Quelle: https://www.bertha-dudde.org/de/proclamation/8517
8517 Vorgänge im Reich der Geister vor der Erschaffung der Welt....
3. Juni 1963: Buch 89
Aus Meiner Liebe seid ihr hervorgegangen.... also seid ihr Wesen, deren Ursubstanz Liebe ist gleich Mir und daher von Ebenbildern gesprochen werden konnte, als ihr Mir angehörtet und Meine Liebekraft ständig in euch überströmte. Und solange ihr Mir also angehörtet, waret ihr auch höchst vollkommen, ihr waret kraft- und lichtvoll, ihr standet im hellsten Licht, ihr erkanntet alles, ihr wußtet um alle Zusammenhänge, und dieses umfangreiche Wissen machte euch selig, konntet ihr doch nun auch wirken in aller Weisheit und euch selbst unermeßliches Glück bereiten. Denn ihr konntet im freien Willen wirken und schaffen und standet doch im gleichen Willen mit Mir, eurem Gott und Schöpfer, und ihr bewegtet euch daher in vollster Harmonie.... ihr bewegtet euch in göttlicher Ordnung.... Und Ich erfreute Mich an dem Glück Meiner Geschöpfe, das Ich aber noch erhöhen wollte insofern, als daß ein jedes Wesen im freien Willen, unabhängig von Mir, sich bewegen sollte.... weil sich dann die Seligkeit grenzenlos erhöhte, wenn das Wesen.... unbeeinflußt von Mir.... in Meinen Willen einging, obwohl es auch wider Meinen Willen denken, wollen und handeln konnte, weil ihm die Freiheit seines Willens keine Beschränkung auferlegte.... Es konnte sich seine Seligkeit grenzenlos erhöhen.... Aber es bestand auch die Gefahr, daß das Wesen seinen freien Willen verkehrt richtete und wider Meinen Willen sich betätigte, was nun das Gegenteil zur Folge hatte: daß das Wesen unselig wurde, weil nur das Verbleiben in Meiner ewigen Ordnung den Zustand der Seligkeit für das Wesen garantierte.... das Denken, Wollen und Handeln wider Meine Ordnung aber dem Wesen Licht- und Kraftlosigkeit und Unfreiheit brachte.... einen Zustand, der nicht selig genannt werden konnte. Es war also der Fall der Wesen eine Folge des freien Willens, der aber wiederum dem Wesen zugebilligt werden mußte, ansonsten es nicht göttlicher Herkunft gewesen wäre, denn es ist der freie Wille der Beweis und Angehör eines göttlichen Wesens. Daß sich dieser Wille nun verkehrte und eine falsche Richtung nahm, war Anlaß der Erschaffung der Welt.... Denn alle durch diesen verkehrten Willen von Mir abstrebenden Wesen mußten im freien Willen auch wieder einmal Mir zustreben, um wieder zu jener uranfänglichen Seligkeit zu gelangen, weil Ich alles aus Mir Hervorgegangene mit Meiner übergroßen Liebe bedenken und beseligen will, was in Meiner ewigen Ordnung begründet ist. Denn die Liebe strahlt immer nur Liebe aus, nur darf dieser Liebe kein Widerstand entgegengesetzt werden, ansonsten sie unwirksam bleibt. Also muß das Wesen einmal wieder seinen Widerstand aufgeben, und das bezweckt der endlos lange Gang durch die Schöpfung, die Ich in das Leben rief, um das einst gefallene Wesen zur Rückwandlung zu veranlassen, die wieder im freien Willen stattfinden muß, wie einst auch der Abfall von Mir den freien Willen zur Begründung hatte. Meine Liebe höret ewig nicht mehr auf, Meine Liebe verfolgt auch das von Mir abstrebende Wesen, aber sie zwingt es nicht zur Rückkehr.... Doch sie weiß unzählige Mittel und Wege, um einmal wieder die Rückkehr zu Mir zu erreichen.... Aber Meine Liebe gibt auch kein einziges Wesen auf, selbst wenn es sich ewige Zeiten zu Mir in Abwehr stellt.... Einmal kehrt es dennoch zu Mir zurück im freien Willen, dann kann Ich es wieder beseligen wie im Anbeginn.... Ihr Menschen nun, die ihr auf Erden weilet, euch soll das Wissen darüber zugeleitet werden, was der Erschaffung der Welt voranging, auf daß ihr Kenntnis nehmet von eurem Gott und Schöpfer und Seinem Heilsplan von Ewigkeit.... Ein solches Wissen kann euch kein Mitmensch geben, es sei denn, er hat es von Mir Selbst empfangen. Denn niemals wird ein Mensch von sich aus wissen um die tiefsten Schöpfungsgeheimnisse und alle Vorgänge im geistigen Reich.... Denn der Mensch ist in jenem Zustand der Erkenntnislosigkeit durch ebenjenen einstigen Abfall von Mir, durch seinen einst verkehrt gerichteten Willen. Doch ihm soll eine Erklärung gegeben werden, er soll wissen um seinen Anfang und sein Ziel, um entsprechend nun sein Erdenleben zu führen, das ihm die Rückkehr zu Mir eintragen soll, wenn er Meinem Willen sich wieder unterstellt.... Und ein solches Wissen kann ihm nur von Mir Selbst geschenkt werden.... Und daß Ich es euch zuleite, beweiset euch schon Meine große Liebe zu euch, die sich darum äußert, um auch eure Liebe wiederzugewinnen, die allein den Zusammenschluß zwischen uns herstellen kann, der Zweck und Ziel eures Erdenlebens als Mensch ist. Dieses euch zugeleitete Wissen ist ein Zeichen, ein Beweis aus jener geistigen Welt, die ihr einstens verlassen hattet, weil ihr aus der ewigen Ordnung herausgetreten seid, als ihr euren Willen verkehrt richtetet. Und wenn euch Menschen also aus dieser geistigen Welt ein so klarer Beweis erbracht wird, daß Sich euer Gott und Schöpfer Selbst euch offenbart, indem Er euch Kenntnis gibt von jenen Vorgängen im Reiche der Geister, die der Erschaffung der Welt vorangingen, so sollen diese Offenbarungen euch nur dazu veranlassen, Verbindung zu suchen mit dem Reich, das außerhalb des Irdischen ist, das eure wahre Heimat ist und daher von euch mit allen Kräften angestrebt werden sollte, weil ihr dann erst wieder die endlose Liebe eures Gottes und Schöpfers erfahren könnet, Der euch als Vater beglücken möchte mit allen Herrlichkeiten in Seinem Reich.... Denn niemals würdet ihr Ihm zustreben im Erdendasein, wenn euch nicht ein kleines Licht gegeben würde, was ihr uranfänglich waret, was ihr nun seid und was ihr wieder werden sollet.... Denn Ich will euch wieder als Meine Kinder aufnehmen und euch beseligen mit Meiner Liebe, Ich will auch eure Liebe besitzen und mit euch verbunden sein auf ewig....
Amen
Eine Originalkundgabe von Bertha Dudde (Symbolbild)