menschen zu erlösen....

Amen

Eine Originalkundgabe von Bertha Dudde (Symbolbild)

6145 Gottes Wort vernahm Jesus.... Mittler zwischen Gott und den Menschen....

25. Dezember 1954: Buch 66

Als der Mensch Jesus auf Erden wandelte, war eine Verbindung hergestellt zwischen der Erde und dem geistigen Reich.... es konnte Gott Selbst wieder zu den Menschen sprechen durch den Mund des Menschen Jesus.... Es konnte Sein Wort wieder ertönen, was zuvor unmöglich war durch die weite Entfernung, die zwischen den Menschen und Gott bestand. Sein Wort direkt zu vernehmen ist nur möglich, wenn die Seele des Menschen sich so gestaltet hat, daß sie fähig ist, die Stimme des göttlichen Geistes in sich zu vernehmen; und das Gestalten der Seele in diesen Zustand geschieht durch Liebewirken.... Der Mensch Jesus war die Liebe Selbst.... All Sein Sinnen und Trachten ging nur dahin, Seinen Mitmenschen Gutes zu tun, ihnen zu helfen in allen Nöten des Leibes und der Seele. Seine Seele war licht und rein und Sein Wandel auf Erden ein Wandel in Liebe.... Es waren alle Vorbedingungen vorhanden, die dem göttlichen Geist die Möglichkeit gab, sich zu äußern, denn die Seele des Menschen Jesus vernahm diese Äußerungen klar und deutlich und konnte das Wort Gottes also den Menschen vermitteln.... Es konnte Gott Selbst reden zu den Menschen, durch Ihn, die Verbindung von Gott zu den Menschen war wiederhergestellt.... es war Jesus der Mittler zwischen Gott und den Menschen.... Und Jesus lehrte nun die Menschen, das gleiche anzustreben, das Er Selbst erreicht hatte.... Er lehrte sie, die Liebe zu üben, um sich nun zu einem Gefäß des göttlichen Geistes herzurichten, in das sich nun die Kraft des Geistes ergießen konnte, denn es sollte und konnte ein jeder Mensch die Stimme Gottes in sich vernehmen, und der Weg wurde ihm gezeigt von dem Menschen Jesus, Der auch als Mensch erst den Liebegrad erreichen mußte, Der Ihm die Gegenwart Gottes sicherte, so daß Er Ihn Selbst in Sich vernehmen konnte. Gott spricht wohl zu einem jeden Menschen, doch niemals, wenn die Bedingungen nicht zuvor erfüllt werden.... ein durch die Liebe geläutertes Herz, das nun Gott Selbst in sich aufnehmen kann, Der dann auch Seine Gegenwart beweiset durch Seine Ansprache.... Der Mensch Jesus besaß einen überaus hohen Reifegrad der Seele, weil Ihn die Liebe voll und ganz erfüllte.... Also auch konnte Gott Selbst Ihn ganz und gar erfüllen, und es sprach nun Gott aus dem Menschen Jesus, nicht mehr der Mensch Jesus Selbst. Er tat von Selbst, was zum Zusammenschluß führte mit Gott.... Er aber unterwies Seine Mitmenschen, Er wollte auch ihnen zu dem Erfolg verhelfen, den Seine Liebe Ihm eingetragen hatte, und darum lehrte Er als Erstes die Liebe.... und immer wieder nur die Liebe.... Aus seiner großen Liebe ging die Weisheit hervor, denn der Geist Gottes belehrte die Menschen durch Jesus.... Das Licht der Erkenntnis strahlte aus dem Feuer Seiner Liebe.... Jesus wußte, daß auch die Menschen von dem Licht der Erkenntnis durchstrahlt wurden, so sie nur die Liebe als Erstes auslebten.... weshalb alles tiefere Wissen den Menschen nicht gelehrt wurde, weil dieses erst die Folge eines Liebelebens war, ohne welches es den Menschen ohne jeglichen Nutzen für die Seele bleibt. Die Liebe allein ist die Verbindung von den Menschen zu Gott, die Liebe allein bewirkt, daß Gott im Menschen Wohnung nimmt, und die Liebe allein veranlaßt Ihn, Sich zu äußern.... Und also wird der Mensch, der in der Liebe lebt, das Wort Gottes in sich vernehmen, er wird in tiefstes Wissen eingeführt werden, er wird sagen können, von Gott belehrt zu werden, er höret Sein Wort, und er hat sonach sich selbst verbunden mit Ihm durch die Liebe.... Der Mensch Jesus bewies den Menschen, daß es möglich ist, diesen Grad zu erreichen, und also zeigte Er ihnen den Weg, der aus der Tiefe wieder zur Höhe führte.... zum Vater.... Er lehrte die Liebe, und Er lebte die Liebe und krönte Seinen Lebenswandel zuletzt mit Seinem Tod am Kreuz, um alle Schwächen zu nehmen von den Menschen, die durch die einstige Sünde ihr Anteil waren.... auf daß die Menschen nun auch selbst die Kraft hatten, den Weg zu gehen, auf daß sich nun der Geist Gottes in alle ergießen konnte, die willig sind, Ihm zu folgen.... die ein Leben führen in uneigennütziger Nächstenliebe, wie Er es ihnen vorgelebt hat auf Erden....

Amen

Eine Originalkundgabe von Bertha Dudde (Symbolbild)

6433 Geburt Jesu.... Opfertod....

24. Dezember 1955: Buch 69

Kein Wesen wird es je begreifen können, welche unendliche Liebe Mich dazu bewog, zur Erde herabzusteigen und Wohnung zu nehmen in einem Kindlein, Das Mir nun Hülle war und blieb bis zu Seinem Tode. Die ewige Gottheit verkörperte Sich in einem von Ihr Selbst geformten Geschöpf, Das Sich im freien Willen so gestaltete während Seines Erdenlebens, daß Es würdig blieb, Mich aufzunehmen.... Ich wollte zur Erde herniedersteigen, um euch Menschen Rettung zu bringen in größter geistiger Not, und Ich brauchte dazu eine Form, die Mich aufnahm.... weil Ich als Mensch unter euch weilen mußte, eurer Willensfreiheit wegen.... Und diese Form mußte alle Bedingungen erfüllen, um den höchsten Geist der Unendlichkeit in sich bergen zu können, ohne zu vergehen vor Meiner Liebekraft.... Und also mußte dieser Mensch Sich Selbst vergeistigen zuvor durch die Liebe, daß Ich als Selbst Liebe nun in Ihm das rechte Gefäß fand, in Das Ich Mich verströmen konnte, Das also Mich Selbst in Sich bergen konnte, ohne zu vergehen.... Das Kindlein Jesus wurde sündenlos geboren, Es war von Meinem Geist gezeugt, Mein Wille und Meine Kraft ließen Es zum Leben erstehen, und Mein Geist konnte schon von dem Kindlein Besitz nehmen und sich äußern, wenn auch nur zeitweise, um Seiner Umgebung ein Zeichen Seiner göttlichen Sendung zu geben, und dieser Geist entfaltete sich im Menschen Jesus, weil Seine Liebe ihm immer wieder neue Nahrung gab.... weil die Liebe Jesu Mich gleichsam zwang, Mich in Fülle an Ihn zu verschenken, so daß der Mensch Jesus nun erfüllt war von Licht und Kraft, von Weisheit und Macht.... Ich Selbst wirkte nun durch den Menschen Jesus und was Er nun dachte, redete oder getan hat, das war Meines Geistes Kraft, es war Meine Liebekraft, die alles in Ihm vollbrachte, der nichts unmöglich war.... Für Ihn gab es keine Begrenzung, nachdem die Vereinigung mit Mir stattgefunden hatte durch die übergroße Liebe des Menschen Jesus, denn Ich war nun Selbst in Ihm, und Mein Wille war der Seine, Meine Kraft erfüllte Ihn, und so also gab es nichts, was für den Menschen Jesus unausführbar gewesen wäre.... Und doch blieb er Mensch, bis Seine Mission erfüllt war, bis Er den Opfertod am Kreuz gestorben ist, um die Menschen zu erlösen.... Als Ich zur Erde niederstieg, begann eine Zeit, die nun zu Ende geht.... Es begann die Zeit, da restlose Erlösung stattfinden konnte eben durch das Erlösungswerk Jesu Christi.... Denn nun war Ich Selbst auf die Erde gekommen, und Ich redete zu den Menschen in einer eindringlichen Weise, um sie zu gewinnen für Mich.... Und die Mich anhörten und Meinen Worten Folge leisteten, die konnten ihren Erdenwandel nun mit ihrem Leibestod beschließen, sie konnten vergeistigt eingehen in das geistige Reich, weil von ihnen die alte Schuld genommen war durch den Kreuzestod Christi, was vordem nicht möglich war.... Denn die Form, die Ich Mir zum Aufenthalt erwählt hatte, deckte nur das Göttliche, Das eigentlich aus dem Menschen Jesus sprach. Und das Göttliche darin war Ich Selbst, und Mir war es wahrlich möglich, die Menschen zu befreien von einer Fessel, die sie ewig lange schon gebunden gehalten hatte.... Darum war Ich zur Erde herabgestiegen, darum habe Ich Mir eine menschliche Form erwählt, in der Ich das Erlösungswerk vollbrachte, um im offenen Kampf gegen den vorzugehen, der euch gefesselt hielt und der einen starken Gegner brauchte, um besiegt werden zu können. Aus übergroßer Liebe zu euch als dem gefallenen Geistigen nahm Ich eine menschliche Form an, und also war es ein Moment größter Ergriffenheit für alle Wesen im geistigen Reich, als die Geburt des Kindes Jesus Mich zur Erde niedersteigen ließ, und es stand die gesamte Schöpfung still im Moment der Geburt, weil es ein Akt der erhabensten Liebe und Erbarmung war, Mich Selbst in einem Kindlein zu verkörpern.... Denn Mein Geist, der die ganze Unendlichkeit beherrscht, nahm Aufenthalt in diesem Kindlein, und Dieses begann nun Seinen Erdenlauf.... mitten unter Menschen, die finsteren Geistes waren.... Und doch blieb es in Seinem Herzen Licht, weil der Mensch Jesus nicht von Gott abließ, weil Seine Liebe so tief war, daß Er Mich stets mehr an sich fesselte und zuletzt Sich gänzlich mit Mir vereinigt hat.... so daß also nur die Außenform menschlich war, doch Seele und Geist sich völlig Mir angegliedert hatten und somit Ich Selbst auf Erden wandelte und euch Menschen erlöste durch Meinen Tod am Kreuz....

Amen

Eine Originalkundgabe von Bertha Dudde (Symbolbild)

6434 Licht aus der Höhe.... Gottes Wort....

25. Dezember 1955: Buch 69

Die Welt steht unter einem gewaltigen Druck.... Die Menschen auf der Erde werden von Kräften der Finsternis beherrscht, und es ist von größter Dringlichkeit, daß in die Dunkelheit ein Licht leuchtet, daß die Menschen mit Kraft erfüllt werden, um den sie bedrängenden Kräften Widerstand zu bieten.... Ohne Licht versinken sie in die Tiefe, ohne Licht finden sie keinen Weg, keine Möglichkeit, zu entfliehen.... Und darum läßt Gott immer wieder Sein Licht zur Erde strahlen, Er kommt Selbst zur Erde wie einst, nur nicht in der Verkörperung als Mensch, sondern in Seinem Wort.... Er sucht Sich gleichfalls eine menschliche Form, in die Er Sein Licht ergießen kann, daß es leuchte weithin in die dunkle Nacht.... Er verkörperte Sich im Geiste derer, die willig sind, Ihm zu dienen.... Es ist gleicherweise eine Niederkunft, weil die gleiche Finsternis über die Erde gebreitet liegt, die Gott erbarmt, und Er deshalb wieder das Licht zur Erde strahlen lässet, wie einst.... Doch einstens standen die Menschen am Anfang eines Weges, der zur Höhe führen konnte, nun aber sind sie kurz vor dem Ende des Weges angelangt, aber ein großer Aufstieg ist nicht erreicht worden, und bald wird er zu Ende gegangen sein.... Ob er aber herausgeführt hat aus der Finsternis? Ob die Menschen dem Lichtschein nachgehen werden, der ihnen jetzt noch leuchtet? Ob sie den rechten Weg im Licht finden werden und ihn noch einschlagen, ehe es zu spät ist? Die dunklen Gewalten üben ihre Herrschaft aus in einem Maße, daß Gott eingreifen wird, um ein Ende zu bereiten.... Und dennoch sind die Menschen diesen Kräften nicht schutz- und hilflos preisgegeben, denn Gott Selbst hat ein Licht entzündet, das so hell leuchtet, daß jeder Mensch die Gefahr erkennen kann, in der er lebt.... Denn dieses göttliche Liebelicht deckt alles auf, es entlarvt auch den, der den Menschen übelwill und der sie unter einer Maske zu verführen sucht.... Das göttliche Liebelicht strahlt so hell, daß jeder sehen kann, was sich abspielt in der Welt, wenn er nur seine Augen öffnet, wenn er nur nicht das Licht selbst verdunkelt durch seinen Willen, der noch voll und ganz dem Gegner Gottes zugewandt ist. Das göttliche Liebelicht ist wieder von Gott Selbst entzündet worden, und es strahlt zur Erde herab, weil in dem finsteren Erdbereich große Not ist und wieder nur die Liebe diese Not beheben kann, wie einst, als das Licht von Ewigkeit Selbst zur Erde niederstieg.... Und es sprach Gott Selbst die Menschen an durch den Mund des Menschen Jesus, Der als Seele des Lichtes von Liebe erfüllt war und darum die rechte körperliche Form wurde, in der Gott Selbst Sich bergen konnte, um durch den Menschen Jesus zu reden zu allen Menschen.... Und so auch spricht Gott heut wieder die Menschen an, Er redet Selbst durch Menschenmund, Er läßt das Licht der Wahrheit erstrahlen in die Herzen der Menschen, die es willig anhören.... Er leitet Sein Wort zur Erde nieder, und es brauchten die Menschen nicht mehr in der Finsternis zu wandeln, die sich von Seinem göttlichen Liebelicht anstrahlen lassen.... Hell und klar liegt vor ihnen nun der Weg, der nach oben führt, und es gibt keine dunklen Bereiche mehr für den, der sich des göttlichen Liebelichtes bedient.... Denn dieser braucht nur zu Jesus Christus zu rufen, und es wird die Dunkelheit von ihm weichen, er wird nicht mehr den finsteren Gewalten ausgeliefert sein, denn es ist immer und ewig das gleiche Licht, das den Menschen auf Erden leuchtet.... Das Licht des Kreuzes.... Die Erkenntnis von dem Liebe- und Erbarmungswerk Jesu Christi.... das rechte Verständnis für die Menschwerdung Gottes in Jesus.... und der Glaube an die Macht und Kraft, die im Anruf Seines geheiligten Namens liegt. Jesus Christus, der göttliche Erlöser, ist das Licht, Das in die Welt gekommen ist.... Und ob Er Selbst zur Erde kam.... ob das Wort aus der Höhe Ihn kündet.... von Ihm allein strahlt das Licht aus, und ohne Ihn ist Finsternis auf Erden und auch im geistigen Reich.... Denn Er Selbst ist das Licht von Ewigkeit, Das immer strahlen wird in die Unendlichkeit und Das auch nun wieder zur Erde leuchtet, auf daß alle Menschen den Weg finden zu Ihm, auf daß sie heimkehren in ihr Vaterhaus....

