Quelle: https://www.bertha-dudde.org/de/proclamation/7838
7838 Rückkehr des Gegners....
1. März 1961: Buch 82
Auch die Rückkehr des Gegners zu Mir kann nur in gesetzlicher Ordnung vor sich gehen.... Und da sein Abfall von Mir ein Vergehen war, so ungewöhnlich schwer, daß ihr Menschen es nicht zu fassen vermögt, gehören Ewigkeiten dazu, bis er dieses Vergehen entsühnt hat.... bis er selbst seinen Willen gewandelt hat und er sich Mir wieder hingibt, wie es war im Anbeginn. Er, den Meine übergroße Liebe erstehen ließ, er war zu Meinem Gegner geworden, und das bedeutete, daß er alles in sich verkehrte ins Gegenteil.... daß er sich selbst gestaltete zu einem Wesen, das im krassen Gegensatz stand zu Mir.... daß er zum Gegenpol der Ewigen Gottheit wurde, wenngleich er von Mir Selbst ausgegangen war. Und dieses "Verkehren" zu einem Mir gänzlich-entgegen-gesetzten Wesen hat ewige Zeiten erfordert, und es kann daher auch die Rückkehr nicht in weniger langer Zeit sich vollziehen, denn er muß den gleichen Weg zurückgehen, er muß sein Wesen ebenso wieder verkehren in sein Urwesen, und er steht noch im härtesten Widerstand gegen Mich, er ist als Feind und Gegner noch in der größten Abwehrstellung und wirket ständig wider Mich.... Und doch dienet er Mir in diesem Widerstand unbewußt als Gegenpol in Meinem Rückführungsplan, denn zwischen Mir und ihm müssen sich alle Wesen einmal frei entscheiden, weil die Rückkehr zu Mir nicht im Zwang stattfinden kann, sondern im freien Willen angetreten werden muß, so wie einst im freien Willen auch der Abfall von Mir vor sich gegangen ist. Mein Gegner aber hat durch seinen Sturz zur Tiefe jegliche Erkenntnis verloren.... er hat sich abgewandt von Mir als dem Ewigen Licht, er ließ sich nicht mehr von Meinem Liebelicht durchstrahlen, und durch seine immer größer werdende Entfernung von Mir ging ihm jegliches Licht verloren.... er wurde verfinsterten Geistes, befand sich in verkehrtem Denken, er erkannte nichts mehr, aber er hielt sein verblendetes Denken für Wahrheit. Und sein Wirken besteht darin, die Finsternis überallhin zu tragen, jegliches Licht zu verlöschen und gegen die Wahrheit anzukämpfen, weil er sie als ein Licht aus Mir empfindet. Er schuf also ein Reich der Finsternis, in das er seinen Anhang hineinstürzte und ihn also beherrschte. Und weil sein Anhang übermächtig groß ist, wird es Ewigkeiten benötigen, bis vorerst diesem Anhang Licht gebracht werden kann, was jedoch Mein Plan von Ewigkeit bezweckt, alles wieder mit Meiner Liebe anzustrahlen, bis es wieder im hellsten Licht der Erkenntnis steht.... und dann also auch zu Mir zurückgekehrt ist. Doch wenn sein Absturz Ewigkeiten erforderte, bis er in der tiefsten Tiefe gelandet war, wenn er den gleichen Gang wieder zurückgehen muß, so ist daraus ersichtlich, daß noch lange nicht an eine Rückkehr des Gegengeistes zu denken ist, weil der gesamte Anhang zuvor erlöst sein muß, ehe er selbst sich so schwach fühlt, daß er freiwillig zu Mir zurückkehrt. Aber so lange wird er auch an den Menschen seine Kraft und Macht zur Anwendung bringen, die ihm noch verblieben ist, denn diese gehen über die Erde im Besitz des freien Willens, der sich nun bewähren soll, d.h., der sich entscheiden muß zwischen Mir.... dem Herrn, Den das Wesen einst nicht anerkennen wollte.... und ihm, dem Herrn, dem sie freiwillig zur Tiefe gefolgt sind. Also dienet er Mir unbewußt und ungewollt als Gegenpol.... Und Ich ersah dies von Ewigkeit voraus und baute auf dem verkehrten Willen Meines erstgeschaffenen Wesens Meinen gesamten "Erlösungs"plan auf, oder auch: den Plan zur Schaffung von "Kindern", die ebenjene Willenserprobung ablegen mußten, die das Werden zu "Kindern Gottes" voraussetzt. Da zahllose Wesen durch seinen Willen unter Nützung Meiner Kraft erschaffen wurden, so gehören auch Ewigkeiten dazu, bis diese Wesen wieder als Meine Kinder bei Mir angelangt sind.... Und ebensolange wird der erstgeschaffene Geist, Luzifer, Mir als Gegenpol dienen.... ebensolange wird er seine Rückkehr zu Mir hinausschieben, denn um sein völlig verkehrtes Wesen zu wandeln, sind Ewigkeiten nötig.... Doch einmal ist auch seine Rückkehr gewiß.... Ihr Menschen aber sollet euch nicht irreführen lassen, wenn euch gesagt wird, er befände sich auf dem Wege der Rückkehr.... wohl sein Anhang, doch nicht er selbst, dessen Haß gegen Mich abgrundtief ist, aber auch gegen alles Geistige, das ihm angehört, denn er kennt keine Liebe, er sucht alles zu verderben, und auch seinen Anhang sucht er zu hindern daran, daß er selig wird, weil er selbst urböse ist, seit er sich selbst und sein Wesen verkehrte und ebenso seinen Wandel an sich selbst vollziehen muß, daß er wieder als der verlorene Sohn zum Vater zurückkehrt, von Dem auch er einst seinen Ausgang nahm....
Amen
Eine Originalkundgabe von Bertha Dudde (Symbolbild)