8701 Gewaltige Wirkung des göttlichen Wortes....
16. Dezember 1963: Buch 91
Ein gewaltiger Gnadenstrom fließet zur Erde nieder, wenn das Wort Gottes den Menschen zugeleitet wird von Seiner unendlichen Liebe, denn sie empfangen mit dem Wort ein Maß von Kraft, das jegliche geistige Schwäche behebt, das den Willen stärkt und dem Menschen den sicheren Aufstieg zur Höhe garantiert. Doch es kann dieser Gnadenstrom erst dann an den Menschen wirksam werden, wenn der Mensch sein Herz öffnet und ihn einfließen lässet, wozu sein Wille bereit sein muß. Das Wort birgt die Kraft in sich, alle Widerstände zu überwinden, doch der Wille des Menschen bleibt frei, er kann nicht gezwungen werden, die Gnade anzunehmen, doch die geringste Zuwendung zu Gott ist schon zu Ihm gerichteter Wille, der die Gnadenkraft zum Wirken veranlaßt, und dann läßt Gott ihn nicht mehr fallen, dann wird das Wort ihn so erfüllen und ihm Kraft vermitteln, daß er nicht mehr von Ihm abläßt, und die Rettung seiner Seele ist gewiß. Das Wort Gottes, Sein Gnadenstrom, geht direkt von Ihm aus, und so kommt also etwas Göttliches zur Erde, etwas Göttliches berührt das Herz eines Menschen, es erfüllt ihn und muß unweigerlich nun auch eine Wirkung ausüben, denn eine göttliche Gnadengabe kann niemals wirkungslos sein, und ihre Wirkung kann immer nur positiv sein.... Sie muß das Schwache stärken, das Kranke heilen, das Blinde sehend machen, das Unglückliche trösten, dem Hoffnungslosen neue Hoffnung schenken.... Sie muß das von Gott einst Abgefallene unweigerlich zu Ihm zurückführen. Und so also muß der Mensch, der ein unvollkommenes Wesen ist aus eigener Schuld, wieder vollkommen werden, weil die Kraft aus Gott.... Sein Wort.... alles vermag, weil sie niemals wirkungslos bleiben kann. Und diese übergroße Gnadengabe steht euch Menschen zur Verfügung, sie strömt ununterbrochen zur Erde nieder, sie berührt alle Herzen, die sich freiwillig öffnen, und sie bringt sichere Rettung dem, der sie in Empfang nimmt, der Gottes Wort in sich einwirken lässet. Denn das Wort ist ein Gnadenstrahl, der Licht bringt, der Licht bedeutet, das alle Finsternis durchdringt und hellste Erkenntnis schenkt.... Die Menschen aber sind unglücklich, solange sie in der Finsternis des Geistes verweilen.... Verstandesmäßig zwar ist ihnen ihr finsterer Geisteszustand nicht bewußt, weil sie sich zumeist begnügen mit weltlichem Wissen.... Daß aber die Seele darbet, solange ihr kein rechtes Licht leuchtet, bedenken die Menschen nicht. Und für die Seele ist ein geistiges Wissen das rechte Licht, und dieses wird ihr geschenkt durch das Wort, das direkt von oben zur Erde geleitet wird.... Die Seele nimmt aus der Hand Gottes das entgegen, was sie dringend benötigt, denn sie befindet sich noch so lange in der Finsternis, wie sie ohne rechtes geistiges Wissen dahingeht. Und die Seele allein ist es auch, welche die Kraft des Wortes spürt, die Seele ist es, an der sich das Wort Gottes auswirkt, die gesundet und sich vollendet, sowie ihr direkt von oben ein Kraftstrom zugeht.... sowie Gott Selbst sie anspricht und ihr mit Seinem Wort auch die Kraft zuführt, welche sie braucht, um sich zu vollenden noch auf Erden. Der Verstand des Menschen wird sich wenig berührt fühlen, wenn das Wort Gottes ihm ertönt, und die Seele auch nur dann, wenn sie liebewillig ist, denn die Liebe stellt zwischen der Seele und Gott den Kontakt her, der zum Überströmen Seines Wortes und Seiner Kraft erforderlich ist. Dann aber zieht die Seele einen unermeßlichen Nutzen davon, denn die Kraft aus Gott wirket mit aller Gewalt auf die Seele ein, sie gibt sich auch dieser Gewalt willig hin, sie öffnet sich stets mehr, sie reifet aus und gewinnet ein Wissen, das ihr anders niemals geschenkt werden kann als durch Sein Wort, das wahrlich auch alle Beweiskraft in sich schließt. Wer das Wort Gottes einmal in sich aufgenommen hat, das ihm unverbildet von oben zugeht, der wird nicht mehr tauschen wollen mit anderen Menschen, und ob diese noch so reich gesegnet scheinen mit irdischen Gütern. Nichts kann die geistigen Güter aufwiegen, die von der Seele in Besitz genommen werden, denn diese führen zu immer innigerer Verbindung mit Gott, die wieder alle Seligkeit in sich schließt. Und vor dem Ende wird jener Gnadenstrom immer stärker fließen, es wird sich ein jeder daran laben können, niemandem wird es verwehrt sein, zu trinken an dem Quell und die Kraft des Wortes in sich aufzunehmen.... Nur wird immer der freie Wille des Menschen gefordert, denn niemals wird Gott die Beweise Seiner Liebe dem aufzwingen, der Ihm Widerstand entgegensetzt. Aber unbegrenzt wird Er bedenken den, der Seine Gabe begehret. Und von Gott geht wahrlich nur das Köstlichste aus, weil Gott allein der Seele rechte Speise und rechten Trank vermitteln kann und weil Er es weiß, wessen Seine Geschöpfe bedürfen, um wieder zur Seligkeit zu gelangen, die sie einst freiwillig dahingegeben haben.... Wieder dürfen sie Sein Wort vernehmen wie im Anbeginn, wenn sie nur sich öffnen und Ihn anhören wollen. Und dann sind sie gerettet für Zeit und Ewigkeit.... dann werden sie leben und dieses Leben ewig nicht mehr verlieren....
Amen
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