Amen

Eine Originalkundgabe von Bertha Dudde (Symbolbild)

6435 Das Erlösungswerk vollbrachte die Liebe....

26. Dezember 1955: Buch 69

Aus Meiner Liebe seid ihr einst hervorgegangen, und euer Wesen war gleichfalls Liebe und also auch göttlich.... bis zu eurem Abfall von Mir, der euch aller Göttlichkeit beraubt.... Durch euren Abfall wurdet ihr zu Wesen, die sich zwar noch Meine Geschöpfe nennen konnten, die aber weit entfernt waren von ihrem Urzustand, die nur Abarten dessen waren, was Ich einst geschaffen hatte. Dennoch waren sie Erzeugnisse Meiner Kraft und auch noch durchstrahlt von Meiner Kraft, ansonsten sie nicht mehr bestehen könnten.... Als Selbst höchst vollkommen kann Ich Mich jedoch nicht zufriedengeben mit unvollkommenen Geschöpfen, selbst wenn eigener Wille diese Unvollkommenheit verschuldet hatte. Und das Ziel, das Ich Mir gesteckt habe, ist und bleibt, diese abtrünnigen Geschöpfe wieder der Vollkommenheit zuzuführen, sie wieder zu göttlichen Wesen zu machen, die sie waren im Anbeginn.... Doch das Unvollkommene braucht ständig Unterstützung, denn das ist ein Merkmal ihrer Unvollkommenheit, daß sie zu schwach sind, einen Versuch nach oben zu machen, und daß sie völlig ohne Erkenntnis sind, was sie selbst sich verscherzt haben durch ihren Abfall zur Tiefe und wie sie ihr Unrecht wiedergutmachen können.... Die gefallenen Geschöpfe sind ohne Licht und ohne Kraft.... und will Ich sie wieder zurückführen zu Mir und zur einstigen Vollkommenheit, so muß Ich sie mit Licht und Kraft zuvor versorgen, es ihnen jedoch auch dann noch freistellend, ob sie Licht und Kraft von Mir annehmen wollen. Meine Liebe ließ alle Wesen erstehen, und Meine Liebe besitzen sie noch, wenngleich sie sich freiwillig von Mir lossagten und in die Tiefe gesunken sind.... Und Meine Liebe ist unentwegt bemüht, ihren licht- und kraftlosen Zustand zu wandeln.... Doch es hat einer ihren Absturz verschuldet, und dieser eine hindert die Wesen, zur Höhe zurückzukehren, und er hat auch die Macht über sie, weil sie einst freiwillig ihm gefolgt sind zur Tiefe.... darum erbot Sich auch ein Wesen, Das Mir treu geblieben war, jenem erstgefallenen Bruder Sich entgegenzustellen und ihm die gefallenen Wesen abzuringen für Mich.... Es wollte denen, die zur Höhe verlangen, Hilfestellung leisten, Es wollte Seinen gefallenen Brüdern helfen, zum Vater zurückzukehren, wo höchste Glückseligkeit ist.... Ich Selbst konnte nicht mit Meiner Macht Meinem Gegner die Wesen nehmen, da Ich eines jeden Wesens freien Willen achte.... Doch auch Der war Mein Sohn, Der Mir helfen wollte, das Gefallene zu befreien, und auch Ihm ließ Ich den freien Willen, weil die Liebe Ihn antrieb zu Seinem Vorhaben, ein Rettungswerk zu vollbringen an den geschwächten Wesen, die, als Mensch verkörpert, nicht die Kraft hatten, sich von ihrem Herrn zu befreien. Es konnte die Liebe nur etwas gutmachen, was die Lieblosigkeit verschuldet hatte.... Es konnte nur ein krafterfülltes Wesen seine Kraft verschenken an das schwache, unfähig Gewordene, und krafterfüllt konnte nur ein Wesen sein, das voller Liebe war.... Also stieg ein solches kraft- und liebeerfülltes Wesen zur Erde herab, um Rettung zu bringen in großer Not.... Und Ich gab dazu Meinen Segen, denn Ich sehnte Mich nach Meinen Kindern, die jenes Lichtwesen Mir zurückbringen wollte, denen Es den Weg zeigen wollte zu Mir.... Ich sandte Meinen Sohn zur Erde.... Der Mich Selbst in Sich trug durch Seine übergroße Liebe, die Mir und auch Seinen gefallenen Brüdern galt.... Die Liebe vollbrachte ein Werk der Erlösung, die Liebe nahm sich jener unglücklichen Geschöpfe an, die Liebe vermittelte ihnen die Kraft und das Licht, das ihnen verlorengegangen war.... die Liebe, die Meine Ursubstanz ist und die das Wesen des Menschen Jesus erfüllte, in Dem die Lichtseele Sich verkörpert hatte.... Die Liebe also nahm Besitz von Ihm, und alles, was der Mensch Jesus nun dachte, redete und getan hat, das war von der Liebe bestimmt.... Und so vollbrachte die "Liebe" das Erlösungswerk an den Menschen, die Liebe führte die Kinder zurück zum Vater.... Ich Selbst erlöste sie aus der Knechtschaft des Satans und schenkte ihnen Licht und Kraft, die Liebe brachte Mir Meine Kinder zurück....

Amen

Eine Originalkundgabe von Bertha Dudde (Symbolbild)

6721 Erlösung.... Abendmahl....

24. Dezember 1956: Buch 72

Jeder Mensch ist in Not, zu dem Ich noch nicht Selbst kommen konnte, um ihn zu erlösen, weil er Mir seine Herzenstür noch verschlossenhält. Denn Ich will seiner Seele das Heil bringen, Ich will, daß in ihr Licht werde und komme darum als das "Licht von Ewigkeit" zu euch Menschen im Wort.... Und darum klopfe Ich an eure Tür, und wer Mir auftut, zu dem trete Ich ein und halte mit ihm das Abendmahl, und er hält es mit Mir.... Wer aber öffnet Mir freudig und bereitwillig seine Herzenstür? Wer nimmt die Gabe, die Ich darzubieten habe, dankend aus Meiner Hand entgegen? Wer labt sich an Speise und Trank, von Mir Selbst zubereitet, daß sie eurer Seele eine kräftige Nahrung sei? Zumeist komme Ich vor verschlossene Türen, und Mein Klopfen bleibt ungehört; zumeist wollen die Menschen sich nicht ansprechen lassen von Mir, wenngleich ihre Seelen hungern und darben und die Last der Sünde sich in Schwäche und Gebundenheit auswirkt.... Ich kann ihr keine Erlösung bringen, weil diese die Bereitwilligkeit bedingt, Mich Selbst aufzunehmen in das Herz.... Denn es muß der Mensch an Mich als den göttlichen Erlöser Jesus Christus glauben, um erlöst werden zu können, und glaubt er an Mich lebendig, dann öffnet er Mir auch die Tür und nimmt Mich auf, dann schmückt er seine Herzenswohnung für Mich aus zum Empfang.... er lässet Mich sein Gast sein, und er ist doch Mein Gast, dem Ich nun das Abendmahl austeilen kann zu seinem Heil. Die Liebe zu Mir und der Glaube an Mich sichert ihm auch Erlösung und befreit ihn aus der Not der Seele. Doch die Liebe und der Glaube ist selten geworden bei den Menschen, und ihre Seelen befinden sich in einem Notzustand, der immer schwerer zu beheben ist. Denn ob Ich auch Selbst zur Erde herniedersteige im Wort, Ich werde nicht mehr erkannt, Ich werde weit mehr abgewiesen als angenommen, wenn Ich Meine Geschöpfe beglücken will, und selbst das Licht, das Mein Erscheinen begleitet, wird nicht gesehen, weil die Menschen bewußt die Augen schließen, weil sie kein Verlangen nach Licht haben, weil sie sich in der Dunkelheit wohler fühlen und darum ein helles Licht scheuen. Ich möchte den Menschen das Heil bringen, doch sie nehmen es nicht an.... Ich möchte ihnen köstliche Speise darreichen, doch sie empfinden weder Hunger noch Durst danach.... Ich möchte die Fesseln von ihren Seelen streifen, Ich möchte sie erlösen aus ihrer Gebundenheit, Ich möchte sie frei machen von Schuld und Not und von der Gewalt Meines Gegners.... Aber sie begehren diese Freiheit nicht, sie bleiben willig in jener Gewalt, und ob auch ihre Seelen schmachten in ihrer Not.... Und darum geht nun eine Gnadenzeit zu Ende.... Es beginnt ein neuer Erlösungsabschnitt, und Ich komme zuvor Selbst zur Erde, wie Ich es verheißen habe.... Und diese Meine Niederkunft steht nahe bevor. Die Mich angenommen haben zuvor, die nehme Ich auf in Mein Reich, die Mir ihre Ohren verschlossenhielten, die werde Ich auf der Erde belassen, aber in einem Zustand, den sie nicht wünschen, denn sie werden wieder in den Schöpfungen auf der Erde gebannt.... Denn sie ließen sich nicht erlösen, also bleiben sie gebunden noch ewige Zeiten. Ihnen konnte Ich nicht das Heil bringen, ihnen konnte Ich Mich nicht nahen als Retter und Erlöser, denn sie kannten Mich nicht, oder sie erkannten Mich nicht an. Doch die Meinen werden nun mit Mir in inniger Verbindung bleiben, Ich werde Selbst mitten unter ihnen sein und für Meine Kinder sorgen leiblich und geistig.... Denn die neue Erde wird ihre Wohnstätte werden, wo sich Meine Verheißungen erfüllen, daß Ich unter ihnen weile und ihre Liebe und ihren Glauben lohnen werde, daß Ich ihnen Seligkeiten schenke, daß sie in Licht und Kraft tätig sein können und jeglicher Not nun ledig sind.... daß nun Friede ist unter den Menschen, weil sie eines guten Willens sind....

Amen

Eine Originalkundgabe von Bertha Dudde (Symbolbild)

6722 Die große Gnade des Wortempfangs....

26. Dezember 1956: Buch 72

Ihr könnet die große Gnade nicht ermessen, die ein unmittelbarer Wortempfang für euch bedeutet.... daß Sich die Ewige Gottheit Selbst euch zuneigt und zu euch Worte der Liebe und Erbarmung, Worte des Zuspruchs und des Trostes, Worte der Ermahnung und Worte der Verheißung spricht.... daß Ich Selbst euch anrede, wie ein Vater zu seinen Kindern spricht. Ihr fasset das Maß von Liebe nicht, das diese Meine direkte Ansprache euch beweiset, weil ihr kein Verständnis habt, wie unendlich weit die Entfernung ist von euch zu Mir, weil Ich das vollkommenste Wesen bin und euch noch endlos viel zu eurer Vollendung fehlt. Aber die Liebe zu euch, die ebenso endlos ist, verbindet uns, und diese Liebe will euch stets mehr zu Mir ziehen, und sie will euch daher als erstes verhelfen, die weite Entfernung von Mir zu verringern. Darum spreche Ich euch an, und mit jedem Wort strömt euch also Meine Liebe zu.... Und wenn sie euer Herz berühren kann, dann wird auch in euch Liebe entzündet, und weil Liebe stets zu Liebe drängt, wollet auch ihr zu Mir gelangen, und Ich komme euch entgegen.... Und jeder Liebelichtstrahl, der in Form Meines Wortes euch Menschen auf Erden zugeleitet wird, ist ein Beweis Meiner endlosen Liebe zu euch, die ihr nicht zurückweisen solltet, sondern ihr euer Herz öffnen, daß sie euch innerlich erleuchten und erwärmen kann, denn bevor ihr nicht selbst in euch ein Liebefeuer entzündet, seid ihr nur tote, zweck-undienliche Formen, selbst wenn ihr euch "lebend" auf Erden wähnet. Denn das rechte Leben bedingt Licht und Wärme, und ebendieses rechte Leben will Ich euch schenken durch Meinen Liebestrahl, der in euch zünden soll. Ihr sollet zum Leben gelangen.... Also seid ihr vorerst noch tot, und ihr bleibt auch so lange tot, bis das Ewige Leben Selbst Zugang findet zu euren Herzen. Aber unentwegt bin Ich darum bemüht. Ich komme Selbst zu euch, Ich klopfe an eure Herzenstür und begehre Einlaß, denn Ich Selbst bin das Wort von Ewigkeit, Ich bin das Licht, die Liebe und das Leben.... Die unermeßliche Gnade, Mich Selbst zu hören, müßte euch erbeben und verstummen lassen, doch ihr Menschen könnet sie nicht fassen, weil ihr unmündigen Kindlein gleich wohl die Stimme eures Vaters vernehmet, aber nicht fähig seid, den Sinn Seiner Worte in seiner ganzen Tiefe zu erfassen, und ihr darum auch das ungewöhnliche Gnadengeschenk nicht bewertet seiner Größe gemäß. Das Wort Selbst kommt zu euch, und ihr wisset, daß das Wort Fleisch geworden ist.... daß Ich Selbst in einer fleischlichen Hülle zur Erde niederstieg, um zu den Menschen sprechen zu können, die Meine Stimme nicht in sich vernehmen konnten, aber Mein Wort hören mußten, um gleichfalls zum Leben zu erwachen. Aber auch sie mußten Mein Wort erst in ihre Herzen eindringen lassen, bevor sie die Kraft des Wortes verspürten, auch sie mußten Liebe in sich entzünden, sie mußten Mir ihre Herzen öffnen, daß Ich eintreten konnte, um sie nun Selbst anzureden.... Es war diese Niederkunft zur Erde ein Erbarmungswerk an den Menschen, die dem Tode verfallen waren und denen Ich das Leben schenken wollte. Doch auch dieses Erbarmungswerk wurde nicht in seiner ganzen Tiefe begriffen, es wurde nicht ausgewertet, ansonsten es zur restlosen Erlösung hätte führen müssen, weil der Weg zu Mir nun leicht und mühelos zurückgelegt werden konnte.... Der Wille der Menschen war jedoch nicht bereit, die Liebeflamme in sich zu entzünden.... Und dieser Wille kann nicht gezwungen werden, sondern immer nur durch liebende Ansprache Meinerseits beeinflußt. Nur Mein Wort kann eine Wandlung des Willens zuwege bringen, und weil den Menschen nicht mehr lange Zeit bleibt auf dieser Erde, neige Ich Mich ihnen immer wieder zu, und Ich rede sie an.... Und immer wieder zeige Ich ihnen den Weg auf, den sie nur zu betreten brauchen, weil Ich Selbst ihnen dann entgegenkomme und sie ziehe himmelwärts.... Doch es bleibt nicht mehr viel Zeit, und immer eindringlicher wird daher Mein Wort von oben ertönen, immer flammender werden Meine Liebeworte aufleuchten, und ihre Lichtfunken werden doch noch einige Herzen berühren und in ihnen ein Liebefeuer anfachen. Denn Mein Gnadenmaß nimmt zu, je näher das Ende ist, und einmal wird es allen Meinen Geschöpfen klar sein, was ihnen geboten wurde, denn Leben und Seligkeit kommt so nahe an jeden Menschen heran, Mein Reich in seiner Herrlichkeit nähert sich euch, und ein jeder von euch kann es gewinnen, der Mich anhöret, der Mir seine Herzenstür öffnet, so Ich anklopfe und Einlaß begehre....

Amen

Eine Originalkundgabe von Bertha Dudde (Symbolbild)

7001 Christus-Problem.... Dreieinigkeit....

24. Dezember 1957: Buch 75

Es neigten sich alle Engel tief vor dem Herrn, Der zur Erde niederstieg.... Denn sie wußten es, daß damit ein Erlösungsakt begann für das gefallene Geistige, weil die unendliche Liebe Gottes Seinen Geschöpfen Selbst zur Hilfe kam, die in der Tiefe weilten. Das bei Gott in der Lichtwelt verbliebene Geistige war voller Liebe zu dem Gefallenen, und es war ebenso Gott in tiefster Liebe ergeben, und diese Liebe wurde stets glühender, je mehr sie erkannten, welches Erbarmungswerk für das Gefallene vollbracht werden sollte.... Denn sie wußten um die tiefe Kluft, die überbrückt werden mußte, damit jenes Gefallene wieder zur Höhe gelangen konnte. Und es erbot Sich eine Seele, ein urgeschaffener Engelsgeist, diese Brücke zu bauen, Sie erbot Sich, für Ihre gefallenen Brüder Gott als der Ewigen Liebe Genugtuung zu leisten für ihr einstiges Vergehen wider Ihn. Die Liebe dieser Seele zu Gott und zu den in der Tiefe weilenden Brüdern war so groß, daß Sie beide wieder zu vereinen suchte, und die Liebe, Die Sie beseelte, war Gott Selbst.... Und als die Seele des Lichtes Sich auf Erden in dem Kindlein Jesus verkörperte, stieg also die ewige Liebe Selbst zur Erde, und also wurde "Gott" "Mensch".... Und die menschliche Hülle wiederum mußte sich durch ihren Erdenwandel vergeistigen, sie mußte inmitten einer finsteren Umgebung ihr Licht leuchten lassen, das in ihr erstrahlte, sie mußte sich durch ein Liebeleben völlig durchstrahlen lassen von der Ewigen Liebe.... Und also fand dadurch die Vergöttlichung statt, daß alles an dem Menschen Jesus zur Liebe wurde.... und also wurde Jesus "Gott".... Die Menschwerdung Gottes in Jesus kann nicht anders erklärt werden, als daß Sich die Ewige Gottheit.... die Liebe.... in dem Menschen Jesus manifestierte, weil Dieser, als zur Erde herabgestiegene Lichtseele, Seine menschliche Hülle durch die Liebe so formte, daß Gott in ihr Aufenthalt nehmen konnte.... was bei einem liebelosen, sündigen Menschen nicht möglich gewesen wäre.... Und so ist die Einswerdung Jesu und Gott gleichfalls nur zu verstehen als völlige Vergöttlichung des Menschen Jesus durch die Liebe.... Gott sandte Seinen Sohn zur Erde.... Diese Worte müssen euch Beweis sein dafür, daß die Seele des Menschen Jesus von oben war, daß Sich ein höchster Lichtgeist für eine Mission auf Erden erbot, die aber Gott Selbst, die Ewige Liebe, in Ihm ausführte, denn es vollbrachte die Liebe das Erlösungswerk, es tilgte die Liebe die Sündenschuld, es brachte die Liebe dem Gefallenen Rettung aus Sünde und Tod. Aber euch Menschen ist der Begriff "Liebe" noch unverständlich, weil ihr selbst noch nicht zur Liebe euch gestaltet habt.... Und so lange auch wird euch nicht die Menschwerdung Gottes faßbar sein, und Worte vermögen nicht, euch darüber aufzuklären, solange noch nicht die Liebe in euch selbst entzündet wurde und euren Geist erleuchten kann. Aber ihr dürfet euch nicht in "Gott" und "Jesus Christus" zwei Wesen vorstellen, ihr dürfet nicht von "Vater" und "Sohn" in Verbindung mit dem "heiligen Geist" in dem Sinne sprechen, wie ihr euch bisher die "Dreieinigkeit Gottes" vorstelltet.... Es ist Gott und Jesus Christus eins, und die Kraft des Geistes strahlt von dieser Einheit aus, weil sie wieder untrennbar zu ihrem Wesen gehört, weil Gott Liebe, Weisheit und Kraft ist.... etwas Geistiges, das niemand zu schauen vermag. Aber in dem Menschen Jesus manifestierte Sich die ewige Gottheit und wurde Seinen von Ihm erschaffenen Wesen ein schaubarer Gott.... Und alle Engel im Himmel rühmen und preisen Ihn, Der zur Erde niederstieg aus Liebe zu allen Seinen Geschöpfen, die Ihn zu sehen begehrten.... Und Er öffnete allen die Pforten zur ewigen Seligkeit....

