8889 Die Finsternis nimmt zu....

1. Dezember 1964: Buch 93

All euer Denken muß der Wahrheit entsprechen, sowie ihr euch Mir voll und ganz zur Verfügung stellet, sowie ihr nur Mir dienen wollet und euch Mir gänzlich hingebet, daß Ich euch lenke und leite. Dann seid ihr jeder Sorge enthoben, daß ihr in die Hände Meines Gegners geratet, daß er euch für seine Pläne nützen kann, denn Ich Selbst stelle Mich zwischen euch und ihn, Der Ich das Urlicht bin von Ewigkeit. Und dann seid ihr Mir auch rechte Knechte, die in Meinem Namen reden und die Wahrheit vertreten. Doch das eine sollet ihr wissen, daß noch viel Irrtum unter den Menschen verbreitet ist.... daß sich jahrzehnte- und jahrhundertelang falsche Ansichten behauptet haben, die einfach nicht aus der Welt gebracht werden konnten, weil sie zu fest verankert waren und eine Richtigstellung nur hätte möglich sein können, wenn Ich Mich direkt von oben offenbart hätte und also solche Offenbarungen geglaubt werden mußten, was Ich aber der Willensfreiheit wegen nicht konnte, und die Werkzeuge, derer Ich Mich bediente, als Satansknechte verurteilt wurden, denn es hatten sich auch kirchliche Würdenträger befaßt mit Problemen, und diesen durfte nicht widersprochen werden, ohne das Leben zu gefährden. Und wenn diese nun dafür eintraten, daß Ich Selbst die Menschen bestimmte zur Seligwerdung oder zur Verdammung, so wäre ein einfacher Mensch, durch den Mein Geist wirken konnte, schon deshalb nicht angehört worden, weil ihnen selbst von dem Vorgang des "Wirkens des Geistes im Menschen" nichts bekannt war.... Denn wenn ein Mensch einen so falschen Glaubenssatz vertreten konnte, so mußte in ihm ein völlig verkehrtes Denken sein, also auch keine Liebe, die seinen Geist erleuchten konnte. Und von seiten derer ist auch Mein Wesen hingestellt worden, daß die Menschen ein völlig verzerrtes Bild erhielten von Mir und Mich nicht zu lieben vermochten, sondern Mich nur fürchteten ob Meiner Macht. Und immer weiter entfernten sich die Menschen von Mir, weil sie in Mir keinen liebenden Vater erkannten und eigenmächtiges Forschen ihnen untersagt war, ansonsten sie Mir Selbst sich anvertraut hätten und Ich Mich ihnen nun (hätte) offenbaren konnte (können). Doch Ich habe immer wieder gesprochen mit denen, die durch ihren Geist Mich vernehmen wollten, und Ich habe ihnen Schöpfungsgeheimnisse kundgetan, die nur Ich als der ewige Schöpfer ihnen vermitteln konnte, und Ich habe sie über Sinn und Zweck der Schöpfung und ihres Erdendaseins informiert.... Aber immer nur wenige nahmen dieses Wissen an, weil es als Irrlehre verschrieen wurde und man keinen göttlichen Einfluß darin erkennen wollte. Und es haben sich so viele Irrlehren verbreitet, daß zuletzt jeder denkende Mensch den Glauben verlor, daß er mit den Irrlehren auch die rechten Lehren ablehnte, daß er bald jede religiöse Bindung verlor, wenn er nicht an sich ein Denker war, der über sich selbst und sein Dasein nachdachte, und Ich (ihm) dann auch Erhellung seiner Gedanken schenken konnte.... Aber dennoch ist durch das Einwirken Meines Gegners viel dazu beigetragen worden, (1.12.1964) daß auch jene immer weniger wurden, die Licht begehrten, daß es immer nur einzelne sind, denen Ich Mich offenbaren kann, und diese einzelnen werden einen schweren Stand haben, um gegen weitverbreiteten Irrtum vorzugehen, der von der breiten Masse übernommen wurde.... Und es könnte in der Welt wahrlich nicht so aussehen, wenn die Menschheit in der Wahrheit lebte. Es würde Harmonie und Frieden herrschen, weil dies die Auswirkungen der Wahrheit sind. Aber das Licht setzt sich nicht gewaltsam durch, und so ist auch dies eine irrige Ansicht, daß das Licht aufblitzen wird und die ganze Finsternis durchbricht, denn bis zum Ende wird die Finsternis noch zunehmen, und nur vereinzelt werden Lichtfunken aufstrahlen und die Menschenherzen erhellen, die danach verlangen. Bis am Ende der Tage das Ewige Licht Selbst zur Erde erstrahlen wird, dann aber auch nur denen ersichtlich, die Mein sind und bleiben wollen, während die anderen in der Finsternis versinken werden. Denn das Licht kann nicht dort sein, wo ihm Widerstand entgegengesetzt wird.... Die Welt aber ist voller Widerstand, und darum auch liegt sie in dichtester Finsternis. Doch das Licht wird hell erstrahlen auf der neuen Erde.... Dann wird des Gegners Macht gebrochen sein, er wird wieder gebunden auf lange Zeit, und in dieser Zeit wird auch die Wahrheit auf Erden sein, dargeboten von Meinen Engeln, die in ständigem Verkehr mit den Menschen der neuen Erde stehen. Dann also ist das Licht durchgebrochen und hat alle Schatten verjagt, was aber niemals mehr auf dieser Erde geschehen kann, solange der Gegner noch wirket und die Menschen sich ihm nicht widersetzen. Wer aber hier auf Erden schon im Licht steht, der wird es auch behalten, denn das Licht von oben kann dort nicht verlöscht werden, wo es einmal durchgebrochen ist.... Deshalb also ermahne Ich alle Lichtträger, noch in ihren Kreis zu ziehen die Willigen, die nicht abwehren, wenn ihnen ein Licht aufleuchtet. Denn die Zeit geht zu Ende, und wer hier nicht mehr zum Licht findet, den wird die Finsternis unwiderruflich verschlingen. Ihn wird das gleiche Los treffen wie Meinem Gegner, er wird gebunden werden wieder auf endlos lange Zeit....

Amen

Dies ist eine Originalkundgabe von Bertha Dudde

Diese Kundgabe wird in keinem Themenheft erwähnt.

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