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6412 Gott, ein gerechter, aber liebevoller Richter....
27. November 1955: Buch 68
Der Tag des Gerichtes kommt.... Und es wäre daher falsch, wenn ihr Menschen ganz ohne Kenntnis darüber belassen bliebet, damit euch jede Beunruhigung zuvor erspart sei.... Es wäre dies keine Liebe von Mir, denn Ich sehe weiter.... Ich sehe das Los der Menschen nachher, wenn sie ungewarnt weiter in den Tag hineinleben und plötzlich davorstehen, sich verantworten zu müssen. Viele Menschen zwar nehmen auch diese Ankündigungen und Warnungen nicht ernst, aber sie sind gewarnt worden.... Und was sie nachher tun, ist ihr freier Wille. Es gibt aber auch Menschen, die durch solche Ankündigungen zur Selbstbesinnung kommen, die den Fall ernstlich in Betracht ziehen und nun bewußt durch das Erdenleben gehen. Es sind nur wenige, aber sie können noch gerettet werden vor dem Untergang, d.h. vor der Neubannung in der Materie. Und um jede einzelne Seele ringe Ich, jede einzelne Seele gilt Mir unendlich viel, so daß Ich alles versuche, um sie zu retten vor dem Fall in die tiefste Tiefe. Ich will nur, daß die Menschen Meiner gedenken und ihrer dereinstigen Verantwortung vor Mir. Wer aber zu Mir schon gefunden hat, der braucht auch das letzte Gericht nicht zu fürchten.... Denn Ich bin wohl ein gerechter Richter, aber auch ein Richter voller Liebe, und Ich sehe alle mit Augen der Liebe und Erbarmung an, die in Demut zu Mir kommen und von Mir angenommen werden möchten.... Den geringsten Willen zu Mir ersehe Ich, denn ihre Seelen habe Ich schon gewonnen für Mich. Und nur die müssen Mich fürchten, die Mich ablehnen, die durch ihren Lebenswandel eine so weite Entfernung von Mir bekunden, daß sie eben auch in dieser weiten Entfernung verbleiben werden nach dem Ende dieser Erde. Die letzte Zeit wird wohl eine Zeit des Schreckens sein für alle Menschen, doch ganz verschieden sie berühren.... denn die Meinen werden durch ihren Glauben an Mich über eine Kraft verfügen, die sie alles leicht ertragen lässet.... Sie werden vieles nicht spüren, was den Mitmenschen schwer bedrückt, denn Ich weiß es, wie der Mensch beschaffen ist und was zu ertragen er fähig ist.... Und Ich bin den Meinen doch ein Vater, Der Seine Kinder nicht übermäßig belasten wird, wenn sie nur nach Ihm schauen und von Ihm Selbst geführt werden wollen.... Was vor euch Menschen liegt, ist aber in seiner Auswirkung so gewaltig und so bedeutungsvoll, daß jeder Mensch darauf hingewiesen werden muß, um ihm noch die Möglichkeit zu geben, dem Schlimmsten, einer Neubannung, zu entgehen.... Kein Mensch soll sagen können, völlig kenntnislos geblieben zu sein; doch jedem Menschen steht es frei, sich dazu einzustellen. Daran glauben werden aber wieder nur die wenigen, die Mich schon gefunden haben.... Diese aber brauchen sich nicht zu ängstigen, denn sowie sie glauben an einen Gott der Liebe und der Allmacht, wissen sie auch, daß dieser Gott sie erretten kann aus jeder Gefahr des Leibes und der Seele und es auch will.... Denen aber dieser Glaube mangelt, denen kann das Kommende nicht schwarz genug geschildert werden, um sie aufzurütteln aus ihrer Schlaftrunkenheit, denn für sie wird es auch ungeheuerlich sein, wenn sie sich nicht wandeln zuvor und auch ihren Weg nehmen zu Mir. Denn die Erde trägt mehr Menschen ohne Glauben, weil die Liebe unter der Menschheit erkaltet ist.... Und diese werden auch nicht von Meinen Ankündigungen sich beunruhigen lassen, und doch sollen sie davon Kenntnis erhalten.... Denn Mich erbarmet die Menschheit, und darum soll sie immer wieder gewarnt und ermahnt werden.... Und wer eines guten Willens ist, der wird auch nicht alles abweisen, wenngleich er noch ungläubig ist.... Und diesem komme Ich Selbst zu Hilfe, eben weil sein Wille gut ist und er auch Meine Hand ergreifen wird, die sich ihm bietet, wenn er fast abzusinken droht. Ich kenne die Meinen, und jedem nahe Ich Mich so, wie es sein Geisteszustand erfordert.... Alle aber suche Ich zuzubereiten für Mein Reich, das nicht von dieser Welt ist.... Allen will Ich verhelfen, ewig selig zu werden....
Amen
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