Amen

Eine Originalkundgabe von Bertha Dudde (Symbolbild)

7002 Inniges Verlangen garantiert Ansprache Gottes....

25. Dezember 1957: Buch 75

Aus jeder Quelle dürfet ihr schöpfen, die euch von Mir Selbst erschlossen wurde. Und ihr dürfet euch laben und stärken auf eurem Erdenlebensweg. Doch nur Meinem Lebensborn entströmet das lebendige Wasser, und darum müsset ihr stets prüfen, wenn ihr aufgefordert werdet, euch zu speisen und zu tränken, ihr dürfet nicht überall Nahrung für eure Seele entgegennehmen, ihr dürfet nicht immer erwarten, daß ihr an Meinen Quell geführt werdet, wenn an euer Ohr der Ruf ertönet, euch Kraft zu holen. Denn es halten auch Händler gefüllte Krüge bereit, die nur geschäftshalber euch einen Trank anbieten. Und Meinen Quell erschließe Ich stets dort, wo das Verlangen groß ist, von Mir gestärkt zu werden für den Pilgerweg auf Erden. Dort also ertönet Mein Wort in den Herzen derer, die gelabt werden wollen, dort werde Ich Selbst zu den Menschen reden, und es wird ein Brünnlein geöffnet werden, das bald umlagert wird von durstigen Seelen.... von Menschen, die auch von Mir angesprochen sein wollen und also indirekt Meine Ansprache vernehmen. Niemals werde Ich Mich schweigsam verhalten, wo Herz und Ohr Mich vernehmen wollen, niemals werde Ich ungestärkt einen Wanderer seines Weges ziehen lassen, der eine kurze Rast macht, um einen belebenden Trank zu schöpfen, denn dieser wird auch sicher eine Quelle finden, die ihm das klarste, reinste Wasser zuströmen lässet, das ihm nun erst auch Kraft gibt, seinen Weg fortzusetzen, der aufwärts führt. Und es soll euch allen dieser Hinweis genügen, daß euer Verlangen nach Meinem Wort euch auch sicher einen Quell finden lässet, den Meine Liebe für euch erschlossen hat. Doch genug Orte gibt es, wo scheinbar auch "Mein Wort" angeboten wird.... wo auch Mein Wort ertönen sollte, wo aber von Meinem Quell, von den Strömen Meines Lebenswassers nicht gesprochen werden kann, weil das Verlangen nach Meiner direkten Ansprache nicht vorhanden ist und darum auch niemals Mein Wort vernommen werden kann, selbst wenn es die gleichen Worte sind, die euch als "Wasser des Lebens" angeboten werden. Und so sei es euch gesagt, daß ihr immer an Meinem Quell trinken werdet, wenn es euch danach verlangt, aus Meinen Händen den Becher entgegenzunehmen, den Ich jedem darreiche, der begehrt.... und daß ihr darum auch überall Meine Stimme vernehmen könnet, wo sich ein Kreis zusammenfindet, der ernsten Willens ist, daß Ich Selbst unter ihnen weile. Denn dieser ernste Wille gewährleistet auch Meine Gegenwart, und wo Ich bin, will Ich Mich auch äußern. In welcher Weise das nun geschieht, ist abhängig von dem Reifegrad dieser Meiner Kinder. Ich kann ihnen rechte Gedanken eingeben, Ich kann sie zum Reden veranlassen und ihnen nun die Worte in den Mund legen, so daß sie recht und wahr reden, was ihren Mitmenschen zum Segen gereicht.... Ich kann aber auch Mich Selbst des Mundes eines Menschen bedienen, um durch diesen Selbst zu reden.... Ich kann ihm auch Mein Wort in die Feder diktieren, wenn es Mein Wille ist, daß es verbreitet werden soll.... Und überall also fließet ein Brünnlein, rein und klar, und gesegnet, der es beachtet, sich niederbeugt und daraus schöpfet.... Denn nur am Quell kann der Erdenpilger sicher sein, daß das Wasser rein ist von Zusatz oder jeglicher Verunreinigung, nur am Quell hat es die heilende und reinigende Kraft, und wer um seiner Seele Gesundheit besorgt ist, der soll stets den Quell aufsuchen, wenn es ihn durstet und er nach Stärkung und Labung verlangt. Dann wird er nicht zu fürchten brauchen, unzuträglich versorgt zu werden, er wird nicht zu fürchten brauchen, daß seine Seele darbet oder zu Schaden kommt. Und kein Mensch soll glauben, daß Ich still bleibe, so er Mich hören will, aber er muß achten darauf, in welcher Weise Ich ihn anspreche. Er soll horchen, und dann wird er Mich auch vernehmen. Denn jeder Mensch ist Mein Kind, sowie er nur Mir innig verbunden zu sein wünscht. Und zu Meinem Kind rede Ich jederzeit, nicht aber zu denen, die nur einer Form genügen, die wohl ihre Ohren, doch nicht ihre Herzen öffnen und die darum nicht am rechten Quell sich einfinden, wo ihnen das Lebenswasser klar und rein geboten wird.... Denn diese schöpfen nicht aus Meinem Born der Liebe und können darum auch nicht den Beweis Meiner Liebe erfahren: daß Ich Selbst sie anspreche und ihren Seelen Nahrung verabreiche, durch die sie gesunden und zum Leben gelangen....

Amen

Eine Originalkundgabe von Bertha Dudde (Symbolbild)

7003 Gottes Kraftzustrom bedingt Hingabe....

26. Dezember 1957: Buch 75

Ein jeder von euch wird sich Mir hingeben müssen, wenn er von Mir Kraft beziehen will.... und der Grad seiner Hingabe bestimmt nun auch das Maß von Kraft, die ihm nun zuströmt.... Euer Urverhältnis zu Mir sicherte euch ständiges Überströmen der Kraft aus Mir.... ihr waret Mir so innig verbunden durch die Liebe, die euer ganzes Wesen erfüllte, daß auch Meine Liebe ständig euch durchstrahlte, daß sie euch also auch mit Kraft und Licht erfüllte und ihr darum unermeßlich selig waret. Es hat sich von Mir aus noch nichts verändert, d.h., Ich bin genauso bereit, euch mit Meiner Liebe zu durchstrahlen, wie einst.... doch ihr wandeltet euer Wesen, und ihr wurdet unfähig, Meine Liebe aufzufangen.... oder auch, ihr leistetet Mir Widerstand, und es verlor darum auch Meine Liebekraft an Wirkung.... Gebt ihr nun den Widerstand auf, so wird auch wieder Meine Liebe wirksam und den Widerstand aufgeben, heißt, daß ihr euch Mir in Liebe wieder hingebt, wie es war im Anbeginn. Eure Hingabe an Mich besteht in völliger Unterwerfung unter Meinen Willen. Ihr seid mit einem freien Willen geschaffen worden, der euch einstens fallenließ und der euch auch wieder den Weg zu Mir nehmen lassen soll. Dieser freie Wille bestimmt nun euer Denken, Wollen und Handeln.... und ihr fühlt euch durch euren freien Willen als selbständige Geschöpfe, die über sich selbst bestimmen, die sich ihr Erdenleben gestalten können nach eigenem Ermessen und die darum auch oft sich kraftvoll genug fühlen, ihr Erdenleben zu meistern. Aber ihr sollet erkennen, daß ihr nichts vermögt aus eigener Kraft. Ihr sollt wissen, daß die Kraft erst von Mir euch in Form von Lebenskraft geschenkt wurde, und ihr sollt ferner wissen, daß ihr selbst diese Lebenskraft auch falsch verwenden könnet, daß aber Einer sie euch auch unbegrenzt vermehren kann, wenn all euer Wollen und Denken diesem Einen zugewendet ist.... wenn ihr euch Mir ergebt, so wie ihr seid, und euch ganz und gar Meiner Führung anvertraut.... wenn ihr Mich für euch wollen und denken lasset.... Scheinbar ist dies ein Zustand der Gleichgültigkeit eurem irdischen Dasein gegenüber, der auch von euren Mitmenschen als gleichgültig euren irdischen Pflichten gegenüber ausgelegt werden kann.... Aber Ich versichere euch, daß Ich wahrlich auch diese irdischen Pflichten dann für euch erledigen lasse von Meinen Engeln, von den Lichtwesen, daß alles seinen geregelten Gang gehen wird, wenn diese innige Hingabe an Mich vorausgegangen ist, die Mir auch das Recht gibt, euch und eure irdischen Angelegenheiten denen zu übergeben, deren Liebe für euch nun tätig wird, weil es Mein Wille ist. Nichts soll euch belasten, wenn ihr das rechte Kindesverhältnis zu Mir wiederhergestellt habt, in dem ihr einstens standet.... Und wie nun auch alles an euch herantritt, es soll euch nicht bedrücken, sondern vertrauensvoll sollt ihr es nur Mir übergeben, denn das geringste Auflehnen dagegen ist schon wieder ein Hervortreten des eigenen Willens, den ihr Mir doch bedingungslos unterstellen sollet. Die Hingabe an Mich findet dann statt, wenn ihr euch gänzlich zu lösen vermögt von Wünschen und Begierden jeglicher Art.... wenn eure Gedanken nur immer Mir gelten, eurer geistigen Vollendung und eurem Dienst für Mich und Mein Reich.... Solange ihr aber noch eigene Ziele verfolgt, solange euch irdische Wünsche erfüllen oder ihr eigenmächtig euch euer Leben zu gestalten sucht, so lange geht euer Wille noch eigene Wege, er hat sich noch nicht voll und ganz dem Meinen untergeordnet, und Ich kann daher auch nicht Meine Kraft im Vollmaß in ihn einströmen lassen.... Und er wird den Kraftmangel nun auch empfinden in der Abnahme der Lebenskraft, weil Ich ihn sonst nicht gänzlich für Mich gewinne während der kurzen Erdenlebenszeit. Und so könnt ihr Menschen selbst beurteilen, welchen Reifegrad ihr schon erlangt habt.... ob ihr euch kraftlos fühlet oder ganz von Meiner Kraft durchströmt seid.... Ihr werdet letzteres erst dann verstehen, wenn ihr diesen Kraftzustrom von Mir einmal erlebt habt, wenn ihr Meine Nähe einmal so empfunden habt, daß jegliche Schwäche von euch abfällt und ihr euch fühlet wie neugeboren.... Dann erst versteht ihr, was Ich unter Hingabe an Mich meine, und dann werdet ihr Mich loben und preisen und Mir danken ewiglich, daß ihr sichtlich Meine Liebe erfahren durftet, die sich aber noch zurückhalten muß, solange die völlige Hingabe an Mich noch nicht erfolgt ist....

Amen

Eine Originalkundgabe von Bertha Dudde (Symbolbild)

7237 Geburt Christi....

24. Dezember 1958: Buch 76

Das Heil ist kommen von oben her.... Wie viele Lippen sprechen das aus, und wie oft ist das Herz unbeteiligt daran insofern, als daß der Mensch nicht einmal sich ernstlich besinnet, was die Niederkunft Jesu Christi zur Erde zu bedeuten hat. Ein Kindlein wurde geboren, Dessen Seele aus dem Reiche des Lichtes herniederstieg, weil in diesem Kindlein Gott Selbst Sich verkörpern wollte. Das Kindlein Jesus war ein Mensch, geboren aus Maria, der Jungfrau, die Ihn empfangen hatte aus der Kraft des Geistes.... Der Mensch Jesus begann Seine Erdenlaufbahn wie jeder andere Mensch, doch die Begleiterscheinungen Seiner Geburt waren nicht die eines gewöhnlichen Menschen, sondern sie wiesen darauf hin, daß eine außergewöhnliche Hülle auch ein außergewöhnliches Knäblein barg.... daß es die Hülle der Ewigen Gottheit sein sollte, Die Sich nur in einem reinen, sündenlosen Menschen manifestieren konnte, wie es das Knäblein Jesus war. Denn Dieses hatte eine Mission zu erfüllen von so großer Bedeutung, daß auch die Voraussetzungen dafür ungewöhnlich waren. Gott Selbst wollte in diesem Kindlein Jesus Wohnung nehmen, und Er wählte Sich eine Form, die makellos war und auch eine makellose Seele barg, in der nun die Ewige Gottheit Wohnung nehmen konnte, um das Erlösungswerk für die gesamte Menschheit zu vollbringen. Daß Gott Selbst zur Erde niederstieg, war ein übergroßes Barmherzigkeitswerk, denn die Erde lag in tiefster Finsternis und alle Bewohner der Erde desgleichen, sie waren vom Fürsten der Finsternis beherrscht und geknebelt, und sie schmachteten unter dem Druck der Unfreiheit in Sünde und Qual. Und Gott wußte um die Not Seiner Geschöpfe, die einst sich freiwillig von Ihm getrennt hatten und, in immer tiefere Finsternis verstrickt, keinen Ausweg mehr fanden und nach einem Retter schrien, Der sie befreite. Gott hörte ihren Ruf und sandte ihnen Seinen Sohn zur Erde.... ein gleichfalls aus Seiner Macht und Liebe hervorgegangenes Wesen, Das in Seiner Lichtfülle verblieben ist, als sich Seine Brüder selbst herabstürzten in die Finsternis. Es war die Seele Jesu Gott in übergroßer Liebe zugetan, sie liebte aber auch ihre gefallenen Brüder und wollte ihnen zur Rückkehr ins Vaterhaus verhelfen, weil sie wußte, daß nur in Gottes Gegenwart Glück und Seligkeit war und in Seiner Entfernung Not, Qual und Finsternis. Jesus kannte beide Zustände und Seine Liebe zu dem Unglückseligen bewog Ihn, Sich Selbst Gott als Opfer anzubieten, um die Sündenschuld abzutragen, die unermeßlich groß war und niemals von dem sündig Gewordenen selbst hätte abgebüßt werden können. Doch eine reine, schuldlose Seele wollte sich opfern für deren Sünden, um die Schuld zu tilgen und um der Gerechtigkeit Gottes Genüge zu tun. Denn die Seele war Liebe.... Die Liebe war Gott.... Gott oder die Liebe erfüllte den Menschen Jesus, so daß Er ein Werk größter Leiden und Qualen vollbringen wollte um jener gefallenen Brüder willen. Und so stieg Gott Selbst in Jesus zur Erde hernieder und bezog eine menschliche Form, die allen Voraussetzungen entsprach, um die Ewige Gottheit Selbst in sich zu bergen, ohne vergehen zu müssen.... Das Kindlein Jesus war voller Liebe, und alles, was in Seinen Liebestrahl trat, wurde im Herzen erfüllt von Liebe, Lob- und Dankgesang, denn es kamen zur Krippe des Kindleins nur Menschen, deren Herzen rein waren und Gott ergeben und die darum auch die Liebe spürten, die das Kindlein ausstrahlte, und in heißer Liebe zu dem Jesus-Kind entbrannten. Zwar werden die Vorgänge um die Geburt Jesu nur noch als Legende betrachtet, doch wer vom Geist Gottes erfüllt ist, wessen Geist erweckt ist, der weiß auch, daß alles Wahrheit ist, was sich als Wissen unter den Menschen noch erhalten hat von der Geburt Jesu. Wunder über Wunder geschahen um das Kind Selbst, in der Natur, im Himmel und auf Erden, und es beugten alle Engel im Himmel die Knie vor Dem, Der Sich verkörperte in dem Kindlein Jesus, so wie auch Mensch und Tier von heiligster Scheu und Stille ergriffen waren, als das größte Wunder, die Menschwerdung Gottes in Jesus, vor sich ging. Und wessen Geist erweckt ist, dessen Herz wird auch überzeugt die Worte aussprechen: "Das Heil ist kommen von oben her...." Denn auf ihn erstrahlt gleichfalls der Liebeschein des Heilands Jesus Christus, er gehört zu denen, für deren Errettung der Heiland zur Erde kam, er gehört zu den Erlösten, für die das Erbarmungswerk am Kreuz vollbracht wurde, weil er es wollte, daß auch er erlöst werde von Sünde und Tod. Und dieser wird nicht nur mit den Lippen reden von der Geburt Christi, er wird mit seinem Herzen alles in Gedanken verfolgen, was sich zugetragen hat in jener Nacht, da das Licht der Welt zur Erde niederstieg, da das Kindlein Jesus das Licht der Welt erblickte. Und er wird einstimmen in den Lobgesang: "Friede auf Erden und den Menschen ein Wohlgefallen, die eines guten Willens sind...."

