6724 Die enge Bindung mit Gott....

29. Dezember 1956: Buch 72

Wie leicht könnte doch euer Erdenleben sein, würdet ihr nur immer Meiner gedenken und mit jeder Sorge und jeder Not zu Mir kommen.... Alles, was euch drückt, brauchtet ihr nur Mir zu Füßen zu legen, Mich bittend, daß Ich euch die Last abnehme oder euch helfe zu tragen. Weil euch aber dieses volle Vertrauen zu Mir fehlt, müsset ihr selbst mit eurer Last fertig werden und darum oft ein schweres Erdendasein führen. Der Glaube an Mich und Meine Hilfe ist nicht sehr stark bei euch Menschen, ansonsten ihr nicht selbst alle Anstrengungen machen würdet, eurer Sorgen ledig zu werden, sondern euch vielmehr auf den Einen verlassen würdet, Dessen Liebe und Macht so groß ist, daß Er immer helfen will und helfen kann. Und wiederum soll euch irdische Not Meiner gedenken lassen.... Sie soll euch hintreiben zum Vater, sie soll euch euren Gott und Vater suchen lassen, Der Sich dann auch sicher von euch finden lässet. Es wandeln die Menschen auf Erden dahin, ein jeder mit seiner Sorge, seinem Leid.... Und bei jedem wäre Ich mit Meiner Hilfe bereit, doch ein jeder muß Mich auch um Hilfe angehen. Denn es wäre nicht gut, wenn Ich ihm all sein Leid und seine Soge nehmen würde ohne diese bewußte Bitte zu Mir um Hilfe.... Es wäre darum nicht gut, weil dann die Menschen stets weniger Meiner gedenken würden und weil ein sorgloser Lebenswandel keinerlei geistige Erfolge zeitigen würde, es sei denn, der Mensch ist schon so innig mit Mir verbunden, daß er keine solche Sorgen mehr benötigt, die ihn zu Mir hinführen sollen. Doch friedvoll und ruhig kann sein Lebensweg sein, wenn er diese Bindung mit Mir hergestellt hat, wenn er immer zu Mir kommt, sowie ihn nur etwas beunruhigt, wenn er zuletzt nichts mehr unternimmt, ohne mit Mir zuvor Zwiesprache geführt zu haben, daß Ich Selbst all sein Denken, Reden und Handeln leiten möge.... Wie leicht könntet ihr Menschen es doch haben im Erdenleben, denn die enge Bindung mit Mir schützet euch auch vor allen Angriffen Meines Gegners, der euer Feind ist und der euch verderben möchte, indem er eure Gedanken verwirrt und euch durch ständige Unruhe von jeder inneren Beschaulichkeit zurückhalten will. Stellet euch doch nur zwei überaus mächtige Herren vor, die völlig gegensätzlich sind in ihrer Gesinnung und ihrem Wirken.... Von dem Einen geht nur Liebe aus, und Seine Gaben sind nur solche, die euch Frieden geben, Er ist stets zur Hilfe bereit, und Seine Macht kann nicht übertroffen werden.... während der andere immer nur euch zu schaden suchet und alles, was er euch anbietet, euch nur zum Verderben gereichet.... Fällt euch nun die Wahl schwer, welchem Herrn ihr euch anschließen wollet? Ich werde euch immer annehmen, Ich werde Mein Ohr keinem Ruf verschließen, der in Not und Sorge zu Mir gesandt wird, denn Ich warte nur darauf, daß Meine Geschöpfe sich Mir zuwenden und Mich also dadurch anerkennen als liebevolle Macht, Der nichts unmöglich ist. Und gedenket Meiner nicht nur in der Not, sondern stets und ständig, und ihr werdet einen Segen nun erfahren, und immer zutraulicher werdet ihr zu Mir kommen, sowie ihr euch bedrückt fühlt.... Das Erdenleben braucht für euch nicht schwer zu sein, sowie ihr es mit Mir zusammen geht, denn dann habt ihr einen immer hilfsbereiten Begleiter zur Seite, Der eure Lasten auf Sich nimmt, Der euch führt und jeden Stein aus dem Wege räumt, Der wie ein Vater besorgt ist um Seine Kinder, daß sie nicht fehlgehen oder fallen.... Der immer für sie da ist, wenn sie Ihn brauchen. Aber diese Begleitung muß bewußt angefordert werden, denn ob Ich auch immer am Wege stehe und um eines jeden Last und Sorge weiß.... wer Meiner nicht gedenket, der muß sich weiter mit dieser Last plagen, bis er zu Mir gefunden hat.... es sei denn, er ist Mir so fern, daß Mein Gegner nun sein Herr bleibt, der ihm dann auch seine Last, aber auch seine Seele nimmt.... Und so könnet ihr noch dankbar sein, wenn ihr Sorgen und Nöte zeitweilig empfindet, denn dann wisset ihr, daß ihr noch nicht verloren seid und immer noch von Meiner Liebe geführt werdet, die es erreichen will, daß ihr euch Mir zuwendet, um euch dann auch helfend beizustehen in jeder Not....

Amen

Dies ist eine Originalkundgabe von Bertha Dudde

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