6394 Gottes Lockruf zu geistiger Mitarbeit....

8. November 1955: Buch 68

Alle Meine Kinder rufe Ich auf zur Mitarbeit, und jeder Mensch ist Mir recht, der sich Mir als Knecht in Meinem Weinberg anbietet.... Oft schon habe Ich diesen dringenden Appell an euch gerichtet, weil Ich viele Helfer brauche auf Erden. Ich kann wohl mit Meiner Gnade tätig sein, indem Ich diese reichlich ausschütte auf alle, die sie nützen wollen, und Ich bedenke auch die Menschen damit, die sie nicht begehren, um doch noch ihren Willen anzuregen, mit den ihnen zugeführten Gnaden zu arbeiten.... Aber Ich kann nicht so auf die Menschen einwirken, wie es euch möglich ist, weil ihr mitten unter ihnen lebt und sie ansprechen könnet in Meinem Namen. Glaubet es Mir, daß diese Hilfe von euch ausgehen muß, wenn sie nicht Willenszwang bedeuten soll. Ich wirke wohl ungewöhnlich ein auf die Menschenherzen, indem Ich überreich Meine Gnaden austeile, doch Ich muß zurückhalten, wo ein Menschenherz sich noch verschließt.... Euch aber sind keine Grenzen gesetzt, wenn ihr Mir dienen wollet und eure Tätigkeit ein Erlösen der Seelen bezweckt.... Euch kann Ich ausstatten mit Kraft und Licht, die ihr nun verwenden könnet in erlösendem Sinn. Euch kann Ich als Sprachrohr benützen, Ich kann Selbst durch euren Mund zu den Menschen reden, denn sowie Ihr sie anredet, seid ihr selbst es nicht mehr, der spricht, sondern Ich rede aus euch.... Daß Ich eure gewohnte Redeweise benütze, ist notwendig, denn die Menschen würden es nicht vertragen, Meine Worte zu hören, wie sie Meinem Liebegeist entströmen.... Ich muß Mich in euer Gewand hüllen, aber daß ihr euch Mir zur Hülle anbietet, daß ihr Mich durch euch reden lasset, ist von so großem Nutzen, wie ihr selbst es nicht ahnet. Ich kann euch aber nur für Meine Zwecke dienstbar machen, wenn ihr freiwillig euch Mir dazu erbietet.... Darum rufe Ich immer wieder euch Menschen auf zum Dienst an der leidenden Menschheit, darum will Ich in euch das Bewußtsein wachrufen, daß ihr nötig seid, daß Ich euch brauche, wenn noch Seelen gerettet werden sollen, die sonst ihrem Untergang entgegengehen. Ihr alle könnet es noch nicht begreifen, was es heißt, euch in den Dienst Gottes zu stellen.... Ihr seid ängstlich irdischer Sorgen wegen, und ihr würdet doch überreich bedacht werden, weil Ich als guter Hausvater Meine Knechte versorge und sie fortan ihren Erdenweg unbelastet gehen können.... Denket daran, daß ihr ohne Meinen Segen euch irdisch plagen könnet noch und noch, daß erst Mein Segen euch den Erfolg einträgt und dieser auf euch ruhen wird, so ihr Mir dienet in Liebe.... Wo aber finde Ich den Glauben, der Mir bedenkenlos vertraut?.... Ihr Menschen seid alle noch zu sehr mit der Erde verbunden, und die Erde hält euch oft zurück, wenn ihr ins geistige Reich euch aufschwingen möchtet.... Aber ihr könnet sie sorglos hinter euch lassen, wenn eure Augen nur nach oben gerichtet bleiben und ihr geistige Pflichten erfüllet, um Mir und den Mitmenschen zu dienen. Denn geistige Arbeit verrichtet ihr in Verbindung mit Mir, die weltliche Arbeit findet aber erst dann Meinen Segen, wenn ihr sie Mir anempfehlet, daß Ich euch Meine Helfer sende, so daß ihr ohne Schwierigkeiten auch irdische Arbeit vollbringet, ohne aber (8.11.1955) die geistige Arbeit zu vernachlässigen.... Es ist die Zeit der Reife gekommen, und Meine Schnitter müssen eifrig tätig sein, denn es soll alles gesammelt und eine reichliche Ernte erzielt werden, bevor das Ende kommt. Wer nun des Willens ist mitzuhelfen, den will Ich segnen.... Und er wird Meinen Segen auch spüren in allem Beginnen, geistig und irdisch werde Ich ihm die Wege ebnen, auf daß es ihm nicht an Kraft gebricht, auf daß er gern und freudig die Arbeit verrichtet, die allein wichtig ist in dieser Zeit. Ihr müsset euch nur stets Meiner Gegenwart bewußt sein, und alles wird euch leichtfallen und euch auch gelingen. Dies sind Meine Lockrufe, durch die Ich die Knechte für Meinen Weinberg gewinnen will.... Denn die Zeit drängt, und jeder Tag ist verloren, der euch nicht geistig tätig findet....

Amen

Dies ist eine Originalkundgabe von Bertha Dudde

Diese Kundgabe wird in keinem Themenheft erwähnt.

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