7926 Kraft des Glaubens.... Irrige Lehren.... Geistiger Zwang....

24. Juni 1961: Buch 83

Ich weiß um jeden Gedanken, der euch bewegt, Ich weiß um jede Frage, die euch beschäftigt, und immer will Ich euch Aufklärung geben, damit euer Denken recht sei, damit ihr in der Wahrheit wandelt:.... Und so muß Ich wohl sagen, daß Ich einen starken Glauben nicht zuschanden gehen lasse und daß auch einem solchen Glauben gemäß die Ereignisse an den Menschen herantreten, der Mich in seinem Herzen trägt, der ganz in Meinem Willen zu leben sich bemüht. Daß dieser Glaube zuweilen auch noch gebunden ist an falsche Vorstellungen, wenn des Menschen Denken falsch geleitet wurde, wird Mich aber nicht veranlassen, das Vertrauen Meines Kindes zu gefährden, indem Ich seine Bitten unerfüllt lasse.... Doch stets mehr werde Ich auch sein Denken erhellen, so daß es von selbst erkennen lernet, wo Menschensatzungen oder falsche Lehren sich eingedrängt haben in die Wahrheit, in der sich der Mensch bewegen soll. Ich werde niemals den Irrtum gutheißen oder ihn begünstigen, aber Ich werde auch niemals ein Kind enttäuschen, das vollgläubig Mich bittet.... auch wenn sich sein Denken noch in falschen Vorstellungen bewegt. Doch niemals werde Ich reine Wahrheit vermitteln können durch das innere Wort denen, die gebunden sind in ihrem Denken, weil sie falsch unterwiesen wurden.... diese also machen ein direktes Wirken Meines Geistes unmöglich, solange sie nicht selbst die Haltlosigkeit irriger Lehren erkennen und sich davon frei zu machen suchen, indem sie von Mir Selbst die Wahrheit begehren.... was immer dann fraglich sein wird, wenn sie glauben, die Wahrheit zu besitzen.... Und es spricht nun der Grad der Liebe mit zu Mir und zum Nächsten, wie lange sich der Mensch in falschem Denken bewegt.... Denn die Liebe erweckt den Geist zum Leben, und dieser wird nun den Menschen von innen belehren, d.h., er wird ihn zu Fragen veranlassen, es werden leise Zweifel auftauchen im Herzen des Menschen, er wird nachdenken und Widersprüche finden, und Mein Geist wird ihn langsam auch in das rechte Erkennen leiten, bis er sich dann bewußt an Mich wendet und Mich um vollste Klarheit bittet, um ein erleuchtetes Denken, um ein rechtes Licht.... Und es wird ihm wahrlich erstrahlen.... Wo aber der Einfluß von außen noch zu stark ist, wo dem Menschen eigenes Denken und eigene Stellungnahme zu Glaubenslehren untersagt wird, dort verschließt sich der Mensch selbst jeglicher Erkenntnis, solange er sich nicht überlegt, daß er selbst die Verantwortung trägt für sich und er daher auch einen freien Willensentscheid treffen muß. Von Meiner Seite aus wird er stets die Wahrheit unterbreitet bekommen, doch sowie sie im Widerspruch steht zu dem Geistesgut, das er bisher für die Wahrheit gehalten hat, tritt nun die freie Entscheidung ein.... also ein Nachdenken darüber und eigene Stellungnahme dazu.... der er sich nicht wird entziehen können, denn er muß unwiderruflich die Wahrheit besitzen, will er dereinst selig sein im jenseitigen Reich, weil die beseligende Tätigkeit im geistigen Reich darin besteht, Wahrheit.... also das Licht.... weiterzuleiten in die Dunkelheit.... Und entscheidet er sich nicht auf Erden zur Wahrheit, dann muß er es im jenseitigen Reich tun.... Doch auf Erden steht ihm weit mehr Möglichkeit zur Verfügung, auf Erden wird ihm immer wieder die Wahrheit zugetragen und immer nur der freie Willensentscheid von ihm gefordert, sich mit jeglichem Geistesgut gedanklich auseinanderzusetzen. Doch von Meiner Seite aus findet kein Zwang statt.... Und so soll auch menschlicherseits niemals zwangsmäßig auf den Menschen eingewirkt werden.... Und ihr Menschen könnet dessen gewiß sein, daß in euch allen, die ihr euch gebunden fühlet an Vorschriften.... einmal solche Gedanken auftauchen werden, ob diese "geistige Gebundenheit" wohl Mein Wille sein kann.... Ihr alle werdet gerade daran einmal zu zweifeln beginnen, und dann ist auch für euch die Stunde der Entscheidung gekommen, wo ihr euch innerlich frei machen sollet und auch könnet vom geistigen Zwang.... wo ihr selbst die Verantwortung übernehmen müsset für eurer Seele Heil, wo ihr Mich Selbst allem voransetzen müsset, dann aber auch unter Meiner Führung sicher zum Ziel gelanget.... Jegliche Gebundenheit ist ein Zustand, der nicht Meiner ewigen Ordnung entspricht.... Immer soll die Freiheit angestrebt werden, nur dies in der rechten Weise, daß Ich Selbst um Mithilfe gebeten werde, und dann wird wahrlich auch euer Denken recht sein, und ihr werdet nicht zu fürchten brauchen, daß ihr aus einem Irrtum in den anderen verfallet.... ihr werdet euch im Licht der Wahrheit bewegen, und die Wahrheit wird euch wahrhaft frei machen....

Amen

Dies ist eine Originalkundgabe von Bertha Dudde

Diese Kundgabe wird in keinem Themenheft erwähnt.

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