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Akt der Sündenvergebung.... Jesus Christus als Erlöser....

Der Akt der Sündenvergebung kann auch nur als Zeremonie angesehen werden, wenn die geistigen Voraussetzungen zur Vergebung der Sündenschuld fehlen. Sowie sich der Mensch sündig fühlt und zu Gott seine Sündenschuld trägt, sowie er die Sünden aufrichtig bereut und Gott um Vergebung bittet, wird ihm auch von Gott die Sünde vergeben und um Jesu Christi willen die Schuld erlassen, denn dafür starb der Mensch Jesus am Kreuze, daß die Sündenschuld der gesamten Menschheit der Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft getilgt wurde. Und so ist also erste Voraussetzung zur Vergebung der Sünde der Glaube an das Erlösungswerk Christi und der Wille, zu jenen zu gehören, die durch das Blut Christi erlöst worden sind von ihrer Sündenschuld. Aufrichtige Reue Gott gegenüber und also die Erkenntnis, durch die Sünde sich gegen Gott vergangen zu haben, Sein Gebot der Liebe verletzt zu haben, ist eine weitere Voraussetzung, die den Akt der Sündenvergebung rechtfertigt. Es kann der Mensch zwar mit Worten eine Reue bekunden, während sein Herz nicht berührt ist, er also nicht unter dem Druck seiner Sünden leidet und somit auch nicht erkennt, wie schwer er sich vergangen hat gegen Gott und Seine Gebote. Dann kann auch nicht die Sündenschuld von ihm genommen werden, dann bleibt er mit seiner Sünde behaftet, (13.11.1947) bis er sich seiner Schuld bewußt ist und sie ihn drückt, so daß er Gott um Vergebung angeht. Es hat der Mensch jedoch keine Veranlassung, den Mitmenschen gegenüber seiner Sünden Erwähnung zu tun. (14.11.1947) Wohl hat dies das eine für sich, daß er sich in der Demut übt, so er seine Schwächen und Fehler offen bekennt, doch mit der Vergebung seiner Sünden hat dieses offene Bekenntnis einem Menschen gegenüber nichts zu tun.... "Welchen ihr die Sünden nachlassen werdet, denen sind sie nachgelassen, und welchen ihr sie behalten werdet, denen sind sie behalten...." Diesen Ausspruch Jesu führet ihr als Begründung an, doch ihr bedenket dabei nicht, daß Jesus zu Seinen Jüngern gesprochen hat, zu denen, die (durch = d. Hg.) ihren Lebenswandel eine seelische Reife erlangt hatten, die sie hellschauend und hellhörend machte. Ferner sprach Jesus von den Sünden, deren Folgen körperlich sichtbar waren und Anlaß, daß die Sünder bei den Jüngern, die sie als große Gottesmänner erkannten, Hilfe, d.h. Abwendung ihrer Leiden, suchten.... Es ist daraus der Akt allgemeiner Sündenvergebung nach dem Bekenntnis der Sünden einem Menschen gegenüber entstanden, der aber wieder nur als eine Umgestaltung der Lehre Christi anzusehen ist, als eine Irreführung insofern, als daß die Menschen zumeist von dem Bekenntnis ihrer Sünden die Vergebung derselben abhängig glauben (machen), dieses Bekenntnis aber zu einer formellen Angelegenheit des öfteren wird, während die tiefe innere Reue, das Bekennen der Schuld gegen Gott und Verabscheuen der Sünde und der ernstliche Wunsch einer Besserung nur in einem schwachen Anflug das Herz des Menschen berühren, die Vergebung der Sünden aber nur allein davon abhängig ist. Dieses innere Schuldbekenntnis muß Gott gegenüber stattfinden. Es ist dazu kein Mittler nötig und es ist somit die Ohrenbeichte wieder nur ein von Menschen der Lehre Christi hinzugefügtes Gebot, das aber überaus starke Beachtung findet, jedoch im Widerspruch steht zu dem Willen Gottes, Der jede Äußerlichkeit durch wahre innerliche Hingebung an Gott, durch völlig geistiges Erleben und Ausleben Seiner Gebote ersetzt haben will. Denn jede Äußerlichkeit ist eine große Gefahr für den Menschen, daß sie sich selbst zu wenig beobachten, sich nur die menschlich hinzugefügten Anforderungen angelegen sein lassen und dadurch verflachen und lau werden in ihrer Seelenarbeit. Denn es beweiset der geistige Rückgang der Menschen, daß der Wille, die Sünde zu verabscheuen, der Folge tiefer Reue ist, nicht vorhanden oder zur Tat geworden ist, was unbedingt der Fall wäre, wenn der Akt der Sündenvergebung nicht in eine solche Form gebracht worden, sondern stets nur innere Angelegenheit jedes einzelnen wäre. Dann würde sich der Mensch selbst zu einem verbesserten Lebenswandel erziehen, so er nur guten Willens wäre. So aber werden auch die Willigen lau und gleichgültig durch falsche Unterweisungen und Darstellungen der Sündenvergebung, die nicht von Gott aus so gewollt ist, wie sie den Menschen hingestellt wird. Vor Gott hat nur wahre Innerlichkeit Wert, und jede äußere Form findet nicht Sein Wohlgefallen und demnach nicht Seine Zustimmung....

