Quelle: https://www.bertha-dudde.org/de/proclamation/8320
8320 Zufuhr von Speise und Trank durch das göttliche Wort....
4. November 1962: Buch 87
Eurer Seele führe Ich ständig Speise und Trank zu, die Nahrung, die sie benötigt, um selig zu werden, sowie ihr nur an Meinen Tisch tretet, daß Ich mit euch das Abendmahl halten kann.... Ich, als euer Gott und Schöpfer von Ewigkeit, erhalte alles, was aus Meiner Hand hervorgegangen ist; Ich sichere das Leben und Bestehen aller Meiner Schöpfungen, doch Meine größte Sorge wende Ich den Wesen zu, die einst von Mir abfielen und sich daher in einem unglückseligen Zustand befinden so lange, bis sie wieder zu Mir zurückgekehrt sind, was im freien Willen geschehen muß, weil auch der Abfall von Mir stattfand im freien Willen.... Und wenn nun dieses Wesen auf der Rückkehr zu Mir im Stadium des freien Willens wieder angelangt ist.... den es nach endlos langem Zustand im gebundenen Willen als Mensch wieder zurückerlangt.... nehme Ich Mich seiner ganz besonders an, denn es ist zu Beginn der Verkörperung als Mensch ein armseliges Geschöpf, das Meiner Hilfe bedarf, um auszureifen und sich so gestalten zu können, daß Ich es wieder annehmen kann und aufnehmen in Mein Reich des Lichtes und der Seligkeit. Es muß also ständig von Mir Nahrung empfangen, es muß gespeist und getränkt werden, denn es ist die Seele.... dieses auf der Rückkehr befindliche Wesen.... krank und schwach, sie braucht Stärkung, sie braucht eine heilende Medizin, sie braucht viel Liebe Meinerseits, die ihr alles zuwendet, was sie benötigt, um auszureifen bis zu ihrem Leibestode. Und Meine Liebe führet ihr auch alles zu, Meine Liebe schenkt ihr täglich die rechte Nahrung, Meine Liebe vermittelt ihr Kraft und Licht, so daß sie gesunden und eine Reife erlangen kann, die ihre Vereinigung mit Mir zur Folge hat, und dann ihr Erdenleben mit Erfolg zurückgelegt worden ist.... daß sie sich endgültig mit Mir wieder zusammenschließen kann und wieder unermeßlich selig ist, wie im Anbeginn. Die tägliche Nahrung, die ihr von Mir geboten wird, ist Mein Wort, denn sowie Ich Selbst die Seele anspreche, kann ihr Licht und Kraft zugleich zugeführt werden, und sie braucht nur Mein Liebe- und Gnadengeschenk freiwillig anzunehmen, sie braucht nur an Meinen Tisch zu treten und sich von Mir speisen und tränken zu lassen, doch ohne Mein Wort wird sie nicht ausreifen können, denn genau wie der Körper für seinen Aufbau Speise und Trank benötigt, so auch die Seele.... nur daß diese, weil sie ein geistiges Wesen ist, auch geistige Kost benötigt. Und geistige Kost kann ihr nur von Mir Selbst geboten werden.... auch wenn sie diese nicht unmittelbar empfängt, sondern ihr durch Meine Boten zugeleitet wird.... Immer aber hat diese Kost aus Mir ihren Ausgang, denn es ist Liebekraft, die dem göttlichen Urquell entströmt und die unweigerlich der Seele zur Vollendung verhilft, wenn sie Mein Geschenk willig annimmt.... wenn sie Mein Wort anhöret und es auch auslebt.... wenn sie also Speise und Trank im rechten Sinne auswertet. Und weil die Seele.... als einmal von Mir ausgegangen.... niemals mehr vergehen kann, darum soll auch ihr Zustand ein seliger sein. Es soll kein Zustand der Armut und des Elends sein, in dem sie sich ihres Seins nicht erfreuen kann, sondern sie soll in Licht und Kraft und Freiheit schaffen und wirken können und muß dazu auch fähig sein, also selbst einen Kraft- und Lichtgrad erlangt haben, der sie zu einem göttlichen Wesen macht. Und immer muß sie deshalb in innigster Bindung stehen mit Mir und diese Bindung schon auf Erden herstellen, wozu ihr freier Wille sich selbst entschließen muß, dann aber auch ungemessen ihr Licht und Kraft zuströmen wird in Form Meines Wortes, das wahrhaft ein Brot aus den Himmeln, ein Wasser des Lebens genannt werden kann, weil es der Seele alles schenkt, was sie benötigt, um zur Vollendung zu gelangen. Diese Meine Liebesorge nun veranlaßt Mich zu immerwährender Ansprache, zu ständiger Zuleitung Meines Wortes von oben, denn die Menschen sind alle in einer Verfassung, daß sie nötig eine direkte Hilfe Meinerseits brauchen.... Sie sind alle mehr oder weniger bedürftig einer kräftigen Nahrung, und sie können ohne solche nicht ausreifen und so ihren Erdenlebenszweck erreichen.... Doch von der Willigkeit jeder einzelnen Seele hängt es ab, ob sie Meine ihr dargebotene Kost annimmt, ob sie teilnimmt an dem Abendmahl mit Mir, ob sie sich speisen und tränken lässet von Mir oder die Einladung, an Meinen Tisch zu treten, ausschlägt und vorübergeht an einem Gnadenquell Meiner Liebe.... Doch sie wird es einmal bitter bereuen, wenn sie im jenseitigen Reich angelangt ist und die vielen nicht genützten Möglichkeiten überschauen wird, die ihr freier Wille vorübergehen ließ.... Und niemals wird sie das nachholen können, was sie im Erdenleben versäumte, wenn auch immer noch ein Aufstieg für sie möglich sein wird, der ihr aber weit schwerer fallen wird als auf Erden. Solange aber der Mensch auf der Erde lebt, werde Ich ihm Mein Wort antragen, denn jede Seele soll gespeist und getränkt werden, jede Seele soll gesättigt werden, die nur nach Nahrung verlangt, um sich zu vollenden....
Amen
Eine Originalkundgabe von Bertha Dudde (Symbolbild)