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8739 "Im Anfang war das Wort...."
29. Januar 1964: Buch 92
Eines will Ich immer wieder betonen, daß Ich das Wort bin von Ewigkeit.... Ich bin das Wort.... Doch es war das Wort im Anfang bei Gott.... Wie wollet ihr dies verstehen? Ich Selbst bin alles in allem, denn alles, was besteht, ist ausgestrahlte Kraft, der Ich das Leben gab.... Ich erschuf Mir gleichgeartete Wesen, die in ihrer Ursubstanz das gleiche waren wie Ich Selbst: göttliche Liebekraft.... Und mit diesen Wesen stand Ich von Anbeginn in Verbindung durch "das Wort".... Also war das Wort im "Anfang".... als die Wesen von Mir ins Leben gerufen wurden.... Zuvor war nichts da, das Mein Wort hören konnte, wenngleich Ich immer und ewig das Wort in Mir trug, denn Ich bin ein selbstbewußtes, denkendes Wesen, Das Seinen Willen in die Tat umsetzte und also erschaffen konnte, was Ihm als Idee oder Gedanke vorschwebte.... Die Wesen nun, die aus Meiner Kraft hervorgegangen waren, wurden wohl als selbständig aus Mir herausgestellt, doch Ich blieb mit ihnen in ständiger Verbindung durch "Mein Wort".... Ich sprach zu ihnen, sie verstanden Mich und waren darum unermeßlich selig.... Ich Selbst war das Wort, denn obgleich sie Mich nicht zu schauen vermochten, bewies ihnen Mein Wort doch Meine Existenz, sie wußten, daß es von dem Wesen ausging, Das sie erschaffen hatte und Das sie übermächtig liebte. Dieses Mein Wort war das eigentliche Leben in ihnen, es war der unaufhaltsam ihnen zufließende Kraftstrom, der ihnen höchste Erkenntnis schenkte, denn durch Mein Wort wurde ihnen alles verständlich, sie erfaßten alle Zusammenhänge, sie wußten von der Urkraft, Der sie entströmt waren, und sie standen mit dieser Urkraft in ständiger Verbindung, denn sie hörten Sie, Die in endloser Liebe mit ihnen verkehrte durch das Wort.... Ich war das Wort Selbst, Das aber erst Sich äußerte jenen Geschöpfen gegenüber, die Ich ins Leben rief.... Und für diese Wesen also gab es einen Anfang, während Ich Selbst bin von Ewigkeit.... Es gibt aber für die von Mir erschaffenen Wesen kein Ende.... Sie werden bestehenbleiben bis in alle Ewigkeit, und immer wird ihre größte Seligkeit darin bestehen, Mich Selbst durch Mein Wort zu erleben, von Mir angesprochen zu werden und einen seligen Austausch führen zu können. Doch ein großer Teil der geschaffenen Wesen verscherzte sich die Gnade und die Seligkeit, Mein Wort zu vernehmen, denn sie wehrten Meinen Liebekraftstrom ab und wurden unfähig, Mich zu hören, weil sie sich entfernten von Mir und jeglichen Austausch durch das Wort verhinderten, sie verschlossen sich und wurden zu toten Wesen, weil sie keinerlei Bindung mehr hatten mit Mir.... Und sie gingen auch aller Seligkeit verlustig, die nur Meine zur Form gewordene Liebeanstrahlung.... Mein Wort.... ihnen bereitete. Die innige Bindung mit Mir hat auch unwiderruflich das Ertönen Meines Wortes zur Folge, die Abkehr von Mir jedoch muß immer gleichbedeutend sein mit dem Verstummen Meiner Liebeäußerung, Meines Wortes.... Aber das Wesen wird ewig kein Ende mehr nehmen, doch selig wird es immer nur sein, wenn es Mein Wort vernehmen kann, oder auch: Das Wort bin Ich Selbst, und nur Meine Gegenwart bereitet dem Wesen Seligkeit, und Meine Gegenwart wird sich immer beweisen, indem das Wesen Mich hören kann.... Und was Ich ihm sage, wird das Wesen ungemein beglücken, denn es schenkt ihm hellstes Licht, Erkennen seines Ursprungs und Erkennen Meines Wesens, Meines Waltens und Wirkens in der ganzen Unendlichkeit.... Ein solches Wissen beglückt das Wesen, besonders dann, wenn es lange zuvor sich in einem unwissenden Zustand befand, wenn es lange Zeit getrennt war von Mir und als isoliertes Wesen jegliche Bindung mit Mir aufgegeben hatte und darum auch unselig war. Sowie es wieder Mein Wort vernehmen kann, wie es war im Anfang, ist es auch wieder selig zu nennen, denn Mein Wort zu hören beweiset auch Meine Gegenwart, und Meine Gegenwart beweiset, daß sich das Wesen wieder dem Urzustand nähert, wie es war zum Anbeginn.... daß es wieder zu dem göttlichen Geschöpf geworden ist, das in aller Vollkommenheit aus Mir hervorgegangen war, das Meine übergroße Liebe ins Leben rief, um es beglücken zu können auf ewig. Die enge Bindung mit Mir ist erst bewiesen durch das Vernehmen Meines Wortes, denn wo das Wort tönet, bin Ich Selbst, Der Ich das "Wort" bin von Ewigkeit.... Und all Mein Denken, Wollen und Wirken will Ich auf Meine Geschöpfe übertragen, und es geschieht dies immer nur durch das Wort, durch den Kontakt zwischen dem Wesen und Mir, der das Ertönen des Wortes möglich macht. Und dieses Wort wieder ist der zur Form geprägte Gedanke aus Mir.... An allem Meinem Denken, Wollen und Wirken will Ich Meine Geschöpfe teilnehmen lassen, und darum strömt Mein Wort ihnen zu, und die Wesen finden darin ihre Beglückung, daß sie sich Meinem Willen gänzlich unterstellen dürfen, daß sie das gleiche Denken und Wollen in sich haben und daß sie dennoch gänzlich freie, selbständige Wesen sind, die nicht unter Meinem Zwang stehen und doch nicht anders denken und wollen, weil sie wieder den Grad der Vollkommenheit erreicht haben, in dem sie standen im Anbeginn.... Nur die innigste Verbindung mit Mir lässet sie auch Mein Wort vernehmen, doch dieses verbürgt auch dann dem Wesen die Seligkeit und ein ewiges Leben....
Amen
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186 | Auferstehung zum Leben | ePub PDF Kindle |
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