Quelle: https://www.bertha-dudde.org/de/proclamation/7061
7061 Sänftigung unreifer Substanzen des Körpers....
10. März 1958: Buch 75
Ihr Menschen auf Erden habt noch viel des unreifen Geistigen an und in euch. Es ist euer Körper.... als materielle Hülle eurer Seele.... bestehend aus geistigen Substanzen, die noch im Anfang ihrer Entwicklung sich befinden, also noch viel Mir-Widersetzliches in sich tragen. Und es ist eure Seele.... das Geistige, das zur letzten Reife gelangen soll.... gleichfalls noch zu Beginn der Verkörperung unausgereift und geht den Erdenlebensweg eben zu dem Zweck der Vollendung. Durch die Einwirkung der körperlichen Substanzen sind auch die seelischen unreifen Potenzen gefährdet, denn erstere wirken gerade verkehrt auf letztere ein, unter Mißachtung Meines Willens und Meiner Ordnung. Aber die Seele hat dennoch eine Hilfe in dem in ihr schlummernden Geist, Meinem göttlichen Anteil, der stets positiv die Seele zu beeinflussen suchen wird. Doch welche Beeinflussung stärker ist, das entscheidet allein der Wille des Menschen. Hat nun der Geist großen Einfluß gewonnen auf die Seele, so strahlt auch jener Einfluß auf die geistigen Substanzen des Körpers aus.... d.h., die Seele hat schon die Kraft, auch auf den noch nicht vergeistigten Körper einzuwirken, indem sie auch ihn bestimmet, sich ihrem Streben anzuschließen und zugleich mit der Seele die Forderung des Geistes zu erfüllen.... Doch dagegen revoltieren die Mir-noch-widersetzlichen Substanzen, oft sogar in einer Weise, daß sie die körperlichen Funktionen hindern, ihre naturmäßige Tätigkeit zu verrichten. Und das bedeutet dann Versagen des Körpers, organische Störungen sowie allgemeine Schwächung.... Denn jene geistigen Substanzen, jenes noch völlig unausgereifte Geistige hat Mein Gegner in seiner Gewalt, die er auch so lange behält, bis es der Seele gelungen ist, auch diese körperlichen Funktionen zur Ruhe zu bringen. Denn sie kann es mit Hilfe des Geistes, der ihr von Mir aus die Kraft zuführt, auch jener Ungeister Herr zu werden. Die Beschaffenheit des Körpers braucht nicht immer der Beschaffenheit der Seele zu entsprechen, wenn diese eingezeugt wird in einen Fleischleib. Es kann die Seele leichter zur Reife gelangen, während der Körper längere Zeit dazu benötigt, bis er sich den Wünschen der Seele und also des Geistes in ihm angleicht. Aber eine schon reifere Seele kann dies zuwege bringen, wenn sie fortgesetzt die Bindung mit dem göttlichen Geist behält, wenn sie seine Kraftausstrahlung begehrt auch für die Sänftigung der körperlichen Substanzen, die.... als gleichfalls Geistiges.... auch einen geistigen Zustrom benötigen, um in die rechte Ordnung zu kommen. Es hat bei einer geistig-strebenden Seele, die mit dem Geist schon in Verbindung getreten ist, der Satan nur noch eine geringe Angriffsfläche in der körperlichen Hülle, die er darum auch skrupellos bearbeitet. Aber sowie die Seele gerade dann Meinen Geist wirken lässet, wenn er am Werk ist, so wird er abgedrängt, weil er das Licht flieht, das nun in die Seele einströmt. Und es kann die Kraft des Geistes nun auch bewußt dorthin geleitet werden, von wo der Gegner verdrängt worden ist durch den Geist. Es ist ein Körper, in dem Mein Geist zum Wirken zugelassen wurde, immer fähig, den Gegner abzuwehren, denn Mein Geist ist Mein Anteil, und Meine Kraft ist wahrlich stärker als die Gegenkraft. Es ist der Mensch niemals zu schwach, ihm Widerstand zu leisten, der sich Meiner Geisteskraft bedient, und es wird der Gegner sich zurückziehen müssen, sowie auch der Körper sich gegen das Wirken Meines Geistes nicht mehr wehrt. Denn auch die unreifen Substanzen werden bald den wohltätigen Einfluß spüren, den das Wirken Meines Geistes hinterläßt, und sie werden sich sänftigen und langsam auch in die rechte Ordnung eingehen. Aber auch dazu muß der Wille des Menschen tätig werden, er muß ungeachtet der körperlichen Störungen sich öffnen für den Zustrom aus Mir, er muß die Bindung mit Mir aufrechterhalten, um also Meinem Gegner die Besitznahme des Körpers zu verwehren, er muß stets von neuem die Zuflucht suchen bei Mir und den Kraftstrom Meines Geistes erbitten, er muß Mich Selbst zu sich reden lassen, auf daß Mein Gegner abläßt von seinem Körper, weil er Licht und Meine Gegenwart flieht.... Wo Ich bin, kann er nicht sein.... Also lasset Mich ständig bei euch sein, und ihr werdet ihm das größte Hindernis entgegensetzen, so daß er euren Körper nicht mehr bedrängen kann. Und es werden sich auch die geistigen Substanzen des Körpers stets mehr Meinem göttlichen Liebestrahl zuwenden, sie werden gesänftigt und bald nur noch den Willen der Seele und also des Geistes erfüllen, und in solcherart gesänfteten Außenhüllen findet Mein Gegner dann keinen Einlaß mehr, weil auch diese von Meinem Geist durchdrungen werden können durch des Menschen freien Willen....
Amen
Eine Originalkundgabe von Bertha Dudde (Symbolbild)