Quelle: https://www.bertha-dudde.org/de/proclamation/7784

7784 Gedankliche Bindung mit Gott....

31. Dezember 1960: Buch 81

Euch wird die Umgestaltung zur Liebe sicher gelingen, wenn ihr ernstlich eurem Vater im Himmel näherzukommen trachtet. Denn dieser Wille wird erst dann in euch aufkommen, wenn ihr den Liebefunken in euch schon entzündet habt, wenn also die Ewige Liebe Selbst schon Sich äußern kann in euch, indem Sie euch von innen immer mehr antreibt zum Liebewirken. Dann ist schon die Bindung mit Mir hergestellt, und euer Streben gilt Mir, wenn auch anfangs noch unbewußt. Und wenn nur immer wieder Gedanken im Menschen auftauchen, die Mich zum Inhalt haben, seien es Fragen oder leise Bitten oder eine gedankliche Zwiesprache mit Dem, Den er als seinen Schöpfer anerkennt.... dann gibt er Mir immer das Recht, Mich ihm zu verbinden und von innen heraus auf ihn einzuwirken, und dann wird er Mir immer näherkommen, er wird aber auch die Liebe in sich immer mehr zur Entfaltung bringen, und er wird unwiderruflich sein Ziel erreichen, denn ihn lasse Ich wahrlich nimmer, und Meine Liebe ist so stark, daß sie ihn auch sicher an Mich zieht, ohne daß Ich seinen Willen zwinge.... Der Mensch ist zwar noch mit allerhand Mängeln und Schwächen behaftet, aber durch die rechte Einstellung zu Mir.... durch seinen Willen zum Guten und Wahren.... wird er auch jene Schwächen zu überwinden fähig sein, weil ihm die Liebe Kraft gibt und zur Liebe er immer wieder von Mir aus gedrängt werden wird. Mich zum Inhalt seiner Gedanken zu machen muß den Menschen auch Mir näherbringen, denn diese Gedanken sind schon das bewußte oder unbewußte Anerkennen Meiner Selbst.... Diese Gedanken bezeugen auch den Glauben an einen Gott und Schöpfer, und sie sind sonach ein ganz sicherer Weg zu Mir, weil Ich Selbst den Menschen erfassen kann, der Mich in seinen Gedanken hegt.... weil solche Gedanken schon die Brücke bilden zwischen dem Menschen und Mir, die Mich dann nicht mehr unerreichbar sein läßt, sondern jederzeit betreten werden kann. Darum kann dem Menschen auch das rechte Wissen noch fremd sein, er wird aber unwiderruflich dazu gelangen, denn diese gedankliche Bindung mit Mir trägt dazu bei, daß sich sein Denken klärt, daß Ich Selbst auf ihn einwirken kann in jeder Weise, daß er sich leicht lenken lässet in seinem Wollen und Handeln.... Und darum ist es von größtem Segen, wenn es einem Menschen gelingt, die Gedanken des Mitmenschen hinzulenken auf seinen Gott und Schöpfer, wenn er ihn durch Fragen zum Nachdenken veranlaßt, wenn er eines Gottes Erwähnung tut, Der Liebe, Weisheit und Macht ist und Der Seiner Geschöpfe Vater sein will.... Es ist alles von Segen, was die Gedanken eines Menschen richten kann zu Mir, denn erst, wenn er freiwillig solche Gedanken in sich bewegt, habe Ich das Recht, auf ihn einzuwirken, und das nütze Ich dann wahrlich auch aus. Die Willensfreiheit des Menschen hindert Mich, zuvor einzuwirken auf ihn, denn den Weg zu Mir muß er selbst einschlagen im freien Willen. Aber dann ist auch die Garantie gegeben, daß er dem rechten Ziel zustrebt, denn der Gott, Den er suchet, Der läßt ihn nimmer los.... Und so ist jeder Mensch gesegnet, in dessen Gedanken Ich eingeschaltet werde, und er wird bald den Segen spüren, denn Meine Liebe ergreift ihn und drängt ihn zum Liebewirken.... Und die Liebe in ihm wird wahrlich wachsen, sein Wesen wird sich wandeln zur Liebe, er wird reifen an seiner Seele, er wird zur Erkenntnis kommen, weil nun auch Mein Geist in ihm wirken kann.... und er wird zum Leben gelangen und dieses Leben nun ewiglich nicht mehr verlieren....

Amen

Eine Originalkundgabe von Bertha Dudde (Symbolbild)