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Wahre Seelengemeinschaft aus innerem Antrieb....

Eine innige Seelengemeinschaft soll die Menschen miteinander verbinden, auf daß sie gemeinsam zur Höhe streben und sich anspornen zu einem Leben in Liebe und tiefer Gläubigkeit. Wahre Gemeinschaft ist förderlich für das Ausreifen der Seelen, doch es müssen die Menschen aus eigenem Antrieb eine solche anstreben, sie müssen sich im Herzen gedrängt fühlen, ihre Liebe dem Mitmenschen zu geben, und sich also gegenseitig suchen, um geistigen Gedankenaustausch zu pflegen, um zu geben und zu empfangen, was sie an geistigem Gut besitzen oder begehren. Sowie ein Zwang ausgeübt wird, also eine Gemeinschaft planmäßig gebildet wird, der sich die Menschen anschließen sollen, wird ihr Wert herabgesetzt, denn ihr fehlt dann die Innigkeit, die erst den Wert einer Gemeinschaft ausmacht. Und darum werden auch selten solche Bestrebungen von Nutzen sein für die Seele, die als Liebeswirken gelten sollen, jedoch im besten Falle nur vorschriftsmäßige Handlungen sind, die den Gemeinschaftssinn bezeugen sollen.... die Werke der Nächstenliebe sein sollen, aber ohne Drang des Herzens ausgeübt werden.... die nur getan werden, um nach außen eine Gemeinschaft vorzutäuschen, die jedoch des inneren Liebesgeistes entbehrt. Es ist dies vielmehr eine mechanische Ausübung gewisser Pflichten, die mit der tätigen Nächstenliebe nichts gemein haben, denn nicht die Tat an sich macht den Wert einer Handlung aus, sondern der Liebesgrad des Herzens des Menschen, der diese Tat vollbringt. Der Mensch ist aber in Gefahr, selbst das Liebeswirken einzustellen, so er in einer Gemeinschaft planmäßig dazu angehalten wird. Innige Seelengemeinschaft dagegen fördert die Liebetätigkeit aus eigenem Antrieb, und die Menschen fühlen sich gedrängt zu guten Handlungen, weil solche nicht von ihnen gefordert, sondern in völlig freiem Willen ausgeübt werden und darum auch vor Gott erst rechten Wert haben....

Amen

Übersetzer
Dies ist eine Originalkundgabe von Bertha Dudde

True community of souls from an inner drive....

A heartfelt community of souls should unite people with each other so that they will strive upwards together and spur each other on to live a life of love and profound faith. True community is conducive to the maturing of souls, yet people must strive for it of their own accord, they must feel urged in their hearts to give their love to their fellow human being and thus seek each other out in order to cultivate a spiritual exchange of ideas, in order to give and receive what they possess or desire in terms of spiritual possessions. As soon as coercion is exercised, i.e. a community is formed according to plan which people are supposed to join, its value is diminished, for it then lacks the intimacy which constitutes the value of a community in the first place. And this is why such endeavours will rarely be of benefit to the soul which are supposed to be works of love but which, at best, are merely prescribed actions which are supposed to testify to a sense of community.... which are supposed to be works of neighbourly love but which are carried out without an urge of the heart.... which are only done in order to feign outwardly a community which, however, lacks the inner spirit of love. Rather, this is a mechanical performance of certain duties that have nothing in common with active neighbourly love, because it is not the deed itself that determines the value of an action, but the degree of love in the heart of the person who performs it. However, a person is in danger of ceasing to act in love if he is systematically encouraged to do so in a community. An intimate community of souls, on the other hand, promotes loving activity of its own accord and people feel urged to do good deeds because they are not demanded of them but are carried out entirely of their own free will and therefore only have real value before God....

Amen

Übersetzer
Übersetzt durch: Doris Boekers