Quelle: https://www.bertha-dudde.org/de/proclamation/7581

7581 Geistiger Tiefstand bedingt Umwälzung der Erde....

19. April 1960: Buch 80

Ihr werdet keinen geistigen Aufstieg auf dieser Erde mehr erleben. Es ist ein Tiefstand eingetreten, der fast nicht mehr überboten werden kann, denn die Menschen leben dahin mit nur weltlich gerichteten Sinnen; sie denken nicht an ein geistiges Leben, sie überlegen auch nicht, ob sie ihrer eigentlichen Erdenaufgabe nachkommen, weil sie keine andere Erdenaufgabe ersehen, als die, für ihren körperlichen Wohlstand zu sorgen und das Leben zu genießen in vollen Zügen.... Daß Menschen mit geistig gerichteten Gedanken ihren Tageslauf beginnen, ist selten, und nur diese wenigen leben ihr Erdenleben bewußt.... Sie empfinden es, daß der Mensch nicht nur des irdischen Lebens wegen auf der Welt ist; sie denken nach, und weil sie guten Willens sind, kommen sie auch langsam zur Erkenntnis ihres Erdenlebenszweckes. Doch derer sind nur wenige, und selten nur gelingt es einem Menschen, den Mitmenschen auf gleichen Weg zu führen und ihm seine eigentliche Bestimmung glaubhaft zu machen. Und darum kann auch von einem geistigen Tiefstand gesprochen werden, der eine Änderung bedingt, der eine Auflösung der Schöpfung nach sich zieht, der eine irdische und geistige Wende unausbleiblich zur Folge haben muß. Zwar sind schon oft Zeiten gewesen, wo die Menschen gottlos lebten, wo viel Unrecht geschehen ist und satanisches Wirken offensichtlich erkennbar war. Aber es hat dieser Zustand überhandgenommen, es führen nun fast alle Menschen ein oberflächliches Leben, sie machen sich keine Gedanken mehr, sie haben kein Verantwortungsgefühl, sie wachsen auf ohne Glauben oder bewegen sich nur noch in einem Formglauben, der aber völlig wertlos ist für die Entwicklung der Seele. Und sie bewegen sich auch im Irrtum, in falschem Denken, sie sind fern von der Wahrheit und können diese auch nicht finden, weil sie ohne Liebe sind.... Und das ist es, woran die Menschheit krankt, daß die Liebe erkaltet ist.... daß die Menschen darum nicht mehr fähig sind, an einen Gott und Schöpfer zu glauben, Der in Sich Liebe, Weisheit und Macht ist und vor Dem sie sich einmal verantworten müssen für ihren Lebenswandel.... Die Liebe mangelt ihnen und somit auch die Erkenntnis, sie sind geistig blind und gehen dem Abgrund zu, denn das Ende kommt unwiderruflich, weil einmal wieder Ordnung geschaffen werden muß, soll die Aufwärtsentwicklung ihren Fortgang nehmen, zwecks derer der Mensch auf Erden weilt. Was noch zu retten ist vor dem Ende, das wird gerettet werden, weil die Liebe Gottes überall nachhilft, wo nur der geringste Wille zum Guten vorhanden ist. Doch es wäre falsch, damit zu rechnen, daß sich die Menschen ändern in der Einstellung zu Gott und zum Glauben, es wäre falsch, mit einer geistigen Wende zu rechnen, die sich auf dieser Erde vollziehen soll. Denn die Menschen räumen dem Gegner Gottes zuviel Macht ein, und dieser nützet sie wahrlich gut aus. Es muß also dessen Treiben einmal ein Ende finden, es muß ihm von seiten Gottes die Macht genommen werden, es muß seine Zeit beendet werden, und das heißt auch, alles ihm Hörige in Fesseln zu schlagen wie ihn selbst, so daß dem bösen Wirken für eine lange Zeit ein Ende gesetzt ist. Und dies erfordert auch ein Auflösen und Umformen der Schöpfungen auf Erden, die Geistiges bergen, was wiederum eine neue Schöpfung bedingt.... daß eine neue Erde ersteht, auf daß die geistige Entwicklung ihren Fortgang nehmen kann.... Und Gott weiß es, wann dafür die Zeit gekommen ist, Er weiß es, wann die Menschheit ihren Tiefstand erreicht hat, wann eine Umformung der Erde und aller ihrer Schöpfungen nötig ist, und Er wird diese Zeit auch einhalten laut Plan von Ewigkeit....

Amen

Eine Originalkundgabe von Bertha Dudde (Symbolbild)