Quelle: https://www.bertha-dudde.org/de/proclamation/6392

6392 Geistestaufe....

5. November 1955: Buch 68

Der Geist ist es, der euch lebendig macht.... Darum lasset ihn in euch wirksam werden; wollet, daß er sich äußere, denn mit diesem Willen bekundet ihr, daß ihr Mich Selbst anerkennet, daß ihr Mich zu hören begehret. Ich Selbst kann also nun wirken durch Meinen Geist.... Und also empfanget ihr die Taufe des Geistes.... Mein Geist ergießet sich in und über euch, weil ihr nun unausgesetzt empfangen dürfet die Gaben, die im geistigen Reich, bei Mir Selbst ihren Ursprung haben. Jeder Mensch, der sich öffnet, der sein Herz gestaltet zu einem Aufnahmegefäß Meines Geistes, wird den lebenspendenden Strom einfließen lassen können in sein Herz, und jeder öffnet sein Herz, der den Willen hat, mit Mir in Verbindung zu treten.... Und dieser gestaltet sich auch zur Liebe, ansonsten er nicht diese "Ewige Liebe" verlangen würde.... Das Überströmen Meines Geistes in einen Menschen kann aber in verschiedener Stärke stattfinden.... Und es kann daher verschiedene Wirkung auslösen.... je nachdem, wie stark die Finsternis zuvor das Menschenherz erfüllte.... Wo ein Liebelichtstrahl Meines Geistes ein noch völlig dunkles Herz berührt, dort ist die Wirkung oft so offensichtlich, daß sie den Menschen überwältigt.... daß plötzlich er erleuchtet ist und laut Lob und Preis Mir zollt, Der Ich ihn begnadet habe.... Aber es war doch sein Wille, Meinen Liebestrahl zu empfangen, er wandte sich Mir in Demut seines Herzens zu und öffnete Mir dadurch sein Herz.... In Fülle aber kann Mein Geist einströmen in anderer Menschen Herzen, die unverwandt ihren Blick zu Mir richten.... Dort wirkt Mein Geist wohl gewaltig im Innern des Menschen, jedoch nicht immer ersichtlich den Mitmenschen.... Nur strahlen solche Menschen viel Liebe aus, und jeder Gedanke ist Mir zugewandt, mit jedem Atemzug lieben Mich ihre Herzen, und sie wollen Mir dienen zu jeder Zeit.... Ganz unauffällig haben sie die Geistestaufe empfangen im Moment der tiefen inneren Bindung mit Mir, und so auch ist ihr Wirken auf Erden.... unauffällig, im Geist Meiner Liebe, arbeiten sie für Mich und Mein Reich, was sie nie und nimmer könnten, wenn nicht Mein Geist unausgesetzt einströmen könnte, wenn Ich nicht ihr Denken erleuchten und sie auf jedem Weg führen könnte, weil sie selbst dem Geist in sich das Recht einräumten, sich zu äußern.... Niemand aber soll glauben, daß nur ins Auge fallende Erscheinungen die Ausgießung des Geistes verraten.... niemand soll ungewöhnliche Vorgänge allein als ein Zeichen der Geistestaufe ansehen. Ich wirke viel mehr im Verborgenen als vor der Öffentlichkeit, doch angesichts der großen geistigen Not in der Endzeit trete Ich auch sichtbar in Erscheinung und trage damit dem Kinderglauben der Menschen Rechnung, die ungewöhnliche Zeichen von Mir erwarten, weil Meine Jünger einstens ungewöhnlich bedacht wurden.... Und weil diese glauben, geschieht ihnen nach ihrem Glauben.... Denn einen Ungläubigen versetze ich nicht in einen Zustand, der ihn zum Glauben zwingt. Ich allein kenne die Seele, und der äußere Mensch verrät oft nicht den Zustand der Seele, und wo Ich ein starkes Verlangen nach Licht in einer Seele entdecke, entzünde Ich es in ihr.... was auch zeitweise den Körper unfähig machen kann zur gewohnten Tätigkeit; doch gesegnet der Mensch, der nun das Licht in seiner Seele nachscheinen lässet, der sich in dem Licht der Seele wandelt und Mir nun treu bleibt bis zum Ende.... Denn er kann noch viele Menschen führen zu Mir, er kann wirken für Mich und Mein Reich, was Aufgabe ist eines jeden Menschen, über den sich Mein Geist ergießet.... daß er die Herzen seiner Mitmenschen zu bewegen sucht, sich herzurichten zu einem Gefäß Meines Geistes.... Denn erst, so Ich im Menschen wirken kann, ist sein Ziel garantiert.... Denn Mein Geist lenket euch allen dem rechten Ziel entgegen, Mein Geist wirket auf euch ein, daß ihr die Verbindung suchet mit eurem Vatergeist von Ewigkeit und nun bei Ihm verbleibet ewiglich....

Amen

Eine Originalkundgabe von Bertha Dudde (Symbolbild)