Amen

Eine Originalkundgabe von Bertha Dudde (Symbolbild)

7238 Geburt Christi....

25. Dezember 1958: Buch 76

Kein Mensch kann die Tiefe der göttlichen Liebe ermessen, die darin zum Ausdruck kam, daß Gott Selbst zur Erde niederstieg, um das Erlösungswerk für die Menschen zu vollbringen. Die unermeßliche Sündenschuld der Menschen erbarmte Ihn, denn sie war nicht zu tilgen durch die Sünder selbst, weil das Vergehen gegen Gottes Liebe im vollsten Bewußtsein der Schuld stattfand.... weil nicht "Mangelhaftigkeit" das Wesen das Vergehen gegen Gott nicht erkennen ließ, sondern weil diese Wesen im hellsten Licht standen und daher auch Gott erkannten in Seiner Macht und Herrlichkeit.... Aber sie sahen Ihn nicht und folgten daher wider bessere Erkenntnis dem, der sich selbst hinstellte als Gott und Schöpfer.... sie folgten ihm, weil sie ihn schauen konnten, obwohl sie wußten, daß auch er erst ein Produkt des Schöpferwillens und der Kraft Gottes war. Darin liegt die Größe der Schuld, daß die Wesen im Licht der Erkenntnis standen und trotzdem sich abwandten von ihrem Gott und Schöpfer von Ewigkeit. Und diese große Schuld konnten sie nicht mehr tilgen, sie konnten die Sünde nicht mehr ungeschehen machen, sie blieben damit belastet, und es gab nur noch eine Möglichkeit, daß Gott Selbst die Schuld tilgte.... was aber auch wieder nur geschehen konnte im Rahmen göttlicher Gerechtigkeit, weil jede Schuld eine Sühne fordert, um getilgt werden zu können. Und um diese Sühne zu leisten für die Menschheit, ist Gott zur Erde gestiegen und hat im Menschen Jesus das Erlösungswerk vollbracht.... Gott Selbst konnte nicht leiden, aber Er wollte das Leid auf Sich nehmen, das die Menschheit verdient hatte um der Sünde der einstigen Abkehr von Gott willen.... Und darum nahm ein Mensch dieses Leid auf Sich, in Dessen Hülle Gott Selbst Sich verkörperte.... die Ewige Liebe, Die nun das Opfer darbringen wollte, das Löseopfer für die große Schuld.... Ein Mensch, Dessen Herz voller Liebe war, ließ Sich ans Kreuz schlagen für die gesamte Menschheit, und die Liebe allein bewog Ihn zu diesem Erbarmungswerk. Ein Mensch mit allen menschlichen Schwächen und Ängsten ging einen bitteren Erdenweg, und die Liebe in Ihm nahm immer mehr zu, denn Gott Selbst war in diesem Menschen, und daher bestimmte immer nur Liebe den Menschen Jesus zu Seinem Reden und Handeln, wie auch zuletzt die Liebe den bitteren Leidensweg ging und litt und starb am Kreuze.... Es war kein willkürlicher Akt eines Menschen, Der um eines Vorteils willen Sich für die Mitmenschen geopfert hatte, sondern Ihn trieb lediglich die Liebe zu diesem Werk der Barmherzigkeit, weil Er es wußte, daß ihnen der Weg zum Lichtreich verschlossen war und bleiben mußte, wenn sie nicht zuvor ihrer Sündenschuld ledig wurden.... Er wußte es, worin die Urschuld bestand und daß sie niemals diese Schuld würden tilgen können aus eigener Kraft. Und darum erbot Er Sich, Gott das Sühneopfer darzubringen, um Seine Mitmenschen zu erlösen.... In Wahrheit aber war es die Liebe in Ihm, die Ihn dazu veranlaßte; es war die Ewige Liebe Selbst, Die also die Menschen erlösen wollte von ihrer unermeßlichen Schuld, denn in dem Menschen barg Sich die Ewige Gottheit in ganzer Fülle. Und so also ist die Menschwerdung Gottes zu verstehen, daß Sich die Ewige Liebe in einem Menschen verkörperte, Der Sich Selbst so herrichtete, daß die Ewige Liebe Aufenthalt nehmen konnte in Ihm und nun also alles, was der Mensch Jesus getan hat im Erdenleben, in Wahrheit Gott Selbst in Ihm tat.... daß die "Liebe" den Menschen Jesus bestimmte zu Seinem Wollen, Denken und Handeln, also wohl der Mensch gelitten hat und gestorben ist am Kreuz, aber Gott Selbst in diesem Menschen war, also Er das Erlösungswerk vollbracht hat für alle Menschen. Erst wenn die Menschen begreifen, daß Gott die Liebe ist, werden sie auch das Problem der Menschwerdung Gottes begreifen, und sie werden verstehen, daß Gott und Jesus Christus eins ist, daß es nicht zwei Personen sind, sondern die göttliche Einheit nicht umstritten werden darf, weil die Liebe die menschliche Hülle erfüllte und somit die äußere Form des Menschen Jesus eben auch die sichtbare Form war der göttlichen Liebe Selbst, daß es keine getrennten Wesen waren, sondern eben immer Gott Selbst. Nur so ist das Problem der Menschwerdung Gottes zu lösen, dann aber wird auch das Anerkennen Jesu dem Menschen leicht sein, und er wird zu Ihm seine Zuflucht nehmen und mit Seinem Anruf Gott Selbst rufen, also Ihn anerkennen. Und seine Urschuld wird gelöscht sein, weil Gott Selbst für diese seine Schuld zur Erde gestiegen ist und das Erlösungswerk, das Werk der Sühne, für ihn vollbracht hat....

Amen

Eine Originalkundgabe von Bertha Dudde (Symbolbild)

7239 Bewußtes Lösen vom Gegner durch Jesus Christus....

26. Dezember 1958: Buch 76

Es trägt euch Menschen der Erdengang wenig Erfolg ein, wenn ihr in ihm nicht die Erlösung findet von eurer Knechtschaft, wenn ihr nicht frei werdet von der Sünde der einstigen Auflehnung gegen Mich.... wenn ihr nicht Vergebung findet durch Jesus Christus, Der für eure Sünden am Kreuz gestorben ist. Ein Erdengang ohne Jesus Christus ist vergeblich, nur kann der Mensch im besten Falle so viel Kenntnis von dem göttlichen Erlöser auf Erden gewonnen haben, daß es ihm im Jenseits dann noch möglich ist, Ihn zu erkennen und anzurufen um Gnade und Erbarmung. Dann ist ihm der Weg zur Weiterentwicklung nicht versperrt, aber er wird nicht mehr das Ziel erreichen, das er auf Erden erreichen konnte. Dennoch liegt noch ein großer Segen darin, daß ihm einmal das Wissen zugeleitet worden ist auf Erden, wenngleich er nicht gläubig war und er darum unerlöst von der Erde abgeschieden ist. Doch wer jenes Wissen gläubig annimmt, wer sich selbst richtig einstellt zu Jesus Christus und dadurch auch die rechte Bindung herstellt mit Mir, Der Ich in dem Menschen Jesus über die Erde ging um der sündigen Menschheit willen, der kann also schon auf Erden die Vergebung finden, er kann auf Erden schon erlöst werden von Sünde und Tod, und sein Leibestod ist dann nur noch ein Abschluß seines Lebens auf dieser Erde, aber gleichzeitig der Eingang zum Leben, das ewig währet. Und dann ist auch das Erdenleben von Erfolg gewesen, denn es hat der Mensch aus eigenem Antrieb wieder den Zusammenschluß gesucht mit Mir, von Dem er sich einstens freiwillig trennte, worin die Ursünde bestand, der Abfall von Mir und der Fall in die Tiefe als Anhang Meines erst-geschaffenen Wesens, des Lichtträgers, der sich wider Mich stellte in Überheblichkeit, der herrschen wollte über das Heer der Geistwesen, die aus seinem Willen unter Nutzung Meiner Kraft entstanden waren.... Diese Bindung also löst der Mensch, der Jesus Christus bewußt anerkennt, der sich Mir in Jesus wieder zuwendet und dadurch in das rechte Verhältnis zu Mir wiedereingetreten ist. Zu diesem Zweck ist ihm das Erdenleben gegeben worden, und darum muß das Erdenleben auch zweckentsprechend geführt werden, d.h., so, daß der Mensch in der Liebe lebt, durch das Liebeleben zum Licht der Erkenntnis kommt, in diesem Lichte Jesus Christus als göttlichen Erlöser erkennt und über Jesus Christus nun den Weg nimmt zu Mir, Der Ich Selbst in dem Menschen Jesus Mich verkörpert habe, um euch den Zugang zu Mir zu schaffen, um euch zu befreien aus jener Gewalt, die euch zu Fall brachte, die euch verderben will und der ihr darum entfliehen müsset, um wieder selig zu werden. Lebt der Mensch aber nicht in der Liebe, dann wird er auch schwerlich die Mission des Menschen Jesus erkennen und glauben wollen.... Und doch ist es von Segen, wenn er von Ihm erfährt, wenn ihm das Leben und Wirken Jesu auf Erden nicht unbekannt bleibt, denn auch im jenseitigen Leben wird ihm Kunde gebracht von Jesus Christus und Seinem Erlösungswerk.... Auch im jenseitigen Reich nehme Ich Mich derer an, die unerlöst sind, und dann ist es von Segen, wenn sie um Ihn wissen und nun auch dort wieder Stellung nehmen können zu diesem Wissen.... Aber ihr freier Wille bleibt auch im jenseitigen Reich unangetastet, denn die Seele muß sich selbst entscheiden, sie muß freiwillig wieder die Bindung suchen mit Mir in Jesus Christus, sie muß Ihn selbst rufen und um Erlösung bitten.... Und darum kann auf Erden nicht emsig genug Jesus Christus verkündet werden, und jeder Verkünder wird von Mir gesegnet sein, gilt es doch die Rettung unzähliger Seelen, die noch mit der Ursünde belastet sind und auch oft mit dieser Belastung aus dem irdischen Leben scheiden. Und selbst, wenn sie nicht glauben wollen, kann ein guter Verkünder in ihnen eine Umkehr bewerkstelligen, die ihnen im jenseitigen Reich schon eine Erleichterung schafft und sie zu schnellerem Erkennen führen kann. Denn es gibt keine Erlösung von Sünde und Tod ohne Jesus Christus, und das Erdenleben ist erst dann zweckentsprechend gelebt worden, wenn der Mensch zu Ihm gefunden und von Ihm Vergebung seiner Schuld erlangt hat, dann kann er befreit eingehen in das geistige Reich, weil er wieder mit Mir verbunden ist, wie es war im Anbeginn....

Amen

Eine Originalkundgabe von Bertha Dudde (Symbolbild)

7485 Weihnachten....

24. Dezember 1959: Buch 79

Alle Engel im Himmel jubelten und frohlockten, als Ich zur Erde niederstieg, um die Menschen zu erlösen. Sie wußten es, daß ihre gefallenen Brüder unrettbar verloren waren für ewig, wenn Ich Mich nicht ihrer erbarmt hätte, wenn Ich nicht einen Weg gesucht und gefunden hätte, auf dem sie wieder zu Mir zurückkehren konnten.... Und sie waren selig in dem Gedanken, ihre gefallenen Brüder wieder gerettet zu wissen nach endlos langer Qual der Fesselung durch feindliche Macht. Mich erbarmte die Menschheit, die nicht fähig war, sich selbst zu befreien aus jener Gewalt, die unbedingt Hilfe brauchte, einen Retter, der ihre große Schuld tilgte, der das Sühnewerk vollbrachte für die Menschheit, die dazu nicht fähig war.... Und Ich sandte Meinen Sohn zur Erde.... Ich stieg Selbst herab zur Erde, um die Menschen zu erlösen, und mußte dies tun in einer menschlichen Form, in der Ich Selbst Wohnung genommen habe, um als "Mensch" dieses Erlösungswerk zu vollbringen, weil Ich als "Gott" nicht leiden konnte, also auch nicht die Schuld hätte abtragen können, die den Menschen den Weg zur Seligkeit versperrte. Darum kam das Knäblein Jesus zur Welt, in Dem sich eine Seele des Lichtes barg, die Mir nun die menschliche Wohnung zu einer Stätte bereitete, in der Ich Aufenthalt nehmen konnte, um das Werk der Erlösung für die Menschheit zu vollbringen. Alle Engel im Himmel jubelten Mir zu, als Ich die Hülle des Knäbleins Jesus bezog, als Ich Mich zu tiefster Niedrigkeit herabließ und Mein göttlicher Geist den Jesusknaben voll erfüllte, so daß bei Seiner Geburt schon Wunder geschahen verschiedentlichster Art. Alles Geschehen in der Natur und an dem Kindlein selbst wies auf die außerordentliche Mission hin, die dieses Kindlein zu erfüllen hatte, und die um Ihn waren, erkannten auch das Licht, das aus Ihm leuchtete; sie wußten es, daß es ein Licht war, das von oben kam und hell erstrahlte. Und sie dankten Mir auf ihren Knien, daß Ich ihnen den Retter gesandt hatte, Der sie befreien sollte aus größter Not.... Denn die Mir in Liebe ergeben waren, empfanden auch ihre geistige Not inmitten der lieblosen Welt, die das Reich Meines Gegners war.... Und inmitten dieser sündigen Welt habe Ich Mich verkörpert, mit Sünde und Lieblosigkeit kam Ich zusammen, und Ich mußte Mich als Mensch Jesus bewähren inmitten dieser Welt.... Ich mußte Meine Lichtfülle eindämmen und Meine Seele anpassen der Sphäre, in der sie Aufenthalt genommen hatte.... Ich mußte gleichsam das "Licht" hingeben.... aber die "Liebe" in Mir gab Ich nicht hin.... Die überstark aufflammte für die leidenden Brüder, die gefallen waren zur Tiefe. Und diese Liebe war die Kraft in Mir, Die Ich benötigte, um das Erlösungswerk als Mensch vollbringen zu können.... Die Liebe ließ Mich zur Erde niedersteigen, und die Liebe trieb Mich an, Meinen Körper völlig zu vergeistigen, so daß Körper, Seele und Geist völlig eins wurden und sich so ganz der göttlichen Liebe anschließen konnten, Die Sich in Mir barg, Die Meinen Körper zum Aufenthalt gewählt hatte, um als Mensch zu leiden und zu sterben für die sündige Menschheit, um deren Schuld abzutragen und wieder das Tor zum Lichtreich zu öffnen, das durch den Abfall von Mir verschlossen war und blieb für alles gefallene Wesenhafte.... bis zum Tage Meines Kreuzestodes, des großen Erbarmungswerkes, das die Pforten wieder öffnete und den Weg freigab in das Vaterhaus.... zu Mir und zum ewigen Leben....

Amen

Eine Originalkundgabe von Bertha Dudde (Symbolbild)

7486 Verantwortung im Erdenleben....

25. Dezember 1959: Buch 79

In ungeahnten Höhen befindet ihr euch schon, wenn ihr den Gang über die Erde wandelt, gemessen an der Tiefe, in der ihr euch befandet nach eurem Abfall, nach eurem Sturz hinab in die tiefste Finsternis. Es sind für euch wahrlich nur noch wenige Schritte zurückzulegen, gemessen an dem endlos langen Weg, den ihr hinter euch habt.... Es ist nur noch eine kurze Wegstrecke zu nehmen von euch, um an dem Ziel angelangt zu sein, das euch gesetzt ist seit Ewigkeit: als Kind Gottes weilen zu dürfen in Meiner nächsten Nähe, des Himmels Herrlichkeiten genießen zu können in aller Seligkeit, mit Mir verbunden zu sein aufs innigste, wie es war im Anbeginn. Ihr stehet kurz vor eurer Vollendung, wenn ihr euch der Gnade der letzten Verkörperung als Mensch erfreuen dürfet.... und ihr könnet nach einer kurzen Willenserprobung eingehen in jenes Reich der Herrlichkeit, das Ich euch verheißen habe mit den Worten: "Was keines Menschen Auge je gesehen und keines Menschen Ohr je gehört hat, das habe Ich bereitet denen, die Mich lieben...." Ihr könnet euer letztes Ziel erreichen in diesem nur kurzen Erdenleben, gemessen an jener Zeit, die hinter euch liegt.... Aber ihr könnet auch wieder abgrundtief fallen.... ihr könnet wieder zurückkehren an die Stätten, die ihr vor Ewigkeit verlassen hattet mit Meiner Hilfe, um den Weg nach oben zu gehen. Wenn ihr euch dies vorstellet, daß der lange Gang eurer Vorentwicklung vergeblich gewesen sein kann, daß ihr den gleichen, Ewigkeiten währenden Gang noch einmal gehen müsset.... wenn ihr euch vorstellet, daß ihr euch Mein Reich mit seiner Herrlichkeit verscherzet, nur um kurzer körperlicher Genüsse willen, wenn ihr die Seele des Körpers wegen darben lasset.... so müßte euch ein großes Verantwortungsgefühl doppelt eifrig streben lassen, um euer Ziel auf Erden noch zu erreichen. Ihr müßtet alles tun, um euch Mein Reich zu erwerben mit seiner Herrlichkeit, um dem Lose einer Neubannung zu entfliehen und euren Entwicklungsgang abzuschließen, daß ihr frei werdet aus der Form und als Lichtwesen eingehen könnet in das jenseitige Reich.... Nur noch wenige Schritte sind zu gehen, und ihr habt es geschafft. Nehmet noch einmal alle Kraft zusammen, und lasset euch den schwierigen Aufstieg nicht gereuen.... folget Meinen Worten, tut alles, was Ich euch sage, suchet Meinen Willen zu erfüllen, und ihr werdet es Mir danken ewiglich, daß Ich euch diese ernste Mahnung immer wieder zugehen lasse, um euch zu bewahren vor einem nochmaligen Absturz zur Tiefe. Immerwährend spreche Ich euch an und suche in euch das Verantwortungsgefühl zu wecken, immerwährend lasse Ich euch Kraft zuströmen durch Mein Wort, ständig ist Meine Liebe bemüht, euch emporzuhelfen, daß ihr den letzten kurzen Weg mit Meiner Unterstützung zurücklegt, daß ihr nicht zu schwach werdet, um euren Pilgerlauf zu vollenden.... Immer wieder führe Ich euch an einen Quell, wo ihr Mein Lebenswasser schöpfen könnet, auf daß ihr euch Kraft und Stärkung holet auf eurem Pilgerweg.... Immer wieder stelle Ich euch den qualvollen Zustand einer Neubannung vor Augen, um euch nur anzuspornen, euer Ziel zu verfolgen, die Bindung mit Mir herzustellen und an Meiner Seite den letzten kurzen Aufstieg zu wagen, der sicher nicht vergeblich sein wird, sondern euch wahrlich zum Ziel führt, sowie ihr nur ernstlich dieses Ziel anstrebt. Ich will nicht, daß euer Erdenweg ein vergeblicher gewesen sei, Ich will, daß ihr euch bald der vollsten Freiheit in Licht und Kraft erfreuen könnet.... Ich will, daß ihr als Meine Kinder zurückkehret zu Mir, daß ihr aus ganzem Herzen begehret, der Tiefe zu entrinnen und Mir anzugehören, Dessen Kinder ihr dann geworden seid, wenn ihr die Tiefe überwunden habt. Ich will euch wieder selig wissen, Ich will, daß ihr schaffet in Licht und Kraft und Freiheit, Ich will, daß ihr eure Bestimmung erfüllet, die euch von Anbeginn zugewiesen wurde, die aber euren Wandel vom "Geschöpf" zum "Kind" Gottes voraussetzt, den ihr nun im Erdenleben vollenden sollet. Darum spreche Ich fortgesetzt zu euch und ermahne euch, auf Meine Stimme zu hören. Und Ich werde euch mit Meiner Ansprache verfolgen bis zum Ende. Denn Ich will nicht, daß Meine Geschöpfe unselig sind. Ich will, daß sie selig werden und bleiben ewiglich....

