Quelle: https://www.bertha-dudde.org/de/proclamation/6857
6857 Zulassung des Geisteswirkens....
25. Juni 1957: Buch 73
Dem Geist im Menschen wehre Ich nicht, und auch ihr dürfet ihm nicht wehren, wenn er sich äußern will, ansonsten ihr Gefahr laufet, daß ein anderer in und durch euch spricht, der dann Besitz von euch ergreifen kann und der euch in eurem Denken völlig verwirrt. Der Geist in euch ist Mein Anteil, der nur so auf euch einwirkt, daß eure Rückkehr zu Mir gewährleistet ist, wenn ihr ihm Gehör schenkt. Denn der Geist aus Mir weiset euch fortgesetzt zu Mir hin und zeiget euch den Weg auf, der zu Mir führt. Der Gegengeist aber suchet auch Einfluß zu gewinnen auf euch, wird aber niemals durchdringen, solange Mein Geistesanteil in euch wirket, weil er neben Mir nicht bestehen kann. Wehret ihr aber dem Geist in euch, dann öffnet ihr freiwillig dem anderen die Tür, weil ihr gleichsam Mich Selbst abdränget, was Besitznahme eures Ichs durch den anderen bedeutet. Mein Geist ist immer zu geben bereit, ständig könnet ihr Aufklärung anfordern durch Meinen Geist.... ganz einfach gesagt: Ihr könnet stets beten zu Mir um Aufschluß, um Meine Führung, um Meinen Schutz.... Und immer wird euch von innen heraus Aufschluß werden, es werden euch Weisungen zugehen, denn Ich Selbst wirke durch Meinen Geist auf euch Menschen ein.... Verbindet ihr euch durch inniges Gebet mit Mir, dann lasset ihr auch das Wirken Meines Geistes in euch zu, ihr übergebet euch Mir im Gebet, und Ich lohne euch euer Vertrauen.... ihr werdet folgerichtig denken und handeln in Meinem Willen, den ihr auch empfindet als Äußerung Meines Geistes. Und daß nun Mein Gegner alle diese Möglichkeiten auch ausnützet, wenn er über euch Macht gewinnt, ist verständlich.... Die Macht aber räumt ihr selbst ihm ein, wenn ihr euer Erdenleben allein geht, wenn ihr Mich ausschaltet, wenn ihr keinerlei Verbindung mit Mir habt.... Ihm brauchet ihr euch nicht bewußt zu verbinden, aber ihr seid ihm schon verfallen, weil ihr ihm angehöret, solange ihr nicht bewußt die Trennung von ihm wollet, wozu ebendie Bindung mit Mir nötig ist. Eine Äußerung des Geistes machet ihr unmöglich, weil der Geistesfunke in euch untrennbar mit Mir verbunden ist.... also er nichts tut ohne Mich, ohne Meinen Willen, den ihr euch aber zuvor erst geneigt machen müsset durch bewußte Anerkennung und Hingabe an Mich. Es kann dann in euch ein Licht aufleuchten, das so hell ist, daß es alles durchdringt, daß ein falsches Denken oder falsches Reden und Handeln einfach nicht mehr möglich ist. Dann ist Meines Geistes Wirken offensichtlich, dann habe Ich euch ganz gewonnen für Mich, und dann wird sich auch Mein Gegner nicht mehr einschalten können, weil er das Licht scheut und nur dort wirken kann, wo noch Finsternis ist, weshalb er die Finsternis stets mehr zu verbreiten und zu verdichten sucht. Immer nur kann Ich euch zurufen: Wehret nicht dem Geist in euch durch widergöttliche Gesinnung und sündhaftes Handeln, denn dann machet ihr selbst ihn unwirksam, und ihr öffnet euch für allen schlechten Einfluß. Und ihr wandelt in völliger Blindheit, in Erkenntnislosigkeit über diese Erde und könnet nicht zum Licht gelangen. Ein Lichtfunke schlummert aber in euch, der zu einem hellen Feuer werden kann, zu einem Licht, das alles erleuchtet und euch unsagbar beglückt.... Entzündet ihn und verjaget den Fürsten der Finsternis aus euch, auf daß dann das Ewige Licht Selbst in euch Wohnung nehmen kann und ihr ewig nicht mehr die Finsternis zu fürchten brauchet.... auf daß Mein Geist in euch nun wirket und euch erfüllet mit Licht und Kraft und Seligkeit....
Amen
Eine Originalkundgabe von Bertha Dudde (Symbolbild)