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Glaube und Liebe....

Der Glaube und die Liebe führen zum ewigen Leben, zur Seligkeit. Doch eines ist ohne das andere nicht zu denken. Wer in der Liebe lebt, der ist mit Gott inniglich verbunden durch die Liebe, die ja Gott Selbst ist.... Also erkennt er auch Gott in allem, was ihn umgibt.... Er sieht Ihn als Schöpfer aller Dinge an, Der alles vollbringen kann, was Er will, und Den Seine übergroße Liebe dazu bestimmt, in aller Weisheit zu wirken. Und also glaubt er an einen Gott der Liebe, der Weisheit und der Allmacht.... er glaubt, daß er Sein Geschöpf ist, hervorgegangen aus Ihm und untrennbar mit Ihm verbunden.... Und er erkennt auch seine Bestimmung und sein Ziel, denn ihn macht die Liebe weise, er kann nicht anders denken als gut und richtig, weil er in der Liebe steht.... Und er erkennt sein Denken und Wissen als Wahrheit, er ist davon überzeugt, also glaubt er.... Und wiederum wird ein Mensch, der glaubt an einen liebevollen, weisen und allmächtigen Schöpfer des Himmels und der Erde, nicht anders können, als in der Liebe zu leben, denn diese Erkenntnis, dieser überzeugte Glaube muß ein Liebeswirken zur Folge haben, ansonsten es nur leere Worte sind, so der Mensch seinen Glauben beteuert.... Worte, denen das Leben fehlt.... Denn verrichtet der Mensch keine Werke der Liebe, so ist auch in ihm nicht die Weisheit, und also mangelt es ihm an Erkenntniskraft. Ihm fehlt der Glaube, wenngleich er durch Worte ihn bezeugen will. Also ist der Glaube tot, denn der lebendige Glaube zieht unweigerlich ein Liebeswirken nach sich, weil, wer Gott erkennt, Ihn auch lieben muß. Und Gott wird ihn wiederlieben, und dies bedeutet, daß der Mensch sich nun gedrängt fühlt zum Liebeswirken, weil die Liebe Gottes als Kraft ihm zuströmt, die zur Tätigkeit antreibt. Nur kann der Glaube von verschiedener Stärke sein, und es muß daher auch der liebende Mensch ringen um starken, unerschütterlichen Glauben.... Denn ein schwacher Glaube gefährdet auch das Liebeswirken, oder er verringert dieses. Je tiefer des Menschen Glaube ist, desto eifriger ist er bemüht, die Gebote Gottes zu halten, die uneigennützige Liebe zum Nächsten fordern. Die Stärke des Glaubens bestimmt also die Liebetätigkeit des Menschen, und daher kann man getrost am Glauben eines Menschen zweifeln oder ihn als einen toten Glauben bezeichnen, so er die Gebote der Liebe unbeachtet läßt, wenngleich er durch Worte einen tiefen Glauben vorzutäuschen sucht. Denn Glaube und Liebe sind nicht ohneeinander zu denken, weil, wer in der Liebe steht, auch glauben muß, denn die Liebe ist Kraft aus Gott, die auch den Menschen ins Erkennen leitet. Etwas erkennen aber heißt an die Wahrheit dessen glauben. Der liebefähige Mensch wird also auch tief im Glauben stehen, denn Gott Selbst leitet ihn zum Erkennen, d.h., Er erleuchtet ihn, so daß er nun voller Überzeugung glauben kann.... daß sein Glaube ein lebendiger ist, daß er wirket in Liebe, weil er glaubt....

Amen

Übersetzer
Dies ist eine Originalkundgabe von Bertha Dudde

Faith and love....

Faith and love lead to eternal life, to bliss. But one is inconceivable without the other. Those who live in love are intimately connected to God through love, which is God Himself.... So he also recognizes God in everything that surrounds him.... He sees Him as the creator of all things, Who can accomplish everything He wants and Whom His immense love destines to work in all wisdom. And so he believes in a God of love, wisdom and omnipotence.... he believes that he is His creature, emerged from Him and inseparably connected to Him.... And he also recognizes his purpose and his goal, for love makes him wise, he cannot think otherwise than good and right because he stands in love.... And he recognizes his thinking and knowledge as truth, he is convinced of it, thus he believes.... And again, a person who believes in a loving, wise and omnipotent creator of heaven and earth cannot help but live in love, for this realization, this convinced faith must result in an activity of love, otherwise it is just empty words if the person affirms his faith.... words that lack life.... For if a person does not perform works of love, then there is no wisdom in him either, and thus he lacks the power of knowledge. He lacks faith, even though he wants to testify to it through words. So faith is dead, because living faith inevitably entails a work of love, because whoever recognizes God must also love Him. And God will love him again, and this means that the human being now feels urged to work with love because God's love flows towards him as strength which impels him into action. However, faith can vary in strength and therefore the loving person must also struggle for strong, unshakeable faith.... For a weak faith also jeopardizes the work of love or reduces it. The deeper a person's faith is, the more eagerly he endeavours to keep God's commandments, which demand unselfish love for his neighbour. The strength of faith thus determines a person's activity of love, and therefore one can confidently doubt a person's faith or describe it as a dead faith if he ignores the commandments of love, even if he tries to feign a deep faith through words. For faith and love cannot be thought of without each other, because he who stands in love must also believe, for love is power from God, which also leads man into realization. But recognizing something means believing in the truth of it. The human being capable of love will therefore also have profound faith, for God Himself guides him into realization, that is, He enlightens him so that he can now believe with full conviction that his faith is a living one, that he works with love because he believes....

Amen

Übersetzer
Übersetzt durch: Doris Boekers