Quelle: https://www.bertha-dudde.org/de/proclamation/8213
8213 "Ich gieße Meinen Geist aus...."
13. Juli 1962: Buch 86
"Ich gieße Meinen Geist aus über alles Fleisch, und Knechte und Mägde werden weissagen und Jünglinge helle Träume haben...." Diese Verheißung ist von Mir ausgegangen und gilt besonders für diese letzte Zeit, wo die Dunkelheit so tief ist, in der die Menschheit dahinwandelt, daß sie Licht braucht aus der Höhe, und Ich werde jedes willige und taugliche Gefäß dafür benützen, Meinen Geistesstrom einfließen zu lassen, so daß Mein Liebelichtstrahl Eingang findet in die Menschenherzen. Und es hören diese Menschen Mein Wort in sich, das sie nun auch ihren Mitmenschen weitergeben können. Meine Ansprache ist klar und verständlich, sie bedarf keiner Erläuterung, und sie wird auch von dem Empfangenden als Mein Wort erkannt, als Stimme des Vaters, Der zu Seinem Kind spricht. Es ist nun aber irrig, anzunehmen, daß Ich es von dem Verstand des Empfangenden abhängig mache, in welcher Form sich Mein Geist äußert, denn es geht der Geistesstrom von Mir aus und er wird nun daran erkenntlich sein, daß der Geist tiefste Weisheiten ausspricht und dem Menschen tiefstes Wissen erschließt, in einer Art, daß es jeden Menschen anspricht und auch als göttliche Ansprache erkennbar ist. Denn Ich will durch den Geist den Menschen (die Seelen) ansprechen, die aus Mir ausgegangen sind; es muß sich aber auch der Verstand des Menschen mit einem Geistesgut auseinandersetzen können, das göttlichen Ursprungs sein soll.... Doch wiederum ist weniger die "Form" der Übermittlung entscheidend, sondern der Inhalt muß gewertet werden, ob er dem Menschen Licht schenkt, ob er dadurch zur Erkenntnis gelangt, ob er etwas gewinnt, was er zuvor noch nicht besessen hat.... Und so können geistige Gespräche geführt werden.... redet bei solchen Gesprächen ein Mensch voller Weisheit von Mir und dem geistigen Reich, kann er den Mitmenschen alles verständlich machen und sie zu einem lebendigen Glauben führen.... so ist dieser Mensch also von Meinem Geist erfüllt, er spricht dann in Meinem Auftrag, er wird von Mir benützt als Gefäß für Meinen Geistesstrom, und er vermag wahrlich, viel Segen zu stiften, denn er dienet Mir dann als Sprachrohr, durch das Ich die Wahrheit zur Erde leiten kann, durch das Ich den Mitmenschen Licht geben kann, die nur guten Willens sind. Gerade bei geistigen Aussprachen wird die größte Gelegenheit geboten, Mich durch einen Menschen kundzutun, und dann erfüllet sich auch Mein Wort: "Sorget nicht, was ihr reden werdet, denn Ich werde euch die Worte in den Mund legen...." Immer aber werde Ich zu den Menschen so reden, wie sie selbst aufnahmefähig sind, d.h. es muß allen denen verständlich sein, die Meine Ansprache nun durch jenes Gefäß hören. Es wird immer Meine Liebe hervortreten, Meine Weisheit und Macht.... Denn Liebe ist es, die Mich überhaupt zu euch reden lässet, weil ihr Menschen in Not seid, in geistiger Finsternis.... Und immer wieder sage Ich euch, daß Ich ein Gott der Liebe bin, kein Gott des Zornes, der durch Drohungen seine Geschöpfe zu bewegen sucht, ihm gehorsam zu sein.... Drohungen beweisen immer einen Grad von Lieblosigkeit, Ich aber will Meine Kinder durch Liebe gewinnen und werde sie daher auch immer nur in liebevoller Ansprache auf den rechten Weg zu leiten suchen, nicht aber durch Drohungen Furcht in ihnen erwecken, die ihren Glauben unfrei machen würde und ein solcher Glaube für Mich ohne Wert ist.... "Mein Wort" ist ein Zeichen Meiner Liebe-Anstrahlung.... Wollen die Menschen Meine Liebe nicht in Empfang nehmen, geben sie ihren Widerstand gegen Mich nicht auf trotz Meiner endlosen Liebe, die sich immer wieder durch Mein Wort zum Ausdruck bringt, dann erst werde Ich mit lauter Stimme sprechen, auf daß Mich die Menschen hören müssen und sie ihre Ohren nicht mehr verschließen können.... Doch Ich bin überaus langmütig und geduldig, und Ich werde auch mit Meinen Geschöpfen in liebevollster Weise verkehren.... Ich werde ihnen Mein Wesen immer wieder zu erklären suchen, um auch ihre Liebe zu gewinnen, und Ich werde viel ungewöhnliche Hilfeleistung ausführen, um Mich und Meine Liebe zu beweisen.... Doch durch Drohungen werde Ich sie nicht zu gewinnen suchen, weil keine Liebe durch Zwang gewonnen werden kann und jegliche Drohung auch ein Zwang ist, weil Mich dann die Menschen fürchten lernen und in ihrem Denken und Wollen unfrei werden. Es wird das Ende kommen, es wird der Tag des Gerichtes kommen mit unwiderlegbarer Gewißheit.... Doch Ich locke und rufe Meine Kinder bis zur letzten Stunde, auch wenn Ich durch Meine Werkzeuge ihnen lange schon das Gericht ankündigte.... Denn diese Ankündigungen sollen wieder nur bezwecken, daß sie ernsthaft Dessen gedenken, aus Dessen Macht sie hervorgegangen sind.... Und Ich werde auch mit Worten der Liebe mehr erreichen als mit Androhungen jeglicher Art, denn der Vater sehnt Sich nach der "Liebe" der Kinder, und diese Liebe sollen sie Mir frei schenken, dann erst habe Ich Mein Ziel erreicht.... Ihr könnet es glauben, daß Ich voller Erbarmen den Wandel Meiner Geschöpfe auf Erden verfolge und daß Ich keiner scharfen Worte fähig bin, um die Menschen nicht noch mehr von Mir abzudrängen. Denn Meine Liebe weiß um die Fesseln, die Mein Gegner ihnen angelegt hat, und Ich suche sie zu lösen und suche daher, erst ihr Vertrauen zu gewinnen, auf daß sie sich in Meine Arme flüchten und sich befreien lassen von Mir.... Und das vermögen nur Worte der Liebe, niemals aber Strafandrohungen oder Worte des Zornes.... Denn Ich weiß um die Schwäche der Menschen in der Endzeit, Ich weiß um das erbarmungslose Wirken Meines Gegners und kann daher nur immer Gnade dagegensetzen, wo er zu listigen und schändlichen Mitteln greift, um Verwirrung zu stiften. Und Meine endlose Liebe wird wahrlich den Sieg davontragen.... selbst wenn noch Ewigkeiten darüber vergehen.... Aber Ich verheiße euch allen, daß einmal für euch die Zeit der Freiheit kommt, und Ich helfe euch, dieses Ziel so schnell als möglich zu erreichen, aber Ich belasse euch den freien Willen und rufe euch nur zu: "Höret auf Meine Stimme...."
Amen
Eine Originalkundgabe von Bertha Dudde (Symbolbild)