Quelle: https://www.bertha-dudde.org/de/proclamation/7045a
7045a Blendwerke des Gegners.... Erscheinungen....
17. Februar 1958: Buch 75
Wer einmal hineinblicken könnte in die Tiefe der Hölle, in das Gebiet des Fürsten der Unterwelt, der würde sich auch nicht verwundern, zu welchen Taten die Wesen dieser Welt fähig sind. Denn sie alle stehen unter der Gewalt Meines Gegners, und ihr eigenes Wesen ist auch dem seinen so ähnlich, daß sie stets mit ihm übereinstimmen und ihm daher allzu willige Knechte sind. Und das Gebiet, in dem sie ihr Unwesen treiben können, ist groß.... Es ist überall dort, wo Menschen sind, die sie zu beeinflussen suchen, in gleicher schlechter Gesinnung zu handeln und zu denken. Aber dieses Gebiet ist auch Mein, denn aus Meiner Kraft ging alles hervor, sowohl die Menschen als einst geschaffene Urgeister als auch die Schöpfungswerke, die nun den Menschen und auch dem noch nicht zur Verkörperung als Mensch zugelassenen Geistigen zum Aufenthalt dienen. Über letztere Schöpfungswerke also haben Mein Gegner und auch seine Knechte keine Gewalt, aber den Menschen können sie beeinflussen, und sie tun dies auch in ausgiebigster Weise. Sie suchen auf dessen Willen einzuwirken, sich ihnen hinzugeben.... Doch zwingen können sie den Willen des Menschen nicht. Aber er ist in großer Gefahr, wenn er nicht selbst sich wehrt gegen jenen verderben-bringenden Einfluß. Er ist in großer Gefahr und doch nicht sich dieser Gefahr bewußt. Denn würde er den ganzen Plan und die abgrundtiefe Schlechtigkeit Meines Gegners und seines Anhanges überschauen können, dann würde er sich vor ihm hüten, er würde wachen und beten.... Der Gegner aber versteht es, die Menschen zu täuschen, indem er ihnen als Freund gegenübertritt, der doch ihr größter Feind ist und bleibt und nur auf ihr Verderben sinnt. Er sucht also dem Menschen alles das zu bieten, was dieser begehrt für sein menschliches Dasein, er lockt ihn vorerst mit den Gütern und Freuden dieser Welt, und diesen Lockungen vermögen nur wenige Menschen Widerstand zu leisten. Und so gelingt es ihm, die materielle Gier zu entfachen, und dann schon sind sie ihm zumeist verfallen, denn sie können sich nun nur noch schwer davon lösen, sie brauchen dazu Hilfe und wenden sich nicht an Den, Der ihnen Hilfe leisten könnte.... Aber Mein Gegner läßt sich damit nicht genügen, denn er will die Seelen der Menschen wieder ganz besitzen, er will auch aus ihnen, die schon nahe daran sind, zu Mir wieder zurückzukehren, wieder seine Knechte machen. Und darum verleitet er sie zu Untaten, die sie wieder ganz in seine Gewalt treiben. Und seine Helfershelfer unterstützen ihn, und mit ihrem vergiftenden Hauch wird auch dort der Widerstand geschwächt, wo der Einfluß jener Wesen noch nicht ganz durchdringen konnte. Würden nun diese Abgesandten der Hölle und ihr Fürst offen ihre Absicht zur Schau tragen, dann wären sie wohl erkenntlich und würden auch Abwehr finden.... Aber sie wirken verborgen, sie verstecken sich hinter der Maske des Guten.... ja, sie scheuen sich nicht, sich eines Gewandes zu bedienen, das Reinheit und Lauterkeit vortäuschen soll.... Und sie gewinnen dadurch auch noch die Menschen, die nicht willens sind, in die Hände des Feindes ihrer Seelen zu fallen.... Aber diese lassen es an Wachsamkeit fehlen und am rechten Gebet, das im Geist und in der Wahrheit zu Mir emporgesandt wird.... Sie sind selbst schon zu oberflächlich geworden, ansonsten sie nicht auf jene Täuschungen hereinfallen könnten, ansonsten sie den Feind auch unter der Maske erkennen könnten. Der Wille zum Guten, das Verlangen nach Mir, ist nicht stark genug in jenen, die sich täuschen lassen. Denn Ich stehe denen wahrlich bei, die nicht getäuscht werden wollen, und Ich werde sie wahrlich nicht ihm verfallen lassen, wenn ihr Wille ausschließlich Mir zugewendet bleibt. Mein Gegner arbeitet mit List und Tücke. Das ist allen Menschen bekannt, und darum sollte auch ein jeder Mensch wachsam sein und sich nicht durch ein Gaukelspiel verblüffen lassen.... Er sollte stets zu Mir kommen und Mich um Aufklärung bitten, er sollte sich immer mir und Meinem Schutz empfehlen, dann wird es Meinem Gegner nicht gelingen, ihn zu täuschen, und der Mensch selbst hätte die Gefahr gebannt durch seinen Willen, der nicht von Meinem Gegner gezwungen werden kann, der aber immer von Mir aus gestärkt wird, wenn er ernstlich Mir zugewandt bleibt. Und dazu hat ein jeder Mensch die Möglichkeit, weil auch ein jeder Mensch in Kenntnis gesetzt wird von Meinem Wort, das Meinen Willen kundgibt.... und das auch der sicherste Schutz und die stärkste Waffe ist gegen den, der ihn verderben will....
Amen
Eine Originalkundgabe von Bertha Dudde (Symbolbild)