Quelle: https://www.bertha-dudde.org/de/proclamation/7168
7168 Liebe - Weisheit - Macht....
19. Juli 1958: Buch 76
Meine Macht ist unbegrenzt.... aber sie wird in Meiner Liebe auch weisheitsgemäß angewandt. Verstehet es, daß Ich nicht willkürlich wirke, wenn Meine Weisheit erkennt, daß ein solches Wirken nicht für euer oder eurer Mitmenschen Seelenheil förderlich wäre. Die Weisheit hat in der Liebe ihren Ursprung, die Liebe aber ist mein Urwesen. Und so ist es mir nicht möglich, wider die von Mir erkannte Weisheit zu wirken und zu handeln, ansonsten ihr auch Meine Liebe anzweifeln könntet und somit einen Gott, Der in Sich Liebe, Weisheit und Macht ist. Und diese Begründung müsset ihr gelten lassen, wenn Dinge geschehen oder unterbleiben, die euch zu Fragen veranlassen, und ihr könnet nichts Besseres tun, als vollgläubig Mir vertrauen, daß Ich Selbst alles lenke, sei es euer eigenes Schicksal, seien es Geschehen um euch oder auch Weltgeschehen, die der leiseste Wille von Mir ändern könnte, wenn Meine Weisheit dies als gut und nützlich für euch erkennen würde.... Lasse Ich es aber geschehen, so ist auch solches gut für die Menschen, die ihrer Seelen Förderung wegen auf Erden weilen. Und seid ihr nun fähig, alles von diesem Standpunkt aus zu betrachten, dann wird euch eine Ruhe überkommen, weil ihr dann auch euch geborgen fühlet in Mir, Dessen Liebe für euch unzweifelhaft ist. Mir genügte wahrlich nur ein Wink, und zahllose Scharen Meiner dienstbaren Geister würden eine völlige Wandlung herbeiführen.... Doch welchen Erfolg würde das für eure Seelen haben, die noch ringen und kämpfen müssen, um zur Vollendung zu kommen auf dieser Erde.... Ohne Kampf ist kein Fortschritt zu erreichen, zumal nicht dann, wenn es den Menschen an der Kraft der Liebe mangelt. Und der Kampf bedingt seinen Anlaß, er bedingt ein Aufrütteln aus der Ruhe, in die alle Menschen geraten werden, durch Meine immerwährende Macht und Willensäußerung, die zum Teil in Schicksalsschlägen bestehen, zum Teil aber auch (in = d. Hg.) Zulassungen der Willensäußerungen der Menschen. Meine Macht zwar könnte letztere verhindern, aber sie schaltet sich nicht ein in der Erkenntnis des Segens, der auch daraus erwachsen kann für viele Seelen. Aber die Gewißheit, der feste Glaube, daß Ich Himmel und Erde regiere, daß nichts geschehen kann ohne Meinen Willen oder Meine Zulassung, soll euch beruhigen, was auch kommen mag, denn immer werde Ich zur Hilfe bereit sein, sowie Ich ernstlich darum angegangen werde. Aber die Notwendigkeit besteht wiederum, die Menschen von Zeit zu Zeit in Angst und Aufruhr zu versetzen, vergessen sie doch leicht die Aufgabe und den Zweck ihres Erdenlebens und die Existenz einer Macht, Die auch ihr tägliches geruhsames Leben schlagartig wandeln kann, und um dieser Menschen willen lasse Ich zuweilen Meine Macht zurücktreten, und ob sie gleich an Meiner Liebe deshalb zweifeln möchten.... Denn sie vergessen, daß Ich überaus weise bin und darum auch erkenne, was ihnen dienet, besonders in der letzten Zeit vor dem Ende. Doch die Meinen werden sich weniger bedroht fühlen, sie werden sich Mir in vollem Glauben hingeben, daß Ich Meine Hände über sie breite und sie schütze in jeder Not und Gefahr. Und die Meinen werden auch wissen, was noch nötig ist zum Heil der Seelen, die zu retten nicht mehr viel Zeit bleibt. Und die Meinen werden auch alles als Zeichen der Zeit ansehen, die Ich ankündigen ließ immer und immer wieder. Denn wie der Wille der Menschen ist, so auch wickelt sich das Weltgeschehen ab, weil Meine Macht des freien Willens wegen oft sich nicht auswirkt, wenn Meine Liebe und Weisheit sich einen Erfolg verspricht. Und das sollet ihr wissen, daß kein Mensch sich selbst überlassen bleibt, daß Ich um eines jeden Menschen Seele noch ringe bis zum Ende und daß eine jede Seele andere Mittel benötigt, die darum auch angewendet werden, auch wenn ihr Menschen es nicht verstehen könnt, daß Meine Macht nicht eingreift, wo offensichtlich Leid und Elend heraufbeschworen wird von Menschen, die unter gegnerischer Gewalt stehen.... Denn Ich allein weiß es, was euch zum Besten dienet für eure Seele....
Amen
Eine Originalkundgabe von Bertha Dudde (Symbolbild)