Quelle: https://www.bertha-dudde.org/de/proclamation/7645
7645 Die Erde ist Schule des Geistes....
11. Juli 1960: Buch 80
Die Erde hat aufgehört, Bildungsstätte des Geistes zu sein.... Sie muß erst wieder in die rechte Ordnung eingehen, d.h., alles auf ihr gebundene Geistige.... von der harten Materie an bis hinauf zum Menschen, muß erst wieder in die rechte Ordnung gebracht werden, es muß allem in der Materie noch gebundenen Geistigen zum Dienen verholfen werden, und es muß der Mensch.... der dienen soll im freien Willen.... gleichfalls sich in diese Ordnung von Ewigkeit einfügen, ansonsten er das Erdenleben vergeblich führet und also ihm die Gnade der Verkörperung entzogen wird zugunsten des Geistigen, das bereit ist zum Dienen und jenen Reifegrad schon erreicht hat, der seine Verkörperung als Mensch zuläßt. Doch das Wirken des Gegners von Gott ist so stark, daß auch dieser zuvor in Ketten gelegt werden muß, auf daß die Menschen ihre Erdenlebensaufgabe erfüllen können, ohne ständig von jenem beeinflußt zu werden. Es hat der Mensch zwar freien Willen, und er braucht sich nicht dem Einfluß des Gegners zu unterstellen, aber sein Wille ist geschwächt, weil er Jesus Christus nicht anerkennt.... weil er ohne Glauben und ohne Liebe ist. Und auf dieser Erde wandeln sich nur noch wenige Menschen, indem sie Jesus Christus als Gottes Sohn und Erlöser von Sünde und Tod anerkennen und sich Ihm übergeben. Die Mehrzahl ist schon dem Gegner Gottes verfallen, und darum ist auf dieser Erde keine Aufwärtsentwicklung mehr zu erwarten.... Darum wird Gott eine neue Erde erschaffen, wo wieder die Aufwärtsentwicklung des Geistigen garantiert ist, wo die Menschen ihre Erdenaufgabe erkennen und dem Willen Gottes gemäß leben und wo auch das in den Schöpfungen noch gebundene Geistige eine schnellere Entwicklung erleben wird, als es auf dieser Erde noch möglich ist. Es vergehen stets endlos lange Zeiten, bis wieder eine neue Entwicklungsperiode beginnt, weil die Menschen in der alten Erdperiode diese Entwicklung nicht mehr anstreben und weit mehr noch hinderlich sind, daß auch das noch gebundene Geistige zur Höhe steigen kann. Denn die Menschen handeln in allem wider die göttliche Ordnung, sie wissen nicht mehr um ihren Daseinszweck, sie glauben nicht an Gott und an ein Fortleben der Seele, sie sind allen Belehrungen unzugänglich und gehen offenen Auges dem Abgrund entgegen.... der erneuten Bannung in der festen Materie.... Und darum befreit Gott andererseits das in dieser harten Materie zuvor Gebundene, und Er läßt es den Aufwärtsentwicklungsgang durch die Schöpfungen der neuen Erde gehen, und alles Geistige wird nun wieder schneller zur Entwicklung gelangen, weil es auch umgeben ist von Menschen, die den Liebegeist in sich zur Entfaltung gebracht haben und darum auch überaus günstig auf das noch gebundene Geistige in der Pflanzen- und Tierwelt einwirken. Sowie die göttliche Ordnung wiederhergestellt ist, die auf der alten Erde nicht mehr respektiert wird, erreicht alles Geistige schneller seine Reife, die zur nächsten Verformung wieder nötig ist. Und auch die Menschen werden ausreifen an ihren Seelen, denn sie leben in der Liebe und also mit Gott und müssen sonach auch sich rascher mit Gott wieder vereinen, was Zweck und Ziel des Erdenlebens ist. Denn die Erde ist nur eine Durchgangsstation zum Reiche des Lichtes, aber das Erdenleben als Mensch muß auch entsprechend ausgewertet werden, die Seele muß durch die Schule des Geistes hindurchgehen auf Erden, um auszureifen und als Lichtseele eingehen zu können in das geistige Reich. Und diese göttliche Ordnung wird nicht mehr eingehalten auf der alten Erde, und darum wird diese eine Totalveränderung erfahren, indem alles Gebundene frei und wieder in andere Formen eingezeugt wird.... wie aber auch der Mensch, der versagt hat, seine Außenform verlieren wird und zurücksinkt in die Tiefe.... um erneut den Weg durch die Schöpfungen der Erde zu gehen.... Doch Gottes Liebe und Weisheit richtet alles recht, und Er wird wahrlich alles so geschehen lassen, daß es dem noch gebundenen Geistigen zum Besten dienet....
Amen
Eine Originalkundgabe von Bertha Dudde (Symbolbild)