Amen

Eine Originalkundgabe von Bertha Dudde (Symbolbild)

7487 Die Gnade der direkten Ansprache Gottes....

26. Dezember 1959: Buch 79

Es wird euch die übergroße Gnade zuteil, daß Ich Selbst Mich zu euch herniederbeuge und euch anspreche, wie ein Kind von seinem Vater angesprochen wird, aber ihr könnet diese große Gnade nicht in ihrem Wert ermessen.... Ihr nehmet Meine Ansprache als etwas Selbstverständliches hin und seid euch nicht der Größe des Gnadengeschenkes bewußt, das ihr täglich aus Meiner Hand entgegennehmen dürfet. Und ihr würdet es auch nicht ertragen können, wenn ihr Meiner Ansprache tiefste Bedeutung erfassen würdet, denn ihr steht noch in einer sehr irdischen Sphäre und tretet doch mit dem geistigen Reich in Verbindung, weil Meine übergroße Liebe euch diese Bindung verschafft. Denn um Meine Ansprache hören zu können, müsset ihr mit Mir verbunden sein, weil ihr selbst im freien Willen diese Bindung herstellt, deshalb neige Ich Mich euch zu und rede mit euch.... was eine freiwillige Hingabe an Mich voraussetzt. Und dann vollzieht sich ein Wunder Meiner Liebe.... ihr könnet Mich hören, ihr könnt Meine Ansprache vernehmen und immer die Liebe eures Vaters im Himmel fühlen, die sich so äußert euch gegenüber, daß sie euch anspricht. Denn Meine Worte sind nun auch Worte der Liebe und Erbarmung, Worte der Sorge um euch und daraus hervorgehend Worte dringlicher Mahnung und Warnung, weil Sich der Vater um Seine Kinder sorgt und Er ihnen helfen will zu jeder Zeit.... Ihr Menschen sollet auf Erden wandeln nach Meinem Willen; und tut ihr dies, so erfüllet ihr auch Meine Gebote der Gottes- und der Nächstenliebe, und ihr werdet in der verschiedensten Form Kraft zugeleitet erhalten, und Ich werde euch dann auch selbst ansprechen können und euch die Kraft aus Mir direkt übermitteln können.... Und um euch immer wieder anzuhalten zur Erfüllung Meines Willens, darum rede Ich euch an und gebe euch persönlich Meinen Willen kund. Solange Ich zu Meinen Kindern reden kann, so lange sie Mir Ohr und Herz öffnen, wenn Ich zu ihnen sprechen will, solange ist auch unmittelbare Kraftzufuhr möglich, die ihr Menschen so nötig brauchet.... Denn ihr könnet ohne Hilfe nicht aufwärtsschreiten, ihr werdet euch immer nur auf ebener Erde bewegen, und der Aufstieg wird euch zu schwer fallen, den das letzte Ziel erfordert.... Aber ihr müsset den Weg nach oben gehen, ihr dürfet nicht auf ebener Erde verbleiben, denn das Ziel ist oben, und das sollet ihr erreichen. Und Ich spreche euch darum von oben an, damit ihr eure Augen aufhebet zu Mir, damit ihr Mich erblicket und das Ziel anstrebt, das Ich Selbst sein will für euch. Und darum will Ich Mir eure Liebe zuvor erringen, Ich will durch Meine Ansprache diese Liebe in euch entzünden, und ihr sollet dann alles hinter euch zurücklassen und nur noch Mir angehören wollen für Zeit und Ewigkeit.... Ich will eure Liebe gewinnen und rede euch deshalb an, denn ihr sollt in Meinen Worten Meine Liebe spüren und Meine Liebe erwidern in euren Herzen, bis das Herz ganz erfüllt ist von Liebe und Ich Selbst darin Wohnung nehmen (kann = d. Hg.), um euch zu beglücken ewiglich. Meine endlose Liebe äußert sich durch Mein Wort, das Ich euch immer wieder zuführe, durch das Ich euch gewinnen will, das euch beglücken soll zeitlich und ewig und das euch zu Mir hinführen soll, Der Ich das Wort bin von Ewigkeit. Immer wieder will Ich euch ansprechen, selbst wenn ihr die Größe dieses Geschenkes nicht fassen könnet, aber einmal werdet ihr es wissen, was die Zuleitung Meines Wortes für euch bedeutet hat. Und selig, der es angenommen hat, selig, der es anhöret und in die Tat umsetzt.... selig, der Mein Wort annimmt und im Herzen bewegt.... Denn er wird den Segen dessen erfahren, noch solange er auf Erden lebt, er wird von Meiner Liebe erfaßt sein, die ihn nimmer lässet, und er wird sich ständig mit Mir verbinden, bis er sich niemals wieder von Mir zu trennen vermag, bis er in ständiger Bindung mit Mir unaussprechlich selig ist. Darum suchet, euch die tiefe Liebe eures Vaters vorzustellen, Der immer wieder Sein Wort zur Erde sendet, Der euch immer wieder anspricht, um eure Herzen zu gewinnen, Der Sich herniederbeugt zu dem Kleinsten und Niedrigsten, um es zu beseligen durch Sein Wort.... Höret es an, bewegt es in euren Herzen, und lebet es aus, und ihr werdet die Liebe eures Vaters stets mehr erfahren, Er wird an eure Herzen rühren, und diese werden Seine Liebe erwidern, ihr werdet zu Mir kommen im freien Willen und euch zusammenschließen mit Mir, und ihr werdet selig sein und bleiben ewiglich....

Amen

Eine Originalkundgabe von Bertha Dudde (Symbolbild)

7780 Das Licht stieg herab zur Erde....

24. Dezember 1960: Buch 81

Die Welt lag in Banden.... Verstehet es, kein Mensch konnte sich frei machen aus der Fessel des Satans, der über die Erde ging, der in der Welt Luzifers lebte, die das gefallene Geistige barg.... Er hielt sie gefesselt, und er hätte sie auch ewig nicht freigegeben, denn in ihm war keine Liebe, in ihm war nur Haß und Widerstand gegen Mich, Der Ich die ewige Liebe bin und aus Dem auch er hervorgegangen war.... Die Welt lag in Banden.... und darum bin Ich Selbst zur Erde niedergestiegen, um diese Banden zu lösen, um die Fesseln zu sprengen, um dem Gefallenen zu helfen, wieder zur Höhe zu gelangen.... um die Menschen zu erlösen aus seiner Gewalt. Daß Ich zur Erde niederstieg, war ein Werk größter Barmherzigkeit, denn es waren die Menschen aus eigener Schuld in diesem Zustand der Unseligkeit, weil sie einst ihm freiwillig gefolgt waren. Sie befanden sich in der Finsternis, und kein Lichtlein fand Zugang zu diesem Gefallenen, wenn Ich nicht Selbst Mich erbarmte und ihnen ein Licht anzündete.... um ihnen den Weg zu zeigen, der zu Mir führt, zurück zu ihrem Vater, Den sie einst freiwillig verlassen hatten. Darum stieg das Licht Selbst zur Erde.... Das Ewige Licht verkörperte Sich in einem Kindlein, um den Weg als Mensch anzutreten auf dieser Erde, und das Kindlein Jesus wurde Mir zur Hülle.... Es war die menschliche Form, derer Ich Mich bediente, um das Erlösungswerk zu vollbringen, um Meinen Gegner im offenen Kampf zu besiegen und ihm die Seelen abzuringen, die den Willen und das Verlangen hatten, zu Mir zurückzukehren.... Ich zahlte für diese Seelen den Kaufpreis, Ich gab Mein Leben hin am Kreuz, Ich kaufte sie los von Meinem Gegner mit Meinem Blut.... Ich trat also den Erdenweg als Mensch an mit der Geburt des Jesusknaben, die darum schon ungewöhnlich vor sich ging, weil dieser Mensch Jesus auch eine ungewöhnliche Mission zu erfüllen hatte: Mir Selbst als Hülle zu dienen, weil die sündige Menschheit Mich in Meiner Lichtfülle nicht hätte ertragen können und darum das "Licht von Ewigkeit" Sich verhüllen mußte. Dennoch strahlte schon das Kindlein Jesus ungewöhnliches Licht aus, doch nur denen schaubar, die durch einen Lebenswandel in Liebe fähig waren, das Licht zu ertragen, und die deshalb auch in Meine Nähe zugelassen wurden, denn Ich wußte es, wer diese innere Reife besaß, und zog die wenigen Menschen zu Mir, die Mir nun als Kindlein in der Krippe huldigten wie ihrem König, denn ihre einfachen Seelen erkannten Mich und beteten Mich an. Und es spielte sich Meine Geburt im Verborgenen ab, denn die Geistfülle, die das Kindlein Jesus bei Seiner Geburt durchstrahlte, ließ die wundersamsten Geschehen zu, und so konnten einige wenige erkennen, daß sich die Ankündigungen vieler Propheten erfüllten, die den Messias voraussagten, Der den Menschen Rettung bringen sollte in tiefster Not. Die noch an einen Gott glaubten und deren Herzen liebewillig waren, die erwarteten ihren Messias mit Sehnsucht, und ihnen erfüllten sich ihre Hoffnungen durch Meine Geburt.... Aber sie wußten nicht, daß Ich Selbst zur Erde niedergestiegen war, sie wußten es nicht, daß ihr Gott und Schöpfer vor ihnen in der Krippe lag.... wenngleich sie von einem heiligen Schauer ergriffen waren und ihr ganzes Wesen zu dem Kindlein drängte, Das in der Krippe lag. Denn es strahlte ihnen aus dem Kindlein Meine Liebe entgegen, die ihre Herzen berührte.... Und es begann Meine Mission, Liebe auszuteilen und dadurch in den Menschen Gegenliebe zu erwecken. Ich nahm das Leben als Mensch auf Mich, Ich paßte Mich allen Naturgesetzen an, Ich ging bewußt einen Erdenweg, dessen Ziel das Leiden und Sterben am Kreuz gewesen ist. Und wenn auch zuweilen der Geist aus Mir durchbrach und sich äußerte, so hatte Ich doch den anderen Menschen nichts voraus, denn Ich mußte alles Ungeistige, das Mich bedrängte, genau so zu überwinden suchen, wie es euch Menschen zur Aufgabe gestellt ist, denn Ich wollte euch das Leben vorleben, das dem Willen des Vaters entsprach, Der in Mir war.... Ich mußte auch Meinen fleischlichen Körper so gestalten und vergeistigen, daß die Ewige Liebe darin Aufenthalt nehmen konnte. Und Mein Erdenwandel bot Mir ständig dazu Gelegenheit, habe Ich doch Mein Leben als "Mensch" zurückgelegt, weil ihr Menschen alle Meinem Beispiel folgen solltet und euren menschlichen Körper herrichten sollet zu einem Gefäß für den göttlichen Geist.... wie Ich es also auch tun mußte und getan habe in der Kindheit und in den Jahren vor Meiner eigentlichen Lehrtätigkeit.... Und es hat der Vater Wohnung genommen in dem Menschen Jesus, Der Sich so gestaltet hatte, daß Er Mir zum Aufenthalt diente, daß Ich also als Mensch Jesus "voll des Geistes" war, daß Ich lehrte und Wunder wirkte, weil der Vater Selbst in Mir war.... was jeder Mensch erreichen kann, wenn er nur den ernsten Willen hat, dem göttlichen Geist als Gefäß zu dienen, in das er sich verströmen kann, und dann ist auch jeder Mensch fähig, sich aus den Banden des Gegners zu befreien, denn sowie er die Verbindung mit Mir in Jesus Christus eingegangen ist, löse Ich Selbst die Fesseln und mache ihn frei.... Denn Ich bin über die Erde gegangen, um die Menschen zu erlösen.... Ich habe den Menschen das Licht gebracht, daß sie nun auch den Weg finden und gehen können, der zurückführt zu Mir, zurück ins Vaterhaus....

Amen

Eine Originalkundgabe von Bertha Dudde (Symbolbild)

7781 Das Erlösungswerk Jesu Christi....

26. Dezember 1960: Buch 81

Die Rückkehr zu Mir war gewährleistet durch Mein Erlösungswerk.... Einmal wird alles Geistige wieder bei Mir weilen können, einmal werden alle einst von Mir ausgegangenen Wesen wieder von Meiner Liebe durchstrahlt werden, wie es war zu Anbeginn, denn Ich habe durch Meinen Opfertod am Kreuz die Brücke geschlagen aus der Tiefe zur Höhe, aus dem Reiche der Finsternis in das Reich des Lichtes und der Seligkeit.... Und es wurde durch Meinen Tod am Kreuz die übergroße Schuld getilgt, die alle Wesen von Mir trennte, die Meinem Gegner folgten in die Tiefe.... Bis zu Meinem Kommen zur Erde bestand zwischen den Menschen und Mir eine unüberbrückbare Kluft, die sie selbst geschaffen hatten, die sie aber selbst nicht mehr überbrücken konnten, weil sie zu schwach waren, weil die Last der Sünde sie zu Boden drückte und sie auch gehindert wurden von Meinem Gegner, Anstalten zu machen zum Überbrücken jener Kluft. Und so erbaute Ich eine Brücke, indem Ich Selbst zur Erde niederstieg und nun erst die große Schuld tilgte.... indem Ich die Last der Sünde von den Menschen nahm und auf Meine Schultern lud und damit den Weg zum Kreuz ging.... Was vorher unmöglich war, ist nun möglich geworden: daß sich die Menschen guten Willens Mir anschließen und den Kreuzweg gehen, daß sie sich nur noch an Mich halten und Mich nicht mehr auslassen, daß sie zu denen gehören wollen, für die Ich am Kreuz gestorben bin, und daß sie nun die restlose Vergebung ihrer Schuld finden und wieder zurückkehren können zu Mir in das Reich des Lichtes.... Ich ließ die Menschen in ihrer Not nicht allein, Ich kam ihnen zu Hilfe, Ich barg Mich in der Hülle eines Menschen und vollbrachte in diesem Menschen Jesus nun das Erlösungswerk, weil Ich einen Weg anbahnen wollte, der aus der Tiefe wieder zurückführte zur Höhe.... Und Mein Erdenwandel war bis zu Meinem Tode ein Wandel in Liebe, denn den Menschen mangelte die Liebe, und darum habe Ich sie ihnen vorgelebt, weil die Liebe allein erlösend ist, weil die Liebe das Gesetz ewiger Ordnung ist und weil.... wer zu Mir zurückkehrt.... unwiderruflich sein Wesen zur Liebe wandeln muß, um sich mit Mir wieder vereinigen zu können, Der Ich die Liebe Selbst bin.... Und also wurde eine Brücke geschlagen vom Reich des Lichtes zur Erde, als Ich Selbst auf die Erde herniederstieg. Und diese Brücke müsset ihr Menschen alle gehen, um wieder zu Mir zu gelangen, Der für euch unerreichbar war durch eure Schuld. Aber Meine Liebe ist größer als eure Schuld, und Meine Liebe suchte einen Ausweg, sie suchte wieder die Verbindung herzustellen zwischen euch und Mir, die von euch aus unterbrochen war.... (26.12.1960) Und so fand Ich einen Weg: Meine Liebe Selbst tilgte die Schuld und machte euch den Rückweg zu Mir frei. Es war nun eine Verbindung geschaffen vom Lichtreich zur Erde, weil eine Seele des Lichtes zur Erde herabstieg, in der Ich Selbst Mich verkörpern konnte; denn diese Seele zog Fleisch an.... es wurde der Mensch Jesus geboren, Der nun den Weg ging, auf dem Ihr Menschen alle ihm nachfolgen könnet, auf dem ihr ins Lichtreich gelangen könnet und eure Rückkehr zu Mir dann vollzogen ist.... Meine Liebe hat diese Brücke für euch erbaut, denn Meine Liebe bezog diese Hülle und ging für euch den Weg zum Kreuz, d.h., sie tilgte die unermeßliche Schuld, die euer Abfall von Mir gewesen ist und die die unüberbrückbare Kluft zwischen dem Lichtreich und der Finsternis geschaffen hatte.... Meine Liebe zu euch ist grenzenlos, und sie will euch, Meine Geschöpfe, wieder zurückgewinnen. Doch Meine Gerechtigkeit ließ es nicht zu, daß Ich euch wieder annahm, ohne daß eure Schuld getilgt war. Und so hat Meine Liebe auch die Tilgung der Schuld übernommen.... es brachte ein Mensch das Sühneopfer für euch, und in diesem Menschen war Ich Selbst.... Was vor Meinem Kreuzestod nicht möglich war, das wurde durch den Kreuzestod möglich: daß ihr euch wieder Mir nähern durftet, daß ihr in eure wahre Heimat zurückkehren konntet, in das Lichtreich, wo ihr in Licht und Kraft und Freiheit wieder schaffen könnet wie im Anbeginn. Es war der Weg frei zu Mir, ihr konntet eure Schuld zurücklassen unter dem Kreuz, ihr konntet euch der Liebe und Gnade Jesu, eures Erlösers, übergeben, und Er öffnete euch nun die Pforte zur Seligkeit, zum Reich des Lichtes. Aber auch diese eure "Erlösung" ist Angelegenheit eures freien Willens, ansonsten alles Geistige schlagartig wieder im Reiche des Lichtes weilen könnte, doch dann nicht Mein Ziel erreicht wäre, euch zu Kindern heranzubilden.... Ihr müsset im freien Willen den Weg zum Kreuz nehmen, ihr müsset im freien Willen um die Vergebung der Sünden bitten, und ihr müsset im freien Willen eure Erlösung begehren und zu Mir Selbst kommen in Jesus Christus. Und sie wird euch werden.... ihr werdet zu Mir zurückkehren und freudig aufgenommen werden von eurem Vater, Der Selbst zur Erde herabgestiegen ist, um euch zu erlösen....

