Quelle: https://www.bertha-dudde.org/de/proclamation/8526

8526 Der Wille des Menschen setzt oft der Macht Gottes Grenzen....

12. Juni 1963: Buch 90

Meine Macht ist wahrlich groß, und es gibt nichts, was zu tun Mir unmöglich wäre.... Und doch sind auch Meiner Macht Grenzen gesetzt durch den freien Willen Meiner Geschöpfe, denn alles unterliegt dem Gesetz ewiger Ordnung, und so auch kann der freie Wille Schranken aufbauen, es muß auch Mein Wirken sich in dieser gesetzlichen Ordnung bewegen, ansonsten die Vollkommenheit Mir abgesprochen werden könnte, die aber wiederum Grundlage des Gesetzes ewiger Ordnung ist.... Es kann dies auch so definiert werden, daß Ich in Meinem höchst vollkommenen Wesen auch Meine Macht immer nur in dem Maße anwende, wie Ich es erkenne als segensreich, wobei Ich immer den freien Willen der Wesen in Betracht ziehe.... ansonsten es wahrlich leicht wäre, alles Bestehende und unvollkommen Gewordene zur höchsten Vollkommenheit umzugestalten.... Doch dann müßte der freie Wille übergangen werden, er müßte unfrei gemacht werden, und dann bliebet ihr ewiglich nur aus Meiner Macht-hervorgegangene Geschöpfe.... Und da ihr Menschen nun aus der ewigen Ordnung-heraus-getretene Geschöpfe seid und den freien Willen nicht recht richtet, leget ihr selbst Mir Schranken auf, als allmächtiges Wesen in Erscheinung zu treten, denn jeder Beweis Meiner unumschränkten Macht wäre nur für euch ein Willenszwang, der den Zweck an euch verfehlen würde, denn ihr selbst würdet euch dann Mir unterstellen müssen.... was jedoch ein Akt des freien Willens sein und bleiben muß, um höchst vollkommen zu werden. Meine Macht ist zwar überall zu erkennen, denn jedes Schöpfungswerk beweiset euch diese, doch ihr sehet die gesamte Schöpfung als eine Selbstverständlichkeit an und denket nicht darüber nach, daß sie euch einen allmächtigen und weisen Schöpfer bestätigte, ihr könntet aber im freien Willen Mich dazu veranlassen, euch offensichtliche Beweise Meiner Macht zu geben, wenn euer Glaube so stark wäre, daß Ich euch auch Bitten erfüllen könnte.... Doch daran mangelt es euch noch, und also muß Ich Mich auch zurückhalten.... Aber Ich kann es euch nur immer wieder versichern, daß Mir nichts unmöglich ist.... daß Ich jede Bitte euch erfüllen kann, wenn ihr selbst Mir keine Beschränkung auferlegt durch euren Willen, der noch nicht gänzlich in Meinen Willen eingegangen ist. Ihr dürfet nicht vergessen, daß ihr göttliche Geschöpfe seid, daß ihr einmal Ebenbilder von Mir waret und daß ihr.... als von Mir ausgegangen.... auch ewiglich göttliche Geschöpfe bleiben werdet, auch im Zustand eurer Unvollkommenheit.... Und darum bleibt euch auch der freie Wille erhalten, der das Zeichen ist eurer göttlichen Herkunft.... Und Meine Macht gleicht sich nun eurem freien Willen an, indem sie sich nicht äußert, wo ihr durch den freien Willen Grenzen gesetzt werden. Aber sie ist Mir nicht abzusprechen, und Ich werde sie immer anwenden, wenn Ich in Meiner Weisheit erkenne, daß Meine Geschöpfe ständig mehr sich von Mir entfernen, wenn sie auf Erden als Mensch ihre Willensprobe ablegen sollen.... Und dann wende Ich doch nicht Meine Macht an gegen Meine Geschöpfe, sondern nur gegen den, der Meine Geschöpfe widerrechtlich in der Finsternis zu halten sucht.... wenn er seine Machtbefugnis überschreitet, wenn er Meinen Geschöpfen jede Möglichkeit zu nehmen sucht, von Mir Kenntnis zu nehmen, indem er Meine Existenz den Menschen fraglich und unbewiesen hinstellt.... Denn Ich muß erkannt werden, soll der Mensch seinen Willensentscheid ablegen, und darum auch werde Ich Mich immer den Menschen offenbaren.... Sucht aber Mein Gegner dies zu verhindern, dann ist auch seine Stunde gekommen, wo ihm Ketten angelegt werden. Dann wird sich Meine Macht uneingeschränkt äußern, dann werde Ich ganz offensichtlich in Erscheinung treten, um die Ordnung wiederherzustellen, doch dann wird auch jeder Willenszwang ausschalten, weil dann auch die Menschen nicht mehr ihren Willen nützen können, da sie sich das Recht verwirkt haben, auf Erden auszureifen, und wieder gebannt werden in den Schöpfungen der neuen Erde.... Nicht eine stärkere Macht legt Mir Beschränkung Meiner Macht auf, sondern es ist Meine Liebe, die, gepaart mit der Weisheit, alles tut, was zur letzten Vollendung Meiner Geschöpfe förderlich ist.... Und Meine übergroße Liebe setzet selbst Meiner Macht Grenzen, wenn dies von Segen ist für Meine Geschöpfe.... Doch alles ist Mir zu leisten möglich, sowie ihr Menschen gänzlich in Meinen Willen eingegangen seid, wenn ihr Mir schrankenlos vertrauet und an Mich glaubet, daß Ich, als höchst vollkommen, wahrlich auch alles vollbringen kann.... Auf Erden aber bestimmet ihr selbst oft Meinen Willen, der eurem Willen Freiheit lässet, um euer letztes Ausreifen nicht zu gefährden.... Doch keineswegs dürfet ihr an Meiner Macht zweifeln, auch wenn sie sich nicht immer äußert.... Doch jederzeit könnet ihr Mich auch bestimmen zu offensichtlichen Beweisen Meiner Macht, wenn eure Liebe so stark ist, daß ihr euch Mir völlig hingebet. Und wenn ihr in dieser kindlichen Liebe Mich bittet.... Dann werdet ihr Mich wahrlich veranlassen, auch Wunder zu wirken, weil Mir nichts unmöglich ist, sowie ihr nur glaubet....

Amen

Eine Originalkundgabe von Bertha Dudde (Symbolbild)