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7171 Hang zur Welt oder Bindung mit dem geistigen Reich....

22. Juli 1958: Buch 76

Wer sich nach der himmlischen Heimat sehnet, der hat den Rückweg ins Vaterhaus schon angetreten, sein Wille ist Mir zugewandt, und er strebt auch eifrig den Zusammenschluß an mit Mir, wie er sich einstens freiwillig von Mir trennte. Der Blick, der ins geistige Reich gerichtet ist, ist Beweis dafür, denn wer noch Meines Gegners Anhänger ist, der wendet seinen Blick nur der Welt zu, die sein Reich ist. Und so werden die Meinen immer wieder ihre Gedanken himmelwärts lenken, ihre Gespräche werden weit mehr geistigen Inhalts sein als irdische Interessen berühren, ihre ganze Lebensführung wird geistig ausgerichtet sein, d.h., immer werden sie bemüht sein, Meinen Willen zu erfüllen. Aber nur wenige sind es, die ein geistig-ausgerichtetes Leben führen.... Die Mehrzahl der Menschen läßt sich gefangennehmen von der Welt und ihren Anforderungen, und ihre Gedanken kreisen ständig um irdische Ziele, und der Rückweg zu Mir, zum Vaterhaus, wird von jenen noch lange nicht beschritten, weshalb aber auch der Gedanke an den Tod sie schreckt, wie sie auch geistige Gedanken abwehren, wenn sie von solchen berührt werden. Und es ist dies der Einfluß Meines Gegners, der einwirket auf die Menschen, wo und wie er nur kann, denn vom Menschen allein hängt es ab, ob sein Einfluß durchdringt. Und wenngleich Worte bei jenen Menschen nicht viel ausrichten, soll doch immer wieder versucht werden, ihre Blicke hinzulenken auf das Reich, das sie einmal betreten müssen.... Sie sollen des öfteren gemahnt werden an ihren Tod und an das Weiterleben der Seele nach dem Tode, auch wenn sie nicht daran glauben wollen.... Denn kein Mensch geht an dieser Klippe vorbei, jedem Menschen ist das Ende seines Leibeslebens beschieden, ob er zuvor gewarnt wird oder nicht, aber es können solche Mahnungen und Warnungen in ihm eine leise Unruhe hervorrufen, und schon das ist ein gewisser Vorteil, eine Möglichkeit, sich doch zeitweise mit dem geistigen Reich in Gedanken zu befassen. Es müssen die Blicke hingelenkt werden in das geistige Reich, wenn nur ein kleiner geistiger Erfolg erzielt werden soll, denn die irdische Welt ist das Reich Meines Gegners, und er wird nicht ablassen von den Menschen, die sich nur in seinem Reich bewegen. Aber er verliert schon an Einfluß, wenn sich der Mensch zeitweise in Gebiete begibt, die nicht sein Reich sind, denn dann kommen ihm im geistigen Gebiet Wesen entgegen und suchen auf ihn einzuwirken.... was aber unmöglich ist bei puren Weltmenschen, die jenen geistigen Wesen keinen Zutritt gewähren, eben ihres Hanges zur Welt wegen. Wer aber bewußt das geistige Reich anstrebt, wer sich seiner Erdenaufgabe bewußt ist und alles tut, um ihr nachzukommen, der hat schon die Bindung angeknüpft mit der geistigen Welt, die ihm hilft.... Er hat auch die Bindung mit Mir hergestellt, ansonsten das Verlangen nach dem geistigen Reich nicht in ihm erwacht wäre.... Denn auch Ich ziehe jeden, der seine Blicke geistig gerichtet hat, Ich habe dann das Recht, ihn Meinem Gegner zu entwinden, weil der freie Wille des Menschen selbst über sich bestimmen kann und dieser freie Wille also sich Mir zugewandt hat. Und dieser wird auch mit Sicherheit sein Ziel erreichen, er wird zurückkehren in sein Vaterhaus, er wird sich selbst fühlen als Mein Kind und zu Mir in aller Zutraulichkeit rufen um Hilfe auf seinem Erdenweg, um Zufuhr von Kraft und Licht.... Er wird sein Ziel klar vor seinen Augen sehen und es unbeirrt verfolgen.... Und das ist Meine Verheißung, daß Ich jedem Meiner Kinder entgegenkomme und es heimhole in sein Vaterhaus, daß Ich ihm ein seliges Leben bereite in Kraft und Herrlichkeit, in Licht und Freiheit....

Amen

Dies ist eine Originalkundgabe von Bertha Dudde

Diese Kundgabe wird in keinem Themenheft erwähnt.

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