Quelle: https://www.bertha-dudde.org/de/proclamation/7739

7739 Das Gebet im Geist und in der Wahrheit....

7. November 1960: Buch 81

Alles werdet ihr von Mir empfangen können, so ihr nur in der rechten Weise darum bittet. Und es wird euer Gebet immer recht sein, wenn ihr es im Geist und in der Wahrheit zu Mir emporsendet. Wie oft aber sprechen nur eure Lippen leere Worte, wie oft ist nur der Mund, nicht aber das Herz dabei beteiligt, wenn ihr betet. Und dann kann Ich eure Gebete nicht erhören, denn sie erreichen nicht Mein Ohr. Und ihr würdet wahrlich Wunder über Wunder erleben können, wenn ihr nur immer recht beten würdet, wenn nur immer euer Gebet aus dem Herzen kommen und darum auch an Mein Ohr dringen würde, das sich immer liebevoll zuneiget, wenn ein Kind zu Mir spricht. Und es wird also niemals ein Gebet vergeblich zu Mir gerichtet sein, das im Geist und in der Wahrheit ausgesprochen wird, das ein inniges Gespräch des Kindes zum Vater ist, in dem das Kind dem Vater seine Not oder seine Bitte vorträgt im gläubigen Vertrauen, daß der Vater Sein Kind auch erhören wird. Doch nur wenige solcher Gebete dringen zu Mir empor, aber diese werden auch sicher erhört werden von Mir. Denn Ich liebe Meine Kinder, und Ich versage Mich ihnen nicht, es sei denn, die Erfüllung ihrer Bitten würde ihnen zum Schaden sein. Doch ein Kind, das Mir treu ergeben ist, das sich seines Verhältnisses zu Mir bewußt ist, wird auch niemals um etwas bitten, was ihm schadet, denn sein Geist wird es belehren, was seiner Seele dienlich ist. Und Ich will es nicht, daß Meine Kinder sich in Not befinden, sei dies irdisch oder geistig.... Ich will immer die Not von ihnen nehmen, wenn sie Mich vertrauensvoll darum angehen, auf daß sie einen liebevollen Vater erkennen, Der ihrer Bitten achtet und ihnen hilft. Aber Ich kann nicht die Bitten erfüllen, die nur der Mund ausspricht, Ich kann nicht Gebete erhören, die als Formgebete ertönen und niemals Mein Ohr erreichen werden. Denn Ich bin ein Geist, und Ich will im Geist und in der Wahrheit angebetet werden. Und der Mund spricht sehr oft nur leere Worte, der Mensch aber erhofft sich davon eine Gebetserhörung.... während vor Mir nur das von Wert ist, was dem Herzen entsteigt, was innige Hingabe an Mich verrät.... Dann bedarf es keiner Worte, dann genügen Mir innige Gedanken, das Gestammel eines Kindes, und Ich werde wahrlich darauf hören und Mein Kind nicht enttäuschen, denn ein solches Kind glaubt an Mich, und seinen Glauben lasse Ich nicht zuschanden werden. Und vor Mir kann sich kein Mensch verstellen, Ich durchschaue sein Herz und lasse Mich nicht von Worten täuschen.... Ich weiß es, wann der Geistesfunke im Menschen seinen Vatergeist von Ewigkeit suchet und er mit Ihm Zwiesprache begehret.... Und das allein nenne Ich ein Gebet im Geist und in der Wahrheit, das nicht durch Worte ersetzt werden kann, die diesen Geist vermissen lassen. Und wenn es nur ein sekundenlanger Anruf ist.... doch er ist wertvoll für die Seele des Menschen, er verklingt nicht ungehört an Meinem Ohr, er wird gewertet als rechtes Gebet, und Ich lasse dann also auch Mein Kind nicht in der Not des Leibes oder der Seele.... Ich höre seinen Ruf und helfe ihm, denn es hat Mich dann angesprochen im Geist und in der Wahrheit, es hat gebetet so, wie es Mein Wille ist, es fand die Verbindung mit Mir im Herzen.... Und Ich werde Mich Meinem Kind nicht versagen, das vertrauensvoll zum Vater kommet mit einer Bitte.... Denn Meine Liebe will sich verschenken und immer wieder Meinen Kindern einen Beweis geben, daß der Vater sie liebt.... Und so könnet ihr auch alle zu Mir kommen und Mich bitten, aber es muß dies im Geist und in der Wahrheit geschehen....

Amen

Eine Originalkundgabe von Bertha Dudde (Symbolbild)