Quelle: https://www.bertha-dudde.org/de/proclamation/7691
7691 Widerstand des Geistigen und des Gegners....
4. September 1960: Buch 81
Der geistige Tod kann ewige Zeiten andauern, aber einmal kommt alles Geistige zum Leben.... Denn Ich ruhe nicht eher, bis die Rückführung alles Geistigen stattgefunden hat; Ich lasse nicht nach, das Tote mit Meiner Liebe anzustrahlen, bis es einmal doch seinen Widerstand aufgibt, bis es sich zu regen beginnt und die ersten Anzeichen des Lebens zu ersehen sind. Aber es kann Ewigkeiten dauern, bis dieses Rettungswerk vollendet ist, denn noch endlos viel Geistiges schmachtet in seiner Verhärtung, und es werden auch noch Ewigkeiten vergehen, bis dieses verhärtete Geistige den Weg seiner Aufwärtsentwicklung beginnen kann, weil sein Widerstand gegen Meine Liebeanstrahlung so groß ist und Ich keinen Zwang anwende, um ihn zu brechen. Und in diesem Widerstand steht auch Mein Gegner noch ewige Zeiten zu Mir.... Auch seinen Willen breche Ich nicht gewaltsam, aber einmal wird er freiwillig zu Mir zurückkehren, und nur eine solche Rückkehr ist für Mich von Wert, weil Ich Kinder besitzen will, keine Geschöpfe, die gezwungen Meinen Willen ausführen, denen die Liebe fehlt, die Mir jedoch ein Kind entgegenbringt. Daß sich Mein Rückführungswerk auf Ewigkeiten hinauserstreckt, ist für Mich nicht von so großer Bedeutung, weil es für Mich keine Zeit gibt, weil für Mich tausend Jahre sind wie ein Tag.... Und je größer einmal der Widerstand war, desto größer auch die Seligkeit der Rückkehr zu Mir, sowohl für Mich als auch für das Wesen selbst.... daß es nun unvorstellbar zu leiden hat in der Zeit seiner Abkehr von Mir, ist sein eigener Wille, den Ich nicht gewaltsam breche. Und es sind für euch Menschen unfaßlich lange Zeiten, die euch nur mit dem Ewigkeitsbegriff verständlich gemacht werden können. Nur sollt ihr wissen, daß sie einmal ein Ende nimmt, daß einmal die Vergeistigung alles Wesenhaften stattfinden wird und selbst Mein Gegner wieder die Rückkehr zu Mir vollzieht, weil nichts auf ewig verlorengehen kann, was Meine Liebekraft zum Ursprung hat. Und daß auch Mein Gegner einmal erlöst sein wird, daß auch er als der verlorene Sohn zurückkehren wird, das kann nicht anders sein, weil Ich die Liebe bin und die Liebe nichts aufgibt, sondern unentwegt wirbt um Gegenliebe. Es würde sich mit Meinem Wesen, das vollkommen ist, nicht vereinen, wollte Ich etwas auf ewig verlorengehen lassen, das aus Meiner Hand hervorgegangen ist.... Und darum könnet ihr mit Gewißheit an eine totale Erlösung des Geistigen glauben; ihr brauchet nicht die geringsten Bedenken dagegen zu haben, ansonsten ihr an Meiner Liebe zweifelt, doch diese zu Meinem Wesen gehört, das überaus vollkommen ist. Es gibt keinen ewigen Tod, es gibt nur einen Tod, der Ewigkeiten währen kann.... weil für euch diese Zeiten unfaßbar sind, solange ihr selbst im Zustand der Unvollkommenheit euch befindet.... Aber sie sind nicht unbegrenzt.... Erst wenn alles Geistige wieder im Zustand der Vollkommenheit angelangt ist, kann der Ewigkeitsbegriff angewandt werden, denn dann wird das Wesen ewig nicht mehr sein Leben verlieren.... es wird ewig keinen Tod mehr zu fürchten brauchen. Alles Unvollkommene aber wird auch immer der Begrenzung unterworfen sein. Und so nimmt auch der Zustand des Todes einmal für das Wesen ein Ende, weil dies Mein Heilsplan ist von Ewigkeit, das Tote zum Leben zu erwecken, nur daß das Wesen selbst die Zeitdauer bestimmt und darum auch Ewigkeiten vergehen können, bis es sich zum Aufgeben des Widerstandes gegen Mich entschließt. Denn wenn auch Meine Liebekraft das Tote anzustrahlen sucht.... sie bleibt so lange unwirksam, wie sich der Widerstand nicht verringert, was aber doch mit unwiderlegbarer Gewißheit einmal geschehen wird. Und dann kommt es zum Leben.... Denn einmal kehrt alles gefallene Geistige zu Mir zurück und wird dann auch bei Mir verbleiben ewiglich....
Amen
Eine Originalkundgabe von Bertha Dudde (Symbolbild)