8410 Kampf gegen den Irrtum.... Licht bedingt Wahrheitsverlangen....
12. Februar 1963: Buch 88
Es ist ein vergebliches Unterfangen, den Irrtum aus der Welt zu vertreiben, weil es von den Menschen selbst abhängt, wieweit sie im Wahrheitsverlangen stehen, und weil der Gegner Gottes in der letzten Zeit vor dem Ende die Oberherrschaft hat und dieser immer gegen die Wahrheit wirken wird, unterstützt von den Menschen, die sein Anhang sind. Also wird niemals Licht über die ganze Erde verbreitet werden können am Ende einer Erlösungsperiode, sondern immer nur Lichtfunken werden aufblitzen, aber diese werden einen so hellen Schein ausstrahlen, daß der Weg klar erkennbar ist, den die Menschen gehen sollen, der sie zum Ziel führt. Es wird euch zwar immer der Auftrag gegeben, das Licht hinauszutragen in die Welt, doch es sind nur wenige Lichtträger, die von Gott Selbst Licht empfangen, das sie weiterleiten können. Und es sind nur wenige Menschen, die sich nach Licht sehnen, die der Finsternis des Geistes entfliehen wollen.... Doch um dieser wenigen willen strahlt Gott immer wieder das Licht aus zur Erde, und ihr Menschen selbst müsset euch entscheiden, das Licht anzunehmen oder weiter im Dunkel der Nacht zu verbleiben. Der Irrtum hat sich festgesetzt und ist nur sehr schwer auszurotten, denn der Gegner beeinflußt den Verstand des Menschen, und dieser bewegt sich vorwiegend in falscher Richtung, doch der Mensch selbst ist von der Richtigkeit seines Denkens überzeugt, und das ist das große Unheil, daß er daran nicht zweifelt und innerliche Fragen stellt, sondern sein Denken unbeirrt auch auf die Mitmenschen zu übertragen sucht. Und anstatt sich an die Ewige Wahrheit Selbst zu wenden und Sie um Aufklärung zu bitten, schöpft er sein Wissen aus Quellen, die auch der Gegner Gottes vergiftete.... Und er lässet sich vielfach genügen an Aufklärungen zweifelhaften Ursprungs, weil er nicht weiß um die Macht und die List des Gegners von Gott. Und es ist wieder der Liebegrad des einzelnen ausschlaggebend, wieweit sich der Mensch in der Wahrheit bewegt.... Die Liebe aber ist erkaltet, sie gilt nur dem eigenen Ich, und es entscheidet daher bei der Beurteilung eines Wissens nicht das Herz, sondern nur der Verstand. Dennoch sollen die Lichtträger keine Mühe scheuen, die Wahrheit hinauszutragen, auf daß jedem Menschen die Möglichkeit geboten ist, Kenntnis zu nehmen von dieser, und sie dem eigenen irrigen Wissen entgegensetzen zu können. Es soll der Mensch dann auch seinen Verstand gebrauchen und über die ihm zugeleitete Wahrheit nachdenken, und sowie er guten Willens ist, werden in ihm leise Zweifel auftauchen, und dann kann ihm doch noch ein Segen erwachsen. Er kann das Licht annehmen, weil es ihm innere Klarheit schenkt.... Es wird ein Ringen sein unvergleichlicher Art, das in der Endzeit stattfindet zwischen dem Licht und der Finsternis, zwischen den Wahrheitsträgern und der irregeleiteten Menschheit. Und deshalb leitet Gott Selbst das Licht zur Erde, das wahrlich große Leuchtkraft hat, doch niemals sich durchsetzen wird, wo der Widerstand noch zu groß ist. Und dieser wird nicht gewaltsam gebrochen werden, wie aber auch der Gegner keine Gewalt hat über die Lichtträger, sondern er das Licht flieht, das von Gott seinen Ausgang genommen hat. Aber sein großes Gegenwirken gegen die Wahrheit wird erkenntlich sein und zunehmen, je näher das Ende ist. Wo nur noch ein Herz aufgeschlossen ist, dorthin wird ein Lichtstrahl dringen, denn wahrlich, die Zuwendung zu Gott trägt jedem Menschen ein Licht ein, nur darf er es nicht mehr verlöschen, indem er von seinem Verstandesdenken nicht abgeht, wenn ihn sein Herz anders belehrt. Sowie er seiner eigenen Weisheit nicht sicher genug ist, kann er schon glücklich sein, denn nur ein zweifelnder, fragender Mensch kann belehrt werden, während ein von seinem Denken überzeugter Mensch nichts anderes mehr gelten lässet, und ob er noch so sehr im Geistesdunkel steht. Was aber getan werden kann, das wird auch von seiten Gottes getan, denn nur im Licht kann Er Selbst erkannt werden in Seinem Wesen, und nur die reine Wahrheit wird Ihn Selbst so darstellen, daß die Menschen Ihn liebenlernen und Ihm zustreben. Daß aber die Gegenmacht einen so großen Erfolg hat und die Finsternis immer stärker wird, ist im Willen der Menschen selbst begründet, die.... weil ohne Liebe.... auch bar sind jeden Lichtes und dem Gegner daher auch die Macht einräumen über sich, die er wahrlich nützet und immer mehr Verwirrung anrichtet.... Doch die Menschen haben einen freien Willen, der nicht gewaltsam gebrochen wird....
Amen
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