Quelle: https://www.bertha-dudde.org/de/proclamation/8532
8532 Zuführen der rechten Seelennahrung....
17. Juni 1963: Buch 90
Eine rechte Speise und ein rechter Trank soll euch von oben dargereicht werden, eine Nahrung, an der sich die Seele laben und erquicken kann, die ihr zur Kräftigung und Gesundung verhilft.... Denn solange ihr noch als Mensch auf dieser Erde weilet, ist eure Seele noch schwach und krank, und sie bedarf einer guten Nahrung und einer heilenden Medizin. Ich Selbst biete sie euch an, denn Ich kenne den Zustand eurer Seelen, und Ich will nicht, daß ihr mangelhaft dieses Erdenleben verlasset und mangelhaft eingehet in das geistige Reich.... Ich will, daß ihr euch vollendet, und Ich gebe euch auch wahrlich alles, wessen ihr bedürfet, um diese Vollendung zu erreichen. Die Seele soll zum Leben kommen, das sie ewiglich nicht mehr verlieret. Und ihr muß daher auch eine Nahrung zugeführt werden, die ein Leben garantiert, sie muß aus dieser Nahrung Kraft entziehen zum Ausreifen, sie muß sich darum auch dem Geber von Speise und Trank nähern, um das aus Seiner Hand entgegenzunehmen, was ihr zum ewigen Leben verhilft.... Und was Ich ihr nun darreiche, wenn sie an Meinen Tisch tritt, um von Mir gespeist zu werden, das hat wahrlich einen Wert für die Seele, der unschätzbar ist.... Sie nimmt aus Meinen Händen ein Maß von Kraft entgegen, die ihr dazu verhilft, den Weg zur Höhe mühelos zurückzulegen, und sie empfängt gleichzeitig ein Licht, daß sie den Weg auch erkennt, der zu Mir führt, zurück in ihr Vaterhaus. Kein Mensch darf glauben, ohne jegliche Hilfe das Ziel auf Erden zu erreichen, denn seine Seele ist schwach und blind bei Beginn ihres Lebenswandels als Mensch, und ihr müssen die Augen geöffnet werden, sie muß Kraft empfangen, will sie zum Leben kommen.... Sie ist also auf gute Nahrung angewiesen, die wieder nur Ich Selbst ihr verabreichen kann, weil Ich alles das besitze, was ihr fehlt. Ich will ihr das Brot aus dem Himmel darreichen, das Wasser des Lebens, und wahrlich, sowie sie es genießet, wird sich ihr schwacher, lebloser, dunkler Zustand wandeln, sie wird selbst aufleben und nun auch voll Eifer den Weg gehen, der ihr gezeigt wird, denn sie fühlt nun auch die Kraft in sich, und sie sehnt sich nach Dem, Der ihr fortgesetzt Speise und Trank zugehen lässet.... Sie tritt aus dem Zustand des Todes in den Zustand des Lebens ein, sie wird nicht mehr von dem Quell sich entfernen, wo sie das klare Lebenswasser schöpfen kann.... Sie wird immer wieder an den Tisch des Gastgebers treten, um von Ihm köstliche Speise entgegenzunehmen, denn je mehr sie genießet, desto stärker wird ihr Verlangen danach, und sie lässet sich ständig sättigen von Mir und dies wahrlich nicht zu ihrem Schaden.... Nur wer die Verbindung mit Mir herstellt und sie aufrechterhält, der kann direkt von Mir gespeist und getränkt werden, ihm wird ständig Kraft zufließen, und er wird in einen Zustand des Lichtes versetzt werden, der ihn beglückt und immer eifriger streben lässet nach Mir, Den er nun auch erkennet als seinen Gott und Schöpfer, Der als Vater von dem Menschen erkannt werden will, weil Er ihn als Vater beglücken möchte ewiglich.... Und immer wieder werde Ich Mich den Menschen offenbaren.... d.h. einen Quell erschließen, aus dem nun das Lebenswasser entströmen kann, das der Seele Gesundung bringen soll.... Immer wieder werde Ich Meine Gäste an Meinen Tisch rufen, um Selbst mit ihnen das Abendmahl zu nehmen, d.h., ihnen Speise und Trank auszuteilen, die sie benötigen, um ihr Ziel zu erreichen.... Immer wieder werde Ich den Menschen Mein Wort aus der Höhe zuleiten, das sie anhören, in ihren Herzen bewegen und danach tätig werden sollen, denn sie benötigen eine direkte Hilfe von oben, die Meine Liebe ihnen auch gewähren wird.... Nur muß nun ihr freier Wille tätig werden, denn auch die kostbarste Gabe von Mir wird keinen Zwang ausüben auf den Menschen, sie muß freiwillig ausgewertet werden, um dann aber von größtem Segen zu sein für die Seele, die ihre Schwäche und Blindheit verliert, die kraftvoll und sehend den Weg geht zur Höhe, weil sie dem Ziel zustrebt, der Vereinigung mit Mir.... Dann kann sie nimmermehr verlorengehen, dann hat sie Meine ihr zugestrahlte Kraft recht genützet, sie ist ausgereift und geht nun auch ihrer Vollendung entgegen.... Sie ist Mein Anteil, und darum ruhe Ich nicht eher, bis Ich sie wiedergewonnen habe für Mich, und Ich wende wahrlich alle Hilfsmittel an, um dieses Ziel zu erreichen.... Denn Ich will, daß das Blinde sehend werde, das Schwache sich stärke, das Kranke gesund und alles wieder zum Leben kommt, das freiwillig den Tod gewählt hatte.... das Ich aber niemals im Zustand des Todes belassen werde, sondern ihm zum Leben verhelfe, das ewig währet....
Amen
Eine Originalkundgabe von Bertha Dudde (Symbolbild)