Quelle: https://www.bertha-dudde.org/de/proclamation/7236

7236 Gott als Lenker.... Versteckte Offenbarungen....

23. Dezember 1958: Buch 76

Dem Herrn des Himmels und der Erde sollet ihr immer nur Lob und Dank singen, daß Er euch führet auf rechter Bahn, hindurch durch das Erdenleben eurer ewigen Heimat entgegen. Denn Er läßt nicht Seine Geschöpfe allein, Er bietet jedem Seine Führung an; nur hält Er Sich zurück, wenn Er abgewiesen wird, ohne jedoch das Geschöpf selbst aufzugeben, ohne es sich selbst und seinem Schicksal zu überlassen. Die Liebe Des Vaters zu Seinen Kindern ist zu groß, als daß Er es sich selbst überlassen würde, weil es dann unweigerlich verloren wäre für ewig. Es kann wohl selbst die Dauer der Trennung vom Vater endlos verlängern, aber es bleibt nicht ewig getrennt von Ihm, weil Seine Liebe es unentwegt zieht und einmal sich das Geschöpf auch Seiner Liebe ergeben wird. Doch solange ihr auf Erden weilet, sollet ihr euch Seiner Liebeanstrahlung öffnen, ihr solltet nicht eine Minute zögern, euch in den Bereich Seiner Liebesonne stellen, denn letzteres bedeutet Glückseligkeit und Frieden schon auf dieser Erde und dereinst in der Ewigkeit. Und auf daß ihr Menschen schon auf Erden zur Seligkeit gelanget, hat Er eines jeden Schicksal bestimmt, und immer so, daß ihr Menschen ständig Seine Liebe spüren könnet, wenn ihr nur dessen achtet, wie ihr geführt werdet, wie sich Scheinbar-Unentwirrbares auflöst, wie ihr aus Nöten herausgeführt werdet und auch immer wieder Gnade findet vor Ihm, eurem Gott und Schöpfer von Ewigkeit.... (23.12.1958) Er tritt oft so deutlich an euch heran, daß ihr Seine Gegenwart spüren müsset; und ihr werdet auch immer wieder von Ihm angesprochen in verschiedenster Weise.... ihr könnt Ihn wahrnehmen, wenn ihr euch nur nicht offen wehret gegen das Bewußtsein, einer führenden Macht untertan zu sein.... wenn ihr nicht bewußt Ihn leugnet und euer ganzes Erdenleben lieber als Zufall oder naturbedingt anseht, als von einem Lenker und Schöpfer bestimmt. Und gegen bewußte Abwehr wird auch nicht vorgegangen von seiten Gottes, indem Er keinen Beweis liefert, sondern stets verdunkelter wird sein Geist sein, bis er zuletzt in der Finsternis untergeht. Doch solange kein offener Widerstand ist, wird der Mensch von der Liebe Gottes verfolgt, selbst wenn Schicksalsschläge scheinbar keine "Liebe Gottes" erkennen lassen. Aber den Zweiflern oder Schwachgläubigen tritt Gott nur immer versteckt entgegen, Er ist aber zu erkennen, denn Er offenbart Sich mehr als einmal, um Seine Kinder zu gewinnen. Und sowie die Menschen nur ernsthaft nachdenken und ihr eigenes Schicksal rückblickend verfolgen, wird ihnen die Führung Gottes offensichtlich und sie auch geneigt machen, sich ihrem Gott und Schöpfer hinzugeben, ihr weiteres Erdenleben vertrauend in Seine Hände zu legen und Ihn immer wieder zu preisen und zu loben ob der Liebe, die ihnen aus Seiner Führung entgegenleuchtet. Der Vater überläßt Seine Kinder nicht ihrem Schicksal.... Er Selbst ist das Schicksal, er Selbst leitet und bedenkt den Menschen immer so, daß er nur Segen aus seinem Erdenleben ziehen kann, nur darf er sich nicht aufbäumen, wenn er härter angefaßt wird, weil dies nötig ist für seine Seele.... Er muß sich ergeben in den Willen Gottes fügen, d.h. alles geduldig auf sich nehmen, was Gott ihm auferlegt.... Er muß wissen, daß sein Erdenlauf vorbestimmt und daß alles einbezogen ist in den Heilsplan, der seine Vollendung bezweckt und fördern soll. Und sowie der Mensch diese innere Überzeugung hat, daß sein Schicksal nur im Willen Gottes begründet ist und immer ihm zum Heil verhelfen soll, wird sein Leben auch kein Leerlauf sein, es wird ihn immer weiterbringen in seiner Entwicklung, und es wird der Mensch dereinst voll Liebe und Dank zurückblicken auf seinen Erdengang, der ihm Erfolg brachte, weil er sich dem Willen seines Gottes und Schöpfers unterwarf.... weil er in allen Lebenslagen Seine liebende Führung erkannte und sich Ihm und Seinem Willen ergab....

Amen

Eine Originalkundgabe von Bertha Dudde (Symbolbild)