Quelle: https://www.bertha-dudde.org/de/proclamation/8782
8782 Jeder Mensch, der guten Willens ist, kommt zur Wahrheit....
17. März 1964: Buch 92
Nicht die geringste Sorge brauchet ihr euch zu machen, solange ihr euch Mir anempfehlet, solange ihr Mir alle eure Sorgen anvertraut und mit Mir gedanklich Zwiesprache haltet über alles, was euch bewegt. Und so werde Ich auch alles so lenken, wie es günstig ist für eure Weinbergsarbeit, solange ihr Mir dienen wollet und euch auch als treue Knechte beweiset, indem ihr immer nur tätig sein wollet für euren Herrn und Hausvater. Ich weiß alles so zu lenken, daß noch die Erfolge gezeitigt werden, die nur möglich sind.... Doch immer sollet ihr auch darüber im klaren sein, daß es eine mühsame Arbeit sein und bleiben wird für euch, euren Mitmenschen das Evangelium zu bringen, die Wahrheit, die ihr von Mir empfanget, weiterzuleiten, denn die Menschen verschließen sich, und nur wenige nehmen euch und eure Botschaften an. Und ihr könnet schon daraus ersehen, daß jene nicht in der Wahrheit stehen, die viel Anhang haben, während ihr nur vereinzelt Menschen finden werdet, denn die Wahrheit wird niemals von der Masse anerkannt werden.... Doch Ich kenne alle Menschenherzen und weiß es auch, wer aufnahmefähig und aufnahmewillig ist, und wahrlich, diesen lasse Ich nicht ohne Botschaft von Mir, und er wird sie auch als göttliche Botschaft erkennen und sie beglückt annehmen. Und darum brauchet ihr euch nur immer mit Mir in vertraulicher Zwiesprache zu verbinden, und immer wieder werde Ich neue Fäden anknüpfen und euch Türen öffnen, weil Ich euch doch dies zur Aufgabe gemacht habe, Mein Evangelium hinauszutragen in die Welt. Es gibt nicht viele Menschen mehr, die nach der Wahrheit verlangen; die wenigen aber werden sie auch zugeführt erhalten.... Es gibt auch nicht viele ernsthafte Weinbergsarbeiter, die nichts anderes mehr wollen, als Mein Wort den Menschen zu bringen, die sich selbst von der Welt zurückgezogen haben und nur noch für Mich tätig sein wollen.... Zumeist wollen sie beides noch verbinden, weil sie die Welt ganz hinzugeben noch nicht bereit sind und darum auch die Welt sie festhalten wird.... Ich aber verlange ganze Hingabe an Mich, dann werdet ihr auch die Welt nicht mehr benötigen und doch bestehen können in der Welt. Doch bevor ihr nicht restlos davon überzeugt seid, daß Mir alles möglich ist und Ich ungewöhnlich wirke an denen, die Mir ganz vertrauen und erfüllt sind von dem Verlangen, nur Mir und Meinem Reich zu dienen, kann Ich auch nicht ungewöhnlich wirken und muß die Zeit abwarten, wo sie sich Mir stets inniger anschließen, denn wer einmal in Meinen Dienst getreten ist, der wird nicht mehr ausscheiden aus dem Kreis Meiner Weinbergsarbeiter, sowie er nur ernsten Willens seine Dienste angetreten hat, sowie er von Mir Selbst belehrt und eingeführt werden konnte in alle Wahrheit.... Denn dieses Wissen lässet ihn auch verantwortungsbewußt seine Aufgabe erkennen, und er kann sich nun auch nicht mehr lösen von Mir, weil die Liebe uns verbindet, die Anlaß war, daß Ich ihn mit einem Auftrag bedenken konnte, der überaus wichtig ist für das Seelenheil der Menschen. Und da Ich Selbst also um die Dringlichkeit der Verbreitung der Wahrheit weiß, werde Ich alle Möglichkeiten erschöpfen und jeden Meiner Diener segnen, der sich dieser Aufgabe unterzieht, der mitarbeitet in Meinem Weinberg, der göttliches Saatgut in die Menschen einstreuen will, das aufgehen soll und reiche Frucht tragen. Doch Ich ersehe die Erfolge, die euch nicht immer offen erkenntlich sind.... Und Ich werde nichts unterlassen, was nur dazu beiträgt, daß wieder ein Mensch zum Licht der inneren Erkenntnis kommt. Doch Ich messe mit einem anderen Maßstab wie ihr Menschen, die ihr oft keine Geduld aufbringen könnet und schnelle Erfolge erwartet.... Es ist keine Weinbergsarbeit vergebens geleistet, sie trägt ihre Früchte, wenn nicht auf Erden, dann im jenseitigen Reich, aber auch auf Erden wird noch alles getan, um die Dunkelheit zu bezwingen für die Menschen, die nach Licht verlangen.... Es können aber nicht die Menschen wider ihren Willen zur Wahrheit geführt werden, denn die Wahrheit ist göttlich, und es muß der Mensch den ernsten Willen der Bindung mit Mir aufbringen, um von Mir nun auch ein göttliches Geschenk zu erhalten, das Ich aber keinem Menschen vorenthalte, der sich nur an Mich bittend wendet um Zufuhr der Wahrheit. Doch immer weniger werden diese, immer mehr spricht das Weltverlangen vor, das von Meinem Gegner dem Menschen eingeflüstert wird, und dieser wird auch alles tun, um die Finsternis des Geistes den Menschen zu erhalten. Darum entscheidet also der Mensch selbst über seinen Geisteszustand, der Mensch selbst nimmt an oder wehret sich gegen Geistesgut, das ihm als ein Gnadengeschenk angeboten, aber nicht aufgezwungen wird. Und dem Willen des Menschen werde Ich niemals Zwang antun, Ich werde ihm mit Meiner Gnade entgegenkommen, aber ihn auch nicht hindern, wenn er an Meiner Gnadengabe vorübergeht.... Und darum sollet auch ihr euch nicht wundern oder verzagt sein, wenn eure Aufgabe nicht anerkannt wird, wenn ihr bedrängt werdet von finsteren Kräften, die nur die Absicht haben, euch an eurer Arbeit für Mich und Mein Reich zu hindern, weil sie wissen, daß die reine Wahrheit aus Mir ein Licht ist, in dem sie selbst erkannt und verabscheut werden.... Und darum wird auch immer der Kampf sein zwischen Licht und Finsternis, doch immer wird dort das Licht wirken, wo der Mensch sich Mir verbindet, wo er Meiner Gnadengabe keine Abwehr entgegensetzt....
Amen
Eine Originalkundgabe von Bertha Dudde (Symbolbild)