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8912 Frage: Blutübertragung....

14. Januar 1965: Buch 93

Es ist dies eine besondere Frage, die ihr beantwortet haben wollet.... Und Ich muß euch diese Antwort so geben, daß ihr sie verstehet, daß ihr euch kein falsches Bild macht, da es um die Rettung von Menschenleben geht. Immer wird das Bestreben eines Menschen sein, den anderen aus einer Notlage zu erretten, und was also die Nächstenliebe zur Voraussetzung hat, kann nicht anders als gutgeheißen werden. Oft hängt ein Menschenleben davon ab, und was nun getan wird, um diesen zu retten, wird auch von Mir gesegnet sein. Dann wird auch Meine Weisheit es zu verhindern wissen, daß die Seele belastet wird mit unreifen Substanzen.... Und es kann der Mensch beruhigt sein, daß sein weiterer Entwicklungsgang dadurch gefährdet wird.... Aber die Gefahr besteht.... daß ein Mensch durch Blutübertragung von noch gänzlich unausgereiften Substanzen noch mehr gehindert wird, an seiner Seele zu arbeiten, wenn er zuvor schon weltlich ausgerichtet war, und er dann zusätzlich belastet ist durch eine solche Übertragung.... wie aber auch umgekehrt er mit verstärktem Willen nun an die Seelenarbeit gehen kann, und in beiden Fällen spricht dann auch Meine Weisheit mit, denn der erstere kann genausogut durch sein Leiden den Weg nehmen zu Mir, und er kann nun die Seelensubstanzen zum Ausreifen bringen.... Er muß nur einen erhöhten Willen aufbringen, was jedem geistig Strebenden möglich ist, weil er seinen Weg zu Mir nehmen kann und Mich innig darum angehen soll, daß Ich diese Blutübertragung segnen möge, auf daß sie ihm nicht zum Schaden gereiche. Solange es um die Rettung von Menschenleben geht, solange Ich nicht Selbst das Leben eines Menschen beende, sind auch solche Mittel erlaubt, die aus Nächstenliebe den Menschen retten sollen vor einem vorzeitigen Ende.... Und wenn es nun Mein Wille ist, daß das Leben erhalten bleibt, dann wird er mit dem Leben davonkommen.... Im anderen Falle aber nützen auch noch so wirksame Gegenmittel (nichts = d. Hg.).... wenn von Mir aus das Leben beendet sein soll.... Wenn ein jeder Mensch die Bindung mit Mir herstellen könnte zuvor, daß er Mich Selbst um Meinen Segen angeht, dann könnte er unbedenklich alles in Anwendung bringen, er würde keinen Schaden nehmen an seiner Seele, aber noch zur Läuterung der Substanzen beitragen, die ihn zusätzlich belasten.... Und da ihr nun wisset, daß ihr auch dem Körper zur Vergeistigung verhelfen sollet, da ihr wisset, daß auch alles, was dem Körper angehört, auch Angehör eines gefallenen Urgeistes ist, der sich noch verkörpern will, und ihr also diesem Hilfe leistet und er einen desto leichteren Erdengang hat, so liegt es eben nur an der geistigen Einstellung des Menschen, um also die Vergeistigung von Körper und Seele anzustreben.... Wer diese Einstellung zu dem Zweck des Erdenlebens nicht hat, für den ist es belanglos, ob und wie viele ungeistige Substanzen in ihm der Erlösung harren, und für ihn ist das Wissen darum wertlos.... wenn er nur nicht sein Leben verliert, das immer nur der Welt zugewandt ist....

Amen

Dies ist eine Originalkundgabe von Bertha Dudde

Diese Kundgabe wird in keinem Themenheft erwähnt.

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