Quelle: https://www.bertha-dudde.org/de/proclamation/6586
6586 Begründung der Aufklärung über Heilsplan und Erdenlebenszweck....
2. Juli 1956: Buch 70
Unbeschränkt fließen euch Meine Gnadengaben zu, und ihr könntet euch wahrlich Reichtümer sammeln auf Erden und reich gesegnet eingehen in das jenseitige Reich nach dem Tode eures Leibes.... Und Ich werde auch bis zum Ende das Gnadenmaß noch vermehren, Ich werde es euch so leicht wie möglich machen, in den Besitz geistiger Güter zu gelangen, doch immer muß Ich es euch freistellen, anzunehmen, was euch in reichstem Maße geschenkt wird. Doch so ihr ablehnet, gibt es für euch keine Rettung mehr, denn wider euren Willen kann Ich weder euren Lebenswandel noch euer geistiges Ausreifen bestimmen. Und so rückt die Stunde des Endes immer näher. Darum gebe Ich euch in der Endzeit Aufklärung, die euch Menschen nachdenklich stimmen sollte, weil sie ein Wissen betrifft, das zuvor nur wenige Menschen besaßen: Ich gebe euch Kenntnis von Meinem Heilsplan, von eurem Erdenlebenszweck und von Sinn und Zweck der Schöpfung. Wenn ihr ernstlich über diese Aufklärung nachdenkt, werdet ihr nicht mehr skrupellos in den Tag hineinleben können, ihr werdet euch vielmehr fragen, ob ihr eurem Lebenszweck entsprechend auf Erden wandelt und welches Los euch erwartet nach eurem Abscheiden, und ihr würdet gerettet sein vor dem Untergang.... Und darum gilt Meine ständige Sorge der Zuführung dieses Wissens an jene Menschen, die sich noch nicht ihrer Erdenaufgabe bewußt sind.... Die seltsamsten Mittel wende Ich mitunter an, um jenen Menschen dieses Wissen zu unterbreiten; doch wo der Widerstand gegen Mich noch zu groß ist, dort sind auch alle Bemühungen fruchtlos.... eben weil der freie Wille beachtet werden muß.... Ich will nur die Menschen veranlassen zu gedanklichen Bindungen mit dem geistigen Reich, und Ich suche diese Bindungen auf viele Weise zu erreichen.... Wo Mein Evangelium verkündet wird, dort wird der göttliche Erlöser Jesus Christus den Menschen nahegebracht, und es kann die direkte Verbindung von den Menschen zu Mir in Jesus Christus hergestellt werden, und also sind diese Menschen gerettet, sowie sie sich Mir in Jesus Christus hingegeben haben.... Wo aber die Verkündigung des Evangeliums nicht stattfindet, wo die Menschen sich jeder derartigen Veranstaltung fernhalten und auch alle kirchlichen Glaubenslehren abweisen, dort besteht nur noch die Möglichkeit, die Gedanken anzuregen durch eine wahrheitsgemäße Darstellung Meines Planes der Vergöttlichung dessen, was aus Meiner Liebekraft einst hervorgegangen ist. Denn das Entstehen und Bestehen der Schöpfung in ihrer gesetzmäßigen Ordnung veranlaßt doch die Menschen zum Nachdenken über Sinn und Zweck und ihren Ursprung.... Eine wahrheitsgemäße Darstellung kann auch von Erfolg sein insofern, als daß die Menschen ihre Gedanken schweifen lassen in Gebiete, die außerhalb der Erde anzunehmen sind.... daß also nun auch eine Verbindung hergestellt ist, die von den Lichtwesen ausgenützt wird, indem sie sich einschalten und belehrend tätig sind. Ich will keine Seele verlorengehen lassen, und Mir sind alle Menschen gleich lieb; auch jene, die Mir noch fernstehen, suche Ich zu gewinnen, und Ich muß oft bei diesen andere Mittel anwenden. Und so sind auch die Aufgaben Meiner Diener auf Erden sehr verschieden, und einen jeden statte Ich aus mit den Gaben, die er am besten verwerten will und kann.... Und Ich stelle ihn auch an den Platz, wo Meine Arbeit erfolgreich ausgewertet werden kann. Und der Dienst für Mich und Mein Reich besteht immer nur darin, Verbindung herzustellen zwischen den Menschen und dem geistigen Reich. Denn hoffnungslos ist es für die Seelen, die nur die Welt sehen und erstreben, die jeden Gedanken an ein geistiges Reich verwerfen und darum keine einzige der Gnaden ausnützen, die ihnen allen geboten werden.... Mein Gnadenreichtum wird stets vermehrt ausgeschüttet werden bis zum Ende, und alles ist Gnade, was dazu verhilft, die Blicke des Menschen zur Höhe zu richten, seine Gedanken Mir und Meinem Reich zuzuwenden, auf daß er erfaßt und gezogen werden kann zur Höhe, auf daß er nicht verlorengehe, wenn das Ende dieser Erde gekommen ist....
Amen
Eine Originalkundgabe von Bertha Dudde (Symbolbild)