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8671 Unseligkeit verschuldet nur der freie Wille....

12. November 1963: Buch 91

Kein Wesen geht auf ewig verloren. Doch es kann Ewigkeiten von Mir getrennt sein, also ohne Mich in einem unseligen Zustand sich befinden, und für den Begriff "Ewigkeiten" fehlt euch Menschen das Verständnis.... Doch einmal kehret ihr sicher zu Mir zurück.... Denn Ich wäre kein Gott der Liebe, der Weisheit und Macht, wenn Ich nur ein einziges Wesen Meinem Gegner überlassen möchte, dessen Herr Ich bin und der auch ein aus Mir hervorgegangenes Wesen ist, das gleichfalls zu Mir zurückkehren wird.... Die Vorstellung der Menschen also.... die besonders in den verschiedenen kirchlichen Organisationen vertreten wird.... daß ein Mensch ewig verdammt wird von Mir, ist irrig, denn sie widerspricht Meinem Wesen, ihr stellet euch dann einen Rachegott vor, ihr messet mit menschlichem Maßstab, und ihr gestehet Meinem Gegner mehr Macht zu, ihr sehet ihn an als einen gleichwertigen Gegner von Mir, der durch seine Macht Mir die Seelen gänzlich entreißen kann, während er selbst doch auch Mein Geschöpf ist, den Ich.... trotz seiner allergrößten Schuld.... nicht vernichte, sondern auch ihn einmal aus der Tiefe emporhebe zu Mir.... Ihr machet euch also einen falschen Begriff, und solange ihr Mich noch nicht recht erkennt, werdet ihr Mir auch nicht die Liebe entgegenbringen, die Ich von euch ersehne und die euch wieder mit Mir zusammenschließet. Immer und immer wieder betone Ich es, daß alles Unheil, alle Unseligkeit, alle Schmerzen und Leiden der Menschen und auch jeglicher Geschöpfe, nicht Mir Selbst zugeschrieben werden dürfen.... sie dürfen nicht als Strafe Meinerseits angesehen werden, sondern ihr selbst bereitet euch alle diese Zustände durch eure Sündhaftigkeit.... seien es die Sünden im Erdenleben oder sei es die Urschuld, die einen jeden Menschen belastet, der sich nicht erlösen lässet durch Jesus Christus.... Alles, was das Geschöpfliche durchstehen muß an Leid und Elend, jegliche Unseligkeit, hat es selbst verschuldet. Es hat sich selbst in diesen Leidenszustand hineinversetzt durch seine einstige oder gegenwärtige Schuld, und kein Wesen kann Mich verantwortlich machen, Der Ich die Liebe bin in Meinem Urwesen und nur alles tue oder geschehen lasse, was euch wieder heraushilft aus dem Elendszustand, den ihr selbst euch geschaffen habt.... Ihr selbst also bestimmet auch die Zeit eurer Unseligkeit, denn von Mir aus könnet ihr jederzeit zurückkehren zu Mir, ihr könnet jederzeit euch wandeln, so daß ihr jeglicher Unseligkeit ledig wäret.... Aber ihr könnet auch ebenso euch den Leidenszustand verlängern und daher Ewigkeiten in ihm verharren, wenn dies euer Wille ist. Denn es liegt an euch selbst, wen ihr euch zum Herrn erwählet.... den, der euch unselig macht, oder Mich, Der Ich euch mit Meiner Liebe unsäglich beglücken möchte. Daß ihr aber sicher einmal zu Mir zurückkehret, das ist auch in Meiner Liebe begründet, denn die Liebe gibt nichts auf, die Liebe ruht nicht eher, bis sie sich mit dem Gegenstand ihrer Liebe vereinigt hat. Meine Weisheit erkennt aber auch, auf welchem Wege sie diese Rückkehr zu Mir erreicht, Meine Weisheit kennt die rechten Mittel, und Meine Liebe wendet sie an und wird auch einmal den rechten Erfolg verzeichnen können. Ihr Menschen nun könnet wohl einen Unterschied machen zwischen Seligkeit und Unseligkeit, und ihr könnet heraustreten aus dem Zustand der Unseligkeit.... doch solange euer Wille, der frei ist, dies nicht anstrebt, müsset ihr auch euer Los tragen; ihr könnet aber auch niemals sagen, daß Ich dieses Los über euch verhängt habe, denn ihr allein bereitet es euch, und ihr allein könnet euch auch daraus befreien. Denn als einstmals göttliche Geschöpfe besitzet ihr den freien Willen, den Ich euch belasse.... ihn nur eine gewisse Zeit band zu eurem eigenen Nutzen.... daß ihr frei wurdet aus der Fessel des Gegners (Und) denn Ich half euch wieder empor aus der Tiefe, auf daß ihr nun wieder selbst im freien Willen die Rückkehr zu Mir anstreben und betreiben konntet, was als Mensch nun geschehen soll.... Wie ihr nun aber diese Gelegenheit nützet, steht euch wiederum frei, aber nun habt ihr die Möglichkeit, ein Ende zu setzen der Zeit der Unseligkeit, die ihr "Ewigkeiten" benennen könnet. Ihr könnt nun frei werden aus der Fessel des Gegners, ihr könnet nun den Zustand der Unseligkeit vertauschen mit einem unermeßlich seligen Zustand, der dann aber kein Ende mehr nehmen wird, der ewig währet.... Ihr selbst also seid es, die verantwortlich sind für das Los, das ihr ertraget, ihr selbst schufet euch dieses, und ihr könnet es beenden, was wieder euer freier Wille tun muß, daß ihr dem rechten Ziel zustrebt, denn allein euer Wille ist nötig, daß ihr auch die Kraft dazu empfanget, daß ihr euer Wesen wandelt wieder zu eurem Urwesen und ihr dann auch rückschauend überblicken könnet, daß ihr Ewigkeiten von Mir getrennt waret, nun aber ewig mit Mir innig verbunden bleibt....

Amen

Dies ist eine Originalkundgabe von Bertha Dudde

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