Quelle: https://www.bertha-dudde.org/de/proclamation/8206
8206 Zweck harter Schicksalsschläge: Bindung mit Gott....
4. Juli 1962: Buch 86
Wie sich auch euer Erdenleben gestalten wird, ihr sollt immer daran denken, daß in Meinem Plan von Ewigkeit alles vorgesehen ist, daß es eurer Seele zum Heil gereicht.... und daß keines Meiner Geschöpfe sich selbst überlassen bleibt, sondern Ich in Meiner Weisheit erkannte, was einem jeden einzelnen zum Besten dienet. Wenn ihr diesen festen Glauben gewinnen könntet, daß hinter einem jeden Geschehen Ich Selbst stehe mit Meinem Willen oder Meiner Zulassung, so würde euch kaum mehr etwas schrecken.... Denn Meine Liebe weiß alles so zu lenken, wie es gut ist für euch.... Doch nicht immer werdet ihr Meine Liebe zu erkennen vermögen, doch sie gilt euch unverändert und gibt euch auch niemals auf. Meine Weisheit erkennt aber auch eure geistige Not, in der ihr Menschen dahinwandelt, und daß ihr unweigerlich dem Abgrund zustrebet, wenn Ich nicht eingreife, um vorerst der geistigen Not zu steuern, auf daß dann auch die irdischen Nöte geringer werden können, die erst die Folge der geistigen Not sind. Ganz schlimm sind die Menschen daran, die überhaupt keinen Glauben haben an einen Gott und Schöpfer, Der auch sie selbst erschaffen hat als Produkt Seiner unerschöpflichen Liebekraft.... Gerade solche Menschen können nur durch harte Schicksalsschläge.... die abzuwenden sie nicht aus eigener Macht fähig sind.... eine Änderung ihrer Gedanken erfahren.... indem sie eine Macht über sich erkennen müssen, Deren Wille auch ihren Erdenlauf bestimmt.... Und diese Menschen suche Ich unentwegt zu überzeugen davon und sie anzuregen, sich jener Macht zu unterstellen, Sie anzuerkennen und in Verbindung zu Ihr zu treten.... Denn nur das, wofür sie irdisch keinerlei Erklärung finden, kann sie zur Wandlung ihres Denkens bestimmen.... Und um dieser ungläubigen Menschen willen geschieht so vieles in der Welt, was als harte Schicksalsschläge bezeichnet wird, die kaum auf die Liebe eines Gottes und Schöpfers schließen lassen.... Und doch ist es Liebe.... es sind Mittel, von denen Ich Mir noch Erfolg verspreche, und ob auch nur wenige zu Mir finden, zum Glauben an einen Gott, Dem sie sich hingeben müssen und Der nur eure Anerkennung verlangt, um dann weiter einwirken zu können auf das Seelenleben der Menschen, Der sie veranlaßt, nun den Erdenwandel in Seinem Willen zurückzulegen, um zum letzten Ziel zu gelangen: zur Bindung mit Mir, ihrem Gott und Schöpfer von Ewigkeit.... Erst wenn ein Mensch den Glauben gewonnen hat an Mich als ein Wesen voller Liebe, Weisheit und Macht.... wird er diese Bindung suchen mit Mir, die ihm dann auch ein helles Licht schenkt über seine Erdenaufgabe.... Und erst, wenn er Meinen Willen zu erfüllen sucht und Meine göttlichen Liebegebote beachtet, wird jenes Licht in ihm aufleuchten und ihm ein großes Wissen erschließen, und er wird nun sein Leben bewußt leben, um sein Ziel zu erreichen.... Er könnte zwar diesen Glauben an Mich auch gewinnen ohne schwere schicksalsmäßige Belastungen, wenn er von selbst sich zu einem Liebeleben durchringen würde, wenn er die Ichliebe überwinden und sie in uneigennützige Nächstenliebe wandeln würde.... Denn dann wäre von seiner Seite aus die Bindung mit Mir hergestellt, und es würde ihm leichtfallen, zu glauben an Mich, seinen Gott und Vater von Ewigkeit.... Und er kann dann auch nicht mehr verlorengehen, weil ihn die Bindung mit Mir durch die Liebe schützt vor dem Abfall zur Tiefe.... Die Liebe und der Glaube sind nötig zur Erreichung des letzten Zieles, der Freiwerdung aus der Form.... Und immer werde Ich alles Geschehen in der Welt so lenken, daß es dem Menschen einen geistigen Gewinn eintragen kann, der nicht ganz Meinem Gegner verfallen ist und noch den ungebrochenen Widerstand gegen Mich zur Schau trägt, denn Ich zwinge keinen Menschen, sich Mir und Meinem Willen zu ergeben, aber immer werde Ich ihm helfen, zum Erkennen Meiner Selbst zu kommen, auch wenn dies schwere Schicksalsschläge erfordert, die dann immer nur in Meiner Liebe begründet sind.... Doch der Mensch muß sich im Erdenleben selbst frei entscheiden, und er wird auch immer von innen leise gedrängt, den rechten Weg zu gehen, den Weg der Liebe.... Doch solange er dieses innerliche Drängen unbeachtet läßt, zwingt er selbst Mich, dann Mittel anzuwenden, die zum Glauben an einen Gott und Schöpfer, Der in Sich die Liebe, Weisheit und Macht ist, führen können.... Denn dann ist er gerettet für Zeit und Ewigkeit, denn ein Glaube an Mich bedeutet auch Anerkennung Meiner Selbst, Den er einst nicht anerkennen wollte und dadurch Meinem Gegner, dem Fürsten der Finsternis, verfiel.... der ihn auch so lange beherrschen wird, bis er Mich wieder anerkennt und nun auch fähig wird, Meinem Gegner Widerstand zu leisten, sich von ihm zu trennen und zu Mir zurückzukehren und nun bei Mir zu bleiben bis in alle Ewigkeit....
Amen
Eine Originalkundgabe von Bertha Dudde (Symbolbild)