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6396 Niederkunft einst und jetzt....

9. November 1955: Buch 68

Als Ich zur Erde niederstieg, war sie in tiefste Dunkelheit gehüllt, jegliches Licht war erloschen oder in seiner Leuchtkraft gehindert, und die Menschen waren in großer Not.... Da stieg das Licht Selbst zur Erde.... das Kindlein Jesus kam zur Welt und begann Seinen Erdenlauf, der mit der Erhöhung am Kreuz endete.... Der Heiland ward geboren, Der die Menschen erlösen sollte von Sünde und Tod.... Ich Selbst kam zur Erde, Ich verkörperte Mich in dem Menschen Jesus, Der eine Mission erfüllen wollte, die ein "Mensch" nur ausführen konnte, weil Er allen Menschen auf der Erde ein Vorbild sein sollte, das auch sie anstreben konnten, weil es menschlich möglich war. Der Heiland Jesus Christus wurde in diese Welt geboren, in eine Welt der Schwäche und Unvollkommenheit, in eine Welt der Sünden und Laster.... Eine reine, göttliche Seele.... der Sohn Gottes.... nahm Aufenthalt in der menschlichen Hülle eines Kindes, und diese Seele ging nun als Mensch Jesus bewußt einen Erdengang inmitten jener sündhaften Welt.... der sein völliges Verschmelzen mit Mir zur Folge hatte.... so daß Ich Selbst in Ihm Wohnung nehmen konnte. Und Mein Geist leuchtete als hellstes Licht durch den Menschen Jesus, und Er konnte alles durchstrahlen, was sich Ihm öffnete. Und schon das Kindlein Jesus bewies den Menschen Seine göttliche Mission, denn zuweilen äußerte sich Mein Geist durch dieses Kindlein.... doch stets nur zu denen, die Mich nicht vergessen hatten, die den Glauben an einen Gott im Herzen trugen und zu diesem Gott riefen um Rettung, denn sie empfanden die Finsternis als Unglück und riefen zu Mir um Hilfe.... Ich sandte Meinen Sohn zur Erde.... denn Ich wollte den Menschen die Hilfe bringen, indem Ich Selbst mit ihnen in Verbindung trat, indem Ich ihnen den Weg frei machte zu Mir in ihr Vaterhaus. Doch als Gott konnte Ich nicht unmittelbar mit ihnen in Verbindung treten, weil die große Entfernung von Mir solches unmöglich machte.... Darum sandte Ich Meinen Sohn zur Erde, ein Mir eng verbundenes Wesen, Das Sich freiwillig erbot, als Mittler zu dienen.... Das also das Licht von oben herabtragen wollte zur Erde und damit einen Weg erleuchten, der aus der Tiefe zur Höhe führt.... Ich sandte ein Wesen, Das aus Mir hervorgegangen war und bei Mir verblieb, als sich unzählige Wesen freiwillig trennten von Mir.... Und Ich gab diesem Wesen eine fleischliche Hülle, die Mir Selbst Aufenthalt sein sollte, sowie die Mission des Menschen begann.... Zwar sorgte Ich in allem vor, daß diese Hülle rein und makellos zur Welt kam, doch es mußte nun die Seele den gleichen Weg zurücklegen auf der Erde wie jeder andere Mensch.... Von Kindheit an wurden Ihm die gleichen Anforderungen gestellt.... Mitten unter Menschen wuchs das Kindlein Jesus auf, und mitten unter Menschen, die sündig waren, mußte er Seinen Körper rein erhalten und ankämpfen gegen alles, was ihn verunreinigt hätte.... denn Er sollte Mein Aufenthalt werden, Ich Selbst wollte Mich in dem Menschen Jesus verkörpern, und daß Ich es konnte, war Sein Werk, Sein Wille und Seine Liebe zu Mir.... Denn die Liebe war das Licht, das er mitbrachte zur Erde, das Er aber auch ebenso in Sich zur hellen Flamme auflodern lassen mußte.... wie es euer aller Aufgabe ist, den in euch ruhenden Liebefunken zu entzünden und ständig anzufachen zu immer höherer Glut.... Ein Licht strahlte herab zur Erde, und dieses Licht suchte Sich eine menschliche Hülle.... es wurde euch Menschen der Heiland geboren, denn Mich erbarmte die Menschheit, die in tiefstem Dunkel schmachtete und sich allein nicht daraus befreien konnte.... Meine Liebe nahm Sich der Menschen an und sandte ihnen einen Retter.... Ich Selbst stieg zur Erde, um euch Menschen zu erlösen....

Amen

Dies ist eine Originalkundgabe von Bertha Dudde

Diese Kundgabe wird in keinem Themenheft erwähnt.

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