Amen

Eine Originalkundgabe von Bertha Dudde (Symbolbild)

8068 Das Ewige Licht stieg zur Erde herab....

25. Dezember 1961: Buch 85

Was euch Menschen not tat in dunkler Nacht, das brachte Ich euch, als Ich zur Erde niederstieg: ein Licht, das euch den Weg erleuchten sollte zur Mir, zurück in euer Vaterhaus. Ich sandte Meinen Sohn zur Erde, eine Seele des Lichtes, die hell erstrahlte und den Weg als Mensch über die Erde ging, die den Erdenweg als Kindlein Jesus begann, der dann am Kreuz endete, auf daß ihr Menschen selig werden konntet. Eine Seele des Lichtes stieg herab in das finstere Bereich Meines Gegners, und in dieser Seele des Lichtes verkörperte Ich Selbst Mich, weil der Mensch Jesus Mich als die Ewige Liebe mit aller Gewalt an Sich zog, weil Er Mich Selbst aufnahm in Sein Herz, das voller Liebe war zu Mir und zu Seinen Mitmenschen. In dem Kindlein Jesus verbarg sich eine Lichtseele, die zwar ihr Licht hingab, weil sie als Mensch Jesus mitten unter Menschen weilen mußte, Der aber auch voller Liebe war und Sich dieser Liebe nicht begab, sondern sie in Sich vermehrte.... so daß Er erfüllt war von Liebekraft und Wunder wirkte und in aller Weisheit lehrte auf Erden. Er war ein Mensch, denn die Mission des Menschen Jesus war, Seinen Mitmenschen den Weg aufzuzeigen, der zu Mir, zum Vater, zurückführte, und ihnen diesen Weg voranzugehen, selbst ein Leben in Liebe zu führen, das allein die Menschen Mir wieder nahebringt, Der Ich Selbst die Liebe bin.... Aber es ging dies gesetzmäßig vor sich, ein menschlicher Körper wurde belebt von einer Seele.... Doch Seine Seele war eine Seele des Lichtes. Dennoch war sie als Mensch den gleichen Versuchungen ausgesetzt wie jeder andere Mensch. Doch da die Seele Jesu voller Liebe war, gab diese Liebe ihr auch die Kraft, den Versuchungen zu widerstehen.... Das Licht hatte sie hingegeben, (25.12.1961) d.h. der Mensch Jesus war zu Beginn Seines Erdenwandels wie jeder andere Mensch ohne Wissen, doch die Liebe in Ihm erhellte sehr bald Seinen Geist, die Liebe in Ihm strahlte bald helles Licht aus, so daß Jesus die große Not der Menschheit erkannte und auch die Ursache derer, die in der Ursünde der Menschheit zu suchen war.... Immer mehr nahm der Mensch Jesus zu an Weisheit und Kraft, weil die Liebe Ihn immer mehr erfüllte, weil Er in innigster Bindung stand mit Mir und Mein Liebelicht Ihn ganz und gar durchstrahlen konnte.... Und Er strahlte nun wieder Licht aus, Er lehrte die Menschen in Weisheit, Er wirkte Wunder kraft Seiner Macht, die in Seiner großen Liebe begründet war.... Der Mensch Jesus vergeistigte Sich während Seines Erdenwandels, weil Seine Liebe es zuwege brachte, daß der Körper sich willig dem Begehren der Seele unterzog, weil Körper und Seele immer das gleiche anstrebten: den Menschen zu helfen in ihrer Not, erlösend tätig zu sein geistig und irdisch.... Er heilte Kranke, denn Er wollte den Menschen auch die Kraft der Liebe beweisen und ihnen dies zuerst irdisch fühlbar zum Ausdruck bringen, um sie dann auch zu gewinnen für Sich, daß sie Seine göttliche Liebelehre annahmen und sich bemühten, Ihm auf dem Wege der Liebe nachzufolgen. Aber die Menschen standen noch in der Gewalt Meines Gegners, der sie nicht freigeben wollte und der sie in ihrem Willen schwächte in jeder Weise.... Und diese Macht des Gegners wollte der Mensch Jesus brechen, Er wollte ihn besiegen mit Meiner Kraft.... denn die Liebe in Ihm war übermächtig, und Er zwang durch diese Liebe Mich stets mehr zur Entäußerung Meiner Liebe, er zog Mich als die "Ewige Liebe" an Sich, und also war Ich in Ihm und in dieser innigsten Verbindung mit Mir vollbrachte der Mensch Jesus das Erlösungswerk.... d.h. Er stand als Mensch die größten Leiden und Qualen durch, weil die Liebe in Ihm.... Ich Selbst.... Ihm die Kraft gab zu diesem Erlösungswerk. Also führte Er den Kampf als Mensch wider Meinen Gegner, und durch Seinen Tod am Kreuz hat Er den Sieg über ihn und über den Tod errungen.... Was vorher den Menschen nicht möglich war, sich zu lösen aus seiner Gewalt, das ist ihnen nach dem Erlösungswerk möglich geworden.... Der Retter, Der zur Erde niedergestiegen war, brachte den Menschen Hilfe in dieser großen Not, doch dies konnte nur durch die "Liebe" geschehen, und diese Liebe war Ich Selbst.... Daß Sich die "Liebe" eine menschliche Form erwählte, war der Menschen wegen nötig, denn sie sollten nun in Jesus Den erkennen, in Dem Sich die göttliche Fülle manifestierte, weil Ich Selbst den Menschen nicht schaubar sein konnte und Mich darum einer menschlichen Hülle bedienen mußte.... Und daß diese Hülle Mir eine Seele des Lichtes nur bieten konnte, war wiederum erklärlich, weil Ich nicht in einer unreinen Seele hätte Aufenthalt nehmen können.... Zudem sollte die menschliche Hülle den Menschen auf Erden den Weg vorangehen, den Ich in Jesus ihnen anbahnte.... Und darum mußte der Mensch ebenso beschaffen sein in Seiner Art, wie jeder Mensch beschaffen war, ansonsten die Menschen nicht Ihm hätten nachfolgen können.... Doch die Menschen haben immer Ihn Selbst, den göttlichen Erlöser Jesus Christus, als Helfer zur Seite.... während der Mensch Jesus nur die Kraft der Liebe in Anspruch nahm, die Ihn jedoch ganz und gar erfüllte, so daß also die "Liebe" das Werk vollbrachte, das für die Menschen Erlösung bedeutete von Sünde und Tod. Immer wieder versuche Ich, euch Menschen dieses Mysterium zu enthüllen, doch erfassen könnet ihr es nur in seiner ganzen Tiefe, wenn ihr selbst euch werdet zur Liebe gewandelt haben.... Dann wird es auch in euch Licht sein, dann wird euch auch das göttliche Liebelicht wieder durchstrahlen, wie es war im Anbeginn, und ihr werdet selig sein....

Amen

Eine Originalkundgabe von Bertha Dudde (Symbolbild)

8362 Weihnachtsbotschaft 1962

25. Dezember 1962: Buch 88

Ich bin Selbst zu euch gekommen, weil ihr Mich brauchtet in eurer großen geistigen Not.... Ich stieg zur Erde herab, Ich betrat das Reich der Finsternis und brachte ein hell strahlendes Licht hinein, denn Ich war Selbst das Licht von Ewigkeit, Das ständig Seinen Glanz hinausstrahlet in die Dunkelheit.... Und also nahm Ich die Gestalt eines Menschen an, weil Ich nur als Mensch das vollbringen konnte, was für euch Rettung bedeutete aus der großen Not.... Und dieser Mensch war das Kindlein Jesus, Das euch geboren wurde in der heiligen Nacht.... Denn dieses Kindlein war rein und sündenlos gezeugt worden aus Meiner Macht und Liebe und konnte daher auch Mich Selbst als die Ewige Liebe in Sich aufnehmen.... Es war Seine Seele eine Seele des Lichtes, die Mir auch zum Aufenthalt dienen konnte, weil Ich Mich nur in einem reinen Gefäß bergen konnte, denn Meine Liebe hätte sonst nicht erstrahlen können in ihrem hellen Licht. Das Kindlein Jesus war erfüllt von dem Liebegeist, denn Seine Seele brachte die Liebe mit zur Erde.... Es war ein nicht-gefallener Urgeist, Der Sich Selbst der Liebe nicht verschloß, die Ihm unausgesetzt von Mir zustrahlte. Und die Liebe gab dieser Urgeist auch nicht auf, als Er Sich in dem Kindlein Jesus verkörperte, nur daß Er Seine strahlende Lichtfülle eindämmte, um nicht die Menschen mit einer Leuchtkraft anzustrahlen, die sie nicht ertragen hätten ihres unvollkommenen Zustandes wegen. Aber bei Seiner Geburt geschahen ungewöhnliche Dinge, die den Menschen, die liebeerfüllt waren, den Beweis gaben, daß der verheißene Messias zur Welt gekommen war. Doch nur wenige erkannten Ihn, und es trat das Kindlein Jesus Seinen Erdengang an wie jeder andere Mensch, denn die Mission, die Es zu erfüllen hatte, durfte keineswegs einen Glaubenszwang auf die Menschen ausüben, denn Er (Jesus) sollte ihnen nur den Weg aufzeigen, den jeder Mensch gehen muß, um aus der Tiefe empor zum Licht zu gelangen.... Aber die Liebe in dem Kindlein Jesus wirkte zuweilen übermächtig, denn die Liebe war Ich Selbst, Der Ich also die menschliche Hülle gewählt hatte, um das größte Werk der Erbarmung für die sündige Menschheit zu vollbringen, das jedoch ein Mensch leisten mußte, der leidensfähig war, um die Ursünde des Abfalles der Wesen von Mir zu entsühnen.... Ich stieg Selbst zur Erde und verkörperte Mich in einer Seele des Lichtes, die freiwillig den Erdengang zurücklegen wollte, um Mir Selbst als Wohnung zu dienen. (25.12.1962) Lange zuvor schon war den Menschen der Messias verkündet worden durch Seher und Propheten, und die Menschen, die Mir noch in Liebe ergeben waren, erwarteten Ihn mit Sehnsucht, und diese waren es, die Ihn auch bald erkannten in dem Jesusknaben, die Seine ungewöhnliche Weisheit als göttlich erkannten und es wußten, daß Ich ihnen Den gesandt hatte, Der ihnen Rettung bringen sollte. Doch es durfte auch Jesus durch Seine außergewöhnliche Kraft und Weisheit nicht dem Glauben der Menschen Zwang antun.... Und darum brach wohl zuweilen Sein helles Liebelicht durch, und es äußerte sich Mein Geist durch Ihn, um aber immer wieder sich zurückzuziehen, und es ging der Mensch Jesus wie jeder andere Mensch durch das Erdenleben, denn Er sollte ihnen das rechte Leben vorleben, das auch die Menschen führen mußten, wollten sie loskommen von Meinem Gegner, der nur durch und mit der Liebe zu besiegen war. Und da die Seele.... obwohl aus dem Reiche des Lichtes herabgestiegen.... inmitten der luziferischen Welt sich nun bewegen mußte und auch der irdische Leib aus unausgereiften geistigen Substanzen bestand, war es für den Menschen Jesus ein harter Kampf, Sieger zu bleiben gegen alle (in allen) Versuchungen, die Mein Gegner anwandte, um Ihn zum Fall zu bringen. Doch Jesus hatte die Liebe nicht dahingegeben, Seine Seele war so erfüllt von der Liebe zu Mir, Seinem Gott und Vater von Ewigkeit, daß Er also auch kraft- und lichterfüllt war und darum Wunder wirken und in aller Weisheit Seine Mitmenschen belehren konnte. Sein Körper jedoch legte Ihm noch menschliche Beschränkungen auf, solange Er noch nicht völlig ausgereift war, wozu aber Sein Erdengang von Ihm genützt wurde, bis Er das eigentliche Werk der Erlösung vollbrachte, das Sein Leiden und Sterben am Kreuz beendete.... Es war wohl Sein Körper durch Sein Liebeleben schon fast vergeistigt, doch Seinen Kreuzestod hat Er als schwacher Mensch auf Sich genommen. Und alle göttliche Liebekraft gab Er für die letzten Stunden Seines Barmherzigkeitswerkes freiwillig dahin, um als nur Mensch nun unsäglich zu leiden und zu sterben und so durch dieses größte Sühnewerk aller Zeiten die große Urschuld der gesamten Menschheit zu tilgen.... Es war nur Liebe, die Ihn zu diesem Werk bewog, und diese Liebe war Ich Selbst.... Doch ewiglich werdet ihr das nicht verstehen, es sei denn, auch ihr werdet pur Liebe, wie ihr es waret im Anbeginn.... Dann erst werdet ihr das Wesen der Liebe verstehen, dann erst werdet ihr wissen, warum Ich Selbst als euer Erlöser von Sünde und Tod anerkannt werden muß, und ihr werdet es dann auch verstehen, daß und warum Jesus und Ich eins ist, warum "Gott" euch nur in "Jesus" vorstellbar sein kann, und ihr werdet es verstehen, warum ein "Mensch" dieses Erlösungswerk auf Erden vollbringen mußte.... denn eine Sühne für eine so ungeheure Schuld wie euer einstiger Abfall von Mir konnte nur ein Mensch leisten, der so liebeerfüllt war.... in dem Ich als die Ewige Liebe Wohnung nehmen konnte.... wie es der Mensch Jesus gewesen ist.... Es war wahrlich ein einmaliger Akt, und niemals mehr wird die Auswirkung dieses Gnadenaktes aufhören, so daß alles einst gefallene Geistige seine gänzliche Erlösung finden kann, weil Jesus für alle Menschen der Vergangenheit, der Gegenwart und der Zukunft gestorben ist am Kreuz und ewiglich nicht mehr eine Sühne für die große Schuld nötig ist.... Jedoch immer und ewig wird der freie Wille des Menschen selbst erforderlich sein, um Erlösung zu finden von seiner Schuld. Als das Kindlein Jesus zur Welt kam, begann der Kampf mit Meinem Gegner, der bis dahin alles Gefallene gefesselt gehalten hatte.... Doch Jesus löste die Fesseln und entwand ihm nun die Seelen, die sich zu Ihm flüchteten in ihrer Not, die Sein Erlösungswerk in Anspruch nahmen und von dem Gegner frei werden wollten.... Und es kehrten die ersten Seelen, die ersten einst-gefallenen Urgeister, zu Mir zurück, sie kamen als Kinder wieder zurück in das Vaterhaus, das sie einst freiwillig verlassen hatten, denn der Mensch Jesus hatte mit Seinem Tode am Kreuz die Schuld bezahlt, und jede Seele wird frei, die Ihn anerkennt, die ihren Gott und Vater in Ihm erkennt, Der für die Menschheit am Kreuz gestorben ist....

Amen

Eine Originalkundgabe von Bertha Dudde (Symbolbild)

8363 "Ich bin bei euch alle Tage...."

