Quelle: https://www.bertha-dudde.org/de/proclamation/8489
8489 Kämpfe um die Seelen.... Gegenpol....
6. Mai 1963: Buch 89
Solange Mir Mein Gegner als Gegenpol dienet, wird sein Wirken auch offen zutage treten, denn er besitzet das Recht dazu, auf den Willen der Menschen einzuwirken, weil diese einst ihm freiwillig folgten, als er von Mir abstrebte in die Tiefe.... Also diese Geschöpfe gehören ihm, aber sie haben von Mir aus nun im Stadium als Mensch das Recht der freien Entscheidung.... Es soll sich der Wille des Menschen bewußt Mir oder ihm zuwenden. Und darum wird dieser Wille auch von beiden Seiten.... von seiten des Lichtes und von seiten der Finsternis.... beeinflußt. Und immer wird diese freie Entscheidung einen Kampf bedeuten, denn Mein Gegner ist von Haß getrieben.... Er kämpft nicht aus Liebe zu dem Gefallenen um dessen Besitz, sondern ihn treibt nur der Haß gegen Mich und auch alles Erschaffene, das er nicht zur Glückseligkeit gelangen lassen will.... Und in seinem Haß wendet er die verabscheuungswürdigsten Mittel an, und darum ist der Gang als Mensch durch das Erdenleben kein Zustand der Seligkeit, des Friedens und der Harmonie, sondern ein ständiger Kampf wider den Gegner, wenn der Mensch von ihm frei werden und zu Mir zurückkehren will.... Und dieser Zustand kann nur dann sich bessern, wenn der Mensch sich bemüht, ein Liebeleben zu führen, denn dann kommt er schon mit sich selbst in Harmonie, er knüpft die Verbindung an mit Mir als der Ewigen Liebe, und er wird kraftvoll, denn die Liebe ist Kraft.... Und wo Liebe ist, dort wird das Wirken des Gegners eingeschränkt, denn die Liebe ist die einzige Waffe, der er erliegt.... Er flieht die Liebe, denn die Liebe ist göttlich, und sie verbreitet Licht, das er scheut.... Und so ist immer der Mensch selbst ausschlaggebend, ob Ich oder Mein Gegner über die Seele siegt, denn wo Liebe ist, dort bin Ich Selbst.... Wo die Liebe erkaltet ist, hat Mein Gegner die Herrschaft, und diese Seelen gehören ihm an. Es wäre wahrlich der Sieg auf Meiner Seite, wenn der Kampf nur zwischen dem Gegner und Mir stattfinden würde, doch den Ausgang entscheidet der Mensch.... Und darum tragt ihr Menschen so große Verantwortung für euren Erdenwandel. Ich Selbst kann den Gegner nicht unschädlich machen, weil es sein Recht ist, um euch zu streiten, die ihr euch auch noch so lange in seinem Besitz befindet, wie ihr nicht freiwillig euch von ihm zu lösen suchet, wozu euch aber ganz gewiß auch die Kraft zur Verfügung steht. Nur müsset ihr sie anfordern von Mir im Gebet oder durch Wirken in Liebe euch selbst die Kraft erwerben. Liebe bindet euch mit Mir zusammen, und Ich Selbst kann dann dem Gegner wehren, wenn er sich an euch herandrängt und euch versuchen will.... Es kann wahrlich euer Erdenleben kampflos bleiben, wenn ihr die Liebe in euch aufflammen lasset und also in Liebe dienet, wodurch ihr euch sicher löset von dem Feind eurer Seelen.... Denn jeder Liebedienst trägt euch Kraft ein aus Mir, die den Gegner leicht abzudrängen vermag. Dann wird euer Erdenleben auch nicht so schwer sein, denn wer in Liebe dienet, braucht weniger zu kämpfen, weil der Gegner angesichts der Liebe schwach wird und seine Bedrängungen immer geringer werden.... Und durch Wirken in Liebe habt ihr dann auch eure Zuwendung zu Mir bekundet, ihr habt dann selbst den Kampf entschieden, und eure Seele hat sich freiwillig Mir zugewandt, Mein Gegner muß sie aufgeben, weil Ich Mir nicht Mein Geschöpf entwinden lasse, das freiwillig zurückgekehrt ist zu Mir. Darum kann auch erst dann die Menschheit eine friedvolle Zeit erleben, wenn sie dem Gegner ein Wirken unmöglich macht durch einen Lebenswandel, der ganz Meinem Willen entspricht: einen Lebenswandel in Liebe, der auch ein Wandel in göttlicher Ordnung ist.... Und das wird immer am Anfang einer Erlösungsperiode der Fall sein, wenn die Erde von Menschen belebt ist, die ihre Erdenlebensprobe bestanden haben, die allen Versuchungen Meines Gegners Widerstand leisteten und wieder in einem paradiesischen Zustand sich befinden.... während zuvor, am Ende einer Erlösungsperiode, Mein Gegner übergroße Macht hat, die ihm die Menschen selbst einräumen durch ihren liebelosen Lebenswandel.... Und weil dadurch alles aus der Ordnung geraten ist, weil jegliche Aufwärtsentwicklung des Geistigen unterbunden ist, muß ein Ende kommen, es muß die göttliche Ordnung wiederhergestellt werden, es müssen die Menschen voneinander geschieden werden, die Erde muß gereinigt werden und wieder neu erstehen, um weiter als Schulungsstation für das auf dem Wege der Rückkehr zu Mir befindliche Geistige zu dienen.... Und die Liebe ist das einzige, um in dieser letzten Zeit noch zu Mir zu gelangen, um sich frei zu machen aus den Fesseln Meines Gegners, um wieder ein neues Leben beginnen zu dürfen in Harmonie und Seligkeit auf der neuen Erde.... Denn wo die Liebe ist, da bin auch Ich Selbst, und Ich bringe euch wahrlich auch den Frieden....
Amen
Eine Originalkundgabe von Bertha Dudde (Symbolbild)