Amen

Übersetzer
Dies ist eine Originalkundgabe von Bertha Dudde

Act of forgiveness of sins.... Jesus Christ as redeemer....

The act of forgiveness of sins can also only be regarded as a ceremony if the spiritual prerequisites for the forgiveness of the guilt of sin are lacking. If the human being feels sinful and carries his guilt of sin to God, if he sincerely repents of his sins and asks God for forgiveness, his sin will also be forgiven by God and for the sake of Jesus Christ the guilt will be remitted, because the human being Jesus died on the cross for the purpose, that the guilt of sin of all humanity of the past, present and future was redeemed. And so the first prerequisite for the forgiveness of sin is faith in the redemptive work of Christ and the will to belong to those who have been redeemed from their guilt of sin through the blood of Christ. Sincere repentance towards God and thus the realisation of having transgressed against God through sin, of having violated His commandment of love, is a further prerequisite that justifies the act of forgiveness of sin. A person can indeed express repentance with words, while his heart is not touched, thus he does not suffer under the pressure of his sins and thus does not realise how seriously he has transgressed against God and His commandments. Then the guilt of sin cannot be taken away from him either, then he remains afflicted with his sin (13.11.1947) until he is aware of his guilt and it presses him, so that he appeals to God for forgiveness. However, the human being has no reason to mention his sins to his fellow human beings. (14.11.1947) It is true that this has one thing in itself, that he practices humility by openly confessing his weaknesses and faults, but this open confession to a person has nothing to do with the forgiveness of his sins. "Whose sins you forgive, are forgiven them; and whose sins you retain, are retained.".... You cite these words of Jesus as a reason, but you do not consider that Jesus spoke to His disciples, to those who had attained a spiritual maturity through their way of life, which made them clairvoyant and clear-hearing. Furthermore, Jesus spoke of the sins whose consequences were physically visible and occasioned the sinners to seek help, i.e. averting their suffering, from the disciples whom they recognised as great men of God.... From this arose the act of general forgiveness of sins after the confession of sins to a person, which, however, is again only to be regarded as a transformation of Christ's teaching, as a deception insofar as people mostly believe (make) the forgiveness of their sins dependent on the confession of them, but this confession often becomes a formal matter, whereas deep inner repentance, the confession of guilt against God and detestation of sin and the earnest desire to amend one’s life only faintly touch the human heart, but the forgiveness of sins is dependent on this alone. This inner confession of guilt must be made to God. No mediator is necessary for this and thus auricular confession is once again only a commandment added by people to Christ's teaching which, however, is extremely well observed but contradicts God's will, Who wants to have every outwardness replaced by true inner devotion to God, by completely spiritual experience and living out His commandments. For every outwardness is a great danger for people that they observe themselves too little, that they only make the humanly added requirements their concern and thereby become shallow and lukewarm in their work on their souls. For people's spiritual decline proves that the will to detest sin, which is the result of profound repentance, does not exist or has not become an act, which would absolutely be the case if the act of forgiveness of sin had not been given such a form but was always only an inner concern of each individual. Then the human being would educate himself to an improved way of life, if only he were of good will. But in this way even the willing become lukewarm and indifferent through false teachings and presentations of the forgiveness of sins, which is not intended by God as it is presented to people. Only true inwardness is of value before God, and every external form does not please Him and therefore does not meet His approval.

Amen

Übersetzer
Übersetzt durch: Christian Taffertshofer