26. Dezember 1962: Buch 88

"Ich bin bei euch alle Tage bis an das Ende...." Niemals seid ihr verlassen, auch wenn ihr mit irdischen Nöten belastet seid, denn immer ist Einer bereit, euch zu helfen.... Immer gehe Ich neben euch, sowie ihr nur Meine Gegenwart zulasset, sowie ihr euch bewußt Meine Führung erbittet. Ihr selbst also bestimmet es, ob Ich bei euch weilen kann, denn sowie Mir noch innere Abwehr entgegengesetzt wird, ziehe Ich Mich zurück, d.h., ihr werdet dann auch Meine Liebe nicht spüren können, selbst wenn sie euch ewiglich nicht aufgibt.... Ich aber habe euch verheißen, daß Ich bei euch bleiben werde bis an das Ende. Und dieser Verheißung könnet ihr wahrlich Glauben schenken, weil jedes Wort Wahrheit ist, das Meinem Munde entströmt.... Wenn Ich aber bei euch bin, brauchet ihr auch kein Unheil zu fürchten, denn Ich kann es abwenden und will es auch abwenden, so ihr euch Mir verbindet durch Gebet und Liebewirken. Ständig also stehet ihr in Meiner Fürsorge, die ihr zu den Meinen gehören wollet.... Und ständig gebe Ich euch auch einen Beweis dessen, indem Ich zu euch rede, wie ein Vater spricht zu seinen Kindern.... Ich mahne und warne euch, Ich gebe euch Meinen Willen kund, und Ich gebe euch Aufschluß über Mein Wesen, auf daß in euch die Liebe entbrenne zu Mir, die dann auch Meine ständige Gegenwart garantiert.... Was es aber heißt, euch gegenwärtig zu sein, das werdet ihr erfahren in der kommenden Zeit, wo es um euch stürmen und brausen wird, wo ihr durch eine Zeit der Trübsal hindurchgehen müsset, weil diese um der gesamten Menschheit willen kommen muß, wenn noch einzelne Menschen gerettet werden sollen vor dem Verderben.... Ihr, die ihr Mein seid, werdet wohl ständig Meinen Schutz und Meine Hilfe erfahren, aber die Größe der Not wird auch von euch einen starken Glauben fordern, ansonsten ihr nicht standhalten könnet den Bedrängungen gegenüber, denen ihr durch Meinen Gegner ausgesetzt seid und in denen ihr euch bewähren sollet.... Ihr brauchet diese Notzeit nicht zu fürchten, denn sowie ihr euch Mir empfehlet, sowie ihr Mich anrufet, werde Ich euch stets gegenwärtig sein, denn dieses habe Ich euch verheißen, als Ich Selbst über die Erde ging.... Nur lasset diese Meine Gegenwart bei euch zu, indem ihr danach verlanget, indem ihr nicht von der Welt euch gefangennehmen lasset, die überstark mit ihren Verlockungen an euch herantreten wird.... Doch ihr würdet einen schlechten Tausch machen, denn sie ist vergänglich, wie alles, was um euch ist, sehr bald der Vernichtung anheimfallen wird, wie es angekündigt ist durch Wort und Schrift.... Und was die Menschen besitzen, werden sie verlieren und arm und bloß dastehen am Tage des Gerichtes. Ihr aber könnet euch in Meinem Schutz jederzeit geborgen wissen, und eure Güter werden wahrlich unvergänglich sein; sie werden euch den Eingang in das Lichtreich sichern, wenn ihr noch vor dem Ende dieser Erde abscheidet.... oder ein Leben im Paradies der neuen Erde eintragen, das ihr dann mit einem großen Reichtum betretet und nun in Seligkeit wirken könnet. Und dann werdet ihr Mich Selbst erleben dürfen, dann wird Meine Verheißung offensichtlich in Erfüllung gehen, denn "Ich bleibe bei euch....", weil ihr Mir die Liebe entgegenbringet, die Meine Anwesenheit bei euch Menschen ermöglicht.... Gedenket immer dieser Meiner Worte, und fürchtet euch nicht, was auch kommen mag, denn Ich habe es euch vorausgesagt, daß eine Zeit der Trübsal über die Erde geht, die das nahe Ende ankündigt und die von den Meinen auch durchgestanden werden muß.... die Kraft dazu euch jedoch jederzeit zugeht.... Und viel Kraft sollet ihr euch zuvor schon erwerben, immer sollet ihr euch Mir öffnen und Meine Gegenwart in euch zulassen, auf daß euer Glaube unerschütterlich werde und ihr Meine Hand nicht mehr loslasset, die euch führet und liebevoll durch alle Nöte hindurchleitet.... Und lasset ihr Mich nicht aus euren Gedanken aus, so werde auch Ich euch nicht lassen, Ich werde in jeder Stunde euch mit ungewöhnlicher Kraft erfüllen, so daß ihr Meine Gegenwart spüret und Mir ständig mehr Liebe schenket, die euch immer inniger Mir verbindet.... Denn eine Erlösungsperiode wird abgeschlossen und eine neue beginnen, wie Ich es von Beginn dieser Periode vorausgesagt habe durch Seher und Propheten.... Und alles wird sich erfüllen, denn Mein Wort ist Wahrheit.... Und dieses Mein Wort könnet ihr vernehmen bis zum Ende, denn Ich bleibe bei euch, und Meine Gegenwart beweiset sich durch Meine Ansprache an euch, die ihr Mich zu hören begehret, die ihr Mein sein und bleiben wollet bis in alle Ewigkeit....

Amen

Eine Originalkundgabe von Bertha Dudde (Symbolbild)

8707 Weihnachten 1963

25. Dezember 1963: Buch 91

In Dankbarkeit und Freude sollet ihr Meiner Niederkunft zur Erde gedenken, denn für euch war dies ein Akt unermeßlicher Liebe und Erbarmung, für euch ging ein Licht auf, das euch den Weg aus dunkler Geistesnacht erhellen sollte.... für euch Menschen vollendete sich eine Zeitspanne tiefster Hoffnungslosigkeit, für euch begann eine neue Entwicklungsperiode.... Es wurde euch der Weg bereitet, der wieder zurückführte zu Mir.... Und diesen Weg lebte euch der Mensch Jesus vor, Der diese Mission übernommen hatte aus Liebe zu Mir und zu euch, Seinen gefallenen Brüdern.... Denn Er wollte Mir Meine Kinder zurückbringen, die Ewigkeiten von Mir schon entfernt waren und in tiefster Unseligkeit schmachteten. Die menschliche Hülle Jesu wurde von einer Seele des Lichtes bezogen, von einem von Mir einst ausgestrahlten Wesen, Das Mir in Liebe ergeben war und bei Mir verblieb, als das Heer urgeschaffener Geister von Mir abgefallen war.... Diese Seele barg sich in dem Kindlein Jesus, und Wunder über Wunder zeugten schon bei Seiner Geburt von dem göttlichen Geist, Der dieses Kindlein bewohnte.... Doch es mußte der Mensch Jesus genau wie jeder andere Mensch Sein Erdenleben beginnen, Er wurde geboren aus Maria, der Jungfrau, die überaus rein war und also auch das göttliche Kindlein zur Welt bringen konnte ohne je gesündigt zu haben.... Und es mußte diese Jesuseele einen reinen Körper beziehen, weil Ich Selbst in Seiner menschlichen Außenhülle Wohnung nehmen wollte und daher auch Sein Körper rein und sündenlos war und geblieben ist, denn wenngleich Er ständig von den Wesen der Finsternis bedrängt wurde, die Ihn zum Fall bringen wollten, so hat Er ihnen doch widerstanden und alles Unreine, was sich an Seine Seele klammerte, durch Seine übergroße Liebe erlöst, Er hat allen Versuchungen Widerstand geleistet und alles Ungeistige, das Seinen Körper bedrängte, weil Er in dieser materiellen Welt weilte, hat Er vergeistigt, Er hat es den Wünschen Seiner Seele gefügig gemacht, denn Er war voll der Liebe, und die Liebe besiegt alles, auch den größten Feind. Der Mensch Jesus mußte zuvor alle noch dem Körper anhaftenden unreifen Substanzen zum Ausreifen bringen, dann erst konnte Ich Selbst, als die Ewige Liebe, in ihm Aufenthalt nehmen, und dann erst konnte das große Erbarmungswerk zum Abschluß gebracht werden, das Er vollbringen wollte für die Sündenschuld der gesamten Menschheit.... Als Ich zur Erde niederstieg, als das Kindlein Jesus geboren wurde, war Mein Geist in Ihm, weil der irdische Leib eine vollkommene Seele in sich barg, also war sie innig Mir verbunden, und Ich Selbst konnte Mich äußern durch Ihn.... Und es geschahen Dinge bei Seiner Geburt, die ihr in das Reich der Legende versetzen möchtet, die aber in Wahrheit geschehen sind, denn einem vollkommenen Geist ist alles möglich.... Doch nur wenige erlebten diese Wunder an dem Kinde Jesus, deren Herzen voller Liebe waren und die in dem Kindlein Jesus den verheißenen Messias erkannten und Ihn anbeteten.... Sowie Menschen in Seine Nähe kamen, deren Herzen nicht rein waren, sahen diese nur ein Kind, wie jedes andere Kind beschaffen.... Doch zumeist kamen nur die Menschen in Seine Nähe, die ihr Geist zu Ihm trieb, die das Wunder spürten, das in dieser Nacht sich vollzog, und die Ihm nun Anbetung zollten, weil sie den verheißenen Messias in Ihm sahen. Doch es war das größte Wunder aller Zeiten, das sich niemals wiederholen wird, daß Gott Selbst zur Erde kam und in einem Kindlein Aufenthalt nahm. Denn die Liebe kam zur Erde, das Jesuskind war voller Liebe, denn die große Liebe zu dem einst Gefallenen, Unglückseligen hat Es dazu bewogen, Fleisch anzuziehen und nun die Urschuld zu tilgen, die eben nur von der Liebe getilgt werden konnte, weil sie darin bestand, daß gegen die Liebe gesündigt wurde. Und dieses Werk hat der Mensch Jesus vollbracht, daß Er Selbst aus Liebe Sein Leben hingab, daß Er das größte Opfer brachte, das je ein Mensch auf dieser Erde gebracht hat und bringen wird.... daß Er Sich Selbst allen Lichtes und aller Macht begab, die Sein Eigen war durch die in Ihm wohnende Liebe.... daß Er inmitten der finsteren Welt als nur Mensch gelitten hat und den qualvollsten Tod am Kreuz gestorben ist.... (25.12.1963) Jesus.... ein Wesen aus dem Reiche des Lichtes.... erbot Sich freiwillig für diese Mission, als Mensch über die Erde zu wandeln und ein Sühnewerk unfaßlicher Leiden und Schmerzen zu vollbringen, um den gefallenen Brüdern zu helfen. Die Liebe erfüllte alle Wesen, die aus Mir hervorgegangen und bei Mir verblieben waren, als Luzifer sich von Mir abwandte und eine Unzahl Geistwesen mit hinabzog zur Tiefe.... Und die Liebe Jesu war so stark, daß sie Mir die Sühne leisten wollte für das unermeßliche Vergehen wider Mich, ihren Gott und Schöpfer, wider die Ewige Liebe Selbst. Und diese Liebe, die Mir Jesus entgegenbrachte, nahm Ich an und also auch Sein Opfer, weil die Liebe es brachte und weil nur allein durch die Liebe die Ursünde getilgt werden konnte.... Und so nahm das Lichtwesen Fleisch an und wandelte gleich allen anderen Menschen über die Erde, belastet mit einem schweren Erdenleib, der für das in Freiheit und Licht stehende Wesen eine Fessel war, welche die Seele überaus qualvoll empfand. Doch Er mußte den Erdenweg als Mensch zurücklegen, weil Er den Mitmenschen zum Vorbild dienen sollte, damit sie Ihm nachfolgten. Er mußte mit den gleichen Schwächen und Widerständen zu kämpfen haben, die einen jeden Menschen naturmäßig belasten, weil es galt, aller Schwächen und Fehler ledig zu werden durch eigene Arbeit an der Seele.... Der Mensch Jesus stand mitten in der irdischen Welt, in dem Gebiet, das Meinem Gegner angehörte, und es war für die Seele aus dem Lichtreich doppelt schwer, in diesem finsteren Gebiet sich durchzusetzen, allen satanischen Versuchen, Ihn zum Fall zu bringen, zu widerstehen und mit Liebe auf alles Ungeistige im Fleisch und in der Umgebung einzuwirken, denn auch Sein Körper wurde hart bedrängt von unreifem Geistigen, dem die Seele Jesu nicht wehrte, weil Er in Seiner Weisheit erkannte, daß auch jenes Geistige erlöst sein wollte, und Seine Liebe war ständig dazu bereit, allem Hilfe zu bringen, was noch unselig war. Seine Seele litt unsäglich durch ihre Umgebung, sie war Freiheit und Licht und Liebe gewöhnt und also höchste Seligkeit und befand sich nun in der Finsternis, gefesselt vom Körper, und in lieblosester Umgebung. Und so ist auch Sein Erdengang von Kindheit an ein Leidenszustand gewesen, durch den Er sehr viel Schuld Seiner Mitmenschen sühnte.... bis Er dann das große Sühneopfer vollbrachte, daß Er Sich Selbst hingab für die Urschuld aller Menschen der Gegenwart, Vergangenheit und Zukunft.... Niemals werdet ihr Menschen dieses Werk der Erbarmung fassen können, denn kein Mensch wäre imstande, ein solches Maß von Leiden auf sich zu nehmen, bewußt des Ausganges, denn Sein Ende stand Ihm immerwährend vor Augen und ließ in Ihm keine Fröhlichkeit hochkommen; Er empfand als Mensch und auch alle Angstzustände durchlebte Er, die jeder Gedanke an das vor Ihm Liegende auslöste. Und Er hielt durch bis zum Ende, die Liebe in Ihm zu Mir und zu allem Unerlösten nahm ständig zu und gab Ihm auch die Kraft zur Durchführung Seines Erbarmungswerkes.... Ich Selbst konnte Ihn völlig durchstrahlen, Ich Selbst war in Meinem Urwesen in Ihm, und also war Ich es, Der die Sündenschuld tilgte für die Menschen, denn es war die Liebe, die dem Menschen Jesus die Kraft gab, zu leiden und zu sterben am Kreuz, um die Menschheit zu erlösen, um die große Urschuld zu entsühnen, die nur durch ein Liebewerk die gerechte Entsühnung fand, wie es der Mensch Jesus am Kreuz vollbracht hat....

Amen

Eine Originalkundgabe von Bertha Dudde (Symbolbild)

8708 Was ist Gnade?.... Gottes Wort ungewöhnliches Gnadengeschenk....

26. Dezember 1963: Buch 91

Lasset euch an Meiner Gnade genügen.... Denn sowie ihr diese auswertet, erreichet ihr euer Ziel auf Erden, euch zu vollenden zu Meinen Kindern, die das Erbe des Vaters antreten sollen. Ihr seid aus euch selbst nichts als nur schwache Menschen, denen jegliche Kraft und jegliches Licht mangelt.... Doch ihr seid so beschaffen aus eigener Schuld. Und alles, was Ich nun für euch tue, um euch wieder Kraft und Licht zuzuwenden, ist Gnade, es ist ein Geschenk, das ihr nicht verdientet, da ihr freiwillig einst Meine Liebe zurückgewiesen hattet. Doch Ich ließ und lasse euch nicht fallen, denn Ich liebe euch.... Und so bedenke Ich euch fortgesetzt mit Gnaden, und nehmet ihr diese an, so wird euch nichts mangeln, ihr werdet zunehmen an Licht und Kraft, ihr werdet wieder werden, was ihr waret im Anbeginn: höchst vollkommene Wesen, die in strahlendem Licht standen und machtvoll waren. Darum sage Ich: "Lasset euch an Meiner Gnade genügen, dann seid ihr wahrlich reich zu nennen, dann könnet ihr nicht mehr in die Finsternis zurücksinken, dann werdet ihr durch Gnaden zur Erkenntnis kommen, was ihr waret, was ihr seid und was ihr wieder werden sollet...." Ihr werdet euren Gott und Schöpfer erkennen als euren Vater, Dessen Liebe unbegrenzt ist, die Er euch zuwenden will.... Gnaden sind Geschenke, die die Liebe euch darbietet.... Nur wer voller Liebe ist, teilet Gnadengeschenke aus, denn die Liebe bedenkt jene Menschen oder Wesen, die sich das Anrecht verscherzt haben aus eigener Schuld, vom Vater mit Gaben beschenkt zu werden, aber Er gibt sie ihnen dennoch, weil die Liebe nicht aufhöret, beglücken zu wollen, und wenngleich die Gaben nicht angefordert oder erbeten werden, ist die Liebe immer bereit, sich zu verschenken, und das sind Gnaden, die niemals ohne Wirkung bleiben, wenn sie nur bereitwillig angenommen und ausgewertet werden. Lasset euch an Meiner Gnade genügen, denn dann brauchet ihr wahrlich nichts anderes mehr, Meine Gnadengaben schließen alles in sich, was euch beglückt und zur letzten Vollendung verhilft. Und Ich teile wahrlich nicht karg aus, Ich überschütte euch mit Gnaden, und je mehr ihr euch öffnet, sie in Empfang zu nehmen, desto reichlicher fließen sie euch zu. Und es kann kein Mensch verlorengehen, der sich im Bereich Meiner Gnadensonne bewegt, der ununterbrochen von Mir den Liebestrom empfängt, der zu seiner Vollendung noch auf Erden beiträgt.... Es kann der Mensch noch so schwach sein.... wenn er sich nur öffnet Meinen Gnadengaben, dann wird er krafterfüllt werden und keinen Schwächezustand zu fürchten brauchen. Und ein solcher Gnadenstrom.... ein unverdientes Geschenk, das den Menschen zu Kraft und Licht verhilft.... ist Mein göttliches Wort, das unentwegt zur Erde geleitet wird, das sich wie ein unversiegbarer Gnadenstrom in die Menschenherzen ergießt, das allen Seelen auf Erden oder auch im Jenseits sichere Stärkung bringt in ihrem noch geschwächten Zustand, das auch in alle Herzen ein helles Licht einstrahlen lässet.... das mit seiner Kraft durchdringt und jede Seele fähig macht, sich zu vollenden.... Mit Meinem Wort durchdringe Ich die Finsternis und zünde überall dort ein Licht an, wo die Herzen nach Licht verlangen, denn Mein Wort ist wahrlich eine Gnadengabe, ein Geschenk, das Ich den unglückseligen Menschen bringe, die noch zu schwach sind, um es bewußt anzufordern, die aber dahin gelangen sollen, daß sie bewußt mit Mir in Verbindung treten und nun bitten um Gnadenzufuhr, die sie wahrlich unbegrenzt erhalten werden.... Mein Wort ist ein ungewöhnliches Gnadengeschenk, und wer danach trachtet, der hat wahrlich auch bald sein Ziel erreicht, denn Mein Wort wird jedem Menschen den Weg aufzeigen, der zur Vollendung führt, Mein Wort wird Kraft und Licht zugleich den Menschen vermitteln, und es wird alle Finsternis und Schwäche abfallen, der Mensch wird in den Stromkreis göttlichen Liebelichtes eintreten, und er wird krafterfüllt alles zu leisten vermögen, was von ihm verlangt wird, er wird Meinen Willen gern und freudig erfüllen und somit auch den Sinn und Zweck des Erdenlebens erkennen und Meinem Willen gemäß den Erdenwandel nun führen.... Dann hat er die Gnaden genützet, dann hat ihm Mein Wort dazu verholfen, daß er den Weg der Rückkehr zu Mir geht, daß sein Erdenlebenswandel nicht vergeblich gewesen ist, daß er sein Wesen wieder rückwandelte in sein Urwesen, wo es im Licht stand und über unermeßliche Kraft verfügen konnte.... Nur Meine Gnade kann den Menschen zu diesem Ziel verhelfen, denn Meine Liebe muß euch das schenken, was euch mangelt, auf daß ihr aus eurem Schwächezustand herausfindet und wieder werdet, was ihr gewesen waret im Anbeginn.... überaus vollkommene Wesen, die in unermeßlicher Lichtfülle und Kraft und in Freiheit selig waren, weil ihre Liebe sie unzertrennlich mit Mir verband, Der Ich die Liebe Selbst bin von Ewigkeit....

