Quelle: https://www.bertha-dudde.org/de/proclamation/6614

6614 Kein Mensch ist sicher vor einem plötzlichen Abruf....

6. August 1956: Buch 71

Jeder Tag ist ein Schritt näher zum Ende.... Dies gilt sowohl für den einzelnen Menschen als auch für alle Bewohner der Erde, denn es erfüllet sich, was vorausgesagt ist seit Beginn dieser Erlösungsepoche: Die Erde wird aufhören, zu sein in ihrer jetzigen Form. Doch ein jeder Tag ist noch ein Gnadengeschenk für euch Menschen, denn ihr könnet einen jeden Tag nützen zum Ausreifen eurer Seelen. Einmal werdet ihr den Sinn dieser Worte verstehen, und ihr werdet tiefe Reue empfinden, wenn ihr die Zeit nicht genützet habt, die euch noch geschenkt ist. Darum werdet ihr immer wieder ermahnt, alle diesbezüglichen Hinweise ernst zu nehmen, denn so die Zeit vergangen ist, ist es zu spät, und dann muß ein jeder Mensch die Folgen tragen, die sein Lebenswandel ergeben hat. Es sollte ein jeder Mensch sich ernstlich mit seinem Tode befassen, der ganz unverhofft ihm beschieden sein kann, auch wenn er an eine "Beendigung" der Erdperiode nicht glauben will.... Denn keiner ist sicher vor einem plötzlichen Abruf. Unbesorgt aber kann er den Tod erwarten, wenn er vorbereitet ist, weil er dann weiß, daß er nur den Aufenthaltsort wechselt und dieser Wechsel ihn wahrlich nicht enttäuschet, sondern ihm ein freies, seliges Leben bringt. Und vorbereitet ist der Mensch dann, wenn er sich Gott zugehörig fühlt, wenn er Ihm zum Wohlgefallen zu leben sich bemüht.... wenn er Gott ständig verbunden bleibt durch Gebet und Liebewirken.... Dann schrecket ihn der Tod nicht, denn er ist der Welt nicht so verfallen, daß er sie zu verlieren fürchtet.... Und ihr Menschen könntet alle euch diesen Zustand schaffen, der euch frei macht von der Furcht vor dem Tode. Ihr brauchtet nur ernstlich die Verbindung mit Gott zu suchen, und ihr werdet dann auch nach Seinem Willen zu leben euch bemühen. Aber darum müsset ihr glauben an Ihn und auch an ein Weiterleben nach dem Tode. Und dieser Glaube mangelt den meisten Menschen, darum wollen sie sich auf Erden ausleben, sie wollen der Welt entziehen, was die Welt ihnen bietet, und sind völlig gleichgültig dem Zustand ihrer Seelen gegenüber.... Und so wird der Tod sie überraschen, und sie werden in gänzlich unreifem Zustand hinübergehen müssen in das jenseitige Reich, wenn sie noch abgerufen werden vor dem Ende dieser Erde oder ein weit schrecklicheres Los ertragen müssen.... aufs neue gebannt zu werden in der Materie. Die Menschen hoffen auf ein gänzliches Vergehen, auf ein Ausgelöschtsein, und darum auch ihre Gleichgültigkeit dem Tode gegenüber.... ansonsten sie nicht so ruhig sein würden, da ein jeder Mensch weiß, daß der Tod jeden Tag ihn ereilen kann.... Nur der Glaube würde das Verantwortungsbewußtsein in ihnen wecken, doch ohne Glauben besitzen sie es nicht. Und so vergeht ein Tag nach dem anderen erfolglos für die Seelen der Menschen, aber das Ende ist nicht aufzuhalten.... Denn der Plan Gottes kommt zur Ausführung zu seiner Zeit, ganz gleich, wie die Menschen dann beschaffen sind. Aber Er mahnet und warnet zuvor noch in jeder Weise.... Es tritt der Tod so oft und unvermittelt an die Menschen heran, daß auch die Mitmenschen deutlich angesprochen werden und bedenklich werden könnten. Immer wieder wird den Menschen ihre Erdenaufgabe vorgestellt, sich vorzubereiten für das eigentliche Leben nach dem Tode des Leibes.... Doch es behält der Mensch die Freiheit seines Willens. Er kann nur immer auf das Ende hingewiesen werden und ermahnet, das Erdenleben recht zu nützen.... Doch daran zu glauben, kann er nicht gezwungen werden, und das Los, das ihn erwartet, schafft er sich selbst....

Amen

Eine Originalkundgabe von Bertha Dudde (Symbolbild)