Quelle: https://www.bertha-dudde.org/de/proclamation/7761
7761 Drängen des Geistesfunkens zum Vatergeist....
1. Dezember 1960: Buch 81
Der Geist in euch drängt unaufhörlich zur Verbindung mit dem Vatergeist von Ewigkeit, doch nicht immer spüret ihr sein Drängen, nicht immer achtet ihr der Äußerungen, die er euch zugehen lässet, nicht immer achtet ihr dessen, was er euch vermitteln will. Aber er ist in euch, ein jeder trägt den Geistesfunken in sich als Anteil des Vatergeistes und ist somit auch mit dem Vatergeist untrennbar verbunden. Und weil dies Geistfünklein in euch ruht, kann auch ein jeder Mensch den Weg nehmen zu Mir, Dessen Anteil ihr seid, denn von innen heraus werdet ihr gedrängt, die Bindung mit Mir zu suchen.... Aber ihr könnet auch diesem innerlichen Drängen wehren und Meinem Gegner zugewandt bleiben, weil dann der Geist in euch sich zurückzieht, also keineswegs zwingend auf euren Willen einwirkt. Und so ist also euer Wille allein bestimmend für den Erfolg oder Mißerfolg eures Erdenlebens. Der freie Wille ist aber das Zeichen göttlicher Zugehörigkeit.... also muß dieser dem Geschöpf erhalten bleiben, ansonsten es ewig unvollkommen bliebe. Daß der Mensch nun recht und falsch denken und wollen kann, muß jedoch möglich sein, weil er eine Entscheidung treffen soll im Erdenleben. Und es werden zwei Kräfte auf ihn einwirken, die also sein Denken und Wollen zu beeinflussen suchen. Diese beiden Kräfte sind aber verschieden, sie stehen einander gegenüber.... Ich und Mein Gegner suchen die Seele des Menschen zu gewinnen, und jede Macht wirkt anders auf den Menschen ein. Mein Gegner sucht den Körper für sich zu gewinnen, also durch den Körper die Seele zu bestimmen zu ihrem Denken und Wollen, während Ich durch den Geist die Seele zu beeinflussen suche. Und die Begehren von Geist und Körper sind ganz verschiedener Art. Läßt sich die Seele aber von dem Geist in sich bestimmen zu ihrem Wollen und Denken, dann gehört sie auch bald Mir an, denn dann wird das Denken und Wollen recht sein, d.h. Meinem Willen entsprechen und die Seele wieder zum Licht führen, zu ihrer einstigen Vollkommenheit.... Gibt jedoch die Seele dem Begehren des Körpers nach, so hat Mein Gegner sie gewonnen, denn dann bleiben der Wille und die Gedanken abgewandt von Mir, sie gehen völlig in den Willen Meines Gegners ein, und es bleibt die Seele noch endlos lange Zeit in weiter Entfernung von Mir. Und dennoch trägt sie auch den Geistesfunken von Mir in sich, aber sie verwehrt ihm jede Äußerung, er kann sich nicht durchsetzen, sie hört nicht auf sein Drängen und Begehren, erfüllt jedoch dem Körper jegliches Verlangen. Es ist diese Seele zwar auch verbunden mit Mir, weil es ewig kein Los-gelöst-Sein gibt von Mir als der erschaffenden Kraft, aber sie spürt nichts davon und ist daher in einem Zustand der Isoliertheit, der immer ein Zustand der Unglückseligkeit ist. Sie leistet Mir dann einen Widerstand, den Ich nicht gewaltsam breche, und verlängert den Zustand der Entfernung von Mir wieder endlos lange Zeit.... Wohingegen die Seele, die der Äußerung ihres Geistes achtet, Mir stets näherkommt und ihre Trennung von Mir sehr bald schon aufgehoben ist, weil der Geistesfunke nicht ruht, bis die Vereinigung mit Mir vollzogen ist.... weil der Geist im Menschen nun allein das Denken und Wollen dessen bestimmt und dieses nicht anders als gut und recht sein kann, denn Ich Selbst bin es, Der nun in euch wirket und auch wirken kann, weil ihr euren einstigen Widerstand selbst aufgegeben habt und Ich nun wieder ungehindert Meine Liebekraft in euch einstrahlen lassen kann. Also kann jeder Mensch Mich finden, weil er in sich einen Führer hat, der keinen anderen Weg nimmt als den zu Mir.... Und schließt er sich nun diesem Führer an, dann wird er auch garantiert Mich Selbst erreichen, er wird immer inniger sich zusammenschließen mit Mir, denn Ich Selbst ziehe ihn durch den Geist, der in euch ist, weil ihr Mein Anteil seid....
Amen
Eine Originalkundgabe von Bertha Dudde (Symbolbild)