Quelle: https://www.bertha-dudde.org/de/proclamation/7243
7243 Geistige und irdische Wende....
1. Januar 1959: Buch 76
Ihr Menschen brauchet niemals eine Wende zu fürchten, solange ihr euch bemüht, in Meinem Willen zu leben, denn dann wird alles so über euch kommen, wie es gut ist für eure Seele, und Ich werde auch eurer irdischen Nöte gedenken und es gnädig machen mit euch. Denn Ich weiß es doch, welchen Weg jeder einzelne nimmt, Ich weiß auch, welche Prüfungen er noch zu bestehen hat und welche Mittel Ich noch anwenden muß, um ihm zum geistigen Fortschritt zu verhelfen. Aber Ich werde nicht mehr solche Mittel anzuwenden brauchen, die so schmerzhaft sind für ihn, weil Ich seine Gesinnung kenne, die Mir gilt, und weil sein Wille Mich zu erreichen trachtet. Eine Wende liegt aber vor euch allen, irdisch und geistig.... Und sie wird viel Unheil, viel Leid und viele Prüfungen mit sich bringen, die an den Menschen nicht vorübergehen können, ohne jeden einzelnen zu berühren. Aber sie brauchen nicht jeden einzelnen hart zu treffen, sondern können kraftvoll bestanden werden und noch viel Segen bringen dem, der in allem nur Meine Lenkung sieht und sich ergeben Meinem Willen beugt. Und ob ihr euch auch scheinbar noch großer Ruhe erfreut, die Wende tritt ein so gewiß, wie ein Tag auf den anderen folgt, weil der Tag des Endes immer näher rückt und bis dahin sich noch vieles wird ereignet haben, das euch aus eurer Ruhe aufstören und zur Besinnung eurer selbst bringen soll. Irdisch und geistig wird sich eine solche Wende abspielen, irdisch wird viel Unruhe sein und Umwälzung des Althergebrachten.... und geistig wird sich eine immer größere Glaubenslosigkeit bemerkbar machen, ein Kampf der Finsternis gegen das Licht, ein antichristliches Vorgehen gegen Geistesrichtungen.... es wird der Kampf gegen den Glauben überall geführt werden, mitunter auch unter dem Deckmantel der Frömmigkeit, des ernsten Wahrheitsdranges.... nur um das Alte auszurotten und den Glauben mit einer modernen Weisheitslehre zu ersetzen, die aber völlige Verdunkelung des Geistes beweiset, bezweckt und erzielt. Die Zeit ist gekommen, wo dem göttlichen Erlöser Jesus Christus der Kampf angesagt wird von seiten derer, die scheinbar das Rechte wollen und doch Meinem Gegner willkommene Diener sind, wenn es gilt, gegen Jesus Christus und Seine Lehre vorzugehen und alles als Legende hinzustellen, was mit der Person Jesu zusammenhängt.... Und darum ist auch bald die Zeit gekommen, wo dem Treiben des Gegners ein Ende gesetzt ist, denn sowie die Existenz Jesu Christi abgestritten wird, sowie den Menschen die Möglichkeit genommen wird, selbst Stellung zu nehmen in aller Freiheit zu Ihm als Gottes Sohn und Erlöser der Welt, ist für Meinen Gegner auch die Stunde des Endes seines Wirkens gekommen, und er wird erneut in Ketten gelegt, auf daß er unfähig ist zum Wirken gegen Mich. Und es ist schon deutlich zu erkennen, wieweit er sich der Menschen bemächtigt hat, die selbst ohne Glauben sind und daher gut zu nützen für seine schändlichen Pläne. Mit voller Zustimmung schließen sie sich seinen Argumenten an und bezweifeln oder streiten die Existenz Jesu auf Erden ab, um sich selbst nicht für den göttlichen Erlöser und also für Mich in Ihm entscheiden zu müssen.... Auch diese Menschen stehen vor einer geistigen Wende, solange ihnen noch die innere Überzeugung mangelt für eine Ablehnung oder Anerkennung Jesu, aber allen stehen auch die Möglichkeiten offen, sich recht zu entscheiden, alle könnten zur rechten Erkenntnis kommen bei gutem Willen nach Wahrheit und Gerechtigkeit. Wo dieser aber fehlt, gibt es keine Klarheit, oder es wird tiefste Finsternis als Licht angesehen, und die Menschen bleiben in verblendetem Denken. Doch wer im Licht der Wahrheit steht, wer schon den Weg zu Mir gefunden hat, der braucht auch diese Zeit geistiger Wende nicht zu fürchten.... Er wird immer den Weg hell und klar erkennen, den er selbst zu gehen hat, und er wird ihn auch unbeirrt gehen, weil er Mich Selbst am Ziel erblickt und darum auch das Ziel verfolgt, ohne rückwärts zu schauen. Und ihm kommen Meine Lichtboten entgegen und helfen ihm, wo der Weg steil und mühevoll ist, auf daß er sicher das Ziel erreiche, auf daß er zurückkehrt zu Mir, in sein Vaterhaus....
Amen
Eine Originalkundgabe von Bertha Dudde (Symbolbild)