Amen

Eine Originalkundgabe von Bertha Dudde (Symbolbild)

8899 Antwort für Habermann (Drucklegung) (Druck und Verbreitung der Kundgaben)

24. Dezember 1964: Buch 93

Daß die Verbreitung der Wahrheit überaus wichtig ist, das ist euch schon oft gesagt worden, denn von der Einstellung der Menschen zur Wahrheit hängt ihr Leben in der Ewigkeit ab, und es soll daher alles getan werden, um ihnen also die Wahrheit zu unterbreiten. Doch Ich kenne eines jeden Menschen Herz, Ich weiß es, wer dafür empfänglich ist, und Ich weiß auch die Wege, um alle diese Menschen zu erreichen, die noch aufnahmefähig sind, die ein liebewilliges Herz haben und die also auch das Verständnis aufbringen für das Wort, das ihnen von oben dargeboten wird. Und Ich lasse sie Kenntnis nehmen davon, indem Ich die sonderbarsten Fäden anknüpfe und Mein Wort dorthin leite, wo es dankbaren Herzens entgegengenommen wird. Und auch da wird es wieder Verbreitung finden, zwar auch nur selten, da die Weltmenschen nicht danach verlangen und derer, die angesprochen werden können, nur wenige sind. Aber eines darf nicht vergessen werden, daß Mein Wort in Liebe dargeboten werden muß, um wirksam werden zu können, und daß ein liebendes Herz sein muß, das es im Empfang nimmt. Darum ist jede Arbeit gesegnet, die unter diesem Gesichtspunkt ausgeführt wird.... Und ihr werdet es nun verstehen, daß Mir jede Kleinarbeit lieb ist, wo Ich eines jeden Menschen Herz Selbst ansprechen kann und es auch empfunden wird als Meine direkte Ansprache, wie Ich auch einen jeden Mitarbeiter segnen werde, der sich selbstlos für die Verbreitung Meines Wortes einsetzt.... Denn Ich sorge wahrlich für einen jeden, der Mir als Mein Knecht dienet, Ich sorge für ihn wie ein guter Hausvater, so daß er Mein Wort jedem vermitteln kann, genau wie er selbst es empfangen hat von Mir: als eine Gabe der Liebe.... Zudem ist Mein Wort keine Handelsware, was sie aber immer werden wird, wenn unerleuchtete Menschen sich damit befassen, die weder den Wert dessen zu schätzen wissen noch dafür das nötige Verständnis aufbringen können und daraus einen Massenartikel machen.... was also nur das Ganze entwertet und wieder nur denen zugeführt wird, die es ebenfalls nicht würdigen als Meine Ansprache. Der Kreis derer, die davon noch beeindruckt werden können, ist sehr klein, und er wird sicher von Mir erfaßt. Ihr werdet immer wieder einige Seelen finden, die aber dann auch ganz überzeugt sind von Meiner Liebe und Gnade. Doch die Massen damit ansprechen zu wollen ist vergebliche Liebesmühe.... Denn die Menschen werden immer mehr von der Welt gefangengenommen, und sie hören weit lieber auf die Stimme der Welt.... Ein jeder Mensch, dessen Geist erweckt ist, weiß es, wie schwer ihre Mitmenschen dafür zu gewinnen sind, Worte von oben entgegenzunehmen.... er weiß es, daß das Wirken des Gegners so überaus offensichtlich ist, daß sie kein Verlangen haben nach einer Liebegabe, aus Meiner Hand geboten.... Und das schon sollte euch zu denken geben, daß bei dem vielen Schrifttum, das auch geistig gerichtet ist, aber nicht Mich Selbst zum Ursprung hat, dieses nur um eines vermehrt wird.... wozu geistige Erweckung gehört, um es als "Mein Wort" erkennen zu können, daß diese Erweckung aber kaum mehr zu finden ist.... Ich Selbst jedoch die Seelen kenne, denen Ich Mein Wort zuführen kann. Welche Zeitspanne euch noch zur Verfügung steht, das zu wissen ist für eure Seele untauglich, doch ihr würdet euch entsetzen, wüßtet ihr, wie nahe ihr vor dem Ende steht. Darum fordere Ich immer wieder Meine Weinbergsarbeiter zu emsiger Tätigkeit auf.... es soll ein jeder tun, was in seinen Kräften steht, er soll nicht müde werden, denn alles was den Menschen zugeleitet wurde und noch wird, das wird ihm dereinst als ein reicher Schatz folgen zur Ewigkeit oder ihm Trost und Kraft geben in Zeiten großer geistiger Not, die noch vor euch liegt. Ich Selbst aber werde bei allen sein, die Mir dienen, und ihre Tätigkeit segnen, denn sie ist überaus wichtig, und sie soll allen gelten, die im Irrtum verstrickt sind und aus ganzem Herzen die Wahrheit begehren....

Amen

Eine Originalkundgabe von Bertha Dudde (Symbolbild)

8900 Gottes Ansprache an jenseitige Seelen....

25. Dezember 1964: Buch 93

Ich will zu allen sprechen, die Mich hören wollen, sei es auf Erden oder auch im Jenseits, die es wissen sollen, daß für alle Menschen der Heiland zur Erde kam, um sie zu erlösen. Denn ihr alle könnet nicht selig werden, wenn ihr Mich nicht um Vergebung eurer Schuld bittet, und darum müsset ihr Mich erst anerkennen als den Sohn Gottes, in Dem Gott Selbst Mensch geworden ist, um dieses Erlösungswerk zu vollbringen. Ihr müsset zu diesem Wissen auf Erden schon gelangen, auf daß euch dann die Pforten zum Lichtreich geöffnet werden können.... Und wenn ihr mit eurer Schuld belastet eingegangen seid in das jenseitige Reich, dann müsset ihr drüben es erfahren, warum ihr Mich in Jesus Christus anerkennen sollet, denn ohne Ihn wandelt ihr in der Finsternis des Geistes umher, ohne Ihn werdet ihr kein Licht erschauen können, ohne Ihn bleiben euch die Pforten zur Seligkeit verschlossen. Euer Dasein auf Erden ist nur kurz, gemessen an der Ewigkeit, aber es genügt vollständig, daß ihr in dieser Zeit zum Licht der Erkenntnis gelangt, doch ihr müsset glauben, und der Glaube ist wieder abhängig von der Liebe, dann werdet ihr auch leicht zum Wissen gelangen, warum ihr Jesus Christus anerkennen müsset, ihr werdet die Begründung und Bedeutung Seines Erlösungswerkes verstehen lernen und im hellen Licht in das jenseitige Reich eingehen.... Doch sowohl die Liebe als auch der Glaube mangelt euch Menschen, und die Folge davon ist, daß immer nur wenige das Lichtreich betreten können, während den anderen die Pforte noch verschlossen bleibt so lange, bis sie Ihn erkannt und angenommen haben, bis sie Ihn um Vergebung ihrer Schuld angehen, die sie belastet und nicht zur Höhe gelangen lässet. Höret Mich an, Der Ich euch eine frohe Heilsbotschaft bringe, daß ihr alle noch nicht verloren seid, Ich aber auch den Glauben an Mich und Mein Erlösungswerk von euch fordern muß, wollet ihr jemals zur Anschauung Gottes gelangen.... Höret Mich an, wenn Ich euch sage, daß ihr einstmals von Mir abgefallene Geschöpfe waret, die aber wieder zu Mir zurückkehren sollen, wenn ihr euch nur nicht dagegensträubet und Mein Gegner dann keine Gewalt hat über euch.... Ich kam zur Erde, um seine Gewalt zu brechen.... und den Kaufpreis zu zahlen für eure Seelen, da ihr ihm einst freiwillig gefolgt seid. Meine übergroße Liebe hat den Gegner besiegt, und ihr alle sollet nun aus Meinem Erlösungswerk den Nutzen ziehen.... Aber ihr müsset es selbst wollen, zu denen zu gehören, für die Ich Mein Leben hingab am Kreuz, denn Ich kann euch nicht wider euren Willen erlösen aus seiner Knechtschaft, da er das gleiche Anrecht hat an euch, weil ihr ihm einst freiwillig gefolgt seid. Aber ihr könnet euch lösen, und immer wieder suche Ich, euch davon Kenntnis zu geben, von welch großer Bedeutung Mein Erlösungswerk für euch alle ist, daß ihr daran glauben müsset und euch lösen könnet aus der Finsternis, in der ihr Menschen auf Erden wie auch ihr Seelen im Jenseits dahingehet.... Und es wird in euch Licht werden, befasset ihr euch nur in Gedanken mit dem größten Wohltäter, Den die Erde je getragen hat.... Gedenket Seiner und lehnet Ihn nicht ab, denn Er allein kann euch Rettung bringen, Er allein nimmt Eure Sündenschuld auf Sich, wenn ihr Ihn darum bittet.... Doch ohne Ihn findet ihr ewig keine Erlösung.... Denn ob auch Meine Liebe zu euch in Ewigkeit sich nicht ändern wird, sie kann euch aber nicht mit einer Schuld belastet aufnehmen in das Reich des Lichtes und der Seligkeit, weil die Gerechtigkeit genauso zur Vollkommenheit gehört und diese erst befriedigt sein muß, um wieder das Gesetz ewiger Ordnung herzustellen, in der sich ein jedes Wesen bewegen muß, das sich mit Mir wieder zusammenschließen kann (will) auf ewig.... Darum beweget alle diese Gedanken in euren Herzen, und lasset euch belehren und euch ein Licht bringen.... Gehet nicht an einem Quell vorüber, aus dem ihr euch eine erquickende Labung schöpfen könnet.... Höret an, was Ich allen jenen sagen will, die nicht unwillig sind, Mich anzuhören, und begehret Aufschluß.... und es wird euch jede Frage beantwortet werden, die euch bewegt. Nur lehnet Mich nicht ab, Der Ich allein euch das Heil bringen kann, Der Ich den Zustand, in dem ihr noch seid, wandeln kann in einen überaus seligen, wenn ihr nur Mich Selbst anerkennet als den Erlöser der Welt, Der auch für eure Sünden gestorben ist.... Denn Ich will nicht, daß ihr unselig bleibet, Ich will nicht, daß ihr leiden müsset, Ich will euch das ewige Leben geben, das ihr nimmermehr verlieren könnet.... Doch Ich kann nicht von Meinem Gesetz ewiger Ordnung abgehen, das von euch die Anerkennung Meiner Selbst in Jesus verlangt, weil eure einstige Sünde darin bestand, daß ihr Mir diese Anerkennung verweigertet, und daß ihr nun also in völlig freiem Willen euch wieder zu Mir bekennt, Der Ich für euch in dem Menschen Jesus ein schaubarer Gott wurde.... Der nun auch bestehenbleibt bis in alle Ewigkeit....

Amen

Eine Originalkundgabe von Bertha Dudde (Symbolbild)

8901 Jenseitige Seelen werden angesprochen von Gott....

26. Dezember 1964: Buch 93

Lasset die Worte von oben nicht vergeblich zu euch gesprochen sein.... Wenn sie euch ertönen, dann öffnet eure Herzen, lasset sie Eingang finden und denket darüber nach, aber wehret sie nicht ab, denn einmal werdet ihr bittere Reue empfinden, wenn Mein Wort selbst euch richten wird.... Denn Ich werde Verantwortung fordern von euch allen, und ihr werdet euch dieser Verantwortung nicht entziehen können.... Es ist eine übergroße Gnade, daß Ich kurz vor dem Ende zu euch Menschen herniedersteige im Wort, doch wer schätzet diese Gnade? Ihr Menschen bleibet der Welt verhaftet und achtet nicht dessen, was eurer Seele zum Heil gereichet. Und die Zahl derer ist sehr klein, die Ich noch ansprechen kann, weil sie mehr ihrer Seelen gedenken und des Lebens nach dem Tode. Euch allen aber wird diese Gnade angeboten, ihr alle brauchet nur einen Gedanken in euch aufkommen zu lassen über Zweck und Sinn eures Erdendaseins. Und ihr brauchet nur ernstlich die Wahrheit darüber zu begehren.... und Ich werde euch antworten, ihr werdet ganz gewiß an den Born geführt werden, wo ihr die reine Wahrheit entgegennehmen könnet. Wer aber hegt solche Gedanken, und wer beschäftigt sich ernsthaft mit dem Leben nach dem Tode? Ich aber kann euch keinen Zwang antun, denn im freien Willen muß dieses Verlangen in euch geboren werden, um auch von Mir entsprochen werden zu können. Dann aber wird euch wahrlich die rechte Aufklärung werden, und stets näher werdet ihr der Wahrheit geführt, denn Ich warte darauf, euch ansprechen zu können.... Doch wahrlich, es sind nur sehr wenige, die noch auf Meine Stimme hören, die Ich aber auch zu ergreifen weiß und sie hinführe an den Quell, dem das lebendige Wasser entströmt. Doch weit größer ist die Zahl der Seelen, die von Mir durch Meine Diener im jenseitigen Reich angesprochen werden können.... jene Seelen, die auch dahin geführt werden und voll Verlangen die Speise und den Trank entgegennehmen, die Ich vor dem Rückweg zur Tiefe bewahren will, die also immer nur gedanklich angesprochen werden können.... Das müsset ihr, Meine Diener, recht verstehen: Ihr gebet ihnen die rechte Nahrung, wenn ihr Mein Wort aussprechet laut oder gedanklich und dabei von einer endlosen Schar jener Wesen umgeben seid, die von euch Aufklärung verlangen und sie auch erhalten. Dann verbreitet ihr großen Segen, und Meiner Hilfe könnet ihr stets gewiß sein. Und es sind diese Seelen in einer Unzahl um euch, und die Liebe, die ihr ihnen erweiset, wird von ihnen dankbar empfunden, denn auch sie werten ihr Wissen wieder aus und wirken auch auf die noch lebenden Menschen ein, um sie gleichfalls für das aus der Höhe gebotene Wort zu gewinnen. Deshalb ist immer nur das von Bedeutung, was als Seelenarbeit anzusprechen ist.... was im vollen Bewußtsein Meiner göttlichen Ansprache ihnen entgegengebracht wird, denn das wird wahrlich nicht ohne Wirkung sein. Und um diese Seelen ringe Ich ganz besonders, um sie vor einer nochmaligen Neubannung zu bewahren, und darum rufe Ich auch noch viele Menschen von der Erde ab, um ihnen noch die Möglichkeit zu geben, im Jenseits nachzuholen, was sie auf Erden versäumen.... die auf Erden nicht anzusprechen sind, aber unbedingt zu Jesus finden müssen, um aufwärtssteigen zu können. Ihr alle, die ihr Meine Ansprache vernehmet oder sie in Gedanken leset.... ihr seid von zahllosen Seelen umgeben, die Mein Wort gierig entgegennehmen und immer wieder auf euch einzuwirken suchen, ihnen von eurem Geistesgut abzugeben, das sie erkennen als Kraftzuwendung und sie nun die Kraft verwerten denen gegenüber, die in gleicher Not sind, wie sie es waren.... Und so zieht eure Tätigkeit weite Kreise, auch wenn sie von den Menschen weniger beachtet wird. Denn die Finsternis auf der Erde ist zu groß, aber die wenigen Lichtfunken blitzen überall dort auf, wo sich eine Seele findet, die ansprechbar ist.... Und diese führe Ich euch ganz gewißlich zu, auf daß ihr nun auch ihr Mein Wort bringen könnt....

Amen

Eine Originalkundgabe von Bertha Dudde (Symbolbild)